Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Tag des Denkmals – European Heritage Day im Josephinum der Med Uni Wien

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Tag des Denkmals / European Heritage Day – Kreativität und Innovation

In Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt begehen die Sammlungen der Med Uni Wien den Tag des Denkmals

    im Josephinum
    Währinger Straße 25 Wien, 1090 Wien
    Sonntag, 27. September 2009, 10:00 bis 18:00

Führungen zu den Bereichen Architektur, Wachsmodelle, Bibliothek und Bildarchiv, Säulen einer Sammlung, Denkmäler setzen mit:

    Mag. phil. Monika Grass
    Mag. Dr. phil. Ruth Koblizek
    Mag. phil. Birgit Nemec
    Mag. phil. Katrin Pilz
    Mag. phil. Melanie Ruff
    Arch. Dipl.Ing. Markus Swittalek

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Vortrag im Josephinum: „Die Wiener Gerichtsmedizin im Nationalsozialismus“ von I. Arias – 4. Juni 2009

Josephinum_Foto_M.Hartl

Dr. Ingrid Arias (III. medizinische Abteilung Krankenanstalt Rudolfstiftung) wird im Josepinum einen Vortrag über „Die Wiener Gerichtsmedizin im Nationalsozialismus““ halten.

    Ort: Lesesaal des Josephinum, (Währinger Straße 25, A – 1090 Wien)
    Zeit: 4. Juni 2009, 18.00 c.t.
    Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at
    ++43/ 1/ 40160/ 26000

Die Aufarbeitung der Medizingeschichte in der NS-Zeit zeigt, wie sehr nicht nur ideologisch belastete Fächer, wie Rassenhygiene oder Erbbiologie, sich in den Dienst der Politik stellten, sondern wie jeglicher Fachbereich der Medizin davon betroffen war. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem jeweils herrschenden Rechtssystem war die Gerichtsmedizin besonders von der Anpassung an die NS-Ideologie betroffen. Allerdings basierte diese Kooperation auf Freiwilligkeit, Wissenschaftler stellten ihr Expertenwissen bereitwillig in den Dienst des neuen Regimes, das umgekehrt bereit war politische Entscheidungsprozesse auf wissenschaftliche Expertisen zu begründen.
Gerichtsmediziner urteilten an der Seite der Richter bei Erbgesundheitsverfahren mit dem Ziel durch Zwangssterilisation oder Kastration die Vermehrung einer unerwünschten Bevölkerungsgruppe zu verhindern, oder beeinflussten durch ihr Urteil bei Abtreibungen und Kindesmord das Strafausmaß der betroffenen Frauen. Als beratende Gerichtsmediziner bei der Wehrmacht urteilten sie über Selbstverletzungen in der Truppe mit einschneidenden bis tödlichen Konsequenzen für die Betroffenen.
Der Vortrag streift die Kooperation des Instituts für gerichtliche Medizin mit der Luftwaffe, sowie die Gründung des nur kurz existierenden Kriminalmedizinischen Zentralinstituts und dessen Rolle im Fall Bruno Lüdke. Abschließende Bemerkungen über die Entnazifizierungsmaßnahmen an der Medizinischen Fakultät und die Nachkriegskarriere Leopold Breiteneckers zeigen den Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in Österreich.

Ein umfangreicher Projektbericht zur Wiener Gerichtsmedizin im Nationalsozialismus wird im Juli 2009 auch als Buch im Ärztekammerverlag erscheinen.

Dr. Ingrid Arias: Studium der Medizin, Ausbildung in Interner Medizin mit Zusatzfach Nephrologie. Studium der Geschichte, Diplomarbeit über die ersten Ärztinnen in Wien, weitere Schwerpunkte sind Medizingeschichte im Nationalsozialismus, sowie die Entnazifizierung an der Wiener Medizinischen Fakultät (geplantes Dissertationsthema). Teilnahme an Projekten über die ersten Medizinerinnen in Österreich, die Geschichte des „Altersheims Lainz“ und Frauen im Gesundheitswesen während des Nationalsozialismus.

Vortrag „Research fraud – major or minor problem?“ von R. Smith

Die Gesellschaft der Chirurgen in Wien veranstaltet am Donnerstag, den 5. März 2009, 18.30 s.t., im Allgemeinen Krankenhaus (Hörsaal 4), eine wissenschaftliche Sitzung, in deren Rahmen Richard Smith (Past Editor, British Medical Journal) einen Vortrag zum Thema „Research fraud – major or minor problem?“ halten wird.

  • Programm [pdf]
  • Informationen zum Referenten Richard Smith
  • DiplDiss-Coaching Literaturrecherche für MedizinstudentInnen

    DiplDiss_Foto_M.Hartl
    Univ. Lektorin Mag. Brigitte Wildner

    • Grundlagen der Literaturrecherche
    • Auswahl der Datenbanken
    • Suchstrategien
    • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

    Samstag, 21. 03. 2009 von 9:30 – 12:30
    Samstag, 18. 04. 2009 von 9:30 – 12:30

    im Vortragsraum der UB-MUW

    Email-Anmeldung: Brigitte.Wildner@meduniwien.ac.at
    mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

    AUSSTELLUNG: „VERTRIEBEN 1938“ – Portraits der Vertriebenen in der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien

    VERLÄNGERT!
    Die Ausstellung wurde auf Grund des großen Interesses bis Ende Juni verlängert!

    Vertrieben1938_Margrit.Hartl Namen.pdf

    AUSSTELLUNG: „VERTRIEBEN 1938“ – Portraits und Biografien entlassener Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien

    Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

    Wir freuen uns sehr, Sie zur Ausstellung „Vertrieben 1938“ in die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien einladen zu dürfen.

    Die Portraits von 87 vertriebenen Ärzten und Ärztinnen und die Ergebnisse der Erinnerungsarbeit zu 177 Persönlichkeiten verleihen der Universitätsbibliothek ein neues Gesicht.

    Auf über 300 Laufmetern können Sie den Spuren der Vertriebenen folgen.

    Die Ausstellung können Sie von 05.12.2008 bis 13. März 2009 im Lesesaal zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek besuchen.

    Die Sonderblog-Serie des VAN SWIETEN Blogs der Ub (gestartet am 11. März 2008) „Vertrieben 1938“ verfolgt das Ziel, aus einer bibliotheksspezifischen Perspektive die „Erinnerungsarbeit“ an der Medizinischen Universität Wien zu unterstützen. Der Fokus des Bibliotheksprojektes liegt dabei auf der Bereitstellung bzw. Vermittlung von Informationen, die über das Internet frei zugänglich sind.
    Die Sonderserie besteht bereits aus 185 Beiträgen und wird laufend erweitert.
    Vom Ausstellungskonzept umfasst, ist die Spurensuche (Pfad). Die großformatigen Porträts zeigen beeidruckende Persönlichkeiten, deren Geschichte in der Ausstellung aufgespürt werden kann. Jedes Gesicht ist auch als Kleinformat mit Namen und Biografie abgebildet.

    Wir möchten uns bei allen, die an der Serie: „Vertrieben 1938“ mitgearbeitet haben, sehr herzlich bedanken! Besonders freut uns das rege Interesse, welches wir den zahlreichen Zugriffen auf die Beiträge entnehmen können. Gleichzeitig hoffen wir auf eine weiterhin große Beteiligung und möchten Sie daher einladen, mit uns das Projekt „Vertrieben 1938“ fortzuführen.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    AUSSTELLUNG „Vertrieben 1938“:

    Druck:
    sponsored by Facultas Verlags- & Buchhandels AG

    Mithilfe beim Ausstellungsaufbau:
    Lukas Zach

    Idee, Ausstellungskonzept,
    Grafik, Artwork:

    MMag. Margrit Hartl

    Vertrieben1938_Margrit.Hartl

    BLOG-SERIE “Vertrieben 1938 –
    Biographien entlassener Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien” im Van Swieten Blog: Informationen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. –

    Provenienz
    AUSSTELLUNG: „VERTRIEBEN 1938“ – Portraits der Vertriebenen in der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien weiterlesen

    Symposium: Medicine within and between the Empires (Habsburg and Ottoman)

    Josephinum

    The Collections of the Medical University of Vienna,

    the RSCSE Working Group in the History of Racial Sciences and Biomedicine in Central and Southeast Europe, Oxford Brookes University

    the Austrian Society for Social History of Medicine,

    and the Department of Anthropology, Natural History Museum Vienna

    are pleased to announce the symposium

    Medicine within and between the Empires (Habsburg and Ottoman)

    17th — 20th Centuries
    21 – 23 November 2008, Vienna (Josephinum)

    The main topics under investigation are:

    Gender and Medicine,
    Religion and Medicine,
    Medicine in the Borderlands
    Transfer of Knowledge between and across Empires.

    Like its predecessor — the symposium on “Medicine in the Balkans: Evolution of Ideas and Practice to 1945” organised at the Wellcome Centre for the History of Medicine at University College London in late January 2008 —, the main objectives of this symposium are to explore the cultural and intellectual foundations of medical practices in the context of diverse national identities and heritages of the regions of Central, Eastern and Southeast Europe, as well as the way imperial settings cut across national developments in the history of medicine.

    Conference Venue:

    Medical University of Vienna,
    Josephinum
    Währinger Straße 25
    A – 1090 Vienna
    Phone: ++43/ 1/ 40160/ 26000
    Fax: ++43/ 1/ 40160 9 26000
    E – mail: sammlungen@meduniwien.ac.at

    PROGRAMME–>pdf

    We charge no fees, but kindly ask for an online registration: http://www.sozialgeschichte-medizin.org