TERMINE:
24.09.2014 von 10-13h
08.10.2014 von 10-13h
29.10.2014 von 10-13h
im StudentInnenlesesaal der
Universitätsbibliothek
Das Angebot umfasst alle
medizinischen Fachbereiche.
Archiv für den Monat: September 2014
FRESH e-Books
Mit der laufenden Erweiterung des
e-Books-Bestandes folgt
die Universitätsbibliothek
dem in den vergangenen Jahren
immer stärker werdenden Trend
zur Nutzung von Online-Medien
und gewährleistet gleichzeitig
die ständige Verfügbarkeit.
Alle e-Books können im OPAC
(Online Public Access Catalogue)
im Volltext abgerufen werden.
Mag. Ursula Ulrych: Praktikum an der UB MedUni Wien
Als Praktikantin an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien freue ich mich, im
V orbildlich
A nschaulich
N ützlich
S mart
W issenschaftlich
I nformativ
E infallsreich
T oll
E inprägsam
N ett
B eliebt
L ehrreich
O nline
G enial
einen Beitrag gestalten zu dürfen. Im Rahmen meiner Ausbildung (Universitätslehrgang Library and Information Studies) durfte ich hier eine Woche lang den Mitarbeitern „über die Schulter schauen“ .
Dabei ist mir von Anfang an das gute Arbeitsklima aufgefallen. Fr. Trauninger hat mich sehr freundlich empfangen und wir haben sofort eine kleine Vorstellungsrunde durch alle Abteilungen gemacht.
Ausnahmslos alle Mitarbeiter waren extrem zuvorkommend und stets bemüht alle meine Fragen zu beantworten um mir einen umfassenden Überblick über ihren Tätigkeitsbereich zu geben. Besonders interessant war, zu sehen wie ein Qualitätsmanagementsystem in einer Bibliothek umgesetzt werden kann, da ich selbst 10 Jahre lang in einem zertifizierten Auftragslabor beschäftigt war.
Ich konnte viel Neues aus meiner Praktikumszeit an der UBMeduni Wien mitnehmen: die NLM Klassifikation, Informationen zum BIX, ich konnte neue Datenbanken wie F1000 oder DynaMed kennenlernen, auch EndNote war ein Thema genauso wie das Webdesign der Homepage und die Betreuung des wirklich exzellenten und mit viel Liebe gestalteten Van Swieten Blogs. Ganz klassisch waren natürlich der Weg eines Buches von der Erwerbung über die Formal- und Sacherschließung bis zur Aufstellung und Entlehnung bzw. auch der Literaturlieferdienst ein wichtiger Teil – inklusive elektronischer Medien (eRessourcen / eJournals) die hier ja eine ganz zentrale Rolle spielen!
Eine besonders nette Idee hat mich sehr beeindruckt: der Lesebereich für Kinder, wo altersgerechte Sachbücher auch den kleinsten Besuchern einen informativen Einstieg in die Welt der Medizin ermöglichen. Es wäre schön, wenn sich viele wissenschaftliche Bibliotheken so engagiert um ihre „Nutzer von morgen“ kümmern würden.
Die letzten 1 ½ Tage war Hr. Albrecht so nett, mich durch die Räumlichkeiten, Bibliotheken und Sammlungen des Instituts der Geschichte der Medizin zu führen – ein absoluter Traum für Bibliothekare. Im historischen Gebäude des Josefinums wurde eine Schatzkammer nach der anderen für mich geöffnet und ich war völlig erschlagen von den vielen Eindrücken und den netten Anekdoten die Hr. Albrecht erzählen konnte.
So wurde meine Praktikumswoche mit einem echten Highlight beendet und wird mir immer durch seine extrem freundlichen, engagierten und kompetenten Mitarbeiter in Erinnerung bleiben. Ich möchte mich auf diesem Weg nochmals bedanken, dass ich hier so freundlich aufgenommen wurde und dass sich so viele Mitarbeiter Zeit für mich genommen haben!
Meinen Blogeintrag möchte ich mit einem Bild meiner Lieblingsblume aus dem berühmten Hortus Eystettensis beenden und schicke auf diesem Weg ganz liebe Grüße an das gesamte Bibliotheksteam,
Ursula Ulrych
Weitere Berichte über Praktika an der UB Med Uni Wien im Van Swieten Blog:
- Carinna Büttner: Praktikum an der UB Med Uni Wien (Mai 2008)
(Van Swieten Blog 968 vom 26. Mai 2008)
- David Mitterhuber: Praktikum an der UB Med Uni Wien (Juli 2008)
(Van Swieten Blog 1096 vom 7. August 2008)
- Maria-Christina Maschat: Praktikum an der UB Med Uni Wien (Juli 2009)
(Van Swieten Blog 1922 vom 31. August 2009)
- Annemarie Grillenberger: Praktikum an der UB der Med Uni Wien (August 2009)
(Van Swieten Blog 2140 vom 31.08.2009)
- Elisabeth Hohla: Praktikum an der UB der Med Uni Wien (August 2009)
(Van Swieten Blog 2255 vom 30.09.2009)
- Z. Dobiasova, J. Pirnerova, K. Kieslingova: Praktikum at the University Library of MedUni Vienna (Mai 2010)
(Van Swieten Blog 5159 vom 10.05.2010)
- Lidija Nikic: Praktikum an der UB Med Uni Wien (Juli 2010)
(Van Swieten Blog 6096 vom 28.07.2010
- Marion Jaks: Praktikum an der UB Med Uni Wien (August 2010)
(Van Swieten Blog 6311 vom 05.09.2010)
- Jana Vartecká: Praktikum an der Ub Med Uni Wien (September 2010):
(Van Swieten Blog 6475 vom 24.9.2010)
- Mag. Lukas Zach: Praktikum an der Ub Med Uni Wien (Feber 2011):
(Van Swieten Blog 8255 vom 25.2.2011)
- Brigitte Deimel: Praktikum an der Ub Med Uni Wien (Juli 2011):
(Van Swieten Blog 9269 vom 29.07.2011)
- Stefan Prähauser: Praktikum an der Ub Med Uni Wien (Oktober 2011):
(Van Swieten Blog 9909 vom 18.01.2012)
- Carolin Dögl: Berufspraktische Tage an der Ub Med Uni Wien (Feber 2012):
(Van Swieten Blog 10187 vom 01.02.2012)
- Mag. Vera Brandtl: Praktikum an der Ub Med Uni Wien (August 2012):
(Van Swieten Blog 12243 vom 03.08.2012)
- Mag. Barbara Sanchez: Praktikum an der Ub Med Uni Wien (März 2013):
(Van Swieten Blog 15413 vom 15.03.2013)
- Mag. Angelika Hofrichter, Mag. Elisabeth Potrusil: Praktikum an der UB Med Uni Wien(1. Halbjahr 2014):
(Van Swieten Blog 16093 vom 08.05.2013)
- Mag. Sabine Wallig: Praktikum an der UB Med Uni Wien(März 2014):
(Van Swieten Blog 17928 vom 25.03.2014):
- Claudia Buchmayer: Praktikum an der UB Med Uni Wien (Mai 2014):
(Van Swieten Blog 15380 vom 17.05.2014)
- Nana Turk (Slowenien): Praktikum im Rahmen des Erasmus-Programms an der UB MedUni Wien (Juni 2014)
(Van Swieten Blog 15380 vom 16.09.2014)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Paedagogik
Paedagogik
seidliebzueinander W. Zeller-Zellenberg
„Blumen zum Blühen bringen“ ..aus dem Indischen..
‚Paedagogen‘, griechische Sklaven, führten oder besser – begleiteten (ἄγειν ) Knaben (παῖς ), Kinder, zur
‚Erziehung‘; zumeist waren es gebildete ‚Sklaven‘.
Erziehung: Dieses Wort erfuhr, wie viele Begriffe, eine Bedeutung-Verschlechterung. Statt zu er-ziehen im
Stil eines Professor Kupfer (1) wären Pädagogen besser beraten einfühlsam und verständnisvoll zu begleiten.
Abb 1 und 2 .
„Denn jedes Kind lernt durch Nachahmung. Daher lernt ein geschlagenes, verletztes Kind zu schlagen und
zu verletzen, während das beschützte und respektierte Kind lernt, Schwächere zu respektieren und zu
beschützen. Weil es nur diese Erfahrung kennt.“
Alice Miller: Dein gerettetes Leben
Aus einem Brief an ihren Sohn: „Warum brauchte ich dreißig Jahre um die Augen zu öffnen? Warum
brauchte ich sechzig Jahre um zu sehen, wie grausam, zerstörerisch, ausbeuterisch, durch und durch
verlogen und lieblos meine Mutter war?“ (2).
Lieblos: Ein Schlüsselwort zu misslungener ‚Erziehung‘ samt ‚missratenem ‚Produkt‘ – Auf dem Fuße folgen
Schuldzuweisungen, Vorurteile, Verurteilungen, Urteile, Strafen. Und die Ausgliederung.
Posttraumatische Belastung-Störungen (PTBS) im Kindesalter häufen sich und werden womöglich als ‚ultima
ratio‘ medikamentös behandelt (3). Die Häufigkeit post-traumatischer Belastung-Störungen liegt „über 90%“
(?) – auch außerhalb der Kriegsgebiete.
Jedoch: „This could be heaven for everyone“ (Queen) auch für die Schützlinge der Pädagogen. Wenn diese
bloß die Rasselbande, welche ihnen anvertraut ist, ins Herz schließen könnten, sie akzeptieren und – sogar
wenn es schwer fällt – zu VERSTEHEN versuchten.
Andernfalls perpetuieren sich – auch auf epigenetischem Wege – Fehl-Entwicklungen, Fehl-Anpassungen
und Übleres.. (4). Wilfried von Zeller-Zellenberg hatte ein bewährtes Rezept.. (5)
1 Friedrich Torberg (1973) Der Schuler Gerber, dtv
2 Martin Miller (2014) Das wahre „Drama des begabten Kindes“. Die Tragödie Alice Millers,
Kreuz/Herder,Freiburg/B. p 7 .
3 Raskind MA (2009) Pharmacologic Treatment of PTSD in (2009) LeDoux JE, Keane T, Shiromani P (Ed): Post-
Traumatic Stress Disorder : Basic Science and Clinical Practice; 978-1-60327-329-9 (Online) pp 337-361
4 Yehuda R (2012) Zur Bedeutung der Epigenetik in:Ozkan I, Sachsse U, Streeck-Fischer A (2012) Zeit heilt
nicht alle Wunden. Kompendium zur Psychotraumatologie. Vandenhoeck & Ruprecht pp 22-38
5 Zeller-Zellenberg W (1973) Seid lieb zueinander. Ein k.u.k. Kaleidoskop, gezeichnet und geschrieben von
Zeller-Zellenberg. Hoffmann und Campe
ad Gender: ‚beyond‘ gender; siehe: Wilke A: New Theology of Bliss, in: Das S, Fürlinger E (Ed) (2005)
Samarasya; Studies in Indian Arts, Philiosophy and Interreligious Dialogue – in Honour of Bettina Bäumer – .
D.K.Printworld, ND, pp 149 – 175
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Undam
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik**
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Weltuntergänge, ein Pluraletantum
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK der MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT WIEN erneut nach ISO 9001 ZERTIFIZIERT!
Qualitätsmanagement und Zertifizierung gemäß ISO 9001 an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien!
Mit Unterstützung der Stabsstelle Evaluation und Qualitätsmanagement
wurden die Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme,
wie sie nach DIN EN ISO 9001:2008 formuliert wurden, umgesetzt.
Nach der erfolgreichen Absolvierung des internen und des externen Audits wurde
die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien erneut zertifiziert.
Mit der ISO-Zertifizierung wurde ein Ziel des aktuelle Entwicklungsplans der Medizinischen Universität Wien für die Universitätsbibliothek neuerlich erreicht.
Wichtige Punkte für die Zertifizierung sind:
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK der MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT WIEN erneut nach ISO 9001 ZERTIFIZIERT! weiterlesen
„1. Weltkrieg & Medizin“: Abtransport der Verwundeten ins Hinterland – Eisenbahn [7]
Abtransport der Verwundeten ins Hinterland – Eisenbahn
Für den Verwundetentransport ins Hinterland wurden Krankenabschubstationen bei Eisenbahnstationen eingerichtet. Hierher wurden die Verwundeten und Erkrankten von mit Pferden bespannten Krankenwagen (später mit Sanitätsautos) gebracht. Sanitätszüge brachten sie dann ins Landesinnere.
Da die Kapazitäten der eingerichteten Sanitätszüge während des Krieges nicht ausreichten, mussten sich die Verwundeten und Kranken auch mit einfacheren Modellen begnügen: Züge, die eigentlich für 120 bis 130 Personen vorgesehen waren, wurden so auch mit mehreren Hunderten Kranken und Verwundeten belegt. Oft fanden jedoch die Transporte mit Güterwagons statt, in denen zuvor Soldaten und Militärgüter in die Etappenräume der Front transportiert worden waren.
Einen Überblick über die verschiedenen Arten von Sanitätszügen bietet die Aufstellung von Victor Röll in der Enzyklopädie des Eisenbahnwesens (Band 8. Berlin, Wien 1917, S. 304-306).
In Österreich-Ungarn sind nach den Bestimmungen der Vorschrift für Sanitätszüge des k. u. k. Heeres 2 Arten von Zügen in Betracht gezogen und zwar:
A. Spitalszüge für Schwerkranke und Schwerverwundete, die während des Transports eine spitalsmäßige Behandlung erfordern;
B. Krankenzüge für Leichtkranke, die für einen kürzeren Turnusverkehr bestimmt sind.
Die ersteren bestehen aus 26 Wagen, befördern nur Liegende. Die letzteren umfassen 25 2achsige Wagen und sind für 300 Sitzende und 64 Liegende eingerichtet.
Diese Züge werden erst im Kriegsfall aufgestellt. Die für Sanitätszwecke erforderlichen Herstellungen zerfallen in vorbereitende Adaptierungen und in definitive Einrichtungen.
Außer diesen angeführten Sanitätszügen sind im Kriegsjahr 1914/15 noch aufgestellt worden:
1. Staatsbahnkrankenzüge, bei denen als Krankenwagen Personenwagen III. Kl. der Wiener Stadtbahn eingereiht und derart ausgestattet sind, daß für 72 Liegende (auf eingeschobenen Feldtragen) und 225 Sitzende Platz geschaffen ist. Das Einladen der Kranken erfolgt durch 2 Fensteröffnungen in den Seitenwänden, die durch eine Klappe geschlossen werden.
2. Infektionskrankenzüge. Diese Züge sind auch als unauflösbare Garnituren gebildet, haben eine verschiedenartige Zusammensetzung und dienen nur für die Beförderung von Infektionskranken. Man unterscheidet solche mit 48, 50 und 52 Achsen, die je nach der Wahl der Wagen einen Belagraum von 90–128 für Liegende und einen solchen von 60–330 für Sitzende aufweisen.
Außer den sonst erforderlichen Ausrüstungsgegenständen sind diesen Zügen noch eine entsprechende Anzahl von Leibstühlen, Leibschüsseln, Gefäßen mit Karbollösung und Kalkmilch sowie Waschvorrichtungen beigegeben.
Im Jahre 1916 wurde von Seite der freiwilligen Sanitätspflege als Ergebnis einer eigenen Aktion eine ganz besondere Formation eines Infektionszuges der k. u. k. Heeresverwaltung übergeben.
Dieser Zug hat außer den 15 Krankenwagen und den notwendigen Hilfswagen für die Verpflegung und Behandlung der Kranken noch einen Bade- und Desinfektionswagen, einen Maschinenwagen für Eis- und Trinkwasserbereitung, einen Wäschereiwagen, einen Büglereiwagen und einen Wagen, in dem alle menschlichen Ausscheidungen, Verbandmaterial u.s.w. in einem eigenen Ofen verbrannt und unschädlich gemacht werden. Der Zug kann 120 Kranke auf eigenen Bettlagerungsapparaten, deren Bauart von genannter hoher Seite erdacht ist, befördern.
3. Schlafwagensanitätszüge. Diese Züge sind aus vorhandenen Speise- und Schlafwagen der Internationalen Schlafwagengesellschaft nach 2 Arten, und zwar: 2 Dienstwagen, 3 Speise- und 5 Schlafwagen oder 2 Dienstwagen und 8 Speisewagen nach entsprechender Umgestaltung für 120 Liegende zusammengesetzt.
4. Stiftungszüge. Die auf Kosten des Malteserritter-Ordens eingerichteten Sanitätszüge sind nach 2 Arten zusammengestellt. Bei der einen Zusammenstellung finden 100 Liegende und 125 Sitzende, bei der andern nur 150 Liegende Platz. Die Wagen für die liegenden Kranken sind bereits im Frieden hierfür ausersehen und bereitgehalten (Sanitätswagen mit Dachaufsätzen), wogegen für Sitzende Personenwagen verwendet werden. Bei einigen dieser Züge sind auch Operationswagen eingestellt.
Als weitere Stiftungszüge sind zu nennen:
Liegende | Sitzende | |||
Spitalszug Kasselik | 160 | |||
Spitalszug Fürst Schwarzenberg | 100 | 75 | ||
Spitalszug Anglobank | 70 | 200 | ||
Sanitätszug Steirer Rotes Kreuz | 80 | 275 | ||
Permanter Krankenzug Clary | 67 | 300 | ||
Spitalszug Augusta | 80 | 400 | ||
Sanitätszug österreichisches Rotes Kreuz | 240 | |||
Sanitätszug ungarisches Rotes Kreuz | 100 | |||
Sanitätszug Graf Karoly | 100 | 70 | ||
Sanitätszug Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft | 110 |
Ferner sind Formationen geschaffen worden, die eine Art Sanitätszug darstellen und diesen zuzuzählen sind, und zwar:
1. Fahrbare Verköstigungsstationen;
2. Sanitätsrüstwagen;
3. mobile Labezüge;
Verwundete warten auf den Abtransport ins Hinterland
Verwundete werden in Güterwagons „verladen“
Zum „Zita-Spitalszug“ lesen Sie bitte:http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19151006&seite=7&zoom=33
Zum Transport der Verwundeten und Kranken in Sanitätszügen:
Einige Spitalszugerfahrungen von Alfred NEUMANN (geboren am 16. Mai 1888 in Belgrad, war Regimentsarzt Dr. Alfred Neumann vom Beginn der Mobilisierung im August 1914 bis Mai 1915 Kommandant des Spitalszuges Nr. 27)http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1915&size=45&page=151
Einige Bemerkungen über Verwundeten- und Krankentransport in den Spitalszügen von Zdzislaus TOMASZEWSKI http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1916&page=91&size=45
Als weitere Stiftungszüge sind zu nennen:
Sanitätszug Wiener Freiwillige Rettungs- Gesellschaft: http://www.digital.wienbibliothek.at/wk/periodical/pageview/985543
Spitalszug Fürst Schwarzenberg: http://www.digital.wienbibliothek.at/wk/periodical/pageview/985557
Sanitätszug österreichisches Rotes Kreuz: http://www.digital.wienbibliothek.at/wk/periodical/pageview/985541
mobile Labezüge: http://www.digital.wienbibliothek.at/wk/periodical/pageview/985574
Sanitätsrüstwagen: http://www.digital.wienbibliothek.at/wk/periodical/pageview/985565
Fahrbare Verköstigungsstationen: http://www.digital.wienbibliothek.at/wk/periodical/pageview/985565
Reinhard Mundschütz
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„1. Weltkrieg & Medizin“ –>alle Beiträge
Bildnachweis: Dr. Reinhard Mundschuetz. Alle Rechte vorbehalten.
„1. Weltkrieg & Medizin“: Feldarzt und Musik [6]
Feldarzt und Musik
Die Soldaten versuchten den Kontakt mit der Heimat aufrecht zu erhalten. Musik sorgte zum Beispiel für die notwendige Ablenkung. Das Schrammelquartett des Feldspital 2/14 war dabei für die Rekonvaleszenten eine willkommene Unterbrechung ihres eintönigen Alltags.
Dazu lesen Sie bitte das Feuilleton von Regimentsarzt Dr. Robert Kronfeld [(1874–1946, Zahnarzt in Wien, Bruder von Adolf Kronfeld http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Kronfeld]: Wir Feldärzte und die Musik, erschienen im Jahr 1917 im “Militärarzt”http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1917&page=14&size=45
Erwähnenswert sind noch 2 weitere Artikel aus seiner Feder, die Sie hier auch nachlesen können:
Regimentsarzt Dr. Robert Kronfeld: Ein Jahr Feldzahnarzt http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1916&page=36&size=45
Regimentsarzt Dr. Robert Kronfeld: Helden ohne Waffe. http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1916&page=32&size=45
Reinhard Mundschuetz
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„1. Weltkrieg & Medizin“ –>alle Beiträge
Bildnachweis: Dr. Reinhard Mundschuetz. Alle Rechte vorbehalten.
Neue Deutsche Biographie (NDB): Lexikonartikel über DDr. Hermann Schrötter (5.8.1870 Wien-6.1.1928)
DDr. Hermann Schrötter
Leben:
„Schrötter studierte seit 1888 an der Univ. Wien,
1890/91 auch in Straßburg, Medizin und Naturwissenschaften.
1894 wurde er zum Dr. med. und 1895 zum Dr. phil. promoviert.
Nach zwei Jahren als Operationszögling an der II. Chirurgischen
Klinik des Wiener Allgemeinen Krankenhauses von
Karl Gussenbauer (1842–1903) war er bis 1908 als Assistent
an der von seinem Vater, Dr. Leopold Schrötter
geleiteten III. Medizinischen Klinik tätig.
Aufgrund seiner intensiven Beschäftigung mit der Bronchoskopie konnte
er als Erster in Wien Lungentumore diagnostizieren. 1913 wurde S.
Regimentsarzt der Reserve. Im 1. Weltkrieg war er Sanitätsoffizier,
seit 1916 Stabsarzt…“ –>
NDB-Artikel
Autor:
Mag. Bruno Bauer
Leiter der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
A-1097 Wien, Währinger Gürtel 18-20
T: +43 1 40160 26100
E: bruno.bauer@meduniwien.ac.at
W: http://ub.meduniwien.ac.at
Neue Deutsche Biographie (NDB)
Die von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
herausgegebene Neue Deutsche Biographie (NDB) informiert in knappen, wissenschaftlich
fundierten Lexikonartikeln über verstorbene Persönlichkeiten, die durch ihre Leistungen
politische, ökonomische, soziale, wissenschaftliche, technische oder künstlerische
Entwicklungen wesentlich beeinflußt haben. Für den deutschen Sprach- und Kulturraum gilt
die NDB mit ihren von Experten namentlich gezeichneten Originalbeiträgen seit Jahrzehnten
als das maßgebliche biographische Lexikon.