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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [273]: Jolles, Adolf – Chemiker und Inhaber des Chemisch-mikroskopischen Laboratoriums für hygienische, medizin-chemische und technisch-chemische Untersuchungen, NS-Verfolgter

Jolles, Adolf – Chemiker und Inhaber des Chemisch-mikroskopischen Laboratoriums für hygienische, medizin-chemische und technisch-chemische Untersuchungen, NS-Verfolgter

Autor: Walter Mentzel

Published online: 04.03.2024

Keywords: Chemiker, Firmeninhaber, Medizingeschichte, Wien, NS-Verfolgter

Adolf (Adolph) Jolles wurde am 9. November 1862 als Sohn von Fabian (Feibisch) Jolles und Pauline, geboren Fichtenholz (etwa 1840-1898), in Warschau („Kongresspolen“) geboren. Im Juli 1892 heiratete er in Wien die Tochter des Textilkaufmannes David Geiringer, Rosa Geiringer (1868-1942), mit der er die beiden Töchter, die Konzertpianistin Gertrud (1895-1996) und Paula Jolles (1901-2008) hatte.

Nachdem Jolles an der Universität Breslau 1887 sein Chemiestudium mit seiner Promotion zum Dr. phil. absolviert hatte, arbeitete er als Assistent am amtlichen Laboratorium des städtischen Gesundheitsamtes der Stadt Breslau. Hier erwarb er sich als technischer Beamter umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der physiologischen und Nahrungsmittel-Chemie. 1889 kam er nach Wien, wo er am Hygiene-Institut der Universität Wien arbeitete, und veröffentlichte im selben Jahr den Artikel „Die Hygiene in der Jubiläums-Gewerbe-Ausstellung in Wien“,[1] und „Die physiologische Seite der Alkoholfrage“.[2] 1922/23 inskribierte er an der Universität Wien Medizin.

Chemisch-mikroskopisches Laboratorium für hygienische, medizin-chemische und technisch-chemische Untersuchungen

Im Sommer 1889 gründete er gemeinsam mit seinem Bruder, dem Mediziner Maximilian Jolles in Wien 9, Türkenstraße 9, das Chemisch-mikroskopische Laboratorium für hygienische, medizin-chemische und technisch-chemische Untersuchungen.[3] Eine der ersten am Laboratorium vorgenommenen Untersuchungen publizierte er 1890 unter dem Titel „Ueber den chemischen Nachweis der Glycosurie“,[4]  und weiters „Über eine neue quantitative Methode zur Bestimmung der freien Salzsäure des Magensaftes“,[5] und „Ueber die „Jodzahl“ der Harne und ihre Bedeutung für die Semiotik derselben“,[6] sowie ein am Laboratorium erstelltes „Gutachten über ein behufs chemischer und bacteriologischer Untersuchungen […] in Arad eingesandten, dem Badehausbrunnen zu Arad entnommenen Wasser“.[7] Nach dem Tode seines Bruders (1914) führte er das Laboratorium bis 1938 weiter. In diesem Laboratorium erfolgten neben Untersuchungen auf dem Gebiet der medizinischen Chemie und Mikroskopie, Untersuchungen im Bereich der Hygiene und im speziellen der Genuss- und Lebensmitteln, sowie von Gebrauchsgegenständen, aber auch synthetische und technologische Arbeiten für das Gewerbe, die Industrie und Landwirtschaft. Weiters besaß Jolles gemeinsam mit seinem Bruder Maximilian in Wien 10, eine Firma zur Erzeugung chemischer Präparate.

1890 erhielten Adolf und Max Jolles auf der Bielitzer Gewerbeausstellung für ihre hygienische und technologischen Erfindungen eine Goldmedaille zuerkannt.[8] 1893 beriet Adolf Jolles die montenegrinische Regierung über die Einrichtung einer hygienischen Trinkwasserversorgung in deren Hauptstadt Cetijne.

Foto: Adolf Jolles, Die Stunde, 27.4.1935, S. 3.

Publizist

Seit der Gründung im Jahr 1887 war Jolles Redakteur der in Wien von Hans Heger (1855-1940) herausgegebenen Wochenschrift „Pharmaceutische Post“ sowie der „Zeitschrift für Nahrungsmittel-Untersuchung und Hygiene und Warenkunde. Eine Monatsschrift für chemische und mikroskopische Untersuchung von Nahrungs- und Genussmitteln, Gebrauchsgegenständen und für Hygiene“ (ab 1898: Österreichische Chemiker-Zeitung). Jolles veröffentlichte zahlreiche weitere Aufsätze und Gutachten in medizinisch-chemischen und technischen Zeitungen und Zeitschriften, darunter in der Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereines, den Monatsheften für Chemie, der Medizinischen Klinik, der Wiener medizinischen Wochenschrift und der Wiener klinischen Wochenschrift, oder der Allgemeinen Wiener medizinischen Zeitung. In der Separata-Bibliothek an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin sind von Adolf Jolles insgesamt 76 Sonderdrucke erhalten. Weiters veröffentlichte er in der siebenbändigen Reihe „Die wissenschaftlichen Grundlagen der Ernährung“ 1926 „Die wissenschaftlichen Grundlagen der Ernährung. 1: Die Nahrungs- und Genußmittel und ihre Beurteilung“ und 1932 „Die wissenschaftlichen Grundlagen der Ernährung. 2: Die Vitamine : nebst einer Einleitung über chemische Dynamik biologischer Vorgänge“.

1900 erhielten Adolf und Max Jolles vom k.k. Ministerium des Inneren die Autorisierung zur Vornahme von chemischen und bakteriologischen Untersuchungen von Nahrungs- und Genussmittel.[9] Wie sein Bruder Maximilian war er k.k. landesgerichtlich beeideter Sachverständiger und Schätzmeister für Lebensmittelchemie. 1904 nahm er an der Naturforscherversammlung in Breslau teil,[10] 1906 am Kongress der Gesundheitspolizei in Genf,[11] 1912 am Naturforscher- und Ärztetag in Münster.[12]

Universitäre Laufbahn

1896 erfolgte die Ernennung Jolles zum Dozenten für Chemie und Mikroskopie der Nahrungs- und Genussmittel am Technologischen Gewerbemuseum, 1909 erhielt er den Titel Professor (vom Ministerium für öffentliche Arbeiten)[13] und 1918 wurde er zum Dozenten für chemische und mikroskopische Übungen in der markttechnischen Beurteilung der wichtigsten Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände an der k.k. Exportakademie (spätere Hochschule für Welthandel) ernannt. 1931 bekam er die Lehrbefugnis für Technologie unter besonderer Berücksichtigung der markttechnischen Untersuchung und Beurteilung der wichtigsten Nahrungs- und Genussmittel zuerteilt.

Volksbildner

Seit spätestens 1889 war er als Vortragender im Allgemeinen Niederösterreichischen Volksbildungsverein aktiv, wo er zu Nahrungs- und Genussmittel[14], oder zur Bestimmung der Luftqualität[15] referierte.

Während des Ersten Weltkrieges bekam er 1915 das Ehrenzeichen für die Verdienste um das Rote Kreuz verliehen, sowie 1935 den Titel eines a.o. Professors an der Hochschule für Welthandel durch den Bundespräsidenten der Republik Österreich.[16] Jolles war Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereines, der Chemisch-physikalischen Gesellschaft in Wien und des Verein Österreichischer Chemiker.

Verfolgung und Ermordung

Adolf Jolles und seine Ehefrau Rosa waren jüdischer Herkunft und nach dem „Anschluss“ im März 1938 der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt. Nach dem ‚Anschluss‘ im März 1938 wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen und am 13. August 1942 erfolgte die Deportation von Adolf und Rosa Jolles aus ihrer Wohnung in Wien 9, Peregringasse 1/13 in das Ghetto Theresienstadt. Rosa wurde am 7. September 1942 und Adolf Jolles am 13. November 1942 ermordet. Ihr „gesamtes bewegliches und unbewegliches Vermögen“ wurde ihnen gemäß § 1 der Verordnung über die Einziehung volks- und staatsfeindlicher Vermögens im Lande Österreich (vom 18.11.1938, RGBl. 1, S. 1620) zugunsten des Deutschen Reiches entzogen. Seinen Töchtern gelang mit ihren Familien die Flucht aus Österreich, sie lebten danach in den USA.

Quellen:

Matriken der IKG Wien, Trauungsbuch, 1892, Jolles Adolf, Geiringer Rosa.

WStLA, 2.3.3.B74.38.465, Handelsregister, E 38/465, Erzeugung chemischer Präparate Dr. A. Jolles.

OeStA. AdR, HBbBuT, BMfHuV, Allg. Reihe, Sekt IV 1919, Zl. 25.550, Jolles Adolf Doz. Dr., chemischen und mikroskopischen Übungen an der Exportakademie, Anempfehlung, 1919.

OeStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, Zl. 46.836, Jolles Adolf.

Arolsen-Archiv, Inhaftierungsdokumente, 1.2 Verschiedenes, 1.2.1 Deportationen und Transporte, 1.2.1.1 Deportationen, Deportationen aus dem Gestapobereich Wien (1939-1945), Jolles Adolf.

Arolsen-Archiv, Inhaftierungsdokumente, 1.1 Lager und Ghettos, 1.1.42 Ghetto Theresienstadt, 1.1.42.2 Kartei Theresienstadt, Ghetto Theresienstadt-Kartei, Jolles Adolf.

Ghetto Theresienstadt, Todesfallanzeige, Jolles Adolf, Rosa.

Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Hochschule für Welthandel 1938-1945, Jolles Adolf a.o. Prof.

Literatur:

Jolles, Adolf: Die wissenschaftlichen Grundlagen der Ernährung. 1.: Die Nahrungs- und Genußmittel und ihre Beurteilung. Leipzig, Wien: Deuticke 1926.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-21372]

Jolles, Adolf: Die wissenschaftlichen Grundlagen der Ernährung. 2.: Die Vitamine, nebst einer Einleitung über chemische Dynamik biologischer Vorgänge. Leipzig, Wien: Deuticke 1932.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-21372]

Referenzen:

[1] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 38, 1889, S. Sp. 1291-1294; Nr. 39, 1889, Sp. 1325-1327.

[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 6, 1889, Sp. 229-230.

[3] Wiener Allgemeine Zeitung, 10.7.1889, S. 5.

[4] Internationale klinische Rundschau, Nr. 31, 1890, Sp. 1275-1278; Nr. 32, 1890, Sp. 1323-1325.

[5] Monatshefte für Chemie, Wien 1890, S. 472-481.

[6] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 16, 1890, Sp. 649-653.

[7] Zeitschrift für Nahrungsmittel-Untersuchung und Hygiene, H. 1, 1890, S. 1-11.

[8] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 26.8.1890, S. 407.

[9] Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereines, Nr. 16, 1900, S. 267.

[10] Neue Freie Presse, 21.9.1904, S. 6.

[11] Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 18.8.1906, S. 9.

[12] Die Zeit, 17.9.1912, S. 6.

[13] Die Zeit, 25.8.1909, S. 5.

[14] Wiener Allgemeine Zeitung, 6.1.1889, S. 3.

[15] Arbeiter Zeitung, 17.1.1890, S. 8.

[16] Die Stunde, 27.4.1935, S. 3.

Normdaten (Person): Jolles, Adolf : BBL: 43223; GND: 11716738X;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL:  43223 (04.03.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43223

Letzte Aktualisierung: 20240304

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [272]: Jolles, Maximilian Hector – Mediziner und Inhaber des Chemisch-mikroskopischen Laboratoriums für hygienische, medizin-chemische und technisch-chemische Untersuchungen

Jolles, Maximilian Hector – Mediziner und Inhaber des Chemisch-mikroskopischen Laboratoriums für hygienische, medizin-chemische und technisch-chemische Untersuchungen

Autor: Walter Mentzel

Published online: 29.02.2024

Keywords: Chemisch-mikroskopisches Laboratorium, Firmeninhaber, Lebensmitteluntersuchung, Medizingeschichte, Wien

Maximilian (Max) Hector Jolles wurde am 13. September 1860 als Sohn von Fabian (Feibisch) Jolles (zirka 1832-1903) und Pauline, geborene Fichtenholz (zirka 1840-1898), in Warschau („Kongresspolen“) geboren. Er war der Bruder des Chemikers und Mediziners Adolf Jolles (1862-1942) und mit Seraphine Zipra Daniel (1869-?USA) verheiratet, mit der er fünf Kinder hatte, darunter die Medizinerin Anna Maria (1896-1994), die mit dem Arzt Ernst Walter Kulka (1897-1990) verehelicht war.

Jolles promovierte im Mai 1886 an der Medizinischen Fakultät in Erlangen zum Doktor der Medizin, Chirurgie und Geburtshilfe mit seiner Dissertation „Untersuchungen über die Sublimatvergiftung und deren Beziehungen zur Fermentintoxikation“, die 1886 als Sonderdruck in Wittelshöfer’s Wiener medizinische Wochenschrift erschien erschien. Seine Ausbildung erhielt er bei Max von Pettenkofer (1818-1901) in München, Robert Koch (1843-910) und Ernst Leopold Salkowski (1844-1923) in Berlin und bei Walter Hermann von Heincke (1834-1901) und Friedrich Albert von Zenker (1825-1898) in Erlangen. Danach arbeitete er als Assistent bei Professor Wilhelm Olivier von Leube (1842-1922) in Würzburg, sowie als Co-Assistent bei Professor Albert Neisser (1855-1916) in Breslau.[1] Noch in Erlangen publizierte er 1886 in der Wiener Medizinischen Wochenschrift „Untersuchungen über die Sublimatvergiftung und deren Beziehungen zu Fermentintoxikation“.[2] Sein in Erlangen erworbenes Doktorat wurde 1886/87 an der Medizinischen Fakultät an der Universität Wien approbiert.

Jolles war wie sein Bruder Adolf seit Ende der 1880er Jahre Redakteur und Mitarbeiter der „Zeitschrift für Nahrungsmittel-Untersuchungen und Hygiene und Warenkunde. Eine Monatsschrift für chemische und mikroskopische Untersuchung von Nahrungs- und Genussmitteln, Gebrauchsgegenständen und für Hygiene“ (ab 1898: Österreichische Chemiker-Zeitung), wo er auch Artikel wie u.a. „Die bacteriologische und mikroskopische Wasseruntersuchung“[3] publizierte, zudem war er Autor in der Pharmaceutischen Post, Vierteljahrsschrift für Gerichtliche Medizin und Öffentliches Sanitätswesen und in der Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten war.

„Chemisch-mikroskopisches Laboratorium für medicinische, hygienische und technische Untersuchungen – Adolph und Max Jolles“

Im Juli 1889 gründete Jolles gemeinsam mit seinem Bruder Adolf Jolles das chemisch-mikroskopische Laboratorium in Wien 8, Türkenstraße 9. Hier wurden in einer eigenen Abteilung medizinisch-physiologische Arbeiten und Untersuchungen vorgenommen, die Medizin:erinnen für ihre Forschungsarbeiten offenstand. Eine seiner ersten Arbeiten am Laboratorium war der während der „Influenza-Pandemie“ von 1889/90 publizierte Aufsatz „Zur Aetiologie der Influenza“.[4] In den folgenden Jahren veröffentlichte er gemeinsam mit seinem Bruder Adolf Jolles zahlreiche Arbeiten darunter 1890 „Ueber die Jodabsorption der Harne sowie über die Verwerthung der Harnjodzahl für diagnostische Zwecke“ und „Beiträge zur Methodik der Harnuntersuchungen“, 1893 „Ueber die Centrifuge im Dienste der Harn-Untersuchung, sowie über einige neue Harn-Untersuchungsmethoden“, 1895 „Bakteriologische Studien über Margarin und Margarinproducte“ und 1911 „Beiträge zur Kenntnis der Kohlenhydrate“.

Maximilian und Adolf Jolles waren ab 1891 Mitgesellschafter der chemische Präparate produzierenden Firma Dr. Friedlaender & Co in Wien, Hernals-Hauptstraße 126.[5] Seit 1896 war er noch mit Leon Lilienfeld (1869-1938) Mitgesellschafter der chemischen Firma „Dr. Jolles, Lilienfeld & Co.“ in Wien 17, Ottakringerstraße 20, die fotografisches Papiermaterial erzeugte, darunter ein aus Pflanzeneiweiß hergestelltes Protalbin-Papier. 1898 trat er als Mitglied dem Verein zur Förderung der Photographie bei.

Wie sein Bruder Adolf Jolles war er auch als k.k. landesgerichtlich beeideter Sachverständiger und Schätzmeister für Lebensmittelchemie tätig.

Maximilian Jolles verstarb am 18. Mai 1914 in Inzersdorf bei Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich.

Jolles Maximilian, Todesanzeige, Neue Freie Presse,23.5.1914, S. 28.

Quellen:

UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0267, Jolles Maximilian (Nationalien Datum: 1886/87).

WStLA, Handelsgericht, 2.3.3.B74.38.465, Handelsregister E 38/465, Erzeugung chemischer Praeparate Dr. A. Jolles.

Friedhofsdatenbank der IKG Wien, Jolles Maximilian.

Literatur:

Jolles, Maximilian Hector: Untersuchungen über die Sublimatvergiftung und deren Beziehungen zur Fermentintoxikation. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der Medizin, Chirurgie und Geburtshülfe, vorgelegt in der hohen medizinischen Fakultät zu Erlangen im Mai 1886. Sonderdruck aus: Wittelhöfer’s Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Selbstverlag des Verfassers 1886.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Jolles, Maximilian Hector: Ueber die Jodabsorption der Harne sowie über die Verwerthung der Harnjodzahl für diagnostische Zwecke. Sonderdruck aus: Verhandlungen des IX. Congresses für Innere Medizin. Wiesbaden: Verlag von J.F. Bergmann 1890.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Jolles, Adolf und Maximilian Hector Jolles: Beiträge zur Methodik der Harnuntersuchungen. Aus dem chemisch-mikroskopischen Laboratorium der DDr. M. und Ad. Jolles in Wien. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Presse. Wien: 1890.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Jolles, Maximilian Hector: Ueber die Centrifuge im Dienste der Harn-Untersuchung, sowie über einige neue Harn-Untersuchungsmethoden. Sonderdruck aus: Wiener medizinische Zeitung. Wien: Druck von R. Spies & Co. 1893.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Jolles, Maximilian Hector und Ferdinand Winkler: Bakteriologische Studien über Margarin und Margarinproducte. Aus dem chemisch-mikroskopischen Laboratorium von Dr. Max und Dr. Adolf Jolles in Wien. Sonderdruck aus: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten. Leipzig: Verlag von Veit & Comp. 1895.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Jolles, Adolf und Maximilian Hector Jolles: Beiträge zur Kenntnis der Kohlenhydrate. Aus dem chemisch-mikroskopischen Laboratorium von DDr. M. und Ad. Jolles in Wien. Sonderdruck aus: Zentralblatt Innere Medizin. 1911.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]

Referenzen:

[1] Pharmaceutische Post, 30.6.1889, S. 451-452.

[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 44, 1886, Sp. 1469-1474; Nr. 45, 1886, Sp. 1507-1512.

[3] Zeitschrift für Nahrungsmittel-Untersuchungen und Hygiene, H. 1, 1889, S. 5-6; H. 2, 1889, S. 34-36; H. 7, 1889, S. 140-141; H. 10, 1889, S. 208-209; H. 12, 1889, Nachtrag zum Jahrgang 1889

[4] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 28.1.1890, S. 37-38.

[5] Wiener Zeitung, 14.10.1891, S. 558.

Normdaten (Person): Jolles, Maximilian Hector: BBL: 43221; GND: 1274030412;

VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43221 (29.02.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43221

Letzte Aktualisierung: 20240229

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