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Auch das gibt es: Dating via DNA-Analyse

von Mark Buzinkay

Das Web bringt uns nicht nur allerhand Nützliches, sondern vor allem auch Kurioses. Heute möchte Ihnen einen Dienst vorstellen, der basierend auf den am Markt erhältlichen DNA-Schnelltests basierend den/die TraumpartnerIn finden helfen soll.

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Unser Dating-Service heißt GeneDating und kommt ausnahmsweise nicht aus den USA, sondern aus der Schweiz. Basierend auf Fakten einer Forschung von „hunderten von Paaren“ und der daraus abgeleiteten Algorithmus glauben die Schweizer über den Vergleich der DNA zu einem mehr als passablen Ergebnis zu kommen. Wer schon alles vergeblich versucht, der wird wohl auch die US$ 199 für den Vermittlungsversuch hinblättern.

DNA-Tests zur Krebsvorsorge

von Mark Buzinkay

Ein weiterer Dienst im Bereich DNA-Tests ist Opaldia. Opaldia ist aber nicht wie Knome, Navigenics oder 23andMe ein Online-Dienst, sondern seit über 15 Jahren mit medizinischen Beratern „unterwegs“. D.h., das die Patienten nicht wie in den oben genannten Diensten mit den DNA-Resultaten und Analysen „allein gelassen werden“, sondern stets erst nach Rücksprache mit Fachleuten die DNA-Ergebnisse erhalten. Der Focus bei Opaldia liegt auch nicht auf der Entschlüsselung der DNA einer individuellen Person, sondern auf die Beobachtung bestimmter Indikatoren für verschiedene Krebsarten wie Brustkrebs oder Hautkrebs.

Link: Opaldia

Auswertungen von online DNA-Schnelltests

von Mark Buzinkay

Genomics sind ja so etwas wie der neue Goldrausch im Bereich der Online-Dienste, mehr als ein halbes Dutzend Dienstleistern (z.B. Knome, Navigenics) bieten Kunden an, ihre DNA zu entschlüsseln und online verfügbar zu machen. 23andMe ist eines dieser Pioniere, und ihre Tests stehen schon zum Verkauf an (1.000 US$ pro Test-Kit).

23andMe Logo

Was aber schlußendlich bei der Gen-Analyse von 23andMe heraus kommt, das hat ein Blogger bei TechCrunch präsentiert: Online erhält man Daten über

  • die genetische Herkunft
  • körperliche Anlagen
  • Wahrscheinlichkeit für bestimmte Krankheitsverläufe

Die Frage, die sich bei solchen Angeboten und Technologien stellt ist, welchen Mehrwert sie für den Einzelnen darstellt. Aus medizinischer Sicht kann ich das schwer beurteilen, aus Datenschutz-rechtlicher Sicht ist die Gefahr des Datenmißbrauchs real – als wertvolle Information für Versicherungen, Arbeitgeber, Pharmaunternehmen und Marketingberater. Eine ganze Reihe anderer Gefährdungen kommen mir in den Sinn, wenn demnächst jedes Neugeborene solche DNA-Tests „abliefern“ wird (müssen). Was meinen Sie dazu: Was spricht für und gegen solche DNA-Auswertungen?
zum TechCrunch-Artikel geht’s hier…