Archiv der Kategorie: Medizingeschichte

Medizingeschichte Josephinische Bibliothek Obersteiner

50-Euro-Goldmünze für Theodor Billroth – Pionier der Chirurgie.

Billroth

Die Münze Österreich hat nach Gerard van Swieten und Ignaz Philipp Semmelweis eine Goldmünze Theodor Billroth in der Serie “Grosse Mediziner Österreichs”gewidmet:

„Theodor Billroth“ –
Eine Goldmünze für den „Großen Mediziner Österreichs“.

Musik und Medizin beherrschten von Anfang an Billroths Leben, und so galt es zu entscheiden, welche Leidenschaft er zu seinem Beruf machen sollte. Wie wir wissen, wurde der auf der Insel Rügen geborene Billroth ein berühmter Mediziner. Daneben blieb er ein leidenschaftlicher Musiker. Seinem Freund Johannes Brahms schrieb er: „Ich habe noch nie einen großen Forscher kennen gelernt, der nicht im Grunde eine Art von Künstler wäre. Wissenschaft und Kunst schöpfen aus der selben Quelle.“

Nach intensiven Studien an verschiedenen Häusern Europas trat Theodor Billroth 1867 sein Amt an der
2. chirurgischen Lehrkanzel in Wien an. Billroth gelang der Nachweis, dass Wundfieber auf Infektionen beruht, die nicht durch die Luft, sondern durch Kontakt mit „kleinsten Lebewesen“ hervorgerufen werden. Daher forderte er „Reinlichkeit bis zur Ausschweifung“. Sein Prinzip: „Ein guter Arzt vermag mit einem nassen Handtuch mehr auszuüben als ein schlechter mit einer ganzen Apotheke.“ 50-Euro-Goldmünze für Theodor Billroth – Pionier der Chirurgie. weiterlesen

Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (02): Immergrün – Vinca minor L. (Der kleine Singrün)

Immergrün – Vinca minor L. (Der kleine Singrün)
Plenck Bd 2, Tab. 113

Das in Europa heimische Kleine Immergrün Vinca minor L. (Apocynaceae) ist ein am Boden kriechender Zwergstrauch mit aufrechten, hellblauen Blüten tragenden Stängeln und ledrigen, oval geformten Blättern. Das Kleine Immergrün ist in allen Teilen giftig. Die Droge selbst wird heute nicht mehr verwendet, aber zur Wirkstoffgewinnung angebaut, denn die Pflanze enthält neben zahlreichen anderen Alkaloiden auch das Vincamin. Es wurde in therapeutischen Nischen für retinale Durchblutungsstörungen, vaskuläre Demenz und Post-Infarktbehandlung eingesetzte. Diese Indikationen leiten sich von der gefäßerweiternden Eigenschaft ab.

J.J. Plenck nennt in seinen Icones Plantarum Medicinalum als mögliche Anwendungsgebiete:
Bei allzu starkem Flusse der Goldader, oder des Monatlichem, dem Blutspeien und dem weissen Flusse, wird er in wässrichtem Aufgusse gegeben.

Bekannter sind jedoch Vinca-Alkaloide aus Catharanthus roseus (L.) G. Don (= Vinca rosea L.), dem Tropischen Madagaskar-Immergrün: Die Mitose-Hemmstoffe Vincristin und Vinblastin. Die Alkaloide hemmen die Zellteilung in der Metaphase sowie die DNA- und RNA-Synthese. Hauptindikationen für Vinblastin sind Morbus Hodgkin und andere maligne Lymphome sowie das (heute eher seltene) Karposi-Sarkom bei HIV-Infektion. Das stärker toxische Vincristin wird vor allem bei akuter lymphatischer Leukämie, Lymphomen, Melanomen und Brustkrebs eingesetzt. Vindesin ist indiziert bei Melanomen und Bronchialkarzinomen.

Immergruen

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Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (01)

Liebe LeserInnen des Van Swieten Blogs!

Unser Gastautor Mag. Gilbert Zinsler hat in Kooperation mit dem Leiter des Instituts für Krebsforschung Prof. Dr. Micksche einen wunderschönen Kalender für 2009 herausgebracht. Die Texte des Kalenders stammen von Mag Gilbert Zinsler und die Abbildungen der Pflanzen für jedes Monat aus dem großen Medizinalpflanzenbuch von J.J. Plenck aus unserer Josephinischen Bibliothek.
Mit freundlicher Genehmigung können wir Ihnen nun jeden Monat (der erste Beitrag erscheint am 30.01.2009) in unserem Van Swieten Blog eine Bildtafel mit Text präsentieren. Wir möchten uns bei unserem Gastautor Mag. Zinsler und bei Prof. Dr. Micksche sehr herzlich bedanken!

Die Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck
von Mag. Gilbert Zinsler

758 als Arzneien verwendete Pflanzen beschreibt Joseph Jacob Plenck in seinem Opus magnum, das im vollem Titel lautet: Icones plantarum medicinailum secundum systema Lynnaei cum enumeratione virium et usus medic,i chirurgici atque diaetetici. Zwischen 1788 und 1807 konnte der Professor an der 1785 neu gegründeten medizinisch-chirurgischen Josephs-Akademie, besser bekannt als Josephinum, sieben Bände in Wien veröffentlichen; der 8. Band erschien erst posthum im Jahr 1812 und wurde von Joseph Kerndl herausgegeben. Das imposante Werk wirkt bereits auf den ersten Blick prächtig und in der Dimension spätbarock, im Inhalt ist es aber der rational-orientierten Aufklärung und den damals neuen botanischen Ordnungsgedanken verpflichtet, die sich aus der Systematik eines Carl von Linné ergeben hatten. So beschreibt Plenck die Medizinalpflanzen in lateinischer und deutscher Sprache und gibt jeweils nicht nur Namen und botanische Nomenklatur, sondern auch Ursprung, medizinische Verwendung, Geruch, Geschmack, pharmakologische Effekte und pharmazeutische Anwendungsformen an. Jede der Pflanzen wird durch einen seitenfüllenden, handkolorierten Kupferstich (bis zu ca. 32 x 48 cm) von bestechender Qualität abgebildet. Diese Kupferstiche werden meist Johann Ignatius Albrecht zugeschrieben, auch wenn manche ev. auf frühere Werke von Nicolaus Joseph Jacquin zurückgehen könnten.

Joseph Jakob Plenck wurde 1735 in Wien geboren, machte eine Lehre als Chirurg und besuchte Vorlesungen an der Universität Wien. Im Zuge des siebenjährigen Krieges trat er 1758 in die kaiserliche Armee ein und wurde Regiments-Chirurg. Im Alter von 35 Jahren wurde er von Kaiserin Maria Theresia als Professor an die neu gegründete Universität in Tyrnau – später nach Buda und auch Pest – berufen. 1786 ernannte ihn Joseph II. zum Professor für Chemie und Botanik im Josephinum und gleichzeitig zum oberster Feldapotheken-Inspektor. Er verfasste über 20 Bücher auf vielen verschiedenen medizinischen Gebieten. Maßgebend waren seine Überlegungen auf dem Gebiet der Hauterkrankungen. Als einer der Begründer der modernen Dermatologie ziert noch heute sein Portrait das Logo der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie. Sein größtes und umfassendstes Werk sind aber die sieben Bände seiner Icones Plantarum Medicinalium.

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Abb 1: JB6357/2
Plenck, Joseph Jacob von: Icones Plantarum Medicinalium Secundum Systema Linnæi Digestarum, Cum Enumeratione Virium Et Usus Medici, Chirurgici Atque Diætetici. Centuria II. Wien: Apud Rudolphum Græffer Et Soc. 1789.

 

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AUSSTELLUNG: „VERTRIEBEN 1938“ – Portraits der Vertriebenen in der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien

VERLÄNGERT!
Die Ausstellung wurde auf Grund des großen Interesses bis Ende Juni verlängert!

Vertrieben1938_Margrit.Hartl Namen.pdf

AUSSTELLUNG: „VERTRIEBEN 1938“ – Portraits und Biografien entlassener Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

Wir freuen uns sehr, Sie zur Ausstellung „Vertrieben 1938“ in die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien einladen zu dürfen.

Die Portraits von 87 vertriebenen Ärzten und Ärztinnen und die Ergebnisse der Erinnerungsarbeit zu 177 Persönlichkeiten verleihen der Universitätsbibliothek ein neues Gesicht.

Auf über 300 Laufmetern können Sie den Spuren der Vertriebenen folgen.

Die Ausstellung können Sie von 05.12.2008 bis 13. März 2009 im Lesesaal zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek besuchen.

Die Sonderblog-Serie des VAN SWIETEN Blogs der Ub (gestartet am 11. März 2008) „Vertrieben 1938“ verfolgt das Ziel, aus einer bibliotheksspezifischen Perspektive die „Erinnerungsarbeit“ an der Medizinischen Universität Wien zu unterstützen. Der Fokus des Bibliotheksprojektes liegt dabei auf der Bereitstellung bzw. Vermittlung von Informationen, die über das Internet frei zugänglich sind.
Die Sonderserie besteht bereits aus 185 Beiträgen und wird laufend erweitert.
Vom Ausstellungskonzept umfasst, ist die Spurensuche (Pfad). Die großformatigen Porträts zeigen beeidruckende Persönlichkeiten, deren Geschichte in der Ausstellung aufgespürt werden kann. Jedes Gesicht ist auch als Kleinformat mit Namen und Biografie abgebildet.

Wir möchten uns bei allen, die an der Serie: „Vertrieben 1938“ mitgearbeitet haben, sehr herzlich bedanken! Besonders freut uns das rege Interesse, welches wir den zahlreichen Zugriffen auf die Beiträge entnehmen können. Gleichzeitig hoffen wir auf eine weiterhin große Beteiligung und möchten Sie daher einladen, mit uns das Projekt „Vertrieben 1938“ fortzuführen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

AUSSTELLUNG „Vertrieben 1938“:

Druck:
sponsored by Facultas Verlags- & Buchhandels AG

Mithilfe beim Ausstellungsaufbau:
Lukas Zach

Idee, Ausstellungskonzept,
Grafik, Artwork:

MMag. Margrit Hartl

Vertrieben1938_Margrit.Hartl

BLOG-SERIE “Vertrieben 1938 –
Biographien entlassener Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien” im Van Swieten Blog: Informationen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. –

Provenienz
AUSSTELLUNG: „VERTRIEBEN 1938“ – Portraits der Vertriebenen in der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien weiterlesen

Die Bedeutung der 1938 vertriebenen Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien für die Wiener Klinische Wochenschrift

Von den 40 Mitgliedern der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, die neben je 18 Mitgliedern der Medizinischen Fakultät der Universität Graz und der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck als Herausgeber des 50. Jahrgangs 1937 Wiener Klinischen Wochenschrift: Organ der Gesellschaft der Ärzte in Wien aufscheinen, wurden 13 nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland von der Universität Wien entlassen. Diese wurden in den letzten Monaten in der Sonder-Blogserie „Vertrieben 1938“ im VAN SWIETEN BLOG vorgestellt:

Die Bedeutung der 1938 vertriebenen Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Universität Wien für die Wiener Klinische Wochenschrift weiterlesen

Einträge aus KÜRSCHNERS DEUTSCHER GELEHRTEN-KALENDER 1950 in Sonder-Blogserie „Vertrieben 1938“

Liebe Leserinnen und Leser ds van Siweten Blogs,

dank der Genehmigung des K. G. Saur Verlages können wir auch bei neun der von uns in der Sonder-Blogserie „Vertrieben 1938“ ergänzten Biographien die bedeutende biographische Quelle Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender (1950 bei Walter de Gruyter & Co erschienen) als digitalisierten Scans bei den jeweiligen Weblogbeiträgen einfügen.

  • Karl FELLINGER (1904-2000) / Vertrieben 1938 [144]
  • Paul HUBER (1901-1975) / Vertrieben 1938 [152]
  • Josef KONRAD (1900-1979) / Vertrieben 1938 [155]
  • Anton MUSGER (1898-1983) / Vertrieben 1938 [158]
  • Robert OPPOLZER (1899-1972)/ Vertrieben 1938 [160]
  • Herbert OREL (1898-1976) / Vertrieben 1938 [161]
  • Hans Gallus PLESCHNER (1883-1950) / Vertrieben 1938 [162]
  • Fritz STARLINGER (1895-1988) / Vertrieben 1938 [170]
  • Erich ZDANSKY (1893-1978) / Vertrieben 1938 [176]
  • Einträge aus KÜRSCHNERS DEUTSCHER GELEHRTEN-KALENDER 1950 in Sonder-Blogserie „Vertrieben 1938“ weiterlesen

    Symposium: Medicine within and between the Empires (Habsburg and Ottoman)

    Josephinum

    The Collections of the Medical University of Vienna,

    the RSCSE Working Group in the History of Racial Sciences and Biomedicine in Central and Southeast Europe, Oxford Brookes University

    the Austrian Society for Social History of Medicine,

    and the Department of Anthropology, Natural History Museum Vienna

    are pleased to announce the symposium

    Medicine within and between the Empires (Habsburg and Ottoman)

    17th — 20th Centuries
    21 – 23 November 2008, Vienna (Josephinum)

    The main topics under investigation are:

    Gender and Medicine,
    Religion and Medicine,
    Medicine in the Borderlands
    Transfer of Knowledge between and across Empires.

    Like its predecessor — the symposium on “Medicine in the Balkans: Evolution of Ideas and Practice to 1945” organised at the Wellcome Centre for the History of Medicine at University College London in late January 2008 —, the main objectives of this symposium are to explore the cultural and intellectual foundations of medical practices in the context of diverse national identities and heritages of the regions of Central, Eastern and Southeast Europe, as well as the way imperial settings cut across national developments in the history of medicine.

    Conference Venue:

    Medical University of Vienna,
    Josephinum
    Währinger Straße 25
    A – 1090 Vienna
    Phone: ++43/ 1/ 40160/ 26000
    Fax: ++43/ 1/ 40160 9 26000
    E – mail: sammlungen@meduniwien.ac.at

    PROGRAMME–>pdf

    We charge no fees, but kindly ask for an online registration: http://www.sozialgeschichte-medizin.org

    Ausstellung „Geschmackssache“ zeigt Kaffee-Buch aus Obersteiner-Bibliothek

    Das Technische Museum Wien zeigt in der Ausstellung „Geschmackssache„, die gestern eröffnet wurde und bis 21. Juli 2009 laufen wird, ein Buch der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien:

    Kaffee

    *********************************************************************

    Namhafte Forscher und Ärzte über den Kaffee. – Lausanne:Societe Romande D’Edition, 1937. 48 S.
    [Signatur UB Med Uni Wien / Obersteiner-Bibliothek C 15.057]

    Ausstellung „Geschmackssache“ zeigt Kaffee-Buch aus Obersteiner-Bibliothek weiterlesen

    ÖSTERREICH LIEST: „Aus der Werkstatt von Provenienzforschern“ – Präsentation am 22.10.2008, 16.00 Uhr an der Ub

    Die Universitätsbibliothek beteiligt sich an „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek, dem größten Literaturfestival des Landes mit 3 Veranstaltungen.

    Am Mittwoch, den 22. Oktober 2008, findet um 16.´00 Uhr die Präsentation PRÄSENTATION: „AUS DER WERKSTATT VON PROVENIENZFORSCHERN“ statt.

    ÖSTERREICH LIEST: „Aus der Werkstatt von Provenienzforschern“ – Präsentation am 22.10.2008, 16.00 Uhr an der Ub weiterlesen

    Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek – das größte Literaturfestival des Landes

    oesterreich-liest-plakat-2008-klein.jpg
    Die Universitätsbibliothek beteiligt sich an „Österreich liest Treffpunkt Bibliothek, dem größten Literaturfestival des Landes mit 3 Veranstaltungen, zu denen wir Sie und Ihre Freundinnen und Freunde sehr herzlich einladen:

    PRÄSENTATION: „AUS DER WERKSTATT VON PROVENIENZFORSCHERN“

    Mittwoch, 22. Oktober 2008, 16:00

    „Aus der Werkstatt von Provenienzforschern“ gibt Einblick in Ziele und Methode des seit 2007 an der UB der MedUni Wien betriebenen Projektes. Bücher, die zwischen 1938 und 1945 geraubt und von den medizinischen Instituten und Kliniken erworben wurden, werden erfasst und den rechtmäßigen EigentümerInnen restituiert. Jedes vor 1945 erschienene Buch wird nach Hinweisen, die über eine unrechtmäßige Erwerbung Rückschlüsse geben, untersucht. An konkreten Beispielen wird diese AUTOPSIE AM BIBLIOTHEKSREGAL vorgestellt.

    http://ub.meduniwien.ac.at/provenienzforschung

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    Mobil lesen: Die medizinische Bibliothek in der Jackentasche

    Donnerstag, 23. Oktober 2008, 16:00

    Der PDA, ein kleiner, in einer Hand haltbarer, jackentaschengroßer Computer mit berührungsempfindlichem Bildschirm ist eine Entwicklung der 90er Jahre. Dank dem rasanten technischen Fortschritt sind diese Mobilgeräte jetzt in der Lage eBooks in großem Umfang zu speichern. Ein ganzer Stoß Bücher wiegt damit nicht mehr als 150 Gramm. In der Veranstaltung wird der Personal Digital Assistant vorgestellt und sein Einsatz als Speicher-und Lesegerät für medizinische Nachschlagewerke demonstriert.

    PDA-Portal–>LINK

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    Buchausstellung: Gender Medicine

    20.-26.10.2008

    Die Universitätsbibliothek präsentiert im Lesesaal eine Auswahl des Buchbestandes zum Thema Gender Medicine.

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    Oesterreichliest08