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Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [20]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

Deocolis
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen -Amulette, Brillen, Optik [20]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen

HorusaugeDie stilisierte Darstellung des Auges ist sehr wahrscheinlich hat sie ihren Ursprung in der vordynastischen Epoche Ägyptens, wo sie als Sinnbild des Gottes Horus Verbreitung fand.
Wiederholt erscheint das Auge in den Hieroglyphen und als Dekoration auf Gegenständen, die den Toten ins Grab
mitgegeben wurden. Das Horusauge dient als Symbol für alle guten Dinge und wird als eines der häufigsten Heilamulette in vielerlei Formen angetroffen. Augenamulette wurden auch auf einen Gegenstand aufgenäht, z. B. auf ein Kleidungsstück, als Schutz für
ihren Träger. Um die Schutzwirkung zu erhöhen und um zu verhindern, daß diese durch den bösen Blick aufgehoben werden konnte, wurde über das Amulett ein Papyrus angebracht.
Augenamulette gegen den bösen Blick finden sich im Papyrusmuseum in Wien. Dabei handelt es sich um rhombisch zugeschnittene Bildchen, die durch einen waagrechten Strich zwei Ecken miteinander verbindet. In der Mitte des Striches sitzt ein Oval, welches die Pupille darstellen soll. Der waagrechte Strich soll den bösen Blick verhindern. Am Rand des Rhombus sind Wimpern gezeichnet. Dreht man das Objekt um 90°, dann ergibt sich als Alternative zur vertikal durchgestrichenen Pupille der griechische Buchstabe Buchstabe Dieser ist in dieser Funktion interpretierbar
als abgekürzte Schreibung fürBuchstaben(= psylakterion). Seine Bedeutung ist „Schutzmittel“, „Amulett“,schutzbringendes Symbol mit allgemeiner Gültigkeit. Gegen den bösen Blick sollte auch die Koralle schützen. Die Koralle ist der Geburtsstein des Stieres und des Skorpions; aber das besondere Amulett der Kinder und Mütter und daher ein Schutz gegen den bösen Blick. AugeBei den Ägyptern war sie der Isis heilig bei den Römern war sie der Göttin Venus gewidmet. Die Koralle hatte auch medizinische Fähigkeiten und wurde als Bestandteil von Salben oder als Puder verwendet. In Italien findet man, daß Korallenketten häufig als Talismane gegen den bösen Blick getragen werden. Ein Abwehrschutz gegen den bösen Blick oder das böse Auge war auch die Neidfeige, kurz Feige oder Fica genannt. Sie hatte schon bei den Griechen und Römern eine wichtige Bedeutung. Sie hatte nicht nur eine obszöne Bedeutung sondern war eines der wirksamsten Mittel gegen das böse Auge. Auf antiken Vasen findet man nicht selten Schiffe abgebildet, die am Bug Augen aufgemalt haben, als seien es Lebewesen. Man stößt auf diese Darstellung bei vielen seefahrenden Völkern des Altertums, doch auch heute noch findet sie Anwendung: Fischer in Portugal oder Malta z. B. glauben fest daran, daß das Augenpaar Unheil abwenden kann und bei der Orientierung hilft. Auf Sakralbauten sieht man gleichfalls immer wieder stilisierte Augenpaare, wie z. B. auf einer Stupa aus Bodnath in Nepal.
Anhaenger

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Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Die Ethik der Algorithmen Selbst- (Autonom -) fahrender, Selbstlenkender und Selbstdenkender. Und die Moritat natürlicher versus künstlicher Intelligenz.

Die Ethik der Algorithmen Selbst- (Autonom -) fahrender, Selbstlenkender und Selbstdenkender. Und die Moritat natürlicher versus künstlicher Intelligenz.

Ein Kind wurde am ‚Schutz‘ – Weg überfahren (fiktiv – vorläufig). Die Schuld/Haftungs – Frage:  Lenker oder das selbstfahrende Automobil, das künstlich intelligente? Die Frage erinnert an ‚autonome Waffen und operationale Risken‘ (Scharrer P., former US Department of Defense Official), oder an das Trolley Problem (1) und analog dazu an die operationalen Risken des Straßenverkehrs.

relaxed

Algorithmen: Berechenbare Reihen von Schritten, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen.
.. “haben keine Ethik, Algorithmen sind einfach dumm“ Mercedes Bunz. (2)
„Natural intelligence (NI) is the opposite of artificial intelligence“ (3)

Diese stark verkürzte, etwas saloppe Formulierung trifft nicht ganz den Kern. Dieser gnadenlos missbrauchte Begriff, die ‚Intelligenz‘ ließe sich geradezu schmerzlos aus der Welt der Rechner und Roboter herauslösen und als ausschließlichen Besitzanspruch endlich wieder dem homo sapiens sapiens zuordnen – ohne Patent- oder sonstigen Anwalt.

SELBST: Kann das Selbst frei entscheiden? Die Antwort bleiben Forschern auch das „Brodmann-Areal 10 im frontopolaren Cortex und eine Region im parietalen Cortex“ (Haynes) schuldig.

In Steven Spielbergs „Minority Report“ legt die Polizei den Mördern vor der Tat Handschellen an. (Chief Officer: Tom Cruise) „Precrime“ lautet der Terminus Technicus. Prädeterminiert? Ähnlich wie das (prae-)programmierte „Selbst“ autonomer Vehikel und ihre möglichen „PreAccidents“ – auch ohne spätere, sehr schwer zu verhindernde Hacker-Übergriffe. Kann ein von einem imaginären promethischen Mastermind ‚gesteuertes‘ Fahrzeug erkennen, ob ein verkehrsrelevantes Objekt seine Spur kreuzen will – Computing visually ? – der Begriff der unguided missiles drängt sich auf.

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Die Reality Game Designer des Massively Multiplayer Online Role Playing Games (MMORPG) in der Sparte Straßenverkehr könnten fatalen Denkfehlern zum Opfer fallen. Oder Ignoranz. Oder Lobbyisten. Eher Letzteren – trotz besseren Wissens. Seit der Einführung des Tagfahrlichtes“ (Daytime Running Light, DRL) steigt die Zahl der Unfälle am Schutzweg. Logisch – „Denn man sieht nur die mit Licht..“
Film: https://player.vimeo.com/video/30590238

SirKPopper

Fehlerkultur und Fehlerstrategien: Der Nobelpreisträger Sir Karl Popper (4), der vielzitierte Vater der Falsifikation, gilt im eigenen Land nichts – sprichwörtlich. Lebte er noch, dann wäre er ewig auf der Suche „nach einer besseren Welt“. Der Kritische Rationalismus mutiert zum Irrationalismus der Moderne. Die geschlossene Gesellschaft hat das Sagen, verschließt sich vor dem Faktum widerlegter Hypothesen, zelebriert die von Popper gegeißelte Kübeltheorie, hat mit Google- „Wissen“ seine Logik der Forschung zugeschüttet. Allgorhythmisch. (Kunstwort, bittenichtgoogeln)

SirKPopper

1 The Ethics Of Algorithms: Whom Would You Run Over?http://www.scilogs.com/algoworld/the-ethics-of-algorithms-whom-would-you-run-over/

2 re:publica 2013: Algorithmen-Ethik, https://www.youtube.com/watch?v=G3qhsyvA9go

3 http://www.cs.bath.ac.uk/~jjb/web/uni.html

4 http://horvath.members.1012.at/popper.htm

obige Räsonanzen (noch ein Kunstwort!) waren vor den Autonomen Unfällen entstanden.

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Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [19]: Mikroskop und Fernrohr

Deocolis
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen -Amulette, Brillen, Optik [19]: Mikroskop und Fernrohr

MikroskopDie Geschichte des Mikroskops verläuft parallel zur Entwicklung der Brille. Das Mikroskopieren ist ein geheimnisvoller Vorstoß in eine ganz andere Welt, wenn sich die anfangs nur flüchtigen Schatten im Gesichtskreis allmählich zu einem deutlichen Bild verdichten. Wann das Mikroskop erfunden wurde, wissen wir nicht
genau. Selbst die in diesem Zusammenhang zu nennenden Namen um 1590 wie Hans und Zacharias Janssen aus Middelburg bleiben umstritten. Es ist jedoch anzunehmen, daß die ersten Konstruktionen vor 1600 in den Niederlanden entstanden sind.
Man unterscheidet zwischen einfachen und zusammengesetzten Mikroskopen. Die einfachen hatten eine einzige Linse, die zusammengesetzten mindestens zwei. Die Erfindung des Instruments war jahrelang kaum bekannt Fernrohr und Mikroskop 1 kamen zur gleichen Zeit auf. Verständlich ist die Begeisterung für das Fernrohr, das die Wunder des Sternenhimmels deutlich sichtbar machte. Jeder hatte den Blick nach oben gerichtet und vergaß jenes niedrige Werkzeug, das Mikroskop, wodurch man gebückten Hauptes, winzige, unbedeutende, noch dazu ekelhafte Dinge sehen konnte. Ob nun die Brillenmacher und -schleifer, die Brüder Janssen, oder eine halbes Jahrhundert später Antony von Leuwenkoek die ersten Erzeuger von Mikroskopen waren, ist nicht sicher.
Der Engländer Robert Hooke (1635-1703) betrieb
schon analytische Studien. Marcello Malpighi (1628-1694), Arzt und Universitätsprofessor in Bologna, begründete die histologische Mikroskopie. Seit dieser Zeit wurde das Mikroskop ständig weiterentwickelt und verbessert. Den Höhepunkt dieser Entwicklung stellt das Elektronenmikroskop mit einer mehrfach
100.000fachen Vergrößerung dar.

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Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

PUBLIKATION MITARBEITER MED UNI WIEN: DIAGNOSE

Dr. Josef König, Gastautor des Van Swieten Blog, zeichnet in der Zeitschrift „Der Klinikarzt“ für eine Schwerpunktausgabe (Ausgabe 05, Volue 45, Mai 2016) zum Thema „Computerunterstüzte Diagnose in der Inneren Medizin“ verantwortlich.
https://www-thieme-connect-de.ez.srv.meduniwien.ac.at/products/ejournals/issue/10.1055/s-006-31729

Inhalte der Schwerpunktausgabe:

p 237

p 238

p 244

p 250

p 258

Zur Person:

KoenigDr. med. Mag. Josef König, Gastprofessor an der Medizinischen Universität Wien
Jahrgang 1957, studierte erst in Wien und Tübingen katholische Theologie, danach Humanmedizin in Wien mit Auslandsaufenthalten an den Universitätskliniken Heidelberg und Toronto.
Bereits während des Medizinstudiums entwickelte sich ein großes Interesse an der Frage, wo medizinisches Wissen herkommt – und damit verbunden, eine intensive Auseinandersetzung mit Datenbanken.

Seit 1993 hält König Lehrveranstaltungen an der MedUni Wien, bzw. früher an der medizinischen Fakultät, über dieses Thema. Er entwickelte das Curriculum für Medizinstudent/innen dieses Thema betreffend und unterrichtet selbst die medizinischen Informatiker/innen unserer Universität in diesem Fachgebiet.
Aus der intensiven Auseinandersetzung mit dieser Thematik entstand neben einem Buch im SPRINGER-Verlag eine Seite im Internet – http://www.meddb.info -, auf der mehr als 1100 Datenbanken, die frei im
Internet zugänglich sind, aufgelistet werden.

Dr. König stellt in lockerer zeitlicher Folge Highlights aus dieser „Datenbank der Datenbanken“ vor. Ein besonderes Anliegen von König ist es, dass einerseits die zumeist in der Medizin verwendete Datenbank, MEDLINE, in all ihren Feinheiten verstanden und benützt wird und auf diese Weise, die Literatursuche deutlich verbessert wird und andererseits, ein Bewusstsein zu schaffen, dass sehr viel Wissen nicht in MEDLINE enthalten ist, wohl aber in anderen Datenbanken, die seiner Meinung nach noch viel zu wenig genützt werden.

Eine Übersicht über die bisher verfassten Van Swieten – Blogbeiträge finden Sie hier:
https://sites.google.com/site/koenjomedlist/publikationen/home

Durch die seit 1993 gehaltenen Lehrveranstaltungen an der Universität einerseits und durch seine Tätigkeit als Oberarzt an der Ambulanz für Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie am Krankenhaus der Elisabethinen, Linz, anderseits versteht Dr. König die besonderen Bedürfnisse sowohl der Forschung als auch der Klinik zu berücksichtigen.

CeMSIIS – Zentrum für Medizinische Statistik, Informatik und Intelligente Systeme
und
Krankenhaus der Elisabethinen, Linz, 1. Interne Medizin,
Hämatologie mit Knochenmarktransplantation / Onkologie / Hämostaseologie

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [18]: Geschichte der Brille

Deocolis
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen -Amulette, Brillen, Optik [18]: Geschichte der Brille

Ab 1500 gibt es sehr viele Darstellungen von Brillen. Es sollen hier nur einige erwähnt werden, weil sie sich in österreichischen Museen oder Galerien befinden, oder weil sie in Ausstellungen, die in den letzten Jahren in Wien zu sehen waren, gefunden wurden. Ein Beispiel ist ein Holzschnitt von Albrecht Dürer  (1507) in der Albertina, aus dem Zyklus Marienleben: „Der zwölfjährige Jesus  im Tempel“, auf dem einer der Gelehrten eine Nietbrille trägt. Dürer hat auch einige Bilder gemalt, wo gleichfalls Brillen dargestellt sind.
Im Kunsthistorischen Museum fanden sich in der Ausstellung „ Von Bruegel bis Rubens“ ein Bild von Joos van Craesbeeck (1652- 1662): „Der Tod ist grell und schnell“ (Kneipenkrach). Vor einer Kneipe liegt neben einem umgefallenen Tisch und allerlei Hausrat ein leichenblasser junger Mann blutend auf dem Boden. Links vermutlich der Mörder, umringt von einer Menge drohender Bauern. Auf einem Stein unten rechts steht geschrieben:
„Der Tod ist grimmig und schnell, hütet euch vor Sünden, so tut ihr gut und wolltet niemandem schaden. Daß Gott es Euch nicht spüren läßt und nehmet niemandem das Seine, so behaltet ihr das Eurige.“
Auf den Gläsern einer großen Brille steht zu lesen: „ Ten is myn schuld niet dat den mensch niet beteren siet“ [= Es ist nicht meine Schuld, dass der Mensch nicht besser sehen kann].
Ferner fanden sich ein Bild von Jakob Jordaens (1593-1678) „ Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen“ (zwischen 1638-1640), wo der Alte in der Mitte des Bildes eine Bügelbrille trägt, und eines von Theodor Rombouts (1597-1637): „Kartenspieler“ (1628-1632), das eine Gesellschaft von vier Männern und einer alten Frau zeigt, die rund um einen Tisch versammelt sind. Zwei Soldaten spielen offensichtlich mit hohen Einsätzen Karten, während der alte Mann rechts gespannt durch seine Bügelbrille dem Fortgang des Spieles folgt.
Weiters sah man einen Holzschnitt aus dem 16. Jahrhundert mit einer Brille und dem Titel „Durchhin auf etwas anderes“, ebenso Bilder von Pieter Breughel dem Älteren ( 1525-1569) „Zwischen Carneval und Fasten“, das einen Narren mit einer Phantasiebrille zeigt, sowie „Christus unter den Schriftgelehrten“ (1630-1635) aus dem Umkreis von Jusepe de Ribera, auf dem ein alter Mann mit Einglas zu sehen ist.
Eine sehr schöne Darstellung einer Brille zeigt auch ein Bild von Jan van Ossenbeck (1624-1674), der in Rotterdam geboren wurde und sich 1659 in Wien niederließ. In der Galerie Harrach ist sein Bilderzyklus „Die fünf Sinne“ gehangen, wo der Gesichtsinn durch einen federspitzenden Schreiber mit Brille verkörpert wird.
Als letztes der bildlichen Darstellungen möchte ich einen Freskenzyklus des Christian Wink aus dem Schloss Zell an der Pram (1771-1772) anführen. Der bayrische Hofmaler hat im Schloss einige Jahre, bevor das lnnviertel wieder österreichisch wurde, gemalt. Vom großen Saal aus sind die Deckengemälde der beiden Galerien sichtbar. In der ostwärtigen Galerie werden die fünf Sinne dargestellt. Der „Gesichtssinn“ wird nicht mythologisch gedeutet, sondern mittels Instrumenten anschaulich gemacht – man sieht  zwischen zwei Putten, die sich um das astronomische Fernrohr bemühen, einen Zwicker bzw. eine Lederbrille.
PorzellanAls plastische Darstellung von Brillen bietet sich vorerst die Brillenverkäuferin der Porzellan-Manufaktur Augarten an, Kaufruf-Figur, zwischen 1740-1780. Diese Darstellung war sehr beliebt und findet sich schon sehr früh, wie z. B. auf einem Bild des Jakob Cornelius von Amsterdam (1511); man kann sich gut vorstellen, wie damals Brillen verkauft wurden.
Weiters seien Lebzeltmodel mit Brillendarstellungen erwähnt sowie als Kuriosum ein Wasserspeier der Votivkirche in Wien (erbaut 1856-1879), den der Steinmetz mit einer Brille gestaltet hat.
Es gab schon in der Gotik Bildhauer, die sich bei ihren Kunstwerken verewigt hatten, wie z. B. Meister Pilgram bei der Kanzel im Wiener Stephansdom. Der Gedanke, dass sich dieser Brauch bis zur Neugotik erhalten hat, war naheliegend, insbesondere deshalb, da sich auch der Erbauer der Votivkirche, Architekt Ferstl, unterhalb der Kanzel, zwar sehr versteckt, aber doch gut erkennbar, bildlich darstellen ließ.
Der Bildhauer Johann Fessler erhielt am 21.5.1858 den Auftrag, sämtliche Wasserspeier der Votivkirche zu errichten und blieb bis 1871 fest beim Bau dieser Kirche beschäftigt. Man kann daher mit einiger Sicherheit annehmen, dass er sich bei der Gestaltung dieses Wasserspeiers selbst verewigt hat.
Musiker zeichneten eine Brille vor einen Takt, um auf die Schwierigkeiten einer Passage hinzuweisen.
Ebenso findet sich in Computerprogrammen eine Brille, um einen Merksatz besonders hervorzuheben.

Lebzelte
Lebzeltmodel aus der letzten Lebzelterei Wien in der Schattenfeldgasse, Wien 7„ um 1900.

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Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: „Sonnenbrand“ des Auges (Retinopathia solaris)

„Sonnenbrand“ des Auges (Retinopathia solaris)

„Wär nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt es nie erblicken;

Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft, wie könnt uns Göttliches entzücken?“

Johann Wolfgang von Goethe

Ein Leben lang dringt Sonnenlicht, nicht selten ungefiltert, in das menschliche Auge. Wie ein Brennglas konzentriert es ‚brandgefährliches‘ Licht im Zentrum der Netzhaut, dem „wichtigsten Quadratviertel-Millimeter des menschlichen Körpers“

Symbionten

Trefflich beschreibt die Formulierung: „Biologically unfriendly wavelengths“ (1) das nun Mode gewordene aggressiv-bläulich-allgegenwärtige Kunstlicht“ . Es streut, lenkt ab, ist potentiell phototoxisch und – verschlechtert zentrales Sehen.

SonnenMeditation

Light-Pollution (Licht-„Verschmutzung“): exzessive Lichtbelastung des Auges (Kinder und Jugendiche sind besonders gefährdet). Bei Augen-“Sonnenbränden“ können Sinneszellen absterben, vor allem im Zentrum der Netzhaut (2, 3).

retinopathiasolaris

“High-Intensity”-Lichtquellen bombardieren gezielt die ihnen wehrlos ausgelieferten Opfer: “Tag(??)-Fahr-Lichter”, HI-LED-, Xenon-, Laser-Licht etc. Mögliche Folgen: „Kunstlicht“- Augen-Sonnenbrände (via zeitlicher Summation).

Résumé:Sonnen-Meditationen‘ verursachen Lichtschäden. Oktroyierte Kunstlicht- “Erleuchtungen” detto. Zu hoher Schalldruck macht taub. Zu helles Licht „blendet“. Nur Wundergläubige wären anderer Meinung.

Morgenröte

Fazit: Vermeiden „biologisch unfreundlicher Wellenlängen“ und -Intensitäten (4,5).

Epilog: „Mehr Licht“, die letzten Worte Goethes waren angeblich „vernuschelt“, behaupten gelehrte Germanisten. „Mer liecht hier schlecht“ oder „mehr nicht“ – soll er gemeint haben. Man möge sich auf Letzteres einigen. Nicht auf noch .. „mehr Licht“.

Bildlegenden:

Symbiontische Industrie-Lobbyismus-Monster zerstören Sensorik ihrer Opfer.

Sonnen-Meditation: „Erleuchtung“, überdosiert.

Morgenrot, moderat.

1 Marshall J ( 2016). Light in man’s environment. Eye (Lond) 30 (2), 211-214

2 Contín M A et al ( 2016) Light pollution: The possible consequences of excessive

illumination on retina. Eye (Lond) 30 (2) 255-263

3 Heilig P (2010) Light Pollution. Spektrum Augenheilk 24, 267-270

4 https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=22675

5 http://www.lightmare.org/

Weitere Artikel von Prof. Dr.Heilig–>

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [17]: Geschichte der Brille

Deocolis
Brille
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen -Amulette, Brillen, Optik [17]: Geschichte der Brille

1436 hat Jan van Eyck die Madonna des Kanonikus van der Paele mit einer Brillendarstellung gemalt. Aus der Zeit 1450-1451 ist in Nürnberg am Tücheraltar die Vision des heiligen Augustinus und des heiligen Leonhard zu sehen. Etwas später gibt es von Friedrich Herlin das Bild Petrus mit Brille (Jakobskirche in Rothenburg, 1466). Fast zur selben Zeit gibt es in Österreich in der Filialkirche St. Cäcilia ob Murau (Steiermark) eine Tafelmalerei „Die Disputation der heiligen Katharina mit den Philosophen“ (1455-1460 von einem steirischen Tafelmaler geschaffen); hier dient die Brille als Standeszeichen für den Gelehrten.
Der Maler und Bildschnitzer Michael Pacher schuf 1471-1481 für St. Wolfgang am Abersee (Attersee) einen Hochaltar, wo eine Tafel („ Tod Mariae“) den Apostel mit der Brille zeigt.
Im Museum für mittelalterliche Kunst in der Orangerie des unteren Belvederes in Wien ist ein Tafelbild des Meisters aus Großgmain ausgestellt, das auf einem Altarflügel (Sonntagsseite) gemalt wurde. Es zeigt den heiligen Augustinus mit einer Nietbrille. Auf der aufgeschlagenen Buchseite findet sich das Datum 1498. Das Bild ist von hervorragender Qualität und sehr gut erhalten. Hier muss auch ein medizinisches Lehrbuch des Augenarztes Bartholomeus Vogter aus dem Jahre 1547 angeführt werden. Darin wird im Abschnitt „ Wundartzney“ eine Szene mit einer Nietbrille dargestellt. Derselbe Holzschnitt ist in dem Buch von Hieronimus Braunschweig „Das ist das Buch der Cirurgica, Hantwirkung und Wundarztney“ aus dem Jahre 1497 zu finden. Die bildliche Darstellung ist völlig identisch, es fehlt nur der Text oberhalb und unterhalb des Bildes. Der Holzmodel von 1497 ist sicherlich auch 50 Jahre später verwendet worden, wobei die Schrift aus Platzgründen oder wegen zu großer Abnützung weggelassen worden sein dürfte.

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Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Zerr- und andere Bilder

Zerr- und andere Bilder

Denkmäler: Hohlheiten, überhöhte. ph

Die Geschichte der Karikatur reicht weiter zurück – als gedacht.

Die Karikatur hat mehr Macht – als gedacht (1,2,3).

„Mächtige“ mögen keine – Gedanken.

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Zumindest keine kritischen -. Pointierte Krititk fürchtet ‚man‘ wie der Teufel das Weihwasser.

Die spitze Feder bringt es auf den Punkt. Humor (lat.’festivitas‘) entlarvt. Befreit. Entdumpft*.

ExtremFundiRadiDummpfWirrkräuter nehmen überhand im Kräutergartl des homo sapiens.

Umsichtiges Ausschneiden, samt Wurzel – allerdings mit feiner Klinge, ist dringend indiziert.

Paul Flora, Philosoph mit Tuschefeder,

zeichnete die sich abzeichnende epigenetische Katastrophe

in seinen MehralstausendWorte-Bildern: „Die große Weitergabe der Dummheit“ und

„Ad Absurdum.“ (http://paulflora.com/)

zellerzellenberg-und-KFJ

und Wilfried von Zeller-Zellenberg, verspielt-versponnen, charmant und liebenswürdig, empfahl

versöhnlich: „Seid lieb zueinander“ (1973, Hoffmann & Campe)

dazu: Orthofer P (1986) Wer ist Who in Österreich?: die ‚Biographie‘ des W. v. Zeller-Zellenberg:

„Genie“.

*Kunstwort, neu geschaffen (creatio ex nihilo) – Variante: entdummpfen.

1 http://boingboing.net/2014/10/06/the-16-cartoonists-who-change.html

2 http://www.realisticdiplomas.com/custom.aspx?id=153

3 http://www.cartooningforpeace.org/en/cartoonists-2/

Epilog: „Gedankenlosigkeit tötet. Andere“. Stanislaw Jerzy Lec

GasAustritt

 

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Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Trompe l-Oeil/Trompe l’Esprit: Täuschung der Sinne/Täuschung des Sinnes

Trompe l-Oeil/Trompe l’Esprit:

Täuschung der Sinne/Täuschung des Sinnes

Visuelle Trug-Wahrnehmungen verursachen, je nach Art und Schweregrad, mäßige bis

massive Irritationen durch real wirkende Bilder einer ‚unwirklichen‘ Wirklichkeit.

Ein Licht, „das den Glanz der Sonne übertraf“ (Apg 26,13), das Damaskus-Erlebnis des

Saulus, dem es schließlich „wie Schuppen von den Augen fiel“ (Apg 9), hat nicht nur sein

Leben verändert (1).

„Lichtblitze“ und „massive Sehstörungen“ schürten die Angst vor der Erblindung eines

verzweifelt-depressiven Patienten – „So wollte er nicht mehr leben“. Seine Angst nahm

Gestalt an; leider nicht nur für ihn (2).

Blendungen und Ablenkungen aus gleissend bläulichweißen KFZ-Scheinwerfern und

Tagfahrlichtern etc. fordern immer mehr Opfer, weil zwangläufig vermeidbare „blinde

Wahrnehmungflecken“ entstehen , zB. die ,Inattentional Blindness‘ (3).
Heilig

1 Als Folgen einer Retinopathia solaris („Sonnenlicht-Schädigung“ der Netzhaut) und UVKeratitis

(UV-Laesionen der Hornhaut) hatte G. Kluxen die in der Schrift überlieferten

Symptome interpretiert.

2 Das trockene Auge (Klimaanlage, Medikamentöse Nebenwirkungen, ‚PC-Sucht-

Verhalten‘, möglw. Augenreiben) kann„massive Sehstörungen“ sowie Licht-Sensationen

(Phosphene) hervorrufen.

3 Licht-Sicht-Sicherheit: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=25712

Entoptische Phänomene –

..„gibt es so viele, wie Menschen auf der Erde..“ Jan Evangelista Purkinje

..„sind reelle Bilder“ Hermann von Helmholtz

Trugbilder, welche im Auge entstehen: Störende Schatten („mouches volantes“),

Wolken, Vorhänge, ‚Russregen‘, Schlieren, Blitze, Flimmern, Halos, Farbsäume,

Doppelkonturen bis Doppel- und Mehrfach-Bilder, Verzerrt-Sehen, störende Lichter

und Licht-Reflexe (photische Phänomene nach Linsenimplantation), Lichtblitze,

Zacken, Mikropsie, Makropsie (verkleinertes, vergrößertes Bild),

‚Phosphene‘: Lichtsensationen durch ‚inadäqate‘ Reize (mechanisch, chemisch,

elektrisch, magnetisch etc.),

Verdunkelungen (Obskurationen, Amaurosis fugax = flüchtig-passagere Blindheit),

Nachbilder,

Farbigsehen, zB. Rotsehen (nach Blendung – Erythropsie), etc.

Details dazu – in: Kluxen G (2007) Ungeahnte Bilder. Entoptische Phänomene,

optische Täuschungen und andere außergewöhnliche Seheindrücke. Kaden

tearf3

Zentrale Sehstörungen und Trugbilder

Illusionen, Halluzinationen, Farbensinn-Störungen (Dyschromatopsie bis Achromatopsie:

teilweise bis absolute ‚Farbenblindheit‘), Farbigsehen, Flimmerskotome, Agnosien,Neglect,

Gesichtsfeld-Defekte, kortikale Blindheit, Seelenblindheit, Inattentional- und Perceptional –

Blindness, Autoskopie, Heautoskopie*, Temporallappen-Epilepsie-Phänomene.

*besonders bizarre Form: illusionäre Selbst-„Verdoppelung“: full-body illusion (FBI)

Oben stehende Listen sollen lediglich die Vielfalt der zahllosen Trugbilder illustrieren;

detailliertere Beschreibungen und Erklärungen: s. Lit.

Definition.:

Illusion: Trugwahrnehmung, der ein visueller (jedoch fehlgedeuteter -) Reiz zugrunde liegt

(illusionäre Verkennung),

Halluzinationen entstehen ohne adäquate Stimulation – apropos: es gibt auch

akustische Halluzinationen

Résumé:

Informationen über ‚physiologische‘ Trugbilder könnten Irritationen und Ängste Betroffener

vermeiden. Beim Auftreten von relevanten Krankheit-Symptomen wird Evidence Based

Medicine (EBM ) Ophthalmologie, Neuro-Ophthalmologie, Neurologie, etc vorausgesetzt.

bluereflections

Epilog:

Die erdrückende Fülle und Vielfalt aller Sinneseindrücke, trügerischer und ‚wahrer‘ -, kann

das Gehirn überfordern, vergleichbar einem Gärtner, der sich erfolglos abmüht invasiven

Unkrauts Herr zu werden. Das des kontraproduktiven Lobbyismus hingegen, schießt

invasiv ‚ins Kraut‘ – in den Gärten der Bürger von Schilda, in den verunkrauteten.
Lit.:

Barton JJ. ( 2014 ) Higher cortical visual deficits. Continuum (Minneap Minn); 20(4 Neuroophthalmology):

922-41.

Schiefer U (Hrsg) (2007) Clinical neuro-ophthalmology : a practical guide. Springer

Schiefer U (Hrsg) (2003) Praktische Neuroophthalmologie. Kaden

http://novel.utah.edu/diseases/patient-portal

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Heilig_Einladung

am Montag, 2. Mai 2016, um 19 Uhr

im Otto-Mauer-Zentrum, in der

Währinger Str. 2-4 / 1090 Wien

Visuelle und andere Trug-Wahrnehmungen, mit oder ohne entsprechenden Außenreiz können das seelische Gleichgewicht Betroffener empfindlich stören – vor allem, wenn die Kenntnis über Ursachen und Zusammenhänge dieser Sensationen fehlt – das Wissen über eine besonders reichhaltige und bunte Palette von geringfügigen bis zu schweren, gelegentlich bizarren Störungen und möglichen fatalen Funktion-Ausfällen (cave Straßenverkehr!).

– am Beispiel des Damaskus-Erlebnisses – eine Folge übermäßiger Sonneneinwirkung? ( Kluxen, Masuhr), des „Gottes-Helmes“, der „Seelenblindheit“ etc. sollen verschiedene dieser faszinierenden, oft ungewöhnlichen Phänomene gemeinsam erörtert werden.

 

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Licht. Sicht. Sicherheit.

Licht. Sicht. Sicherheit.

Ein kritischer Beitrag zum ‚Internationalen Jahr des Lichts‘.

Kaum etwas hat sich gebessert – nach dem ‚Internationalen Jahr des Lichts‘. Auch an den ‚Schutz’Wegen ereignen sich nach wie vor scheinbar unvermeidliche Unfälle. Blendungen und Tagfahrlicht bei Tageslicht lenken Lenker ab. Auch von Kindern – selbst wenn sie ‚Schutz’Westen tragen.

Alle ‚überschwelligen‘ Lichtreize werden von Kurzzeit-Speichern (visual short term memory) und Arbeits-Speichern (working memory) des visuellen Systems verarbeitet und in neuronalen Schaltkreisen unseres Zentralnervensystems aufbereitet. Auffälligeres wird eher wahrgenommen –

weniger Auffälliges wird eher „übersehen“. Ein System, welches sich niemals anpassen kann – an ein ZuViel, ZuHelles, zu sehr Ablenkendes, verschuldet Unfälle. Derartige fatale kapazitive Dekompensation (‚overload’ließe sich vermeiden: Durch „Licht-Hygiene“ (1).

„Phototoxische“ Überbelichtungen erhöhen keineswegs die Sicherheit, sie verbessern auch nicht die Sicht, weder in beruflichen noch in privaten Szenarios. Und schon gar nicht im Straßenverkehr. Die Physiologie des Sehens und der Wahrnehmung sowie die unabänderlich-kapazitiven Grenzen dieser hoch-sensiblen und verwundbaren Systeme verlangen zwingend ein umsichtigeres und behutsameres Procedere (2, 3, 4, 5).

Jetzt. Nach dem Jahr des Lichts.

VIDEO:  „lethal lights“

Video: „lethal lights“ mit englischer Voice-over

1 https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=22675

2 http://www.radstats.org.uk/no104/Marchant2_104.pdf

3 http://www.radstats.org.uk/no102/Marchant102.pdf

4 http://www.lightmare.org/

5 http://www.hellenot.org/

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EINLADUNG zur VERANSTALTUNG: ‚Lichtverschmutzung‘ und ‚Lichthygiene‘

Mittwoch, 13. April 2016 Beginn: 18:00 h

Ort: Cafe Griensteidl, Karl Kraus Saal, Michaelerplatz 2, 1010 Wien

Anmeldung: info@clubofvienna.org

Thema: ‚Lichtverschmutzung‘ und ‚Lichthygiene‘ P Heilig

Kunstlicht hat die Welt erobert, dringt in alle Ritzen, strahlt in die Sterne – und richtet Schäden an, die es zu vermeiden gilt.

‚Lichtverschmutzung‘: Überdosiertes Licht, zu viel, zu hell, ‚kalt‘-blaustichig, zur falschen Zeit und in die falsche Richtuung strahlend.

‚Lichthygiene‘: Das Konzept, mit dem unerwünschte Licht-Nebenwirkungen vermieden werden können. Ein Versuch „Zurück zur Natur“ zu finden.

Einladung–>PDF

blaulichtwecker
Blaulichtwecker

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