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Gastautor Dr. Heinz Derka: „Kunst ist für die seelische Gesundheit des Menschen unerlässlich“ – MR Dr. Peter Prohaska +

Gastautor Dr. Heinz Derka:

NACHRUF FÜR MED. RAT DR. PETER PROCHASKA (1930 – 2014)

>KUNST IST FÜR DIE SEELISCHE GESUNDHEIT DES MENSCHEN UNERLÄSSLICH<

Der Arzt und Künstler MR Dr. PETER PROCHASKA ist im Mai dieses Jahres  84- jährig  gestorben.

Für den Österreichischen Ärzte Kunst Verein war er von  Anfang an von großer Bedeutung. Als eines von 12 Gründungsmitgliedern des Jahres 1992 wurde er viele Amtsperioden hindurch immer wieder als Präsident bestätigt und war ständiger Organisator und Eröffnungsredner zahlreicher  Ausstellungen, die er in der Galerie des Wiener Allgemeinen Krankenhauses, in Bankfilialen oder Kunsthandlungen veranstaltete. Trotz seiner ausgedehnten Kassenpraxis als Gynäkologe war er unermüdlich selbst künstlerisch tätig und stellte regelmäßig jährlich in der Galerie des  Allgemeinen Krankenhauses und ab 2000 auch als Mitglied des Künstlerbundes Klosterneuburg in der dortigen Rostock-Villa aus.

Sein Schaffensdrang war ungewöhnlich stark ausgeprägt und blieb trotz eines ihn zunehmend beeinträchtigenden Leidens bis in die späten Lebenswochen ungebrochen. Sein letztes Bild malte er nur wenige Tage vor der Aufnahme in jenes Krankenhaus, das er lebend nicht mehr verlassen konnte.

Peter Prochaska: „Ich selbst“. – Das letzte Selbstporträt aus dem Jahr 2013.

Peter Prochaska wurde 1930 in Brünn geboren und musste 15-jährig als Vertriebener die Heimat verlassen. Seine Mutter und die damals schon hochbetagte Großmutter gelangten als Überlebende des Brünner Todesmarsches nach Wien, während er in einem russischen Militärlastwagen über die Grenze geschmuggelt und anschließend zwischen den Brandruinen des Stephans-Domes und dessen Nachbar-Gebäuden abgesetzt wurde. Aus dem Nichts bauten die Eltern in Wien eine neue Existenz auf und ermöglichten ihrem Sohn unter Entbehrungen sowohl die Matura wie das Studium der Medizin. Nach der Promotion 1955 absolvierte er seine Ausbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Frauenklinik Gersthof und in der Semmelweiß-Klinik. Ab 1964 bis 2010 betreute er in der eigenen Ordination in Währing unzählige Frauen und war Geburtshelfer für tausende Kinder.

Der Halbwüchsige muss durch die Entwurzelung, die bittere Erfahrung von ungesühntem Unrecht und die unverschuldeten Entbehrungen entscheidend geprägt worden sein. Derart gravierende psychische Traumen können einerseits zu Suchtverhalten, Depression und Selbstmord, andererseits zum Freisetzen schöpferischer Kräfte führen. Er zählte zu jenen Persönlichkeiten, die aus negativen Erfahrungen positive Kräfte schöpften.

Peter Prochaska: „Landschaft“, 2008

Schon früh hat er die für ihn günstige Wirkung der Malerei erkannt und deswegen künstlerischen Unterricht gesucht, als 17-Jähriger in der Wiener Malschule von Karl Hoffmann, später während des Medizinstudiums als externer Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ranzoni und Quittan, als junger Arzt bei Gerda Matejka-Felden und Herbert Böckl im Abendakt  der Akademie der Bildenden Künste.

Seine Ölbilder sind unverwechselbar in ihren kräftigen Farben und Konturen. Sie zeigen vorzugsweise helle, offene, freundliche Landschaften oder – auf das jeweilige Ausstellungsthema Bezug nehmend – Menschen und Objekte. Die Darstellungsweise ist expressiv verkürzt ohne ins Abstrakte überzugehen. Sein grafisches Werk dagegen besteht aus völlig gegensätzlich wirkenden kleinformatigen detailgetreuen Strichätzungen. Es sind Bilder aus einer dunklen, oft bedrohlich wirkenden Gegenwelt und auch seine  Bildzyklen tragen negativ besetzte Namen: „ Gilgamesch“ (der altbabyloniache Held scheitert letztlich), „Trakl“ (Selbstmörder nach einer Nacht als Feldapotheker allein mit 100 sterbenden Soldaten), „Apokalyptische Symphonie“. Warum er diese zweite,  eindrucksvolle Seite seiner Kunst nur selten ausgestellt hat können wir nur vermuten.

Peter Prochaska: „Apokalyptischer Reiter“. Strichätzung, Aquatinta, 1999.

Beides, seine hellen freundlichen Ölgemälde und seine dunkle, beunruhigende Grafik entstammen der selben Quelle und zeigen die ganze Spannweite seines Empfindens und seiner Weltsicht.

Er war unser Mentor und Vorbild. In seiner Eröffnungsrede zur Herbstausstellung 2009 hat er jenen Satz ausgesprochen, der ihn und uns gleicherweise betrifft und nun Titel seines Nachrufes ist:  „Kunst ist für die seelische Gesundheit des Menschen unerlässlich“.

Wir werden ihm, als Ärzte dem Arzt und als Künstler dem Künstler, immer ein ehrendes Andenken bewahren.

MR Dr. Peter Prohaska zu Gast im Van Swieten Blog: MR Dr. Peter PROCHASKA – ein österreichischer Spätexpressionist

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Dr. Werner Horvath: Die Waffen nieder!

Die Waffen nieder!
Sie zierte den österreichischen 1000-Schilling-Schein und ist jetzt auch auf der nationalen 2 €-Münze abgebildet. Deutschnationale nannten sie abwertend die „Friedens-Bertha“, als sie 1904 anlässlich des Weltfriedenskongresses in Boston von Stadt zu Stadt reiste und täglich bis zu drei Vorträge hielt.

Die Rede ist von der österreichischen Pazifistin, Schriftstellerin und Friedensforscherin Bertha von Suttner, die im Jahr 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Grund dafür war ihr Roman Die Waffen nieder!, in dem sie, selbst Tochter eines Generals, die Schrecken des Krieges aus der Sicht der Ehefrau eines Soldaten beschreibt. Sie setzte sich beständig für den Frieden ein und erlag schließlich viel zu früh im Jahr 1914 einem Krebsleiden. So haben wir in diesem Jahr ihren 100. Todestag begangen.

 Werner Horvath: Die Waffen nieder! – Bertha von Suttner. Öl und Acryl auf Leinwand, 80 x 60 cm, 2014. 

Das Porträtbild von Werner Horvath zeigt Bertha von Suttner in Analogie zu ihrer Romanheldin Martha in jungen Jahren vor einer kriegslüsternen und militärgeprägten Welt, in der die Teilnahme an einer Schlacht als charakterbildend für einen Mann gesehen wurde. Die Sieger wurden verherrlicht, kaum einer aber sprach über die vielen Opfer. Gewalt zog Gegengewalt nach sich und die Welt drohte in einer tödlichen Spirale zu versinken.  „Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.“, meint die Nobelpreisträgerin dazu.

Die Ironie des Schicksals lag darin, dass trotz aller Friedensbemühungen bereits eine Woche nach dem Tod der großen Pazifistin das Attentat von Sarajevo den ersten Weltkrieg auslöste. „Ist ihre Arbeit deswegen umsonst? “, fragte der Dompfarrer von St. Stephan, Toni Faber, bei der Eröffnung des Projekts „Windows for Peace“ des Peace Museums Vienna. Und er beantwortete die Frage auch gleich selbst: „Nie und nimmer ist es umsonst, eine Sekunde, einen Gedanken, einen Tag, eine Initiative für den Frieden aufzubringen. Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen;“

Horvath_2010

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Most Wanted Books


In der Buchausstellung September 2014 wurde folgendes Buch am meisten vorgemerkt:

Bridges, Lillian: Face Reading in Chinese Medicine Gesichtsdiagnose : in der chinesischen Medizin / Lillian Bridges. – 2. Aufl. . – München : Urban & Fischer in Elsevier, 2014. – XIV, 265 S. . – 978-3-437-55233-5 Gb. EUR 51.40

Inhaltstext:
Schulen Sie Ihren diagnotischen Blick. Denn durch das Verständnis der Gesichtszüge und besonderen Merkmale eines Gesichts, können Sie mehr über Leben und Gesundheitszustand Ihres Patienten erfahren.

Das Gesicht eines Menschen zu lesen und zu deuten, stellte schon in der frühen TCM eines der wichtigsten Diagnoseinstrumente dar. Aber auch heute kann diese Kunst – unter Berücksichtigung aller übrigen Befunde – Ihnen zu einem präziseren Untersuchungsergebnis und damit einer effektiven Therapie verhelfen.

Die neue, 2. Auflage: vollständig überarbeitet und mit stark erweitertem Diagnosekapitel, neuer Gesichtskarte der Emotionen, neuem Kapitel zu Jing- und Qi-Markern.

[NEUER REMOTE ACCESS]: Der neue Remote Access (EZproxy) löst den alten externen Zugang (HAN) ab.

[Autor: Helmut Dollfuß]

Nach der erfolgreichen Testphase löst der NEUE Remote Access (Software: EZproxy von OCLC) den alten
externen Zugang (Software: HAN von H+H) ab. Dieser wird mit Ende September entgültig abgeschaltet.

Der NEUE Remote Access funktioniert etwas anders als der alte, man muss diesen aktiv aufrufen, und dannach von
der Homepage der Bibliothek weg zu den e-Ressourcen gehen.

Den Link zum Log-in finden sie auf der Startseite der Bibliothek, rechts, im Block „Schnellinfo“:
http://ub.meduniwien.ac.at/

Man gelangt nach dem Login wieder auf die Startseite der Bibliothek. Die URL in der Browser-Zeile zeigt jedoch an,
dass der Datenverkehr nun über den Remote Access läuft:

Von dieser Homepage via Remote Access aus, kann man dann über das Menü „Recherche“ den Zugang zu eJournals,
Datenbanken und eBooks ansteuern. Oder man sucht die elektronischen Ressourcen direkt im Katalog UBMed-find-it.

Zusammenfassung:

  1. Homepage der Bibliothek aufrufen
  2. Login Remote Access wählen
  3. Über das Menü „Recherche“ zu eBooks, eJournals, Datenbanken

 

Publikation MedUni Wien-Mitarbeiter: Echo Facts

Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek neu aufgenommen:

Goliasch, Georg: Echo Facts / Georg Golliasch ; Thomas Binder. – 1st ed. . – Wien : 123 sonography gmbh, 2014. – 252 S. . – 978-3-903013-01-8

Signatur: WB-141-60

MedUni Autor:
Binder, Thomas, Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
Universitätsklinik für Innere Medizin II
Leiter des Echolabors 2.Med.Univ.Klinik Wien Kardiologie AKH
Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin sowie zum Zusatzfach „Kardiologie“--> weiterlesen

2. Veranstaltung: „Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek“ am 11.11.2014

„Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek“

„Anatomie“

Mit diesem Format bieten die Bibliothekarinnen und Bibliothekare des Josephinums Einblick in die Schätze ihres einzigartigen, historischen Bestandes. Bis Juni 2015 finden an jedem 2. Dienstag im Monat um 18:00 Führungen zu speziellen Themen statt. Unter anderem erwarten Sie Abende zu anatomischen Darstellungen der Renaissance, prachtvollen barocken Pflanzenbüchern, Inkunabeln und kaiserlichen Urkunden, Buchkunde und Restaurierung, sowie exotischen Themenbereichen wie Alchimie und medizinischer Astrologie.

„Anatomie“

Termin:

am           11.11.2014     

von          18:00-19:00

im           Josephinum, Währinger Straße 25, 1090 Wien

„Blatt für Blatt – Die Schätze der Josephinischen Bibliothek“

In privaten Führungen präsentieren unsere Bibliothekare die einzigartigen Schätze aus dem wertvollen historischen Bestand der Josephinischen Bibliothek.

Termine:

11.11.2014 Anatomie
09.12.2014 Botanik & Pharmazie
13.01.2015 Veterinärmedizin
10.02.2015 Restaurierung & Einbandkunde
10.03.2015 Chirurgie & Kriegschirurgie
14.04.2015 Inkunabeln & Urkunden
12.05.2015 Okkulte Medizin – Alchemie & medizinische Astrologie
09.06.2015 Dermatologie

Uhrzeit:  18:00 – 19:00

Ort:   Josephinum – Sammlungen der medizinischen Universität Wien
(Eingang links)
Währingerstr. 25, 1090 Wien

Eintritt:  15 €

Aufgrund der sehr eingeschränkten Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung unter: dominika.flomyn@meduniwien.ac.at oder (+43) 1 40160 10154

 

November`14: Neuerwerbungen

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Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im November im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen ab November 2014: OPAC–>LINK

10 Treffer im OPAC:
Person / Titel / Band / Jahr / Exemplar

1 Harbeck, Nadia [Hrsg.] Zielgerichtete Therapien beim Mammakarzinom 2015 UBMed-100( 1/ 0)

2 Scheidt, Carl Eduard, 1954- [Hrsg.] Narrative Bewältigung von Trauma und Verlust 2015 UBMed-100( 1/ 0)

3 Bachmann, Meinolf Glücksspielfrei – Ein Therapiemanual bei Spielsucht 2014 UBMed-100( 1/ 0)

4 Becker, Lucinda M., 1963- Presenting your research 2014 UBMed-100( 1/ 0)

5 Bernard, Andreas, 1969- Kinder machen 2014 UBMed-100( 1/ 0)

6 Bertz, Hartmut Ernährung in der Onkologie 2014 UBMed-100( 1/ 0)

7 Beske, Fritz, 1922- Gesundheitsversorgung von morgen 2014 UBMed-100( 1/ 0)

8 Bieber, Daniel, 1956- Personenbezogene Dienstleistungen im Kontext komplexer Wertschöpfung 2014 UBMed-100( 1/ 0)

9 Bolz, Michael, 1965- Adipositas und Schwangerschaft 2014 UBMed-100( 1/ 0)

10 Bormann, Franz-Josef, 1965- [Hrsg.] Gewissen 2014 UBMed-100( 1/ 1)

10 Jahre MedUni Wien


Festakt: 10 Jahre MedUni Wien
11:00 – 13:00 Uhr, Hörsaalzentrum der MedUni Wien
Medizinischer Universitätscampus – AKH Wien

Programm
• Intro und Begrüßung
• Gesprächsrunde
Wolfgang Schütz, Rektor der MedUni Wien
Franz Wurm, Vizerektor für Finanzen der MedUni Wien
• Gesprächsrunde
Erhard Busek, Vorsitzender des Universitätsrats der MedUni Wien
Arnold Pollak, Ehrensenator der MedUni Wien
• Keynote: Profilbildung von Universitäten
Christoph Burmann, Professor für innovatives Markenmanagement,
Universität Bremen
• Gesprächsrunde
Harald Mahrer, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft
• Keynote: The Physician Scientist: Protection of An Endangered Species
Eugene Braunwald, Professor an der Harvard Medical School
• Blick in die Zukunft
Wolfgang Schütz, Rektor der MedUni Wien

Moderation: Nadja Mader-Müller

http://up.meduniwien.ac.at/anmeldung/

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: NICHTS im Ich, Ich im Nichts – Spirituelles Schwarzes Loch?

NICHTS im Ich, Ich im Nichts – Spirituelles Schwarzes Loch?

NichtsnutzNirwahniker und ihre Leere. Gott im Ausgedinge – in einem Holzhütterl, inmitten von Löwenzahn und Gänseblümchen. Unter rosa NostalgieWolkerln. Idyllisch. Saekularisiert.

Eine Lücke hinterließ ER aber doch. Die Welt erklärt uns nun Wiki – im Windows hoch n. Aber auch Google enttäuschte. Bewusstsein-erweiternde Drogen detto. Cold Turkey.

Ein mystisch-‚Schwarzes Loch‘: „.. indem er (Vivekananda) zu seinem Erstaunen sah, dass die Erscheinungen einschließlich seiner eigenen Existenz göttlich waren – und negativ, indem er in die Tiefen des Nirvikalpa-Samadhi geschleudert wurde, in jenes transzendente ‚Schwarze Loch‘, das alles – auch ihn selber verschluckte (1). Dazu Kosmo-logisches: „Objekte, innerhalb derer eine grundlegende Veränderung der Eigenschaften von Raum und Zeit erfolgt“ (2).

Das ICH begenet sich Selbst höchst ungern (1)- kommt nicht klar. Fühlt sich verloren. In leeren, kalten Räumen. Im spirituellen Vakuum. Ewig auf der ‚Suche nach dem Sinn‘.

Viktor Frankl einmal, lachend: „Wenn es bei der Psycho-Analyse nur ein bisserl schlechter wird, ist schon viel gewonnen!“ Oder hilft ein Blick ‚über den Teller-Rand‘ der Industrie-Wohlstand-Wirtschaft-Wachstum-Philosophie?

„In mir selbst ist das unendliche ungeteilte Meer der Freude. Darüber weht der Wind der Maya – und schafft die Dinge dieser Welt. Und löst sie wieder auf – den Wogen gleich“. Shankara

„The Ultimate Reality, the Unsurpassable, is itself Void“ (anuttara sunya, v.32) (3)

Literatur
1 Torwesten H (1985) Vedanta. Kern des Hinduismus. Walter, Olten, p 170, 55
2 Faustmann, C (2008) Schwarze Löcher. Rätselhafte Phänomene imWeltall. Seifert Wien, p 70
3 Bäumer B: Attaining the Form of the Void. Sunya in the Vijnana Bhairava in – Bäumer B, Dupuche JR (Ed)
(2005) Void and Fullness in the Buddhist, Hindu and Christian Traditions. Sunya -Purna – Pleroma. With a Concluding Speech by His Holiness the Dalai Lama DK Printworld New Delhi, p 168



Abb.: nICHts

Weitere Artikel:
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Beyond Gender; Multiversum
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Paedagogik
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Undam
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik**
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Weltuntergänge, ein Pluraletantum
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“- Buchausstellung zum Thema „Medizinhistorische Dissertationen“

Die Universitätsbibliothek beteiligt sich mit der

Buchausstellung „Medizinhistorischen Dissertationen“an

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“,

dem größten Literaturfestival des Landes.

Wir  präsentieren im Lesesaal eine Auswahl des Buchbestandes

zum Thema.

Wir laden Sie ein, in den Dissertationen zu schmökern.

Ort: Lesesaal der Universitätsbibliothek

Dauer der Ausstellung: 22.10.2014 bis 18.11.2014, zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek;

Die Sondersammlung medizinhistorischer Dissertationen der Zweibibliothek für Geschichte der Medizin der Universitätsbibliothek der MedUni Wien im Josephinum besteht aus etwa 5.000 medizinhistorischen Dissertationen aus dem Zeitraum 1700-1850. Diese in Österreich einzigartige Sonderkollektion bildet eine hervorragende wissenschaftshistorische Quelle zur Genese der Wiener medizinischen Schulen. In ihr finden sich unter anderen die Dissertationen von Gerard van Swieten, dem Begründer der ersten Wiener medizinischen Schule, Anton von Störck, Leibarzt von Maria Theresia, aber auch von Vertretern der zweiten oder jüngeren Wiener medizinischen Schule wie die Dissertationen von Josef von Škoda oder Karl von Rokitansky.

Buchausstellungsliste:

Aberle, Karl Dissertatio Inauguralis Medica De Diagnosi Tussis Convulsivae 1841
Beer, Franz Joseph Dissertatio Inauguralis Medica De Chorea S. Viti 1769
Slevgot, Johann Hadrian Dissertatio Inauguralis De Mensibus Gravidarum Foetui Innoxiis 1711
Nicolai, Ernst Anton Dissertatio Inauguralis Medica De Carie Ossium In Genere 1762
Heister, Lorenz Dissertatio Inauguralis Medica De Partu Mirabili Foetus Vivi In Somno Matris Profundo 1751
Vater, Abraham Dissertatio Inauguralis Medico-Chirurgica Qua Casus Oppido Rarus Sarcomatis E Pudendo Muliebri Secti 1728
Stabel, Georg Friedrich De Singulari Fluoris Albi Et Sterilitatis Muliebris Cura 1722
Brühl, Bernard Karl Dissertatio inauguralis medico-botanica de plantis officinalibus e monocotyledonum familiis 1847
Dumreicher, Johann De Unione Medicinae Et Chirurgiae 1838
Hebra, Ferdinand von Dissertatio inauguralis medico-chirurgica historiam trepanationis cranii 1841
Swieten, Gerard van Oratio de morte dubia 1778 / 1747
Langer, Karl Ueber den Bau Der Nerven 1842
Malfatti, Leopold Abhandlung über die Quarantaine-Anstalten im Allgemeinen und der k. k. österreichischen Staaten insbesonders 1835
Mauthner, Ludwig De peripneumonia notha Sydenhami 1831
Redtenbacher, Joseph Dissertatio inauguralis botanica de Caricibus territorii vindobonensis 1834
Rokitansky, Carl De varioloide vaccinica. Diss. inaug. med. 1828
Rollett, Karl De thermis Badensibus Austriacis 1831
Schuh, Franz Dissertatio inauguralis medica sistens experimenta de influxu venenorum nonnullorum in oeconomiam an 1831
Skoda, Joseph Dissertatio inaug. medica de morborum divisione 1831
Stellwag de Carion, Karl De corporis laesionibus quoad parere medicum 1847
Rosas, Anton Vera fistulae sacci lacrymalis notio et sanandi methodus 1814
Arlt, Ferdinand von Dissertatio inauguralis medica sistens historias amauroseos e vitiis organicis cerebri quatuor adnex 1839
Jäger, Eduard Ueber die Behandlung des grauen Staares an der ophthalmologischen Klinik der Josephs-Akademie 1844

Diese Dissertationen wurden eingescannt und werden im Laufe des Jahres 2015 im Repositorium der MedUni Wien online abrufbar sein.

Alle „eBooks on Demand“ können Sie auch über Amazon.com in der Printversion bestellen!

Für Bücher, die im Nominalkatalog Medizinhistorische Dissertationen 1700 – 1850 nachgewiesen sind, kann im Rahmen des Services eBooks on Demand (EOD) ein Digitalisat angefordert werden, sofern diese Bücher urheberrechtsfrei sind (Verfasser bzw. Verfasserin seit mehr als 70 Jahren verstorben). Weiterführende Informationen über Liefer- und Preiskonditionen.

Mit Unterstützung der Abteilung Digitalisierung und Elektronische Archivierung der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol wurden die Katalogkarten eingescannt, OCR-geselen und sind nun online recherchierbar. Nunmehr besteht die Möglichkeit, in den Katalogisaten (Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, Signatur) von 100.000 Büchern zu recherchieren.

Beim angezeigten Treffer haben Sie dann die Möglichkeit, Tippfehler im betreffenden Katalogeintrag zu korrigieren. Klicken Sie, bitte, auf das Feld Helfen sie diesen Eintrag zu verbessern und korrigieren Sie die Daten in den angeführten Feldern Autor, Titel, Beschreibung, Jahr und Signatur (Web 2.0-Funktionalität). Anschließend Button „Änderungen speichern“ drücken. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Die im Nominalkatalog Medizinhistorische Dissertationen 1700 – 1850 nachgewiesenen Bände sind in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin benutzbar bzw. zum Teil auch nach Hause entlehnbar (Kontakt: Marian Miehl marian.miehl@meduniwien.ac.at Tel:+43-1-40160/26112).

Bitte beachten Sie, dass die seit 1989 erworbene Literatur im OPAC der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin nachgewiesen ist.

Veranstaltungstipps:

Ausstellung “1. Weltkrieg & Medizin – das Feldspital Nr. 2/14″

“Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek”

Veranstaltungskalender–>

Weitere Beiträge:
EOD – eBook on Demand: “Medizinhistorische Dissertationen”: Gerard van Swieten, Oratio de morte dubia
EOD – eBook on Demand: J. HIRSCHBERG, GESCHICHTE DER AUGENHEILKUNDE
EOD – eBook on Demand: Nachricht an das Publikum über die Einrichtung des Hauptspitals in Wien, 1784 (Reprint auch über amazon.com bestellbar)
EOD – eBook on Demand: Kurze Nachricht von der Verfassung und Einrichtung des kaiserl. königl. Taubstummen-Instituts zu Wien, 1807
EOD – eBook on Demand: Joh. Alexander von Brambilla, Verfassung und Statuten der josephinischen medizinisch-chirurgischen Akademie, 1786