Liebe Leserinnen und Leser des UbMUW-INFO Weblog!

Bauer_Foto_MMag.M.Hartl

Liebe Leserinnen und Leser des UbMUW-INFO Weblog !

Im Juni 2006 hat die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien als erste österreichische Universitätsbibliothek ein Weblog als modernes und zeitgemäßes Informations- und Kommunikationsinstrument eingerichtet. Eine Besonderheit des UbMUW-INFO Weblog liegt darin, dass der überwiegende Anteil der Einträge illustriert ist, wofür die für die Betreuung des Weblog zuständige Mitarbeiterin MMag. Margrit Hartl verantwortlich zeichnet.

Die Zielsetzung für UbMUW-INFO (–>), über die ich an dieser Stelle am 27. Juni 2006 berichtet habe, lautete von Anfang an, Sie über die Universitätsbibliothek am Laufenden zu halten – von den neu lizenzierten e-Zeitschriften (–>) bzw. e-Büchern (–>), über Neuigkeiten am Datenbanksektor (–>) bis hin zum Angebot der Fortbildungs- und Schulungsveranstaltungen (–>). Ich denke, dass dieses Ziel sehr gut erreicht werden konnte.

Neben den Routineankündigungen wie Öffnungszeiten (–>) der Universitätsbibliothek oder Wartungsarbeiten am Bibliotheksserver (–>) haben wir Sie mit mittlerweile mehr als 100 Weblogeinträgen kontinuierlich über besondere Aktivitäten der Bibliothek und über neue und wichtige Bibliotheksressourcen und –services (–>) informiert:

Im Weblog haben wir …

· … regelmäßig Datenbanken des Monats (–>) vorgestellt: September (EMBASE), Oktober (Ovid-MEDLINE), November (INSPEC), Dezember (SCI-Expanded);

· … laufend das e-Buch des Monats (–>) angekündigt: Juni (Pschyrembel Premium), Juli (Lexikon der Krankheitsbilder);

· … die neuen, an der Med Uni Wien approbierten Dissertationen (–>) sowie die Österreichische Dissertationsdatenbank (–>) vorgestellt;

· … sie zu unseren monatlichen Buchausstellungen (–>) des Neuzugangs eingeladen;

· … die attraktive elektronische Ressource AccessMedicine (–>) vorgestellt, eine Sammlung wichtiger englischsprachiger Lehr- und Textbücher für das Curriculum (–>);

· … auf wichtige Neuzugänge in der Lehrbuchsammlung (–>) hingewiesen;

· … Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien (–>) vorgestellt;

· … im Freud-Jahr auch Sigmund Freud thematisiert, von dem 462 Werke im Online-Katalog (–>) der Universitätsbibliothek erfasst sind; ergänzend dazu wurde in einer Sonderausstellung (–>) eine Auswahl von Büchern über Sigmund Freud gezeigt;

· … unsere beiden Zweigbibliotheken für Geschichte der Medizin (–>) bzw. für Zahnmedizin (–>) vorgestellt;

· … auf unsere wertvollen Sondersammlungen, wie die Bibliothek von Heinrich Obsteiner, hingewiesen;

· … Bilder über die am Österreichischen Staatsarchiv durchgeführte Restaurierung (–>) wertvoller Bände aus der Josephinischen Bibliothek berichtet;

· … Ihnen Impressionen der im Oktober durchgeführten Einführungsveranstaltungen für die Studierenden im neuen Medizin Curriculum gezeigt (Block 1, Block 7) (–>);

· … eingeladen, befristet zur Verfügung stehende elektronische Ressourcen zu testen, wie die Datenbank Dynmed (–>) , 27 e-Zeitschriften der Future Science Group (–>) oder alle 60 e-Bücher des Thieme-Verlages (–>) ;

· … über das für 2007 geplante Projekt Mobile Medicine (–>) informiert;

· … über die erstmalige und gleich erfolgreiche Teilnahme am internationalen Benchmarking-System des BIX (–>) Bibliotheksindex berichtet.

Zum Jahreswechsel danke ich allen Leserinnen und Lesern unseres Weblog sehr herzlich für das in den vergangenen Monaten unter Beweis gestellte große Interesse an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, deren attraktiven elektronischen Angeboten, den wertvollen Beständen und innovativen Projekten. Die laufende Auswertung der Statistiken zeigt eine überaus positive Resonanz auf den seit Juni freigeschalteten neuen Website-Auftritt sowie das Weblog im Speziellen.

Ich kann Ihnen versichern, dass ich mich gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch im neuen Jahr 2007 bemühen werde, Ihnen eine möglichst umfangreiche medizinische Literatur- und Informationsversorgung für Studium, Lehre und Forschung am neuesten Stand der Technik anbieten zu können, worüber wir Sie auch weiterhin mit Hilfe des UbMUW-INFO Weblog am Laufenden halten werden.

Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsbibliothek wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück, Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr 2007.

Mag. Bruno Bauer
Leiter der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
A-1097 Wien, Währinger Gürtel 18-20
Tel: +43 (0) 140400-1082
Fax: +43 (0) 140400-1086
E-Mail: bruno.bauer@medunwien.ac.at
Karte

Datenbank des Monats – Jänner`07: BIOSIS Previews

Die Universitätsbibliothek hat den BIOSIS Previews für den Campus der Med Uni Wien lizensiert.

BIOSIS Previews ist eine englischsprachige Literaturdatenbank für den Bereich der Naturwissenschaften mit Schwerpunkt auf Nordamerika und Europa. Als Quellen werden internationale Journale, Meetings, Reports, Reviews, Bücher und U.S. Patente ausgewertet.

– Suchzeitraum: ab 1990- aktuell
– Update: wöchentlich
– Fachbereiche: Humanmedizin, Veterinärmedizin, Biologie, Biochemie, Pharmakologie, Toxikologie, Biotechnologie, Ökologie,..

–>LINK

Thieme – Duale Reihe Pädiatrie (e-Book – Jänner 2007)

Neu: 3. Auflage des e-Books
„Thieme – Duale Reihe Pädiatrie“
Friedrich Carl Sitzmann
Georg Thieme Verlag

Das Lehrbuch- Kernstück des Buches

Das komplette Fachgebiet der Pädiatrie auf aktuellstem Informationsstand. Praxisbezogenes Lernen durch Integration wichtiger pädiatrischer Leitsymptome und vieler klinischer Fallbeispiele. Berücksichtigung wichtiger an die Pädiatrie angrenzender Fachgebiete.

Das Repetitorium- ein integriertes Kurzlehrbuch

Für eine effiziente und zügige Wiederholung und Prüfungsvorbereitung

Die Didaktik- prägnant, zeitsparend, einzigartig

Perfekter Überblick durch klare Textstrukturierung, Definitionskästen, Hervorhebungen, Merksätze. Zahlreiche exzellente farbige Abbildungen und übersichtliche Tabellen.

–>Link

Foto

Zweigbibliothek für Zahnmedizin

Zweigbibliothek für Zahnmedizin, ZBMed-360

Währingerstraße 25a
A-1090 Wien

Die Bibliothek verwaltet sowohl Bestände der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien als auch der ÖGZMK (Österr. Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde).

Der Gesamtbestand umfasst
ca. 7500 Monographien und
ca. 200 Zeitschriftentitel, davon derzeit 37 laufend.

Die aktuellen Bücher sind nach einer eigens für die Bibliothek für Zahnmedizin entwickelten Systematik nach Sachgebieten aufgestellt (etwa ab Erscheinungsjahr 1990).
Sie können aus den Regalen selbst entnommen und entlehnt werden.

Der Buchbestand der Zweigbibliothek für Zahnmedizin ab ca. 1975, der gesamte Bestand der ÖGZMK und der Zeitenschriftenbestand sind über den Online-Katalog der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien abrufbar.

Die Historischen Bestände sind getrennt nach Eigentümern und nach dem Zeitpunkt ihrer Erwerbung aufgestellt.
Diese Werke können in den Zettelkatalogen, in den Autorenkatalogen der Zahnklinik und des Vereins, im systematischen Katalog der Zahnklinik bzw. online (ÖGZMK-Bestand) gesucht werden.

2 Mitarbeiter/innen betreuen die Bibliothek und erfüllen die Leserwünsche:

Bibliothekar: Mag. Gerhard Grosshaupt
E-Mail: gerhard.grosshaupt@meduniwien.ac.at
Tel.: 4277-605-40
Fax.: 4277-605-41
Mitarbeiterin: Frau Maria Gallhuber
E-Mail: maria.gallhuber@meduniwien.ac.at

Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Do 09.00-12.00;13.00-16.00
Di, Fr 09.00-11.30
Während der Ferien sowie an einzelnen verlautbarten Tagen verkürzte Öffnungszeiten.

Zahnmedizin_Fotos_MMag.Margrit_Hartl

Medizingeschichte: Goergen Bruno

Goergen Bruno (*1777, +1842)

Leiter des „Narrenturms“, Gründer der ersten privaten „Irrenanstalt“ in Wien und Reformer der psychiatrischen Anstalten und der Pflegeausbildung

Bruno Goergen wurde 1777 als Sohn eines Architekten in Trier geboren und promovierte um 1800 in Wien zum Doktor der Medizin.
Schon in jungen Jahren gehörte er als Primarius der „Irrenanstalt“ dem Personalstand des Allgemeinen Krankenhauses in Wien an, wo er auch von 1806 bis 1814 den dazugehörendenden „Narrenturm“ leitete, den er wegen seiner Ausstattung und der hier geübten Behandlungsmethoden kritisierte.
Hier reiften seine Pläne zur Gründung und Ausgestattung privater psychiatrischer Anstalten heran. Nachdem er schon 1813 für die Regierung ein Gutachten über die Errichtung von privaten „Irrenanstalten“ in Österreich erstellt und dafür die Bewilligung erhalten hatte, gründete er nach mehrjährigen Umbau- und Adaptierungsarbeiten 1819 die erste private „Irren-Heilanstalt“ in Wien Gumpendorf im Palais Windischgrätz. Im Jahr 1831 verlegte Goergen die Anstalt nach Ober-Döbling, wo sie als „Döblinger-Privatanstalt“ unter wechselnden Besitzverhältnissen bis 1982 bestand. Diese Anstalt war einem zahlungskräftigen Publikum vorbehalten und genoss europaweit rasch ein hohes Ansehen. Goergen gestaltete die Anstalt nach dem Vorbild englischer und französischer Privatanstalten und führte hier erstmals die in Paris vom Psychiater Philippe Pinel reformierten Behandlungsmethoden (Befreiung der Geisteskranken von ihren Ketten; traitement Morale) ein.
Seine Berufsauffassung und Reformbestrebungen auf dem Gebiet der Psychiatrie veröffentlichte er 1820 in seiner Arbeit über die „Privat-Heilanstalt für Gemüthskranke“, in der er seine und für seine Zeit vor allem für Wien modernen Behandlungsmethoden und Organisationsformen psychiatrischer Anstalten vorstellte. So entwickelte er Konzepte für umfangreiche Beschäftigungstherapien, bei denen handwerkliche Tätigkeiten und der Einsatz der Musik einen wesentlichen Beitrag darstellten, sowie für hochwertige Ausbildungsstandards und fortwährende Weiterbildungsmaßnahmen für das Pflegepersonal.
Bruno Goergen verstarb am 29. März 1842. Sein Nachfolger in der Leitung der Privatheilanstalt war sein Sohn Dr. Gustav Goergen, der sie 1860, nach dem Selbstmord des Anstaltsinsassen und ungarischen Politikers Graf Stephan Szechenyi, an eine neue Leitung bestehend aus Maximilian Leidesdorf und Heinrich Obersteiner sen. übergab.
Mag. Dr. Walter Mentzel

Literatur:
Goergen Bruno, Privat-Heilanstalt für Gemüthskranke. In Wien eröffnet, Wien 1820.
Heinrich Obersteiner, Bruno Görgen, in: Kirchhoff Theodor 1, S. 103ff.
Englisch Franz, Die Döblinger Privatirrenanstalt, in: Wiener Geschichtsblätter 1 (1969), S. 398-406.
Knolz Joseph Johann, Darstellung der Humanitäts- und Heilanstalten im Erzherzogtum Österreich unter der Enns, Wien 1840.

Goergen

Verlängerung der Entlehnberechtigung

Entlehnkarte_Foto_MMag.M.Hartl

Die Entlehnberechtigung endet am 31.Dezember jeden Jahres und muss verlängert werden.

Vorraussetzung für die Ausweisverlängerung:

StudentInnen der MUW:

Studienausweis mit aktuellem Inskriptionsetikett
Änderungen von Telefonnummer, Adresse oder E-Mail-Adresse bitte unbedingt angeben

alle anderen BenutzerInnen:

Entlehnausweis
Änderungen von Telefonnummer, Adresse oder E-Mail-Adresse bitte unbedingt angeben.
Sollten Sie noch keinen neue Entlehnkarte der Bibliothek haben, dann wird diese ausgetauscht.

Ihre Entlehnberechtigung ist dann bis Ende des folgenden Kalenderjahres gültig!

Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin inklusive Ethnomedizin

Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin inklusive Ethnomedizin, ZBMed-900

Die Bibliothek für Geschichte der Medizin ist mit rund 450 000 Bänden sowie ca. 65 000 Sonderdrucken die größte medizinhistorische Fachbibliothek im deutschen Sprachraum.

Den alten Kern der Bibliothek bildet die ursprünglich von Joseph II. für die Ausbildung der Militärärzte gegründete Lehrbibliothek mit ca. 7000 vor dem Jahr 1800 erschienenen Titeln.
Diese „Josephinische Bibliothek“ bildet zusammen mit diversen Sondersammlungen und Nachlässen, darunter die Bibliothek des Internisten H. Nothnagel, die Dauerleihgabe des Altbestandes der Gesellschaft der Ärzte (rund 30 000 Bände) und die „Max & Margareta Wolf Memorial Library“ (2000 Bände), einen ansehnlichen medizinhistorischen Quellenapparat.
Darüber hinaus verfügt die Bibliothek über einen umfangreichen Bestand an medizingeschichtlicher Sekundärliteratur, dessen Grundstock zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom Medizinhistoriker Max Neuburger gelegt wurde.
Neben diesem im engeren Sinn medizinhistorischen Bestand ist noch die mehrere tausend Bände umfassende Sondersammlung zur Ethnomedizin zu nennen, welche von Lesern verschiedenster Studienrichtungen intensiv benutzt wird und die im Fernleiheverkehr besonders häufig gefragt ist.

Die Bibliothek für Medizingeschichte präsentiert sich als eine Mischung aus altertümlicher Archiv- und moderner Freihandbibliothek in einem schönen und würdigen Rahmen im Erdgeschoss des Josephinums. Im hellen und freundlichen Lesesaal mit Blick auf den ruhigen begrünten Innenhof können die nicht entlehnbaren (vor 1900 erschienenen) Werke sowie Zeitschriften eingesehen werden.
Nach wie vor stellt der umfangreiche Zettelkatalog (Autoren- und Schlagwortkatalog) einen wichtigen Zugang zum großen Altbestand dar, denn der ältere Buchbestand ist bislang nur teilweise digital erfasst und über den Online- Katalog abfragbar.
Dr. Brigitte Kranz, Rudolf Gerdenits

3 Teilzeitmitarbeiter/innen betreuen die Archive und erfüllen die Leserwünsche:
Judith Doegl Tel. 4277-60532
Rudolf Gerdenits 4277-60531
Dr. Brigitte Kranz (Leitung) 4277-60530

Währinger Str. 25, 1090 Wien

Öffnungszeiten: Mo.- Do. 9.00-16.00, Fr. 9.00-12.00

Während der Ferien sowie an einzelnen verlautbarten Tagen verkürzte Öffnungszeiten.

Foto_Margrit_Hartl

Leihgabe aus der Obersteiner-Bibliothek

Von unserem Bestand aus der Heinrich Obersteiner-Bibliothek wurde der Band

Landesausschuss des Erzherzogtumes Österreich unter der Enns
„Die niederösterreichischen Landesirrenanstalten und die Fürsorge des Landes Niederösterreich für schwachsinnige Kinder“
Jahresbericht über die Zeit von 1.Juli 1904 bis 30.Juni 1905
Wien, 1906

als Leihgabe in der Ausstellung: „Die Couch“ im Sigmund Freud Museum in Wien präsentiert.

Ausstellung im Sigmund Freud Museum_Foto_MMag.M.Hartl

Vorwort

Haus im Pflegerdörfchen

Foto

Foto

Foto