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Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Karoline Traunwieser und die Phantasie

Karoline Traunwieser und die Phantasie

„fairer of the fairest“

Es wimmelte nur so von – auf wienerisch – ‚aufgebrezelten‘ Schönheiten aus aller Herren Länder – am Wiener Kongress. Doch die ’schönste Frau von Wien‘, das hübscheste Mädchen zur Zeit des Wiener Kongresses – Karoline Traunwieser, stellte sie alle in den Schatten. Ihr lagen die Herzen der Kavaliere zu Füssen.

„Auf einem Balle bemerkte ich in einem Teile des Tanzsaales (im „Römischen Kaiser“ in der Kärntnerstrasse) ein besonderes Gedränge. Ich drängte mich ebenfalls hin und war das erste und einzige Mal in meinem Leben von einer wirklich himmlischen Schönheit ergriffen, wie nie vorher und seitdem. Es war Fräulein Traunwieser (‚Lottchen‘, damals 17jährig), die schönere Tochter der Besitzerin des Kahlenberges (Josefsdorfes), einer in ihrer Jugend auch sehr schönen Frau (Anspielung auf das Horazwort: O Tochter, die du noch schöner bist als deine Mutter. Oden I 16). Lottchen war unstreitig die größte Schönheit Wiens. Eine Peri (wunderschöne persische Fee), wie ich sie nur geträumt, nie gesehen hatte. Ich kann die Empfindung des reinsten ästhetischen Gefühls, womit mich ihre Schönheit am Boden festzauberte, nur mit der vergleichen, womit ich zu Paris vor dem Apollon vom Belvedere festgewurzelt stand. Mir ward, als strömte sie magnetisches Licht aus, dessen Fluten über meinem Haupte zusammenschlugen. Ich fand damals keine Worte, meine Empfindung auszudrücken und finde sie auch heute nicht. Ich war im eigentlichen Sinne smitten with love (außer mir vor Liebe). Lotte war auch eine vortreffliche Sängerin.”
Hammer -Purgstall

Als Hammer-Purgstalls Freund Ernst Freiherr von Malsburg, hessischer Gesandtschaftssekretär und Calderon-Übersetzer, in unerwiderter Liebe zu Karoline entbrannte, veranlasste ihn Hammer zu einer Nachdichtung der persischen Sage von Anahids Verklärung zum Morgenstern (erschienen mit einer „Weihe an Josef v. Hammer“ in Malsburgs „Gedichten“ (1821) 171-242 – dreihebige Jamben).

„Anahid war die schönste und tugendhafteste der Menschentöchter, mit herrlichem Gesange begabt. Aber Ihr Sinn strebte nur nach Himmlischem. Umgekehrt lockte ihre Schönheit zwei Engel, Harut und Marut, aus dem Himmel auf Erden. Die Erlaubnis zur Erdenfahrt bekamen die Engel nur unter der Bedingung, dass sie schwuren als Menschen auf Erden zu wandeln, Anahid nicht in irdischer Liebe zu nahen und das Zauberwort für die Rückkehr in den Himmel nicht zu verraten. Sie verliebten sich rasend in Anahid und sagten ihr das Zauberwort, vergaßen es aber zur Strafe auf der Stelle. Anahid stieg mit dem Zauberwort in den Himmel auf, wo sie als Morgenstern den Reigen der Gestirne anführt. Ihr Saitenspiel tönt als Sphärenmusik hernieder. Harut und Marut wurden von einer Windsbraut in einen tiefen Brunnen Babylons entführt, wo sie mit dem Kopf nach unten hängen und Anahid nur dann im Wasser als Spiegelbild sehen, wenn der Morgenstern über den Brunnen zieht.“ (persische Sage)

Selbst Sheherazade hätte keine solch märchenhafte Geschichte für Tausendundeine Nacht gefunden. Ihr grausamer König wäre von dieser Erzählung sprichwörtlich gefesselt gewesen und hätte selbstvergessen all den blumigen Ausschmückungen gelauscht – bis zum Morgengrauen, an einer von diesen sagenhaften tausend Nächten. Wahrscheinlich hätte er gelacht über die beiden liebestollen, tol(l)patschigenفرشته !*

Kein einziges Bild gibt es von dieser beauté céleste, wie Prince de Ligne, der ‚rosarote Prinz‘ Karoline Traunwieser wahrscheinlich bezeichnet hatte. Seine Gruft und ihr Grabstein befinden sich beide am Josefsdorfer Waldfriedhof – mit seinem Blätterrauschen und Vogelgezwitscher. Es duftet nach dem Atem der Bäume. Ein Zauber liegt über diesem romantischen Ort. Wenn es still wird in der Dämmerung und der Abendstern zu schimmern beginnt – dann kommt vielleicht die Erinnerung an die schöne Peri und ihre Musik wieder zurück . . 

Unweit einer kleinen ‚Kapelle‘ (Mausoleum) des Waldfriedhofes am Kahlenberg ist Leopold Ungars Grab. Für ihn hatte die Phantasie einen besonders hohen Stellenwert:

Die Phantasie gehört an die Macht. Was ist sie denn anderes als das Reich, in dem die Ideen leben, wie wir unverbesserliche Platoniker sagen. Die Ideen, die Gedanken, der Geist: Die Wirklichkeiten, die unsterblich sind. Und wenn die Phantasie eines Tages an der Macht ist, dann wird die Welt unendlich viel reizvoller sein.. Und vergessen sie nicht: Die Welt gehört verändert. Der Anfang der Veränderung aber geschieht immer im Herzen eines einzelnen Menschen.“

„Es ist geradezu kindisch an ein mögliches Übel in der Zukunft die Maßstäbe von heute anzulegen.“ Leopold Ungar

 ‚Märchenhaft schön war das Fräulein Traunwieser, ‚unvorstellbar‘ – fama crescit .. Vorstellbar wäre allerdings, dass zeitgenössische Portrait-Künstler gescheitert waren und ihre Werke verwarfen, weil es ihnen nicht gelang dieses zauberhafte Antlitz auf die Leinwand zu bannen. Es gibt kein Bild und keine Skulptur, nicht einmal die Andeutung einer Beschreibung – nur romantische Schwärmereien. Als hellster Stern strahlte sie über dem glitzernd-illustren Gesellschaftshimmel von Wien.

Ihr Herz hatte sie einem französischen Oberst geschenkt. Er fiel beim Rückzug im Jahre 1812 an der Beresina. ‚Hoch fiebernd‘ sei sie angeblich, somnambul durch eine eiskalte Winternacht ihrem Liebsten entgegenirrend, erfroren. Doch diese Version ist bloß eines der Geschichtchen aus der Sagenwolke, welche über dem ganzen Mythos schwebt. Die offizielle Diagnose lautete ‚Lungenschwindsucht‘. Am 8.3.1815 starb Karoline Traunwieser an dieser damals unheilbaren Krankheit in ihrer Stadtwohnung, Kärtnerstraße Nr 5 (Eintrag im Totenbuch der Stadt Wien). Drei Monate davor war Prince de Ligne im Alter von 79 Jahren verschieden. Auch er hatte die Belezza bis zuletzt angehimmelt. Von Anna Bruckmüller, einer Verlobten seines Neffen wurde berichtet, dass sie nach dem Tod des rosaroten Prinzen ‚aus Verzweiflung‘ in einer Dezembernacht am Kahlenberg erfroren wäre – on dit. Auch ihr Grabmal befindet sich am sagenumwobenen Josefsdorfer Friedhof .

Epilog: „Jeder, der sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“ Franz Kafka (er wurde nicht alt) oder: „Jeder, der seine Phantasie pflegt wie eine zauberhaft duftende Blume . . “

Karoline Traunwieser (1794 – 1815) Sängerin, „Das schönste Mädchen von Wien“

Prince de Ligne’s (1735 – 1814) berühmtester Ausspruch: „Le congres danse beaucoup, mais il ne marche pas“. Der Kongress tanzt, aber er marschiert nicht (er bringt nichts weiter..). „Er war geistvoll und charmant, galt als Wiens letzter Kavalier des Rokoko und war der Maître-de-plaisir des Wiener Kongresses.“

Leopold Ungar (1912 – 1992) Leiter der Caritas, Karl Kraus-Leser, unbequemer Mahner für Menschen in Not, besonders aktiv, auch auf kulturellem Gebiet.

„fairer of the fairest“ : „Der Schönsten Schönere“ aus einem von Hammer-Purgstall übersetzten Sonett Edmund Spensers

Lungenschwindsucht: „oft mit eigentümlicher, zu allgemeiner Blässe (damals galt Blässe als vornehm) kontrastierender Rötung der Wangen einhergehend“: Dies trug zu einem verführerischen Liebreiz bei und verlieh möglicherweise dieser zarten Blume etwas unergründlich Geheimnisvolles.

Diese konsumierende Krankheit (Tuberkulose) grassierte unter dem Einfluß schlechter, feuchter, zu wenig belüfteter Behausungen und chronisch-mangelhafter Ernährung sowie weiterer Morbiditäten und Entbehrungen.

Etzlstorfer H (2014) Der Wiener Kongress. Redouten, Karoussel&Köllnerwasser, Kremayr & Scheriau

Hiti MJ (1992) Leopold Ungar. Ein Portrait. Styria

Reiter FR (Hg;154994) Wer war Leopold Ungar? Ephelant

Umberto Eco (Ed) (2006) Die Geschichte der Schönheit, Hanser:

„Das ästhetische Empfinden hat sich seit Jahrtausenden kaum verändert“.

https://karoline-traunwieser.zurerinnerung.at/

Heilig P (20167 ACCADEMIA DI FANTASIA https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=

* فرشته  (Engel auf persisch)

*********************
Katharina und Peter Heilig
VIDEO ON DEMAND: KUNSTLICHT IN UNSEREN AUGEN:
https://youtu.be/k9k_wG5lacA

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Die Bücherregale sind frei zugänglich – es darf also nach Lust und Laune geschmökert werden!

Weiters bietet die Bibliothek zurzeit 50 Lern- und Leseplätze an. Ab 15.11.2021 ist die vorherige Buchung eines Timeslots (org-t4.meduniwien.ac.at/shiblogin/) für die Benutzung von Lern- und Leseplätzen notwendig. Für die Benutzung eines Leseplatzes ist eine gültige Entlehnberechtigung nötig.

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Bitte beachten Sie die 2G-Pflicht sowie die FFP2-Maskenpflicht im AKH!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Der Zugang findet auch weiterhin über den AKH-Außenbereich statt.

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„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ – Aus den Beständen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien: „Die Anfänge der universitären Sozialmedizin in Wien.“

Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek

Die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien präsentiert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ ab dem 21. Oktober 2021 im Lesesaal der Bibliothek eine Bücherausstellung aus den historischen Bibliotheksbeständen. Thema der Ausstellung ist das vor 110 Jahren vom Sozialmediziner Ludwig Teleky erstmalig als akademische Lehreinrichtung an einer Universität initiierte „Seminar für soziale Medizin“ – der Vorläuferinstitution des heutigen Instituts für Sozialmedizin. Das „Seminar für soziale Medizin“ wurde am 27. August 1911 durch einen Ministererlass genehmigt und mit Erlass vom 22. November 1912 vom Ministerium für „Cultus und Unterricht“ an der Universität in Wien eingerichtet. Es bestand bis 1921 unter der Oberleitung des jeweiligen Dekans der medizinischen Fakultät und wurde vom Privatdozenten Dr. Ludwig Teleky geleitet.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Entwicklungsgeschichte der Sozialmedizin in Wien vor dem Ersten Weltkrieg und die Forschungsarbeiten und Biografien der Sozialmediziner Eduard Lewy und Maximilian Steinberg sowie jene von Ludwig Teleky und die im Seminar für Soziale Medizin sowie in den seit 1910 von Teleky herausgegebenen „Wiener Arbeiten aus dem Gebiet der Sozialen Medizin“ mitwirkenden Mitarbeiter*innen und Studienautor*innen.

Zu den vorgestellten Autor*innen zählen Alt Ferdinand (1867-1923), Alfred Arnstein (1886-1972), Wilhelm Balban (1879-?), Wilhelm Bass (1867-nach dem Oktober 1941), Ernst Brezina (1874-1961), Arnold Czech (1868-1956), Max Ellmann (1868-1920), Heinrich Goldstein (1891-?), Alfred Götzl (1873-1946), Clara Hönigsberg, verehelichte Scherer (1879-1942), Max Jerusalem (1873-1942), Hans Mannus Katz (1887-1915), Anton Kittinger (1878-1920), Moses Moriz Laub (1869-1944), Robert Lenk (1885-1966), Ernst Löwenstein (1878-1950), James Neumann (1863-1941), Moritz Oppenheim (1876-1949), Sigismund Peller (1890-1985), Isak Robinsohn (1874-1932), Siegfried Rosenfeld (1863-1933), Anna Schärf (1886-?), Josefine Pessie Schärf (1884-?), Josef Schnürer (1873-1937), Philipp Silberstern (1863-1942), Richard Sorer (1883-1914), Karl Ullmann (1860-1942), Siegfried Weiß (1869-1952) und die erste Gewerbeinspektorin Österreichs, Jenny Adler (1877-1950).

Die Ausstellung wurde von Dr. Walter Mentzel kuratiert.

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00-20.00 Uhr.
Zugang zur BIBLIOTHEK über den AKH Außenbereich –>Lageplan

2,5G-NACHWEIS ZUM BETRETEN DER BIBLIOTHEK ERFORDERLICH!

  • Eigene FFP2 Schutzmaske (während des gesamten Aufenthalts in der Bibliothek ist eine FFP2- Maske zu tragen.)
  • Abstand halten
  • Hände desinfizieren

Bild: „Die Aufgaben und Ziele der sozialen Medizin“ im Separatdruck der Wiener klinischen Wochenschrift

Logo: MMag.Margrit Hartl

Änderungen bei der Buchbestellung ab 4. Oktober 2021

Liebe Bibliotheksbenutzer*innen!

Bereits seit Juni sind die Bücherregale in der Universitätsbibliothek wieder frei zugänglich – es darf also wieder am Regal nach Themengebiet und Herzenslust geschmökert werden!

Aus diesem Grund wird es ab dem 4. Oktober nicht mehr möglich sein, in der Bibliothek vorhandene Bücher zu bestellen. Natürlich können weiterhin zurzeit entlehnte Bücher vorgemerkt werden.

Entlehnbedingungen der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin–>

Ebenfalls ab 4. Oktober 2021 bietet die Bibliothek stark erweiterte Öffnungszeiten:

MO-FR 8:00-20:00

Wir hoffen, Sie schon bald bei uns begrüßen zu dürfen!

Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek: Buchausstellung: „Public Health“

Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek

Buchausstellung: „Public Health“

Wir  präsentieren im Lesesaal eine Auswahl des Buchbestandes der Neuerwerbungen (2019-2021) zum Thema.

Ort: Lesesaal der Universitätsbibliothek

Dauer der Ausstellung: 21.10.2021 bis 06.12.2021

zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek

Wir laden Sie ein, in den Büchern zu schmökern, diese vorzumerken und nach der Ausstellung zu entlehnen.

Das Fachgebiet „Public Health“ wird gem. der NLM Classification* erschlossen, die im Bibliothekskatalog suchbar ist.

z.B. Notation: „WA 100“ (Public Health: General Works)

–>im Bibliothekskatalog

*is a product of the National Library of Medicine for the arrangement of library materials in the field of medicine and related sciences used internationally.

Anschaffungsvorschlag: Buch–>

Falls Sie in unserem Katalog ein Buch nicht gefunden haben, und der Meinung sind, dass dieses Buch in der Universitätsbibliothek der MedUni Wien vorhanden sein sollte, können Sie hier einen Anschaffungsvorschlag machen. Bitte geben Sie uns so viele Informationen wie möglich (Autor, Titel, Erscheinungsjahr, Verlag, ISBN). In der Regel können wir Bücher, die innerhalb der letzten 5 Jahre erschienen sind, beschaffen.

2,5G-NACHWEIS ZUM BETRETEN DER BIBLIOTHEK ERFORDERLICH!

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TESTZUGANG: BrowZine – App für mobile Geräte für lizenzierte E-Zeitschriften und Open Access-Zeitschriften

BrowZine ermöglicht es Ihnen, auf Ihren mobilen Endgeräten über die neuesten Artikel in den für Sie relevanten Zeitschriften am Laufenden zu bleiben. Derzeit sind in BrowZine der Großteil der von der Medizinischen Universität Wien zur Verfügung gestellten E-Zeitschriften sowie Open-Access-Zeitschriften verfügbar.

Mit BrowZine können Sie

  • Zeitschriftentitel suchen
  • Zeitschriften nach Themen angezeigt bekommen
  • Inhaltsverzeichnisse der Zeitschriften angezeigt bekommen
  • Zeitschriftentitel mit dem originalen Titelblatt in einem virtuellen Zeitschriftenregal zusammenstellen, „My Bookshelf“
  • Alerts für neue Artikel in Zeitschriften einrichen
  • Zeitschriftenartikel für eine spätere Lektüre speichern, „My Articles“
  • Zeitschriftenartikel in Literaturverwaltungsprogramme und andere Services wie Dropbox exportieren

Für die Einrichtung einer persönlichen Bibliothek mit den Funktionen „My Bookshelf“ und „My Articles“ ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Die persönliche Bibliothek wird auf allen Geräten, auf denen Sie BrowZine verwenden, synchronisiert.

Die Browzine App ist in Google Play Store, im App Store und in den Amazon App Stores für Kindle Fire kostenfrei verfügbar.

Wenn Sie sich auf dem Campus oder via Remote Access im Hochschulnetz befinden, zeigt BrowZine automatisch die Startseite mit dem Logo der Medizinischen Universität Wien an.

Wählen Sie aus der Liste von Bibliotheken „Medizinischen Universität Wien“ aus und melden Sie sich mit Ihren MUW-Account Daten an. Um Zugriff auf die Ressourcen der Medizinischen Universität Wien zu erhalten, muss man sich mit dem jeweiligen Endgerät im IP-Adressenbereich der Universität befinden, d.h. wenn man sich nicht am Campus befindet, ist eine Verbindung via Remote Access nötig.

BrowZine ist für mobile Endgeräte optimiert worden, kann aber auch mit jedem Browser aufgerufen werden.

BrowZine ist auch in UBmed findit, der Suchmaschine der Universitätsbibliothek, integriert.

Durch die Integration von BrowZine werden neben den Cover-Bildern der Zeitschrift zusätzlich 2 Links angeboten.

PDF herunterladen: direkter Link zum PDF

Heft anzeigen: Anzeige der Zeitschrift in BrowZine.

 

 

Ein zusätzliches Angebot ist das Browser Plug-in LibKey Nomad. Durch dieses Plug-in wird Ihnen bei Suchen in  PubMed und Wikipedia angezeigt, welche Artikel für Angehörige der Medizinischen Universität Wien zugänglich sind.

Beispiel aus Pubmed

Derzeit umfasst dieses Angebot den Großteil der von der Medizinischen Universität Wien lizenzierten E-Zeitschriften wie auch Open-Access-Zeitschriften. Um Service zu nutzen, muss man sich mit dem jeweiligen Endgerät im IP-Adressenbereich der Universität befinden, d.h. wenn man sich nicht am Campus befindet, ist eine Verbindung via Remote Access nötig. Das Plug-in ist mit allen gängigen Browsern kompatibel z. B. Google Chrome, Firefox, Microsoft Edge, Brave und Vivaldi.

 

75 Jahre VÖB. 1946-2021 – Zwei Aufsätze zur Vorgeschichte der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Text: Dr. Walter Mentzel

Anlässlich des 75-ährigen Bestehens der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare erschien in den Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) die Festschrift (Band 16): „75 Jahre VÖB. 1946-2021“, Herausgeber*innen: Stefan Alker-Windbichler, Bruno Bauer (†), Christina Köstner-Pemsel (unter Mitarbeit von Olivia Kaiser).

Darin erschienen zwei Aufsätze zur Vorgeschichte der VÖB:

Walter Mentzel: Der Österreichische Verein für Bibliothekswesen zwischen 1896 und 1919. In: Stefan Alker-Windbichler/Bruno Bauer/Christina Köstner-Pemsel (Hg.), 75 Jahre VÖB. 1946–2021, (= Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB). 16), Graz 2021, S. 55-92

Volltext

Walter Mentzel: Die Interessensvertretungen österreichischer Bibliothekar*innen in der Ersten Republik. Die Fachgruppe-Bibliothekare in der Gewerkschaft wissenschaftlicher Beamter und der Verein Deutscher Bibliothekare (1920–1945). In: Stefan Alker-Windbichler/Bruno Bauer/Christina Köstner-Pemsel (Hg.), 75 Jahre VÖB. 1946–2021, (= Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB). 16), Graz 2021, S. 93-124.

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Längere Öffnungszeiten ab 4. Oktober 2021!

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