März`08: Neuerwerbungen

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Sie können diese im OPAC der Universitätsbibliothek gezielt abfragen.

Alle Neuerwerbungen ab März 08: OPAC–>LINK

Die ersten 30 Treffer im OPAC:

Autor/in Titel / Band Jahr

1 Bax, Klaas M. [Hrsg.] Endoscopic surgery in infants and children 2008

2 Benkert, Otto Psychopharmakologischer Leitfaden für Psychologen und Psychotherapeuten 2008

3 Bosshardt, Hans-Georg Stottern 2008

4 Cantani, Arnaldo Pediatric allergy, asthma and immunology 2008

5 Dietrich, Christoph F. [Hrsg.] Endosonographie 2008

6 Gätjen, Edith Essensspaß für kleine Kinder 2008

7 Goodman, Steven R. [Hrsg.] Medical cell biology 2008

8 Hengeveld, Elly Maitlands Manipulation der peripheren Gelenke 2008

9 Herpertz-Dahlmann, Beate [Hrsg.] Entwicklungspsychiatrie 2008

10 Holsboer, Florian [Hrsg.] Handbuch der Psychopharmakotherapie 2008

11 Johnson, Karl J. [Hrsg.] Imaging in pediatric skeletal trauma 2008

12 Kim, Daniel H. Surgery of the pediatric spine 2008

13 Köhler, Kirsten [Hrsg.] Arbeitstherapie und Arbeitsrehabilitation 2008

14 Marre, Reinhard [Hrsg.] Klinische Infektiologie 2008

15 Otte, Andreas Kerners Krankheiten großer Musiker 2008

16 Reisner, Christoph Moderne Praxisführung 2008

17 Scholz, Jens [Hrsg.] Notfallmedizin 2008

18 Straub, Wolfgang [Begr.] Augenärztliche Untersuchungsmethoden 2008

19 Vogl, Thomas J. [Hrsg.] Percutaneous tumor ablation in medical radiology 2008

20 Berg, Frans van den [Hrsg.] Angewandte Physiologie 6 2008

21 Möller, Hans-Jürgen [Hrsg.] Psychiatrie und Psychotherapie 1 2008

22 Möller, Hans-Jürgen [Hrsg.] Psychiatrie und Psychotherapie 2 2008

23 Riemann, Jürgen F. [Hrsg.] Gastroenterologie 2 2008

24 Emminger, Hamid A. [Hrsg.] Exaplan 2 2008

25 Bahrs, Ottomar [Hrsg.] Gesundheitsfördernde Praxen 2007

26 Bartens, Werner Das Ärztehasserbuch 2007

27 Bauer, Renate Das Praxishandbuch Wissensmanagement 2007

28 Bentele, Katrin ethische Aspekte der regenerativen Medizin am Beispiel von Morbus Parkinson 2007

29 Börsteken, Barbara Köstlich essen bei Nierenerkrankungen 2007

30 Braig, Ulrich Zivilrechtliche Aspekte rettungsdienstlicher Einsätze 2007

Neuerwerbungen_M.Hartl

EINLADUNG: „DER MÄRZ 1938 UND DIE FOLGEN FÜR DIE MEDIZINISCHE FAKULTÄT“

GEDENKVERANSTALTUNG 2008

„DER MÄRZ 1938 UND DIE FOLGEN FÜR DIE MEDIZINISCHE FAKULTÄT“
Donnerstag, 13. März 2008, 11.00 – 13.00 Uhr

11.00 Uhr ENTHÜLLUNG DES MAHNMALS
IN GEDENKEN AN DIE VERTRIEBENEN UNIVERSITÄTSLEHRERINNEN UND STUDENTINNEN
Medizinische Universität Wien, Rektorat
Spitalgasse 23, 1090 Wien
Oberrabbiner Prof. Paul Chaim EISENBERG
Kardinal Dr. Christoph SCHÖNBORN
Shmuel BARZILAI, Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde

„El Male Rachamim“
11.45 Uhr UNIVERSITÄTSVORLESUNG 2008
AKH – Hörsaalzentrum, Hörsaal 3, Ebene 7
Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien
BEGRÜSSUNG
Univ.Prof.Dr. Oswald WAGNER, Präsident des vfwf
GRUSSWORTE
Univ.Prof.Dr. Reinhard KREPLER, Ärztlicher Direktor und Direktor der Teilunternehmung AKH
Univ.Prof. Dr. Wolfgang SCHÜTZ, Rektor der Medizinischen Universität Wien
Stadträtin Magª Sonja WEHSELY, Amtsführende Stadträtin für Gesundheit und Soziales
Bundesminister Dr. Johannes HAHN, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
ZUM ANLASS
Prof. Fritz H. BACH, Ehrendoktor der Medizinischen Universität Wien
Beth Israel Deaconess Medical Center, Harvard Medical School
UNIVERSITÄTSVORLESUNG 2008
Vertreibung aus der Wiener Medizin, 1938 – 1945
Univ.Prof.Dr. Michael HUBENSTORF
Musikalische Umrahmung – Ensemble der MUW:
Birgit Kranner – Querflöte, Martin Langer – Violine, Gottfried Fischer – Bratsche, Stefan Wagner – Cello

März`08: Dipl.-Diss. Coaching

Gecoachtes Searching für MUW-DiplomandInnen/DissertantInnen

Sie sind als MedizinstudentIn bereits weit fortgeschritten und verfassen nun Ihre Diplomarbeit bzw. Ihre Dissertation?
Bisher fanden Sie meist in PubMed, was Sie für Ihre Studienaufgaben gebraucht haben, doch jetzt braucht es eine genaue und umfangreiche Literatursuche?

Wir unterstützen/coachen Sie bei der Auswahl der Datenbanken, dem Erstellen Ihrer Suchanfrage und dem gesamten Prozess der wissenschaftlichen Sammelarbeit:

1x pro Monat, Samstag vormittags (9.30-12.30), stellen wir unser KnowHow auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Literatursuche zur Verfügung!

    · Kleingruppen zu 6 Personen
    · Persönliche Anmeldung per eMail erforderlich unter Angabe Ihrer Bibliotheks ID-Nr. ($A………..)

Aktuelle Termine:

SA, 29.03.2008, Mag. Brigitte Wildner

brigitte.wildner@meduniwien.ac.at

SA, 26.04.2008, Dr. Eva Chwala

eva.chwala@meduniwien.ac.at

DiplDiss_Foto_M.Hartl

Universitätsbibliothek der MedUni Wien
http://ub.meduniwien.ac.at

Feedback über die Ub Med Uni Wien – aus der Sicht der medizinischen Informationsspezialistin Mag. Beate Guba MSc

lbi-hta-fotos-005a.jpg

VIER FRAGEN AN MAG. BEATE GUBA MSC

1) Seit wann sind Sie Benutzerin unserer Bibliothek?

Im Juni 2004 besuchte ich die Universitätsbibliothek der MUW zum ersten Mal, und zwar kurz bevor ich meine Arbeit in den Salzburger Landeskliniken antrat, wo ich für die digitale Bibliothek verantwortlich war. Ich traf mich damals mit Herrn Peter Kastanek, der für die Verwaltung und Präsentation der Zeitschriftenbestände der UbMUW eine Zeitschriftendatenbank basierend auf Access entwickelt hatte, und der mir in diesem Zusammenhang wichtige Tipps für meine zukünftige Arbeit vermittelte.

2) Welche Angebote und Services schätzen Sie ganz besonders an unserer Bibliothek?

Da ich die Preise für Datenbanklizenzen, Zeitschriften und E-Books im STM-Bereich kenne, weiß ich den Umfang der an der UbMUW angebotenen elektronischen Medien sehr zu schätzen. Besonders erwähnenswert finde ich auch die Website, die 2006 einen Relaunch erfahren hat und seither die Bibliotheksdienstleistungen nach Nutzergruppen differenziert anbietet.
Feedback über die Ub Med Uni Wien – aus der Sicht der medizinischen Informationsspezialistin Mag. Beate Guba MSc weiterlesen

SPRINGER eBOOKS: 44 aktuelle Neuerscheinungen für 2008

Springer-Logo

Die Universitätsbibliothek hat die laufenden Neuerscheinungen deutschsprachiger medizinischer eBooks des Verlages Springer abonniert. Die Liste der aktuellen Titel umfasst 44 Bücher – Stand 7. März 2008.

Die eBooks stehen im Computernetz der Med. Universität Wien zur Verfügung.

Achtsamkeit des Psychotherapeuten
Angehörige pflegen
Die Ärztliche Begutachtung
Atlas der Brustchirurgie
Basiswissen Medizinische Statistik
Beweglich?
Dopplersonographie in Geburtshilfe und Gynäkologie
Evaluation allgemeinpsychiatrischtagesklinischer Behandlung
Fachenglisch für Gesundheitsberufe
Fluoreszenzangiographie in der Augenheilkunde
Glaukom 2007
Handbuch der Psychopharmakotherapie
Häufige urologische Erkrankungen im Kindesalter
Die Intensivmedizin
Kindliches Rheuma
Klinische Kinderkardiologie
Kompendium der Geburtshilfe für Hebammen
Lehrbuch der röntgendiagnostischen Einstelltechnik
Leistungsphysiologie
Läsionen der Becken- und Oberschenkelarterien
Medizinisches Wörterbuch
Medizinstudium-Ius Practicandi-was nun?
Moderne Praxisführung
Modernes Krankenhausmanagement
Neuropsychologie der Schizophrenie
Pharmamarketing
Psychiatrie und Psychotherapie
Psychiatrische Syndrome nach Hirnfunktionsstörungen
Psychiatrische Untersuchung
Psychische Erkrankungen in der Hausarztpraxis
Psychoimmunologische Forschung bei Alzheimer-Demenz
Qualitätsmanagement in der operativen Medizin
Qualitätssicherung in der Rheumatologie
Radiologische Diagnostik in der Onkologie
Repetitorium Intensivmedizin
Repetitorium Notfallmedizin
Revisionsendoprothetik der Hüftpfanne
Schizophrenien
Seniorenspielbuch
Tabakabhängigkeit
Technische Orthopädie
Ultraschallgestützte Regionalanästhesie
Zahnarztrecht
Das Zweite – kompakt

=> Liste aller deutschsprachigen eBooks von Springer

=> Liste aller englischprachigen eBooks von Springer

[Autor: Helmut.Dollfuss@meduniwien.ac.at]

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Peintinger Michael, Dr.

Ethische Grundfragen A MED PUB –>Link

Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:

Peintinger, Michael : Ethische Grundfragen in der Medizin / Michael Peintinger . – Wien : Facultas , 2008 . – 277 S. . – 978-3-7089-0214-2 Kt. : ca. EUR 21.00 (AT),
Signatur: W-50-289

Autor:
Herr Peintinger Michael, Dr.

Weitere Bücher von Michael Peintinger im OPAC–LINK

Weitere Beiträge:

NEUE Dissertationen und Diplomarbeiten der Med Uni Wien–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Hubenstorf Michael, Univ.Prof.Dr.Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Amering Michaela, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Moser Gabriele, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Grünberger Josef, tit.ao.Prof Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Haber Paul, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Rieder Anita, Univ.Prof. Dr.; Kurz Christine, Ao.Univ.Prof. Dr.; Kiefer Ingrid, Univ.Doz. Mag. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: O.Univ.Prof. Dr. Manfred Frey–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof.Dr. Aloy–>LINK
Publikation MUW-Mitarbeiterinnen: MUW Frauenbericht 2004-2006–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr. theol. Jürgen Wallner–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr.med.univ. Piero Lercher–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof. Dr. Christian J. Müller–>LINK
Juni 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Mai 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
April 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
März 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Feber 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Jänner 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Dezember 2006: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
November 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Oktober 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Medizinische Publikationen österreichischer Autoren–>LINK

SciVee: Publikationsmöglichkeit für WissenschaftlerInnen

von Mark Buzinkay

Im Oktober letzten Jahres habe ich schon auf Idea Lounge über SciVee berichtet – und zwar als Recherchemöglichkeit für wissenschaftlichen Video-Content.  Nun bietet SciVee für alle Wissenschaftler eine PubCast-Dienst an – also nichts anderes als eine Möglichkeit, die eigene Forschung in einem Kurzvideo auf der Plattform von SciVee vorzustellen.

Wie geht das?

  1. kostenlose Registrierung auf SciVee
  2. ein Präsentationsvideo aufnehmen
  3. zusammen mit dem wissenschaftlichen Paper auf SciVee hinauflauden
  4. anschließend kann man das Video mit dem Paper manuell synchronisieren
  5. der PubCast kann dann von den Co-Autoren geprüft werden
  6. und final dem Publikum freigegeben

scivee pubcast

Vortrag im Josephinum: „Traumatisierung und Retraumatisierung“ von D. Vyssoki

Josephinum_Foto_M.Hartl

Primar Dr. David Vyssoki wird im Rahmen des Josephim-Seminars einen Vortrag zum Thema „Traumatisierung und Retraumatisierung. Psychotherapeutische Begleitung für Überlebende der 1. Generation in der letzten Lebensphase im Land der einstigen Täter“ halten.

    Ort: Lesesaal des Josephinum, (Währinger Straße 25, A – 1090 Wien)
    Zeit: 13. März 2008, 18.00 c.t.
    Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at
    ++43/ 1/ 40160/ 26000

Um das Ausmaß der Traumatisierung der Shoah-Überlebenden in Österreich zu erfassen, ist es notwendig, die von Hans Keilson fixierten drei Sequenzen derselben vor Augen zu haben, nämlich zuerst die Ausgrenzung in der Nazizeit vor der Vernichtung, dann die Vernichtung selbst und anschließend die Zeit nach 1945. Dies nicht nur um mit diesem Wissen den notwendigen Respekt den Leidtragenden gegenüber zu bekunden (von der Notwendigkeit über dieses Wissen für einen selbst, ganz zu schweigen), aber vor allem, um mit der Therapie an der richtigen Stelle, nämlich dort, wo das Verbrechen, der Schmerz stattgefunden haben und stattfinden, ansetzen zu können. In diesem Vortrag beschränke ich mich auf die Situation nach 1945 und auf die kleine Gemeinschaft der überlebenden Jüdinnen und Juden in Österreich. Und das hat folgenden Grund: Die dritte Sequenz ist vielleicht jene, über die am wenigsten nachgedacht wird, wird doch allgemein angenommen, dass mit 1945 der Schrecken aufgehört hat. Wie ich ausführen werde, trifft das nicht zu. Es ist ein Schrecken der weitergeht, in den wir selbst involviert sind, bei dem Therapeutinnen und Therapeuten oft akut für die Leidtragenden da sein müssen.
Vortrag im Josephinum: „Traumatisierung und Retraumatisierung“ von D. Vyssoki weiterlesen

TESTZUGANG: Institute of Physics – Volltextdatenbank

Die Volltextdatenbank IOP-Science beinhaltet rund 60 eJournals mit etwa 300.000 Artikel im Volltext. Schwerpunkt bilden physikalische Fächer, aber auch die Grenzgebiete zu Biologie, Chemie und Medizin sind vertreten.

Die von IOP völlig neu gestaltete Plattform ermöglicht eine ausgeklügelte Suche und unterstützt Anwendungen aus „Web 2.0“.

IOP-Science steht im Computernetz der MUW bis Ende Juni 2008 im Testzugang zur Verfügung. Bitte verwenden sie den nachfolgenden Link.

=> Link zur IOP-Science Volltextdatenbank

=> User Guide (PDF Download, 2MB)

[Autor: Helmut.Dollfuss@meduniwien.ac.at]

Vertrieben 1938 – Biographien entlassener Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien

VERTRIEBEN 1938 – Biographien entlassener Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien

Frau Dr. Judith Bauer-Merinsky, Mitarbeiterin der Donau Universität Krems, hat der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien freundlicherweise gestattet, die in ihrer Dissertation veröffentlichten 143 „Biographien entlassener Professoren und Dozenten“ zu digitalieren und ins Repositorium der Universitätsbibliothek aufzunehmen. Die Dissertation, die 1979/80 an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien entstanden ist, stützt sich im Wesentlichen auf unveröffentlichte Dokumente aus dem Universitätsarchiv und auf Quellen und Literatur des Instituts für Geschichte der Medizin. Sie gehört zu den am meisten benutzten bzw. entlehnten Dissertationen der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, wo sie bisher ausschliesslich in gedruckter Form in zwei Exemplaren zur Verfügung gestanden ist.

bauer_judith_w.jpg

Bauer-Merinsky, Judith : Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938 : Biographien entlassener Professoren und Dozenten / eingereicht von Judith Bauer-Merinsky . – Wien , 1980 . – XXI, 301, ca. 19 Bl. Wien, Univ., Diss., 1981.

Aus dem Vorwort
Die Annexikon Österreichs durch Hitler-Deutschland hatte selbstverständlich auch auf das Geistesleben unserer Heimat nachhaltige Auswirkungen. Waren doch gerade unter den namhaftesten Gelehrten viele, die den neuen Machthabern, sei es wegen ihres politischen Bekenntnisses zu Österreich, sei es wegen ihrer jüdischen Abstammung untragbar scheinen.
So hatte man im Jahre 1938 an der größten und bedeutendsten Lehr- und Forschungsstätte Österreichs, der Universität Wien, viele Professoren und Dozenten gezwungen, ihre Lehrstühle aufzugeben und ihre Heimat zu verlassen. Unter ihnen befanden sich Kapazitäten von internationalem Rang und Namen, die dazu beigetragen hatten, den Ruf der Wiener Medizinischen Schule zu erhalten und zu mehren. Ihr Abgang von der Universität hinterließ oft lücken, die nur schwer oder gar nicht zu schließen waren. Die meisten emigrierten in die USA, wo es die außerdordentlichen Fähigkeiten und das Ansehen in internationalen Fachkreisen einer relativ großen Zahl dieser Vertriebenen ermöglichten, sich auch noch in der Emigration eine entsprechende Position aufzubauen und ihre bedeutende Lehr- und Forschungstätigkeit fortzusetzen. Nur wenigen war es vergönnt, nach Zusammenbruch des NS-Regimes an die Universität wien, die ihnen so lange geistige Heimat und Stätte ihres Wirkens gewesen war, zurückzukehren.
Der aufrichtige und besondere Dank der Verfasserin gilt Herrn Universitätsprofessor Dr. Franz Gall, dem sie die Anregung zu diser Dissertation verdankt, der ihr den Zugang zu vielen Quellen erschlossen hat, und unter dessen Anleitung und Führung sie ihre Nachforschungen betreiben durfte.
Herzlich gedankt sei an dieser Stelle auch Herrn Universitätsprofessor Dr. Adam Wandruszka, der ebenfalls sein Interesse an dieser Arbeit bekundet hat. Weiters gebührt besonderer Dank auch den Damen des Wiener Universitätsarchivs sowie den Damen und Herren des Wiener Institutes für Geschichte der Medizin, die die Verfasserin überaus freundlich berieten und unterstützten.
Selbstverständlich kann eine derartige Arbeit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, da im gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht alle Quellen zugänglich sind und außerdem über das Schicksal einiger Professoren trotz größter Bemühungen nichts in Erfahrung gebracht werden konnte.
Dessen ungeachtet war es das Ziel der Verfasserin, in diesem Rahmen unter Auswertung des vorhandenen Quellenmaterials in Art eines Nachschlagewerkes, eines bescheidenen biographischen Lexikons, einen Überblick über das Wirken, die Bedeutung und das weitere Schicksal jener Professoren und Dozenten der Wiener medizinischen Fakultät zu geben, die 1938 zu den Opfern des Nationalsozialismus zählten. Ihnen sei als kleiner Beitrag zum jüngsten Abschnitt in der langen Geschichte der Alma Mater Rudolfina diese Arbeit gewidmet.

Zu Beginn des Jahres 1938 betrug der Personalstand der Medizinischen Fakultät der Universität Wien 197; davon wurden insgesamt 153 Personen im Zuge der Neuordnung durch das NS-Egime entlassen (4 aus politischen Gründen, 118 wegen ihrer jüdischen Abstammung, 14 wegen ungeklärter Abstammung).

Aufgrund der starken Benutzung und im Hinblick auf das akutelle Gedenkjahr 1938-2008 ist es für die Universitätsbibliothek sehr erfreulich, dass wir diese Dissertation nun in digitaler Form anbieten können. Beginnend mit 11. März 2008 werden die einzelnen Biographien laufend im Weblog vorgestellt.

Ergänzend zu den Biographien bringen wir bei den einzelnen Weblogeinträgen auch Links zu überwiegend frei im Internet zugänglichen Informationen zu den betreffenen Personen. Weiters bieten wir auch einen direkten Einstieg in den Online-Bibliothekskatalog an, sofern Werke der betreffenden Person an der Bibliothek vorhanden sind. In einem ersten Schritt wurden bereits sämtliche an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin vorhandenen Bücher im Online-Katalog erfasst, in weiterer Folge ist die Erfassung auch der dazugehörenden unselbständigen Werke („Dokumentation“) vorgesehen. Ergänzend dazu bringen wir, soweit vorhanden, auch Hinweise auf Illustrationen zu den vorgestellten Personen, sofern das Bildarchiv der Medizinischen Universität Wien über entsprechendes Material verfügt.
Entsprechend den Möglichkeiten des Weblog ist geplant, weitere Informationen zu den Biographien bei den entsprechenden Weblogeinträgen zu integrieren, und auch Biograpien entlassener Professoren und Dissertationen der Medizinischen Fakultät der Universität Wien zu bringen, die in der Dissertation nicht angeführt werden. Hinweise bitte an: provenienzforschung@meduniwien.ac.at

Eine gute Zusammenschau über die seit dem Entstehungsdatum der Dissertation veröffentlichten Arbeiten zur Thematik der 1938 vertriebenen Medizinerinnen und Mediziner bietet:

  • Michael Hubenstorf: Österreichische Ärzte-Emigration. In: Friedrich Stadler (Hg.): Vertriebene Vernunft I: Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft 1930-1940. Teilband 1. Münster: LIT Verlag, 2004, S. 359-415.
  • Michael Hubenstorf: Vertriebene Medizin – Finale des Niedergangs der Wiener Medizinischen Schule? In: Friedrich Stadler (Hg.): Vertriebene Vernunft II: Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft 1930-1940. Teilband 2. Münster: LIT Verlag, 2004, S. 766-793.

Bisher in der Serie „Vertrieben 1938“ erschienene Biographien entlassener Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien:

Weitere Beiträge mit Informationen über die Sonder-Blogserie „Vertrieben 1938“:

Projekt „Vertrieben 1938 – Biographien entlassener Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien“ im Van Swieten Blog: Informationen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. – Projektteam: Mag. Bruno Bauer (Konzept), Harald Albrecht, Judith Dögl, Rudolf Gerdenits, MMag. Margrit Hartl, Dr. Brigitte Kranz, Mag. Ingeborg Leitner, Dr. Ruth Lotter, Dr. Walter Mentzel, Dr. Reinhard Mundschütz, Mag. Michaela Zykan.

swieten1d.jpg
Bitte zitieren als
VAN SWIETEN BLOG: Informationen der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien,
Nr. 772 [3. März 2008]. – Letzte Aktualisierung: 2009-01-07
Online unter der URL: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=772