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Dr. Werner Horvath: Ängste und Neurosen

 

Ängste und Neurosen 

 Seit etwa zwei Jahren arbeitet Werner Horvath an einer großformatigen Bilderserie über verschiedene Krankheitsgruppen, über die auch immer wieder im Van Swieten Blog berichtet wurde.  Nun ist auch das vierte zugehörige Bild vollendet. Nach der künstlerischen Darstellung der Überfluss-, Mangel- und Tropenerkrankungen sind es nun Ängste und Neurosen, die im Mittelpunkt des Interesses stehen. Wieder soll es in erster Linie ein ästhetisches Werk sein, aber andererseits wurde doch auch darauf geachtet, wissenschaftlich korrekte Darstellungen zu verwenden, wenn auch künstlerisch verfremdet und in eine fantastische Landschaft gesetzt.  Angst ist ja für sich keine Krankheit, sondern ein teils vererbter und teils anerzogener Schutzmechanismus, der uns vor größeren Schäden bewahren soll. Daher ruht diesmal die im Mittelpunkt des Bildes stehende altarähnliche Konstruktion auf einer fragilen DNA-Struktur, gekrönt von einem angsterfüllten Gesicht in Anspielung auf Edvard Munchs berühmtes Bild „Der Schrei“. Wenn die Angst das normale Ausmaß überschreitet, wenn sie vielleicht sogar im täglichen Leben hinderlich wird, sprechen wir von einer „Angststörung“. Leichtere Formen sind weit verbreitet, wie etwa die Höhenangst, deren Darstellung im Bild ganz oben – wie sollte es auch anders sein – zu finden ist. Die Angst vor manchen Zahlen wird eher belächelt, obwohl es viele Menschen gibt, die im Flugzeug nicht auf Sitz 13 sitzen wollen. Auch eine gewisse Furcht vor manchen Tieren ist nicht selten, kann sich aber manchmal zu erstaunlicher Intensität entwickeln und in regelrechten Neurosen münden. Der Maler hat als Beispiele die Angst vor Schlangen und Spinnen („Arachnophobie“) herangezogen.

Werner Horvath: „Ängste und Neurosen“, Öl und Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm, 2015.

  Der linke obere Bildteil ist der Furcht vor engen Räumen gewidmet, der „Klaustrophobie“, die durchaus so ausgeprägt auftreten kann, dass sich die betroffene Person kaum mehr in geschlossenen Räumen aufzuhalten vermag, geschweige denn in einem Lift. Im rechten oberen Bildabschnitt erkennt man das genaue Gegenteil davon, die Angst vor leeren Plätzen, und diese wird „Agoraphobie“ genannt. Als Beispiel aus der Gruppe der Versagensängste dient die Furcht, vor größeren Menschenmengen zu sprechen. Sie ist links in Bildmitte thematisiert: Der Redner versinkt buchstäblich im Boden und weist auch andere körperliche Symptome auf. Für die Panikattacke hat der Künstler sein eigenes Symbol gefunden, den Fisch, das Meeresungeheuer, das den Menschen verschlingt (rechts unten). Denn genau so kann sich ein Erkrankter fühlen, urplötzlich und überfallsartig hinweg gerissen aus der realen Welt in ein ungewisses Etwas.  Zu den altbekannten und in zahlreichen Lehrbüchern beschriebenen Neurosen sind im Lauf der letzten Jahrzehnte aber auch moderne Formen hinzu gekommen, und diesen widmet sich der linke untere Bildteil. Da ist einmal die Angst vor dem Zahnarzt („Odontophobie“), in leichten Formen weit verbreitet, in schwerer Ausprägung aber durchaus gefährlich. Selbst die „Bulimie“ wird vielfach in den Kreis der Neurosen eingeordnet. Dabei kann es, wie auf dem Bild dargestellt, zu massiven Verschiebungen der Ich-Wahrnehmung kommen: An sich schlanke Frauen empfinden sich als hässlich fett und tun so alles, um möglichst wenig Nahrung aufzunehmen, künstliches Erbrechen eingeschlossen. Und der letzte Schrei auf dem Gebiet der Angststörungen? – Die „Nomophobie“, abgekürzt für NoMobile-Phone-Phobia„, die Angst, keine Handyverbindung zu besitzen, die Betroffene in Panik fallen lässt.

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

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Gastautor Dr. Heinz Derka: „Kunst ist für die seelische Gesundheit des Menschen unerlässlich“ – MR Dr. Peter Prohaska +

Gastautor Dr. Heinz Derka:

NACHRUF FÜR MED. RAT DR. PETER PROCHASKA (1930 – 2014)

>KUNST IST FÜR DIE SEELISCHE GESUNDHEIT DES MENSCHEN UNERLÄSSLICH<

Der Arzt und Künstler MR Dr. PETER PROCHASKA ist im Mai dieses Jahres  84- jährig  gestorben.

Für den Österreichischen Ärzte Kunst Verein war er von  Anfang an von großer Bedeutung. Als eines von 12 Gründungsmitgliedern des Jahres 1992 wurde er viele Amtsperioden hindurch immer wieder als Präsident bestätigt und war ständiger Organisator und Eröffnungsredner zahlreicher  Ausstellungen, die er in der Galerie des Wiener Allgemeinen Krankenhauses, in Bankfilialen oder Kunsthandlungen veranstaltete. Trotz seiner ausgedehnten Kassenpraxis als Gynäkologe war er unermüdlich selbst künstlerisch tätig und stellte regelmäßig jährlich in der Galerie des  Allgemeinen Krankenhauses und ab 2000 auch als Mitglied des Künstlerbundes Klosterneuburg in der dortigen Rostock-Villa aus.

Sein Schaffensdrang war ungewöhnlich stark ausgeprägt und blieb trotz eines ihn zunehmend beeinträchtigenden Leidens bis in die späten Lebenswochen ungebrochen. Sein letztes Bild malte er nur wenige Tage vor der Aufnahme in jenes Krankenhaus, das er lebend nicht mehr verlassen konnte.

Peter Prochaska: „Ich selbst“. – Das letzte Selbstporträt aus dem Jahr 2013.

Peter Prochaska wurde 1930 in Brünn geboren und musste 15-jährig als Vertriebener die Heimat verlassen. Seine Mutter und die damals schon hochbetagte Großmutter gelangten als Überlebende des Brünner Todesmarsches nach Wien, während er in einem russischen Militärlastwagen über die Grenze geschmuggelt und anschließend zwischen den Brandruinen des Stephans-Domes und dessen Nachbar-Gebäuden abgesetzt wurde. Aus dem Nichts bauten die Eltern in Wien eine neue Existenz auf und ermöglichten ihrem Sohn unter Entbehrungen sowohl die Matura wie das Studium der Medizin. Nach der Promotion 1955 absolvierte er seine Ausbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Frauenklinik Gersthof und in der Semmelweiß-Klinik. Ab 1964 bis 2010 betreute er in der eigenen Ordination in Währing unzählige Frauen und war Geburtshelfer für tausende Kinder.

Der Halbwüchsige muss durch die Entwurzelung, die bittere Erfahrung von ungesühntem Unrecht und die unverschuldeten Entbehrungen entscheidend geprägt worden sein. Derart gravierende psychische Traumen können einerseits zu Suchtverhalten, Depression und Selbstmord, andererseits zum Freisetzen schöpferischer Kräfte führen. Er zählte zu jenen Persönlichkeiten, die aus negativen Erfahrungen positive Kräfte schöpften.

Peter Prochaska: „Landschaft“, 2008

Schon früh hat er die für ihn günstige Wirkung der Malerei erkannt und deswegen künstlerischen Unterricht gesucht, als 17-Jähriger in der Wiener Malschule von Karl Hoffmann, später während des Medizinstudiums als externer Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ranzoni und Quittan, als junger Arzt bei Gerda Matejka-Felden und Herbert Böckl im Abendakt  der Akademie der Bildenden Künste.

Seine Ölbilder sind unverwechselbar in ihren kräftigen Farben und Konturen. Sie zeigen vorzugsweise helle, offene, freundliche Landschaften oder – auf das jeweilige Ausstellungsthema Bezug nehmend – Menschen und Objekte. Die Darstellungsweise ist expressiv verkürzt ohne ins Abstrakte überzugehen. Sein grafisches Werk dagegen besteht aus völlig gegensätzlich wirkenden kleinformatigen detailgetreuen Strichätzungen. Es sind Bilder aus einer dunklen, oft bedrohlich wirkenden Gegenwelt und auch seine  Bildzyklen tragen negativ besetzte Namen: „ Gilgamesch“ (der altbabyloniache Held scheitert letztlich), „Trakl“ (Selbstmörder nach einer Nacht als Feldapotheker allein mit 100 sterbenden Soldaten), „Apokalyptische Symphonie“. Warum er diese zweite,  eindrucksvolle Seite seiner Kunst nur selten ausgestellt hat können wir nur vermuten.

Peter Prochaska: „Apokalyptischer Reiter“. Strichätzung, Aquatinta, 1999.

Beides, seine hellen freundlichen Ölgemälde und seine dunkle, beunruhigende Grafik entstammen der selben Quelle und zeigen die ganze Spannweite seines Empfindens und seiner Weltsicht.

Er war unser Mentor und Vorbild. In seiner Eröffnungsrede zur Herbstausstellung 2009 hat er jenen Satz ausgesprochen, der ihn und uns gleicherweise betrifft und nun Titel seines Nachrufes ist:  „Kunst ist für die seelische Gesundheit des Menschen unerlässlich“.

Wir werden ihm, als Ärzte dem Arzt und als Künstler dem Künstler, immer ein ehrendes Andenken bewahren.

MR Dr. Peter Prohaska zu Gast im Van Swieten Blog: MR Dr. Peter PROCHASKA – ein österreichischer Spätexpressionist

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Dr. Werner Horvath: Die Waffen nieder!

Die Waffen nieder!
Sie zierte den österreichischen 1000-Schilling-Schein und ist jetzt auch auf der nationalen 2 €-Münze abgebildet. Deutschnationale nannten sie abwertend die „Friedens-Bertha“, als sie 1904 anlässlich des Weltfriedenskongresses in Boston von Stadt zu Stadt reiste und täglich bis zu drei Vorträge hielt.

Die Rede ist von der österreichischen Pazifistin, Schriftstellerin und Friedensforscherin Bertha von Suttner, die im Jahr 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Grund dafür war ihr Roman Die Waffen nieder!, in dem sie, selbst Tochter eines Generals, die Schrecken des Krieges aus der Sicht der Ehefrau eines Soldaten beschreibt. Sie setzte sich beständig für den Frieden ein und erlag schließlich viel zu früh im Jahr 1914 einem Krebsleiden. So haben wir in diesem Jahr ihren 100. Todestag begangen.

 Werner Horvath: Die Waffen nieder! – Bertha von Suttner. Öl und Acryl auf Leinwand, 80 x 60 cm, 2014. 

Das Porträtbild von Werner Horvath zeigt Bertha von Suttner in Analogie zu ihrer Romanheldin Martha in jungen Jahren vor einer kriegslüsternen und militärgeprägten Welt, in der die Teilnahme an einer Schlacht als charakterbildend für einen Mann gesehen wurde. Die Sieger wurden verherrlicht, kaum einer aber sprach über die vielen Opfer. Gewalt zog Gegengewalt nach sich und die Welt drohte in einer tödlichen Spirale zu versinken.  „Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.“, meint die Nobelpreisträgerin dazu.

Die Ironie des Schicksals lag darin, dass trotz aller Friedensbemühungen bereits eine Woche nach dem Tod der großen Pazifistin das Attentat von Sarajevo den ersten Weltkrieg auslöste. „Ist ihre Arbeit deswegen umsonst? “, fragte der Dompfarrer von St. Stephan, Toni Faber, bei der Eröffnung des Projekts „Windows for Peace“ des Peace Museums Vienna. Und er beantwortete die Frage auch gleich selbst: „Nie und nimmer ist es umsonst, eine Sekunde, einen Gedanken, einen Tag, eine Initiative für den Frieden aufzubringen. Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen;“

Horvath_2010

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Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

Dr. Werner Horvath: WINDOWS FOR PEACE – Peace Museum Vienna

WINDOWS FOR PEACE – Peace Museum Vienna

Mitte Juni wurde in der Blutgasse 3 in der Wiener Innenstadt ein neues Museum eröffnet.
Das PEACE MUSEUM VIENNA nahe dem Stephansdom steht unter der Leitung der US-Amerikanerin
Liska Blodgett und versteht sich vorwiegend als Freilichtmuseum. Es entsteht derzeit
sukzessive ein umfassendes Projekt unter dem Titel „Windows for Peace“, das sich über
verschiedene Gassen des ersten Wiener Gemeindebezirks erstrecken soll. Zahlreiche
Fenster in der Grünangergasse, Blutgasse und Singerstraße sind schon fertig gestellt
und präsentieren Persönlichkeiten, die sich ideell für den Frieden eingesetzt haben.
Weitere Fenster in der Domgasse, der Schulerstraße, der Stroblgasse und am
Franziskaner-Platz sollen folgen.

Unter den Dargestellten ist vor allem einmal Bertha von Suttner, die österreichische
Friedensnobelpreisträgerin, deren 100. Todestag heuer begangen wurde. Doch nicht
genug damit, sondern auch weitere 150 Friedenshelden werden gewürdigt, unter ihnen
etwa Mahatma Gandhi, Hannah Arendt, John Lennon, Nelson Mandela, sowie Albert Einstein
und Sigmund Freud, deren Briefwechsel unter dem Titel „Warum Krieg?“ weltbekannt wurde.
Der Dalai Lama ist vertreten, und auch Franz Jägerstätter, Anne Frank, Vaclav Havel und
Yusuf Islam alias Cat Stevens, um nur einige zu nennen.

Neben der natürlich auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglichen Outdoor-Ausstellung
in den Fenstern der Innenstadt begleitet auch eine Bilderausstellung in den
Räumlichkeiten des Museums das Geschehen. Zu sehen sind Bilder des politischen
Malers Werner Horvath aus Linz, der besonders durch seine Auseinandersetzung mit
dem „Kampf der Kulturen“ bekannt wurde. Viele seiner Motive sind aber auch in den
Peace-Windows im Freien vertreten und können so rund um die Uhr betrachtet werde.
Die Freiluftausstellung „Windows for Peace“ ist ein EU-gefördertes Projekt des
Grundtvig-Programmes für lebenslanges Lernen.

Kontaktdaten:
PEACE MUSEUM VIENNA
„Windows for Peace“
1010 Wien, Blutgasse 3
www.peacemuseumvienna.com

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Dr. Werner Horvath: Die Faszination der Mikrobiologie – Tropenkrankheiten
Dr. Werner Horvath: Mangelerkrankungen – Armut als Risiko
Dr. Werner Horvath: Lifestyle Diseases – Wohlstand als Risiko
Dr. Werner Horvath: Der emanzipierte Patient – vom Objekt zum Subjekt
Dr. Werner Horvath: Genies der ersten Stunde
Dr. Werner Horvath: Wie man als Pop-Musiker unsterblich wird.
Dr. Werner Horvath: Die paradoxe Welt des Zenon von Elea
Dr. Werner Horvath: Pulverfass Iran
Dr. Werner Horvath: Als die Menschheit klar zu denken begann…
Dr. Werner Horvath: Ein großer Europäer ist nicht mehr
Dr. Werner Horvath: Der Krieg ist ein Chamäleon
Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper
Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?
Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte
Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum
Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“
Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko
Arzt & Künstler: Bilder von Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise

Dr. Werner HORVATH – Die Altäre der anderen Art

Für Dr. Horvaths Malerei typisch sind das Zusammenspiel der Portrait-Umrisslinien und die aus “isodensen Flächen” zusammengesetzten Binnenstrukturen…

Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

Dr. Werner Horvath: Die Faszination der Mikrobiologie – Tropenkrankheiten

Die Faszination der Mikrobiologie – Tropenkrankheiten

Nun ist auch das dritte Werk von Werner Horvath aus der Serie über verschiedene Krankheitsgruppen vollendet. Nach der künstlerischen Darstellung der Überfluss- und der Mangelerkrankungen, die auch hier im Blog gezeigt wurden, widmet es sich der Welt der Mikrobiologie und im Speziellen den Tropenkrankheiten. Es soll in erster Linie ein ästhetisches Werk sein, daher wurde nicht so viel Wert auf die natürliche Farbgebung der einzelnen Mikro- und Makroorganismen gelegt. Andererseits wurde doch darauf geachtet, wissenschaftlich korrekte Darstellungen zu verwenden, wenn auch künstlerisch etwas verfremdet und in eine fantastische Landschaft gesetzt.

Im Mittelpunkt steht wieder eine altarähnliche Konstruktion, auf deren einzelnen Plattformen verschiedene Mücken und Fliegen dargestellt sind, welche Krankheiten übertragen. Immerhin handelt es sich dabei – wenn man vom Menschen absieht – um die gefährlichsten Tiere der Welt. Jährlich sterben eine Million Menschen an von Mücken übertragenen Krankheiten, davon etwa 450.000 Kinder unter fünf Jahren. Eine weitere halbe Million Menschen wird pro Jahr von der durch die Tsetse-Fliege übertragenen Schlafkrankheit befallen und von ihnen sterben wiederum etwa 50 Prozent.


Werner Horvath: „Tropenkrankheiten“, Öl und Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm, 2014.

Ganz oben in der Mitte erkennt man die Anopheles-Mücke und die von ihr übertragenen Plasmodien in verschiedenen Stadien. Diese einzelligen Parasiten verursachen die Malaria, indem sie menschliche Blutkörperchen befallen und zum Platzen bringen. Schräg rechts darunter ist die Culex-Mücke dargestellt und die von ihr übertragenen Viren. Diese können etwa das West-Nil-Fieber auslösen, oder die Japan-Enzephalitis, symbolisiert durch ein typisches Computertomographie-Bild des Gehirns mit Entzündungen des Thalamus.

Schräg links darunter, etwas oberhalb der Bildmitte, taucht die Kriebel-Mücke auf. Sie überträgt hauptsächlich Würmer. Wenn diese die Lymphbahnen befallen, entsteht die sogenannte Elephantiasis mit teils gigantischen Schwellungen der Extremitäten oder der Genitalien. Aber auch die Flussblindheit, die Onchozerkose, wird von diesen Mücken übertragen.

Unser Blick bewegt sich weiter nach links unten und wir stoßen auf die Tigermücke und die von ihr übertragenen Viren. Diese können das Dengue-Fieber und das Gelbfieber auslösen. Und weiter nach rechts unten: Unterhalb der Bildmitte sehen wir die Sandmücke und die von ihr übertragenen Leishmanien. Es handelt sich dabei um Protozoen, die schwere Entzündungen mit Zerfall der Haut, aber auch verschiedener innerer Organe auslösen können. In der Mitte darunter kommt dann die Tsetse-Fliege ins Spiel, welche Trypanosomen überträgt und für die afrikanische Schlafkrankheit verantwortlich ist.

Es sind dann noch eine ganze Reihe weiterer Tropenkrankheiten dargestellt, wie etwa der Hakenwurmbefall (links oben), Ebola verursacht durch Viren (rechts oben), die verschiedenen Stadien der Bilharziose, die in wasserlebenden Schnecken ihren Zwischenwirt haben, Cholera und Typhus. Lepra wird von Mykobakterien verursacht (ganz rechts unten), genauso wie Tuberkulose, die zwar keine eigenständige Tropenkrankheit ist, aber immerhin statistisch gehäuft in diesen Regionen auftritt. Krim-Kongo-Fieber, übertragen durch Zecken, Amöbenruhr, Medinawurm und Fleckfieber durch Rickettsien, von Flöhen und Läusen weiter gegeben, vervollständigen das Bild.

So gefährlich – und doch so schön! Das ist die Welt der Mikrobiologie, die sich jedoch meist erst unter dem Mikroskop oder gar Elektronenmikroskop eröffnet.

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Dr. Werner Horvath: Mangelerkrankungen – Armut als Risiko
Dr. Werner Horvath: Lifestyle Diseases – Wohlstand als Risiko

Dr. Werner Horvath: Der emanzipierte Patient – vom Objekt zum Subjekt
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Dr. Werner Horvath: Wie man als Pop-Musiker unsterblich wird.
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Dr. Werner Horvath: Als die Menschheit klar zu denken begann…
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Dr. Werner Horvath: Mangelerkrankungen – Armut als Risiko

Mangelerkrankungen – Armut als Risiko

Nach der künstlerischen Darstellung der Überflusskrankheiten, die auch hier im Van Swieten Blog (Lifestyle Diseases – Wohlstand als Risiko)
gezeigt wurde, ist jetzt nach mehr als vier Monaten intensiver Arbeit auch das Pendant dazu fertig gestellt worden. Es setzt sich mit dem Gegenteil des Wohlstandes auseinander, nämlich der Armut und den daraus resultierenden Mangelerkrankungen. Es liegt in der Natur der Sache, dass dadurch nicht so sehr unsere westliche Welt im Mittelpunkt steht – obwohl es auch hier Mangelkrankheiten gibt – als vielmehr die Entwicklungs- und Schwellenländer.

Es steht nun nicht mehr wie im Vorgängerwerk die gebratene Stelze im Mittelpunkt, sondern ein abgenagtes Fischskelett symbolisiert den allgemeinen Mangel an Nährstoffen, essentiellen Aminosäuren und Vitaminen. Die neonartigen Farben sind verblasst und die prallen lebendigen Formen des Vorgängerwerks sind durch zerbrochene verschimmelte Konstruktionen und fahle Ruinen ersetzt. Der Tod hält reiche Ernte und die Überlebenden zeigen schwere Schäden.

Werner Horvath: „Mangelerkrankungen“, Öl und Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm, 2013/14.

Doch welche Krankheiten sind es nun genau, die dies bewirken?

Gleich unterhalb der Fischgräte stellen sich – in Anlehnung an ein altes Kinderlied – zehn farbige Kinder mit Hungerbäuchen um Nahrung bettelnd an, die ihnen aber verweigert wird. Kwashiorkor nennt sich dieses Krankheitsbild, ausgelöst durch zu wenig Eiweiß im Blut (Hypalbuminämie), was den beschriebenen Flüssigkeitsaustritt ins Gewebe bewirkt.

Links darunter erkennt man zwei Jugendliche mit offensichtlichen Gehproblemen und die daneben dargestellte Nervenzelle mit elektrischen Kurzschlüssen gibt den Hinweis, dass es sich um eine Nervenkrankheit handelt. Es ist die Beriberi, zurückzuführen auf einen Vitamin B1- Mangel (Thiaminmangel), und die Bezeichnung der Krankheit heißt auf singalesisch „Ich kann nicht, ich kann nicht“. Fehlt dagegen das Vitamin B3 (Niazin), so kommt es, wie darunter dargestellt, zu den grässlichen blutigen Abschuppungen an Händen, im oberen Brustbereich oder auch an anderen Körperteilen, die unter dem Namen Pellagra bekannt sind.

Im rechten Bildteil sind dann noch weitere Vitaminmangelkrankheiten zu sehen, von oben beginnend die Knochenverbiegungen bei Rachitis (Vitamin D- und Lichtmangel), der Zahnausfall bei Skorbut (Vitamin C- Mangel) und die Nachtblindheit bei Viramin A- Mangel.

Auch ein Mangel an Mineralstoffen kann zu schweren Schäden führen, etwa ein Jodmangel zum Kropf oder ein Eisenmangel zur Blutarmut, beides links im mehr unteren Bildanteil abgebildet. Natürlich darf neben dem Verhungern auch das Verdursten auf einem solchen Bild nicht fehlen und wird durch ein Skelett in der Wüste symbolisiert.

Den unteren Bildanteil nimmt schließlich eine comicartige Darstellung über die Infektion und den Krankheitsverlauf durch AIDS ein, denn in den Entwicklungsländern kann auch diese Krankheit oft als Mangelerkrankung interpretiert werden. Nämlich bedingt durch einen Mangel an Aufklärung, Vorsorge und adäquater Therapie – das Schlachten eines Huhnes durch einen Medizinmann ist halt doch zu wenig…

Horvath_2010

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Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

Dr. Werner Horvath: Lifestyle Diseases – Wohlstand als Risiko

Lifestyle Diseases – Wohlstand als Risiko

Durch die Errungenschaften der Zivilisation wurden viele Krankheiten zurück gedrängt und einige sogar ganz ausgerottet. Prävention, zum Beispiel durch Impfung, und neue Therapiemöglichkeiten waren neben verbesserter Hygiene dafür verantwortlich. Die Nahrungsmittelversorgung ist gesichert und Hunger ist in der westlichen Welt heute kein Thema mehr.

Gleichzeitig aber kam es zum Anstieg der Häufigkeit von Krankheiten, die in vorindustrieller Zeit kaum bekannt waren. Zivilisationskrankheiten nannte man diese, obwohl nicht die Zivilisation selbst, sondern bestimmte Verhaltensweisen, Umweltfaktoren und der Lebensstil an sich dafür verantwortlich sind.“ Lifestyle Diseases“ ist daher ein besseres Wort für diese Gruppe von Erkrankungen, zu denen etwa der Bluthochdruck, die Zuckerkrankheit, Herz- und Gefäßkrankheiten, die Fettleibigkeit, manche Krebsarten und Stoffwechselstörungen gerechnet werden, um nur einige zu nennen.

Werner Horvath hat sie auf einem großformatigen Bild dargestellt und auch gleich die Risikofaktoren mit hineingepackt. Auf dem Gemälde steht die gebratene Stelze im Mittelpunkt wie auf einem Altar, und es wird gefressen, gesoffen, geraucht und gefeiert, was das Zeug hält.

 

Werner Horvath: „Lifestyle Diseases“, Öl und Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm, 2013.

So ist es kein Wunder, wenn bei einem solchen Lebensstil  Hirnblutungen häufiger werden (im Bild links oben), dass Verengungen von Blutgefäßen durch Cholesterineinlagerungen und durch Rauchen auftreten (rechts oben) und der Blutdruck steigt, als wäre das Herz in einen Schraubstock gespannt. Das Überangebot an Nahrung führt zur Bildung von Gallensteinen und zum Auftreten der Gicht (im Bild rechts unten dargestellt), starkes Rauchen zum Lungenkrebs (links unten). Es ist, als hätten sich alle Dämonen der Welt verschworen, um denen zu schaden, denen es (zu) gut geht. Das ist die Aussage dieses Bildes.

Ob die Bewusstmachung des Risikos allerdings ein Umdenken bewirken kann, muss eher bezweifelt werden. Zu sehr stecken wir alle im täglichen Stress, in einem Teufelskreis zwischen abverlangter Leistung und Suche nach Genuss. Eines aber muss uns klar sein: Lebenslust kann tödlich enden.

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Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

Dr. Werner Horvath: Ikone Karl Marx – Kultbilder und Bilderkult

Ikone Karl Marx – Kultbilder und Bilderkult

Im März 2013 wird der 130. Todestag von Karl Marx (1818 – 1883) begangen. Er – einer der bedeutendsten Universalgelehrten des 19. Jahrhunderts – wurde in Trier geboren, wuchs in dieser deutschen Stadt auf und wurde durch seine dortigen Lehrer geprägt.

„Unabhängig von seiner historischen und politischen Bewertung ist Karl Marx bis heute der weltweit bekannteste Trierer. Überaus präsent ist er nach wie vor als Bild, das regelrecht zur Chiffre wurde“, schreibt das Stadtmuseum Trier in seinem Text zur geplanten Ausstellung „Ikone Karl Marx. Kultbilder und Bilderkult“. Diese soll vom 17.März bis zum 18.Oktober 2013 im Simeonstift Trier stattfinden und den Umständen nachgehen, warum gerade sein Bild regelrecht zur „Ikone“ wurde.


Werner Horvath: „Karl Marx“. Öl auf Leinwand, 105 x 85 cm, 1997.

Der Bogen der Ausstellung spannt sich von Originalfotografien über verherrlichende Darstellungen in der Arbeiterbewegung und später im Sozialistischen Realismus bis hin zu den Ausprägungen in der künstlerischen Moderne. „Für Letztere stehen so gegensätzliche Künstler wie Heinrich Zille, Max Pechstein, John Heartfield und Johannes Grützke, aber auch die Rodin-Schülerin Anna Golubkina“, lässt das Museum weiter verlauten.

Und ein Österreicher ist ebenfalls mit dabei: Werner Horvath zeigt sein großformatiges Karl Marx- Porträt aus dem Jahr 1997, in welchem das Gesicht des Philosophen aus floralen Elementen puzzleartig zusammengesetzt erscheint. Er wählte diese Art der Darstellung, um das soziale Engagement dieses Denkers zu würdigen, das trotz vieler negativen Folgen des Kommunismus bemerkenswert war.

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Dr. Werner Horvath: Der emanzipierte Patient – vom Objekt zum Subjekt
Dr. Werner Horvath: Genies der ersten Stunde
Dr. Werner Horvath: Wie man als Pop-Musiker unsterblich wird.
Dr. Werner Horvath: Die paradoxe Welt des Zenon von Elea
Dr. Werner Horvath: Pulverfass Iran
Dr. Werner Horvath: Als die Menschheit klar zu denken begann…
Dr. Werner Horvath: Ein großer Europäer ist nicht mehr
Dr. Werner Horvath: Der Krieg ist ein Chamäleon
Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper
Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?
Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte
Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum
Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“
Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko
Arzt & Künstler: Bilder von Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise

Dr. Werner HORVATH – Die Altäre der anderen Art

Für Dr. Horvaths Malerei typisch sind das Zusammenspiel der Portrait-Umrisslinien und die aus “isodensen Flächen” zusammengesetzten Binnenstrukturen…

Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

Dr. Werner Horvath: Der emanzipierte Patient – vom Objekt zum Subjekt

Der emanzipierte Patient – vom Objekt zum Subjekt

Bildliche Darstellungen von Patienten gibt es seit die Medizin existiert. Meist lassen die dort Abgebildeten alle Maßnahmen der Ärzte geduldig über sich ergehen, so wie es schon ihr vom lateinischen Ausdruck „patiens“ (=ertragend) abgeleiteter Name ausdrückt. Bis ins späte 19.Jahrhundert dienten daher solche Bildwerke hauptsächlich der Dokumentation medizinischer Methoden und Geräte. Als die Fotografie schließlich diese illustrierende Rolle übernahm und Zeichnung sowie Malerei verdrängte, als sozusagen die bisherige Symbiose zwischen Medizin und Kunst einseitig aufgekündigt wurde, entstand eine Art von Vakuum. Für die Kunst ist aber die Welt der Medizin noch immer ein wichtiges Gebiet in der existentiellen Auseinandersetzung mit Leben, Tod, Schmerz und Heilung.

In diesem Sinn schuf etwa die mexikanische Malerin Frida Kahlo bewegende Selbstporträts, in welchen sie ihre chronischen Schmerzen nach einem Busunfall in der Jugend dramatisch zum Ausdruck brachte. Auch viele andere Patienten, selbst solche ohne künstlerische Ausbildung, stellen ihre Beschwerden in bewegenden Bildern dar. Der Neurochirurg und Schmerztherapeut Heber Ferraz-Leite berichtet etwa über Sterling Ajay Witt aus Los Angeles, der dies besonders eindrucksvoll beherrscht und seine Malerei quasi therapeutisch einsetzt, als Versuch, die Qual zu erklären, die er durchlebt (SCHMERZ Nachrichten 1/2012).


Werner Horvath: „Meine Dämonen“. Öl und Acryl auf Leinwand, 100 x 70 cm, 2012/13.

Ähnlich verhält es sich bei dem oben dargestellten Bild „Meine Dämonen“ von Werner Horvath. Er arbeitet darin seine gesundheitlichen Probleme auf, stellt dabei die Krankheiten als Dämonen dar und geht dabei ganz besonders auf seine Augenprobleme ein. Weitere auf dem Bild enthaltene Krankheiten und Zustände möge der Betrachter für sich selbst deuten. Jedenfalls handelt es sich um ein authentisches Selbstporträt eines Menschen, der gleichzeitig Patient, Arzt und Künstler ist.

Horvath_2010

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Dr. Werner Horvath: Genies der ersten Stunde

Meine Beschäftigung mit den ganz frühen Philosophen – den Vorsokratikern – hat mich zu einer grundlegenden Frage geführt: Wie konnten Menschen im ersten Jahrtausend vor Christus zu solch grandiosen Erkenntnissen kommen, zu Schlüssen, welche die Zeit überdauern sollten. Längst liegen ihre Heimatstädte aus der Antike in Trümmern, doch ihre Ideen bestehen weiter.

Da ist zum Beispiel Parmenides von Elea, der Sonne und Mond als „Absonderungen der Milchstraße“ bezeichnete und dies auch lehrte. Natürlich sind unsere Erkenntnisse im Lauf der Jahrtausende sowohl umfassender als auch wesentlich detailreicher geworden. Immer kleinere Teilchen, wurden entdeckt, in sich aber doch wieder unteilbar. So wie es Demokrit erkannte, als er über das „atomos“, das Unteilbare sprach und seine Stofflehre erstellte.

Werner Horvath: „Demokrit von Abdera“. Öl und Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2012.

Ein besonders scharfer Denker war Heraklit von Ephesos. Er meinte, dass man niemals im gleichen Fluss ein zweites Mal baden kann, einfach deshalb, weil das Wasser längst ein anderes ist. Obwohl diese Ansicht nicht zu widerlegen ist, handelt es sich dabei doch wohl eher um eine Spitzfindigkeit. Mehr kann ich mit seiner Theorie des „panta rhei“ anfangen, was so viel wie „alles fließt“ bedeutet. Wenn ich sehe, wie die Zeit verrinnt, wie Schönheit vergeht und selbst ganze Wirtschaftssysteme nicht von Bestand sind, kann ich ihm nur zustimmen.

Werner Horvath: „Heraklit von Ephesos“. Öl und Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm, 2012.

Die eingangs gestellte Frage nach dem Wie der Erkenntnisfindung ohne wesentliche technische Hilfsmittel bleibt dennoch unbeantwortet. Sie waren eben Genies, die vorsokratischen Philosophen.

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Dr. Werner Horvath: Wie man als Pop-Musiker unsterblich wird.
Dr. Werner Horvath: Die paradoxe Welt des Zenon von Elea
Dr. Werner Horvath: Pulverfass Iran
Dr. Werner Horvath: Als die Menschheit klar zu denken begann…
Dr. Werner Horvath: Ein großer Europäer ist nicht mehr
Dr. Werner Horvath: Der Krieg ist ein Chamäleon
Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper
Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?
Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte
Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum
Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“
Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko
Arzt & Künstler: Bilder von Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise

Dr. Werner HORVATH – Die Altäre der anderen Art

Für Dr. Horvaths Malerei typisch sind das Zusammenspiel der Portrait-Umrisslinien und die aus “isodensen Flächen” zusammengesetzten Binnenstrukturen…

Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts