Erwin STRANSKY (1877-1962): Vertrieben 1938 [128]

VERTRIEBEN 1938 [128] UPDATE

Erwin STRANSKY (1877-1962)

    1. * 03.07.1877 Wien
      gest. 26.01.1962 Wien
      Vater: Moritz Stransky
      Mutter: Mathilde Schönauer
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Psychiatrie und Neurologie

Erwin Stransky ist einer der von der Medizinischen Fakultät der Universität Wien 1938 entlassenen/vertriebenen Professoren (siehe auch: Kurt Mühlberger: Dokumentation „Vertriebene Intelligenz 1938“: der Verlust geistiger und menschlicher Potenz an der Universität Wien von 1938 bis 1945 ; [2. verb. u. verm. Aufl., Universität Wien 1993]; Erwin Stransky: S. 34).

Er ist aber an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass er als Deutschnationaler jüdischer Herkunft eine problematische Persönlichkeit war.

Im Forschungsprojektendbericht von Oliver Rathkolb, Peter Autengruber, Birgit Nemec und Florian Wenninger: Straßennamen Wiens seit 1860 als „Politische Erinnerungsorte“, Wien 2013 ist Erwin Stransky in der Kategorie Wissenschaftler / Medizin erfasst: „14., Stransky-Weg, benannt seit 1974 nach Erwin Stransky“ (S. 229-232, von Birgit Nemec); er wird in der „Gruppe B – Fälle mit Diskussionsbedarf“ angeführt:
Hier haben wir Personen zusammengefasst, die in ihrer Arbeit Formen von Antisemitismus und Rassismus punktuell aufgenommen und kommuniziert haben bzw. indirekte Verantwortung für Gewaltanwendung tragen bzw. nach 1918 offensiv antidemokratisch aufgetreten sind bzw. durch ihre öffentliche Reputation und ihr Wirken den Nationalsozialismus indirekt – wenngleich politisch nicht eindeutig– gestützt haben. Andere Kriterien sind die Nähe zu hochrangigen NS‐Regimevertretern, bzw. dass sie NS‐Gedankengut sichtbar mitgetragen haben. Einfache NSDAP‐Mitglieder ohne nachhaltige Wirksamkeit in der NS‐Zeit haben wir hier nicht in diese Kategorie eingestuft. Auch für diese Gruppe B gilt, dass neue tiefgreifende Forschungsergebnisse unter Umständen eine Änderung der Kategorisierung nach A oder C nach sich ziehen können“ (S. 129).

Biographische Informationen zu Erwin STRANSKY (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938:Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 261-265b.

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Richard STERN (1878-1942): Vertrieben 1938 [127]

VERTRIEBEN 1938 [127] UPDATE

Richard STERN (1878-1942)

    1. * 29.03.1878 Wien
    1. gest. 13.10.1942
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Psychiatrie und Neurologie

Biographische Informationen zu Richard STERN (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 259-260.
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Hugo STERN (1877-1941): Vertrieben 1938 [126]

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Hugo STERN (1875-1941)

    1. * 21.04.1875 Prag, Böhmen
    1. gest. 07.07.1941 Nizza (Frankreich)
    1. Vater: Gutmann Stern
    1. Mutter: Rose Pollak
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Oto-Laryngologie

Biographische Informationen zu Hugo STERN (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 257-258.
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Robert Otto STEIN (1880-1951): Vertrieben 1938 [125]

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Robert Otto STEIN (1880-1951)

    1. * 13.12.1880 Wien
    1. gest. 12.05.1951 Wien
    1. Vater: Adolf Stein
    1. Mutter: Ernestine Türkl
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Hautkrankheiten und Syphilis

Biographische Informationen zu Robert Otto STEIN (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 254-256.
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TOP-JOURNAL des Monats: LANCET (Impact Factor 53.254)

Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

LANCET

Zu den Volltexten: Jg. 345, H. 8941 (1995) –

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR
(geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 53.254 (2017) zählt LANCET zu den Top-Journalen in der Kategorie: Medicine, General & Internal – SCIE

ISSN: 0140-6736
eISSN: 0140-6736
52 issues/year
 

Conrad STEIN (1870-1940): Vertrieben 1938 [124]

VERTRIEBEN 1938 [124] UPDATE

Conrad STEIN (1870-1940)

    1. 21.01.1870 Prag, Böhmen
    1. gest. 1940 Brindisi (Italien) [vermutlich]
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Oto-Laryngologie

Biographische Informationen zu Conrad STEIN (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938:Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 252-253.
Conrad STEIN (1870-1940): Vertrieben 1938 [124] weiterlesen

Oswald SCHWARZ (1883-1949): Vertrieben 1938 [123]

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Oswald SCHWARZ (1883-1949)

    1. 31.10.1883 Brünn, Mähren
    1. gest. 14.10.1949 London (Großbritannien)
    1. Vater: Emil Schwarz
    1. Mutter: Regine Pisko
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Chirurgie

Biographische Informationen zu Oswald SCHWARZ (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 250-251.
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Heinrich SCHWARZ (1899-): Vertrieben 1938 [122]

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Heinrich SCHWARZ (1899-)

    1. * 09.11.1894 Prag, Böhmen
    1. gest. 20.09.1974 New York City, New York (USA)
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Innere Medizin

Biographische Informationen zu Heinrich SCHWARZ (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 249.
Heinrich SCHWARZ (1899-): Vertrieben 1938 [122] weiterlesen

Gottwald SCHWARZ (1880-1959): Vertrieben 1938 [121]

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Gottwald SCHARZ (1880-1959)

    1. * 02.08.1880 Brünn, Mähren
    1. gest. 26.02.1959 New York City, New York (USA)
    1. Vater: David Schwarz
    1. Mutter: Friedericke Schwarz
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Radiologie

Biographische Informationen zu Gottwald SCHARZ (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 247-248.
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Arthur SCHÜLLER (1874-1957): Vertrieben 1938 [119]

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Arthur SCHÜLLER (1874-1957)

    1. * 28.12.1874 Brünn, Mähren
    1. gest. 31.10.1957 Heidelberg bei Melbourne (Australien)
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Kinderheilkunde

Biographische Informationen zu Arthur SCHÜLLER (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 243.
Arthur SCHÜLLER (1874-1957): Vertrieben 1938 [119] weiterlesen