Archiv der Kategorie: News1

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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Beyond Gender; Multiversum

Beyond Gender; Multiversum

„.. a mere glance from her eyes makes millions of universes spring up..“
Lalita Devi, die höchste unter Myriaden Gottheiten (Paradevata = ‚highest deity‘) – Ein bloßes Aufblitzen
ihrer Augen läßt Millionen von Universen sich öffnen – wie Blütenknospen – (p 169, footnote 74 (16 = SL
56)).

‚Ravishing physical beauty‘ – atemberaubend schön ist sie – besungen in Wortbildern poetischer Tradition –
Lalita: ‚Beauty of the Three Worlds‘. ‚She is ever young, and beautiful in every limb. Her hair defeats the
rainclouds, her face is like the moon, her eyes like a lotus, her neck is like a conch, .. she moves like a
swan ..‘ Diese Musik hymnisch-himmlischer Bilder erinnert an Salomos Lied der Lieder (AT, HohesLied 4,1).
‚A mere sideways glance from her makes the dull and ugly resemble the God of Love‘ – (ftn. 74).

Im Sanskrit gelingt eine Formulierung, welche hermeneutisch und theologisch im ‚ca‘ (‚und‘) ein Sein
‚beyond gender‘ beschreibt: Goddess and Brahman are non-different.

Diese ‚Aesthetische Theologie‘ aus fernen, fremden Landen bereichert unsere Welt mit Bildern und
spirituellen Schätzen – aus scheinbar längst Vergangenem, welches jedoch noch immer höchst-lebendig in
Kult, Theologie, Philosophie und Poesie gepflegt wird.

Ein Wort zur Kosmologie: Sir Fred Hoyle hatte sich vorzeiten sarkastisch über den ‚Urknall‘ mokiert. Heute
gilt die ‚Urknall‘- Theorie als Lehrmeinung. Werauchimmer recht hat – BigBang ist ein ‚misnomer‘, wird dem
Faszinosum, dem Unbegreiflichen nicht gerecht – und geknallt hat es übrigens auch nicht.

Ein Multiversum, aufgeblüht, durch einen Blick aus gottvoll schönem Auge aufgeblitzt, hat Poesie, Charme
und Ästhetik, lässt Phantasie – und Träume zu.

Professor Bettina Bäumer ‚Sharada‘ sei es gedankt, dass sie uns den Zugang zu diesen unendlich weiten,
faszinierenden Welten geöffnet hat, welche ‚dem Westen‘ für immer verborgen geblieben wären. Ein Welt-
Kultur-Erbe, welches in all den ‚offiziellen‘ Listen fehlt.
Am 11.6.14 wurde die Bettina Bäumer-Bibliothek in Salzburg eröffnet:
Diese Bibliothek schlägt einen Bogen Indien-Europa, insbesondere Hinduismus-
Christentum. Sie lädt ein zum interkulturellen, interreligiösen und interspirituellen Dialog.
Die Autoren Raimon Panikkar, Abhishiktananda (Henri Le Saux) und Bettina Bäumer sind fast vollständig präsent.

https://www.sbg.ac.at/syt/news/Flyer_Plakat_EroeffnungBBB_2014.pdf
http://bettina.baeumer.wissweb.at/home/
https://en.wikipedia.org/wiki/Bettina_Baumer

Wilke A: New Theology of Bliss, in: Das S, Fürlinger E (Ed) (2005) Samarasya; Studies in Indian Arts,
Philiosophy and Interreligious Dialogue – in Honour of Bettina Bäumer – . D.K.Printworld, ND, pp 149 – 175


Weitere Artikel:
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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”

FRESH e-Books

Mit der laufenden Erweiterung des

e-Books-Bestandes folgt

die Universitätsbibliothek

dem in den vergangenen Jahren

immer stärker werdenden Trend

zur Nutzung von Online-Medien

und gewährleistet gleichzeitig

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Alle e-Books können im OPAC

(Online Public Access Catalogue)

im Volltext abgerufen werden.

Die kürzlich lizenzierten E-Books finden Sie im OPAC–>LINK

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Lange Nacht der Museen am 4. Oktober in den Sammlungen der Medizinischen Universität Wien im Josephinum

Die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien im Josephinum nehmen an der Langen Nacht der Museen teil.

Das Josephinum ist am 4. Oktober 2014 von 17.30 bis 1 Uhr geöffnet. Der aus Kuba stammende „maestro de percusión“
Victor Fuentes präsentiert Perkussionsklänge im latein-amerikanischen Stil. Kartenvorverkauf gibt es im
MedUni-Wien-Shop im AKW Wien, Ebene 8.
Das Ticket gilt bei der Langen Nacht als Eintrittskarte für alle beteiligten Locations und als Fahrschein für die Shuttle-Busse.
Tickets für die diesjährige „Lange Nacht der Museen“ sind in allen teilnehmenden Museen und Kulturinstitutionen erhältlich.

Info

Die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien entstanden aus der jahrhundertelangen
Ausbildungs- und Forschungstätigkeit der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.
Diese wurde 1365 gegründet und ist die Vorläuferin der heutigen Medizinischen Universität.
Eine Besonderheit der Sammlungen sind die anatomischen Wachsmodelle, die Ende des
18. Jh. in Florenz angefertigt wurden und vor allem der Ausbildung von Ärzten dienten.
Sie zeigen den Bau des menschlichen Körpers in faszinierender Weise und beeindrucken
durch die handwerkliche Kunst, mit der die anatomischen Details dargestellt wurden.

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Mag. Ursula Ulrych: Praktikum an der UB MedUni Wien

Als Praktikantin an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien freue ich mich, im

V orbildlich
A nschaulich
N ützlich

S mart
W issenschaftlich
I nformativ
E infallsreich
T oll
E inprägsam
N ett

B eliebt
L ehrreich
O nline
G enial

einen Beitrag gestalten zu dürfen. Im Rahmen meiner Ausbildung (Universitätslehrgang Library and Information Studies) durfte ich hier eine Woche lang den Mitarbeitern „über die Schulter schauen“ .

Dabei ist mir von Anfang an das gute Arbeitsklima aufgefallen. Fr. Trauninger hat mich sehr freundlich empfangen und wir haben sofort eine kleine Vorstellungsrunde durch alle Abteilungen gemacht.

Ausnahmslos alle Mitarbeiter waren extrem zuvorkommend und stets bemüht alle meine Fragen zu beantworten um mir einen umfassenden Überblick über ihren Tätigkeitsbereich zu geben. Besonders interessant war, zu sehen wie ein Qualitätsmanagementsystem in einer Bibliothek umgesetzt werden kann, da ich selbst 10 Jahre lang in einem zertifizierten Auftragslabor beschäftigt war.

Ich konnte viel Neues aus meiner Praktikumszeit an der UBMeduni Wien mitnehmen: die NLM Klassifikation, Informationen zum BIX, ich konnte neue Datenbanken wie F1000 oder DynaMed kennenlernen, auch EndNote war ein Thema genauso wie das Webdesign der Homepage und die Betreuung des wirklich exzellenten und mit viel Liebe gestalteten Van Swieten Blogs. Ganz klassisch waren natürlich der Weg eines Buches von der Erwerbung über die Formal- und Sacherschließung bis zur Aufstellung und Entlehnung bzw. auch der Literaturlieferdienst ein wichtiger Teil – inklusive elektronischer Medien (eRessourcen / eJournals) die hier ja eine ganz zentrale Rolle spielen!

Eine besonders nette Idee hat mich sehr beeindruckt: der Lesebereich für Kinder, wo altersgerechte Sachbücher auch den kleinsten Besuchern einen informativen Einstieg in die Welt der Medizin ermöglichen. Es wäre schön, wenn sich viele wissenschaftliche Bibliotheken so engagiert um ihre „Nutzer von morgen“ kümmern würden.

Die letzten 1 ½ Tage war Hr. Albrecht so nett, mich durch die Räumlichkeiten, Bibliotheken und Sammlungen des Instituts der Geschichte der Medizin zu führen – ein absoluter Traum für Bibliothekare. Im historischen Gebäude des Josefinums wurde eine Schatzkammer nach der anderen für mich geöffnet und ich war völlig erschlagen von den vielen Eindrücken und den netten Anekdoten die Hr. Albrecht erzählen konnte.

So wurde meine Praktikumswoche mit einem echten Highlight beendet und wird mir immer durch seine extrem freundlichen, engagierten und kompetenten Mitarbeiter in Erinnerung bleiben. Ich möchte mich auf diesem Weg nochmals bedanken, dass ich hier so freundlich aufgenommen wurde und dass sich so viele Mitarbeiter Zeit für mich genommen haben!

Meinen Blogeintrag möchte ich mit einem Bild meiner Lieblingsblume aus dem berühmten Hortus Eystettensis beenden und schicke auf diesem Weg ganz liebe Grüße an das gesamte Bibliotheksteam,

Ursula Ulrych


Blogserie: Hortus Eystettensis – botanische Sammelleidenschaft und barocke Pracht im Spiegel der Jahreszeiten

Weitere Berichte über Praktika an der UB Med Uni Wien im Van Swieten Blog:

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Paedagogik

Paedagogik
seidliebzueinander W. Zeller-Zellenberg
„Blumen zum Blühen bringen“ ..aus dem Indischen..

‚Paedagogen‘, griechische Sklaven, führten oder besser – begleiteten (ἄγειν ) Knaben (παῖς ), Kinder, zur
‚Erziehung‘; zumeist waren es gebildete ‚Sklaven‘.

Erziehung: Dieses Wort erfuhr, wie viele Begriffe, eine Bedeutung-Verschlechterung. Statt zu er-ziehen im
Stil eines Professor Kupfer (1) wären Pädagogen besser beraten einfühlsam und verständnisvoll zu begleiten.
Abb 1 und 2 .

„Denn jedes Kind lernt durch Nachahmung. Daher lernt ein geschlagenes, verletztes Kind zu schlagen und
zu verletzen, während das beschützte und respektierte Kind lernt, Schwächere zu respektieren und zu
beschützen. Weil es nur diese Erfahrung kennt.“

Alice Miller: Dein gerettetes Leben

Aus einem Brief an ihren Sohn: „Warum brauchte ich dreißig Jahre um die Augen zu öffnen? Warum
brauchte ich sechzig Jahre um zu sehen, wie grausam, zerstörerisch, ausbeuterisch, durch und durch
verlogen und lieblos meine Mutter war?“ (2).

Lieblos: Ein Schlüsselwort zu misslungener ‚Erziehung‘ samt ‚missratenem ‚Produkt‘ – Auf dem Fuße folgen
Schuldzuweisungen, Vorurteile, Verurteilungen, Urteile, Strafen. Und die Ausgliederung.

Posttraumatische Belastung-Störungen (PTBS) im Kindesalter häufen sich und werden womöglich als ‚ultima
ratio‘ medikamentös behandelt (3). Die Häufigkeit post-traumatischer Belastung-Störungen liegt „über 90%“
(?) – auch außerhalb der Kriegsgebiete.

Jedoch: „This could be heaven for everyone“ (Queen) auch für die Schützlinge der Pädagogen. Wenn diese
bloß die Rasselbande, welche ihnen anvertraut ist, ins Herz schließen könnten, sie akzeptieren und – sogar
wenn es schwer fällt – zu VERSTEHEN versuchten.

Andernfalls perpetuieren sich – auch auf epigenetischem Wege – Fehl-Entwicklungen, Fehl-Anpassungen
und Übleres.. (4). Wilfried von Zeller-Zellenberg hatte ein bewährtes Rezept.. (5)

1 Friedrich Torberg (1973) Der Schuler Gerber, dtv
2 Martin Miller (2014) Das wahre „Drama des begabten Kindes“. Die Tragödie Alice Millers,
Kreuz/Herder,Freiburg/B. p 7 .
3 Raskind MA (2009) Pharmacologic Treatment of PTSD in (2009) LeDoux JE, Keane T, Shiromani P (Ed): Post-
Traumatic Stress Disorder : Basic Science and Clinical Practice; 978-1-60327-329-9 (Online) pp 337-361
4 Yehuda R (2012) Zur Bedeutung der Epigenetik in:Ozkan I, Sachsse U, Streeck-Fischer A (2012) Zeit heilt
nicht alle Wunden. Kompendium zur Psychotraumatologie. Vandenhoeck & Ruprecht pp 22-38
5 Zeller-Zellenberg W (1973) Seid lieb zueinander. Ein k.u.k. Kaleidoskop, gezeichnet und geschrieben von
Zeller-Zellenberg. Hoffmann und Campe

ad Gender: ‚beyond‘ gender; siehe: Wilke A: New Theology of Bliss, in: Das S, Fürlinger E (Ed) (2005)
Samarasya; Studies in Indian Arts, Philiosophy and Interreligious Dialogue – in Honour of Bettina Bäumer – .
D.K.Printworld, ND, pp 149 – 175

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Undam
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik**
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Weltuntergänge, ein Pluraletantum
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
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UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK der MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT WIEN erneut nach ISO 9001 ZERTIFIZIERT!

Qualitätsmanagement und Zertifizierung gemäß ISO 9001 an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien!

Mit Unterstützung der Stabsstelle Evaluation und Qualitätsmanagement
wurden die Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme,
wie sie nach DIN EN ISO 9001:2008 formuliert wurden, umgesetzt.

Nach der erfolg­rei­chen Absolvierung des inter­nen und des exter­nen Audits wurde
die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien erneut zertifiziert.

ISO-Zertifikat–>PDF

Mit der ISO-Zertifizierung wurde ein Ziel des aktuelle Entwicklungsplans der Medizinischen Universität Wien für die Universitätsbibliothek neuerlich erreicht.

Wichtige Punkte für die Zertifizierung sind:
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK der MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT WIEN erneut nach ISO 9001 ZERTIFIZIERT! weiterlesen

Neue Deutsche Biographie (NDB): Lexikonartikel über DDr. Hermann Schrötter (5.8.1870 Wien-6.1.1928)

DDr. Hermann Schrötter

Leben:

„Schrötter studierte seit 1888 an der Univ. Wien,

1890/91 auch in Straßburg, Medizin und Naturwissenschaften.

1894 wurde er zum Dr. med. und 1895 zum Dr. phil. promoviert.

Nach zwei Jahren als Operationszögling an der II. Chirurgischen

Klinik des Wiener Allgemeinen Krankenhauses von

Karl Gussenbauer (1842–1903) war er bis 1908 als Assistent

an der von seinem Vater, Dr. Leopold Schrötter

geleiteten III. Medizinischen Klinik tätig.

Aufgrund seiner intensiven Beschäftigung mit der Bronchoskopie konnte

er als Erster in Wien Lungentumore diagnostizieren. 1913 wurde S.

Regimentsarzt der Reserve. Im 1. Weltkrieg war er Sanitätsoffizier,

seit 1916 Stabsarzt…“ –>

weiterlesen->

NDB-Artikel

Autor:
Mag. Bruno Bauer
Leiter der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
A-1097 Wien, Währinger Gürtel 18-20
T: +43 1 40160 26100
E: bruno.bauer@meduniwien.ac.at
W: http://ub.meduniwien.ac.at

Neue Deutsche Biographie (NDB)
Die von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
herausgegebene Neue Deutsche Biographie (NDB) informiert in knappen, wissenschaftlich
fundierten Lexikonartikeln über verstorbene Persönlichkeiten, die durch ihre Leistungen
politische, ökonomische, soziale, wissenschaftliche, technische oder künstlerische
Entwicklungen wesentlich beeinflußt haben. Für den deutschen Sprach- und Kulturraum gilt
die NDB mit ihren von Experten namentlich gezeichneten Originalbeiträgen seit Jahrzehnten
als das maßgebliche biographische Lexikon.

„1. Weltkrieg & Medizin“: Kriegsverletzungen – Kriegschirurgie – „Operateure“ [5]

Kriegsverletzungen – Kriegschirurgie – „Operateure“ 

Die medizinischen Verfahren bei den verschiedenen Verletzungsarten konnten die Ärzte zu Kriegsbeginn der „Anleitung für die kriegschirurgische Tätigkeit auf dem Schlachtfelde“, 1914 in zweiter Auflage vom K. u. K. Kriegsministerium in Wien herausgegeben, entnehmen. Hier findet sich auch eine Zusammenfassung der Behandlung der verschiedenen Kriegsverletzungen auf den Verbandplätzen und in den Feldspitälern. Anhand von 3 Beispielen sollen diese Verfahren in der Folge kurz wiedergegeben werden:

VERLETZUNGEN DES SCHÄDELS:
Transport nach Möglichkeit vermeiden. Bei
zwingenden Gründen zur Evakuation ist Transport
auf Feldtragen, mit Spitalzügen oder –schiffen zulässig.
VERBANDPLÄTZE UND FELDSPITÄLER:
Alle Verbände zwecks präziser Diagnosestellung und Revision der Wunde auf den Verbandplätzen unbedingt abnehmen. Wegen großer Infektionsgefahr auch die kleinste Kopfwunde nicht vernachlässigen. Umgebung der Wunde nach dem Rasieren sorgfältig desinfizieren. Das Rasieren nicht dem Sanitätshilfspersonal überlassen. Durchschüsse und Steckschüsse im Allgemeinen operativ nicht anrühren. Auf den Verbandplätzen nach Desinfektion der Umgebung mit Okklusionsverband versehen. Primären operativen Eingriff erfordern Splitterfrakturen des Schädels, in erster Linie die häufig vorkommenden Tangentialschüsse, weil sie mit großer Infektionsgefahr verbunden sind. Mit Rücksicht auf die Indikation zu primären Eingriffen müssen gewöhnliche Durchschüsse von tangentialen unterschieden werden, weil erstere exspektativ [abwartend], letztere dagegen primär operativ zu behandeln sind.
VERLETZUNG
VERLETZUNG DES BAUCHES:
Wenn auch in einigen Fällen die Aussicht auf Erfolg minimal ist, so müssen die operativen Eingriffe auf
den Verbandsplätzen mit Rücksicht darauf, dass die Verwundeten sonst absolut verloren sind, doch unternommen werden.Keine Evakuation! Vollkommene Ruhe nach der Verletzung ist Hauptbedingung einer Spontanheilung. Dies geschieht schon auf dem Schlachtfelde, indem man solche Verwundete 4 bis 5 Stunden nach Möglichkeit regungslos, unter gleichzeitiger Enthaltung von jeder Nahrung und allen Getränken, liegen lässt. Sodann schonender Transport auf den Verbandplatz. Bei einem Rückzuge sind Bachverletzte in die Hände des Feindes zu übergeben.
VERBANDPLÄTZE
VERBANDPLÄTZE UND FELDSPITÄLER:

Im allgemeinen operativ nicht anrühren! Okkludierung, subkutane Injektion von Morphim (kein Opium). Primärer Eingriff ist nur angezeigt bei Vorfall der Gedärme, Darmnaht, Tamponade der Bauchhöhle und Verschluss der Bauchwunde; bis auf die Stelle, wo der Tampon nach außen geleitet wurde. Bei ausgedehnteren Läsionen des vorgefallenen Darmes Fixierung in der Bauchdeckenwunde. Wenn Verletzungen des Magendarmkanales vorliegen, ebenfalls primärer Eingriff. Bei zunehmenden Gefahr drohenden intraperitonealen Blutungen (Leber, Milz) Laparotomie. Diese soll nur von Ärzten vorgenommen werden, die diese Technik sicher beherrschen.Nachbehandlung: Morphiuminjektionen, schematische Diät, wobei die ersten zwei Tage gar keine Nahrung gereicht wird. Gegen Durst kalter Tee kaffeelöffelweise nach Ablauf von 24 Stunden, nach 48 Stunden flüssige Diät. Eisblase anwenden, beginnende Peritonitis [Bauchfellentzündung] nicht anrühren (warme Umschläge).
VERLETZUNGEN
VERLETZUNGEN DER WIRBELSÄULE
OHNE BETEILIGUNG DES
RÜCKENMARKES:

Mit Rücksicht auf die Notwendigkeit sehr sorgfältiger Spitalpflege sind Wirbelsäulenschüsse möglichst bald in die rückwärtigen Sanitätsanstalten zu evakuieren, wobei etwaigen Nachteilen des Transportes durch Immobilisierung der Wirbelsäule mittels eines Gipsbettes vorzubeugen ist.
VERBANDPLÄTZE:
VERBANDPLÄTZE:

Okklusion der Schusswunde.
FELDSPITÄLER:
Bei Anzeichen beginnender Infektion nach Erweiterung der Wunde sorgfältiges Debridement [Wundreinigung] mit Entfernung der Knochensplitter, ev. Stecken gebliebener Projektile und Exkochleation [ausschaben] der eitrigen Spongiosa [Knochenteile], bis die Dura [Harte Hirnhaut] freiliegt, wobei wegen Gefahr des Übergreifens der Infektion auf die Dura ein „zu viel“ erwünschter ist als ein „zu wenig“.

Da es zu Beginn des Krieges an ausgebildeten Chirurgen in der K. u. K. Armee mangelte, wurden Mobile Chirurgengruppen aufgestellt.

Aufgrund der Erfahrungen in den Balkankriegen [1912 und 1913; http://de.wikipedia.org/wiki/Balkankriege] hatten die beiden Wiener führenden Chirurgen Anton EISELSBERG (http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_E/Eiselsberg_Anton_1860_1939.xml) und Julius von HOCHENEGG (http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_H/Hochenegg_Julius_1859_1940.xml) die Bildung von Gruppen klinisch geschulter und zusammen eingearbeiteter Fachärzte angeregt, die, mit entsprechender Ausrüstung versehen, möglichst weit gegen die Kampffront vorgeschoben, die Schwerverwundeten zu behandeln hatten. Diese Chirurgengruppen wirkten sehr verdienstvoll und wuchsen in Angliederung an die Feldspitäler und selbst an Sanitätskolonnen zu erstklassigen chirurgischen Stationen im Felde heran.

1918 standen 14 klinische Chirurgengruppen und außerdem noch 3 von der Heeresverwaltung, 5 vom souveränen Malteser Ritterorden, dann je 1 vom Österreichischen und vom Ungarischen Roten Kreuze aufgestellte Chirurgengruppe in Verwendung.( siehe Johann Steiner: Der militärärztliche Dienst des österreichisch-ungarischen Heeres während des Krieges im Hinterland und bei der Armee im Felde. In: Volksgesundheit im Krieg. Wien 1926, Teil I, S.97-98). Über die Tätigkeit der Chirurgengruppen lesen Sie bitte s.u.

Feldspital 2/14

Im Feldspital 2/14 war bis in den September 1916 hinein Dr. Marian Maresch tätig, der bei Kriegsbeginn als Chirurg zugeteilt wurde und 26 Monate ununterbrochen seinen Dienst beim Feldzug in Galizien, Russisch-Polen, und in den Karpaten versah. http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_in_Galizien

Marian Maresch, als Sohn eines „Oberingenieurs“ am 29. Mai 1885 in Belgrad geboren, besuchte das Gymnasium in Graz. Ende April 1906 trat er in die K. u. K. Armee ein, wo er sich für einen längeren Militärdienst entschied. In der Zeit seiner Dienstzuteilung beim Infanterieregiment Nr. 7 in Graz (1907-1910) studierte er hier an der Universität Medizin, wo er 1910 auch promovierte. Gleichzeitig legte er beim Militär die Prüfung zum Assistenzarzt in der Reserve „mit vorzüglichem Erfolge“ ab.

1910 bis 1911 war er dem Garnisonspital Nr. 1 in Wien zugeteilt, wo er in der Chirurgie arbeitete. 1911, noch kurze Zeit beim Feldkanonenregiment Nr. 42 in Steyr, wurde er in den Reservestand versetzt.

Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst arbeitete er ein halbes Jahr in der Prosektur des Rudolfspitals in Wien. Anschließend war er ein Jahr (1911/1912) auf der chirurgischen Klinik von Professor Eiselsberg in Wien tätig, von wo er dann eine Stelle an der Universitätsfrauenklinik in Graz annahm. Bei Kriegsbeginn im August 1914 wurde er dem Feldspital 2/14 dienstzugeteilt. Hier blieb er bis zum 12. Oktober 1916. Während dieser Zeit wurde er einmal auf 2 Monate zum mobilen Reservespital 5/3 und zweimal auf mehrere Wochen zur Divisionssanitätsanstalt 14 abkommandiert.

Er erkrankte im September 1916 an Blinddarmentzündung, wurde zur Ausheilung ins Vereinsreservespital Nr. 2 in Wien geschickt, dem Landwehrspital in Graz dienstzugeteilt und später aufgrund eines Nierenleidens Mitte 1917 für 6 Monate dienstuntauglich erklärt. Bis zum Kriegsende arbeitete er mit Unterbrechungen im Garnisonspital Nr. 4 in Linz, wo er die Stelle des Chefarztes der chirurgischen Abteilung innehatte. Nach dem Krieg hat er sich als Frauenarzt in Graz niedergelassen. Ende der zwanziger Jahre war er Ehrenpräsident des Steiermärkischen Motorsportklubs in Graz.

In seiner militärischen Qualifikationsbeschreibung vom 30. Juni 1916 hat der Kommandant des Feldspitals 2/14 folgendes über seine Person festgehalten:

„Hohe allgemeine Bildung. Lebhaft, energisch, kühn und entschlossen, vielseitiger Sportsmann, leistungsfähig. Sehr ambitioniert, militärisch stramm. – Am 11. und 12. September 1914 auf der Krankenhaltestation in Kamienobrod [heute Kamyanobrid in der Ukraine] bei Grodek http://de.wikipedia.org/wiki/Horodok_(Lwiw) in unmittelbarer Nähe des Feindes gelang es ihm ca. 2000 Verwundete zu versorgen und trotz grosser Schwierigkeiten (auch seitens Bahnbehörden) im letzten Moment (Brückensprengung) abzuschieben. – Am 3. November 1914 bei Tarnobrzeg [Stadt im Südwesten Polens am rechten Ufer der Weichsel] nachdem die Brücke abgerissen wurde, rettete er ca. 20 Marode vor der Kriegsgefangenschaft, indem er sie mit einem schwachen Kahn mehrmals fahrend über die angeschwollene Weichsel auf das rechte Ufer übersetzte.“

Und weiter über seine Tätigkeit:
„Operateur, vollkommene Sachkenntnis, fachliterarische Tätigkeit. Bei Etablierungen (15 Monate, 37.000 Kranke) stellte er eine musterhafte chirurgische Abteilung auf, welche er, dank seinem Organisationstalent, treffender Menschenauswahl, Verständnis dieselben auszubilden, anzustellen und zum Nachkommen ihrer Pflicht anzueifern, – vorzüglich leitete. 50 Kopf-, 30 Bauchoperationen mit der bekannt besten Statistik guter Erfolge.“

In der Wiener klinischen Wochenschrift  publizierte Maresch 1915 und 1916 folgende Artikel:

 

Über Schädelschüsse. Nr. 38, S.1028-1031, 1915


Die Krankengeschichten dieser 3 Patienten wurden von MARESCH im Aufsatz „Über Schädelschüsse“ kurz beschrieben.


K. (Russe), verwundet am 15. Mai [1915] (Tangentialschuß), er stürzte bewusstlos zusammen und wurde in das russische Spital in L. gebracht, das die Russen bei ihrem eiligen Rückzug aus Westgalizien zurückgelassen hatten. Vom russischen Spitale kam Patient am 18. Mai [1915] zu uns.


P. (Russe), verwundet am 17. Mai [1915] (Prellschuß), wurde in das russische Spital gebracht, von dort am 23. Mai [1915] zu uns.


Inf. Sch., verwundet am 25. Mai [1915] durch einen Gewehrschuß (Tangentialschuß) ,war danach einige Stunden bewusstlos.


Über Sekundäroperationen bei Bauchschüssen. Nr.17. S. 518-519 , 1916

Zur Behandlung der Rückenmarkschüsse im Feldspitale. Nr. 23. S-717-718, 1916

Zur Kasuistik der Peripherieschüsse. Nr.10, S.268 , 1915




Chirurgie-Pavillon des Feldspitals

———

Weitere Artikel über die Tätigkeit der Chirurgengruppen lesen Sie bitte:

Kurzer Bericht über die Tätigkeit der Ersten Chirurgen-Gruppe der Klinik des Professors Kukula (http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_K/Kukula_Otakar_1867_1925.xml) während des verflossenen Kriegsjahres (Leiter der Gruppe: Dr. Zahradnicek) 11.3.1916 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1916&page=71&size=45

Kriegschirurgischer Bericht der Chirurgengruppe III des souv. Malteser-Ritter-Ordens von Josef Schleinzer 30.9.1916  http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1916&size=45&page=267

Erfahrungen einer Chirurgengruppe im österreichisch-russischen Feldzuge 1914/15 von Fritz DEMMER 20.3.1915 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1915&page=268&size=45

Erfahrungen einer Chirurgengruppe im österreichisch-russischen Feldzuge 1914/15 von Fritz DEMMER 27.3.1915 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1915&page=288&size=45

Erfahrungen einer Chirurgengruppe im österreichisch-russischen Feldzuge 1914/15 von Fritz DEMMER 3.4.1915 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1915&page=306&size=45

Erfahrungen einer Chirurgengruppe im österreichisch-russischen Feldzuge 1914/15 von Fritz DEMMER 10.4.1915 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1915&page=323&size=45

Weitere Artikel zur Militärchirurgie lesen Sie bitte:

Ein Beitrag zu kriegschirurgischen Erfahrungen von Fr. BARACH  27.3.1915 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1915&size=45&page=52

Ein Beitrag zu kriegschirurgischen Erfahrungen von Fr. BARACH Schluss  10.4.1915 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1915&size=45&page=59

Kriegschirurgischer Fortbildungskurs, gehalten für Truppenärzte von Friedrich DEMMER 22.5.1915 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1915&size=45&page=99

Reinhard Mundschuetz

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„1. Weltkrieg & Medizin“ –>alle Beiträge

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Dr. Reinhard Mundschuetz. Alle Rechte vorbehalten.

September`14: Neuerwerbungen

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Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im September im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen ab September 2014: OPAC–>LINK

Die ersten 10 Treffer im OPAC:
Person / Titel / Band / Jahr / Exemplar

1 Attwood, Tony, 1952- Ich mag dich! 2014 UBMed-100( 1/ 0)

2 Bartrow, Kay Übeltäter Kiefergelenk 2014 UBMed-100( 1/ 0)

3 Beeching, Nick Tropical medicine 2014 UBMed-100( 1/ 0)

4 Bevensee, Mark O. [Hrsg.] Exchangers 73 2014 UBMed-100( 1/ 0)

5 Biber, Daniela Frühkindliche Dysphagien und Trinkschwächen 2014 UBMed-100( 1/ 0)

6 Biller-Nagel, Gudrun Gesund essen bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa 2014 UBMed-100( 1/ 0)

7 Boehm, Thomas [Hrsg.] Thymic development and selection of T lymphocytes 373 2014 UBMed-100( 1/ 0)

8 Bozzaro, Claudia, 1980- Das Leiden an der verrinnenden Zeit 12 2014 UBMed-100( 1/ 0)

9 Buchner, Helmut, 1954- [Hrsg.] Praxisbuch evozierte Potenziale 2014 UBMed-100( 1/ 0)

10 Carpenito, Lynda Juall Das Pflegediagnosen-Lehrbuch 2014 UBMed-100( 1/ 0)