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„1. Weltkrieg & Medizin“ [52]: Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918, Folge 8.6 – Ärztinnen und Ärzte

Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE  in Böhmen 1914 – 1918

Folge 8.6 – Ärztinnen und Ärzte

Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)

L

LAUTERSTEIN, Wolf Wilhelm

Geboren am 29. Oktober 1881 in Lemberg.

Er studierte an der medizinischen Fakultät der Universität Lemberg, wo er am 19. Oktober 1908 promovierte; nach der Promotion war er „Aspirant“ im Allgemeinen Krankenhaus in Lemberg.

Vom 28. Juli 1914 bis 18. September 1914 war er Bataillonschefarzt des Linieninfanterieregiments (LIR) 19.

Seit 12. August 1916 war er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz als Spezialist für Geschlechtskrankheiten zugeteilt; hier arbeitete er als Abteilungschefarzt an der ersten dermatologisch-venerischen Abteilung der 2. Abteilung/Sektion.

Er richtete später auch die urologische Abteilung ein und übernahm deren Leitung und auch die Leitung der Offiziersabteilung.

Im Oktober 1917 bat er zum ersten Mal um Versetzung nach Lemberg, dann wieder im Frühjahr 1918 – er begründete dies jeweils mit dem schlechten Gesundheitszustand seiner Frau. Im Juli 1918 wurde seinem Ansuchen schließlich entsprochen.

Nach dem Krieg praktizierte er in seiner Heimatstadt Lemberg als Facharzt für Geschlechtskrankheiten.

LEDERER, Julius

Er durchlief seine Karriere vor dem Weltkrieg in der Armee.

 – 1886 wurde er zum Oberarzt im Aktivstand ernannt (als „militärärztlicher Eleve der Reserve 1. Klasse“), eingeteilt im Garnisonspital Nr. 12 in Josefstadt in Böhmen.

– 1888 im September wurde er versetzt vom 54. Infanterieregiment zum Peterwardeiner Infanterieregiment Nr. 70. https://de.wikipedia.org/wiki/Petrovaradin

– 1890 vom Infanterieregiment Nr. 70 zum Infanterieregiment Nr. 28.

– 1908 zum Oberstabsarzt II. Klasse ernannt.

– 1913 im November war er Garnisonschefarzt im Range eines Oberstabsarztes I. Klasse in Budweis. https://de.wikipedia.org/wiki/Budweis

Nach Kriegsbeginn 1914 wurde er dem im Jahr 1914/15 errichteten Kriegsgefangenenlager in Plan/Böhmen https://de.wikipedia.org/wiki/Plan%C3%A1_u_Mari%C3%A1nsk%C3%BDch_L%C3%A1zn%C3%AD  bis Mai 1915 als Oberstabsarzt zugeteilt und dann ans Militärkommando nach Prag versetzt, wo er die Leitung des Reservespitals Nr.3 in Prag übernahm.

Im Jänner 1916 befand er sich „beim kommandierenden General in Bosnien-Herzegowina“ (als Sanitätschef der Quartiermeisterabteilung Nr. 8), von wo er dann schließlich im März 1918 ins Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz vesetzt wurde. 

  1. Mai 1915 Vom [Kriegs]Gefangenenlager in Plan

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=pit&datum=19150525&query=%22julius+lederer%22&ref=anno-search&seite=6

LEDERER, Max

Er wurde am 3. Jänner 1867 in Triesch https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%99e%C5%A1%C5%A5 geboren.

Nach seinem späten Medizinstudium an der deutschen Universität in Prag, das er mit der Promotion am 6. Juli 1911 abschloss, fand er eine Beschäftigung im Sanatorium in Veleslavin   https://de.wikipedia.org/wiki/Veleslav%C3%ADn.

Nach Ausbruch des Weltkriegs war er seit 9. September 1915 im Kriegsspital/Reservespital Nr.2 zumindest bis zur Übernahme in die Heeresverwaltung tätig.

Er starb am 19. August 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt.

1913 II. Versammlung deutscher Augenärzte Böhmens und Mährens

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19130003&query=((text:%22dr+max+lederer%22))&ref=anno-search&seite=168

LEVIT, Jan/Johann

Er wurde in Horschitz/Hořice  https://de.wikipedia.org/wiki/Ho%C5%99ice_v_Podkrkono%C5%A1%C3%AD am 14. Juni 1884 geboren und wuchs in einer Arztfamilie auf. Bereits sein Vater und Großvater waren hier Ärzte gewesen.

Nach seiner Promotion 1908 an der deutschen Universität in Prag arbeitete er an der Chirurgischen Klinik von Prof. Otakar Kukula  http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_K/Kukula_Otakar_1867_1925.xml in Prag.

1912/1913 nahm er als Freiwilliger  als Kriegschirurg in einem Feldspital in Belgrad bzw. in Niš an den beiden Balkankriegen  https://de.wikipedia.org/wiki/Balkankriege  auf der Seite Serbiens teil, wofür ihm der serbische Staat den Sava Orden IV., III. und II. Klasse   https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Sava-Orden verlieh. 

Nach Kriegsbeginn 1914 wurde er im Range eines Landsturmarztes zur k. u. k. Armee einberufen und  

als Chirurg in mehreren Spitälern des Hinterlandes eingesetzt, und zwar in:

– 1915/16: in der k. u. k. Beobachtungstation Kolin

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150718&query=%22dr+johann+lewit%22&ref=anno-search&seite=9

– 1916-1918:  im k. u. k. Garnisonspital Nr. 13 in Theresienstadt

Hier behandelte er unter anderem den bosnisch-serbischen Attentäter Gavrilo Princip https://de.wikipedia.org/wiki/Gavrilo_Princip, der am 28. Juni 1914 dem Mordanschlag auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Frau in Sarajevo verübte. 

– Herbst 1918: schließlich versetzt in das Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 nach Pardubitz

Nach dem Ersten Weltkrieg nach Prag zurückgekehrt arbeitete er als Chirurg in mehreren Krankenhäusern der Stadt.

1924 erhielt er eine Dozentur für Chirugie an der Karls-Universität in Prag, 1928 wurde er zum außerordentlichen Professor für Chirurgie ernannt.

1931 erhielt er die Stelle als Primarius der chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses der Stadt Prag (Na Bulovce).

Bald nach dem Einmarsch der Deutschen in Prag im März 1939 verlor er seine Arbeit aufgrund seiner jüdischen Herkunft und wurde am 20. Juni 1942 in das Konzentrationslager nach Theresienstadt gebracht. Er starb in Auschwitz, wohin er noch am 12. Oktober 1944 deportiert worden war.

Levit verfasste zahlreiche Artikel, auch im Fach „Kriegschirurgie“.

Eine Auswahl:

Eine neue Methode der Deckung der Luftröhrendefekten

(Archiv für klinische Chirurgie, Berlin 1911)

Die bei der Behandlung der Karbunkel mittels Exzision erzielten Erfolge

(Wiener klinische Rundschau 1912)

  1. Teil

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=1912&page=645&size=45&qid=QVBAA2FJXB7WIQ47DXY4WGLYZF4NPL

  1. Teil

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=1912&page=661&size=45&qid=QVBAA2FJXB7WIQ47DXY4WGLYZF4NPL

Die Resultate der Exzisionstherapie des Karbunkels

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=19130003&query=((text:%22dr+j+levit%22))&ref=anno-search&seite=726

Seltene Brüche

(Časopis lékařů českých 1912/1913)

Radialoperation der Leistenbrüche

(Deutsche Gesellschaft der Chirurgie, Berlin 1913)

Ein seltener Fall eines aus den Musculi arrectores pili hervorgegangenen solitären Leiomyoms (Internationale klinische Rundschau 1914)

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=klr&datum=1914&page=33&size=45&qid=IRVN8Q0C4UJNU40UL9SULTNL0UTLEE

Neue Methode der Bildung der Harnröhre (Časopis lékařů českých 1921)

Neue Methode der Entfernung von Projektilen aus den Knochen

(Časopis lékařů českých 1922)

Freie Omentum-Operationen

(Časopis lékařů českých 1922/23)

Schussverletzungen der oberen Gliedmassen (franz., Belgien 1924)

Schussverletzungen der der Gefäße (engl., 1923)

Sehnenoperationen bei Lähmungen des Nervus radialis

(Rozhledy v chirurgii 1929)

Schussverletzungen der Gelenke

(Rozhledy v chirurgii 1930)

Entfernung der Kniescheibe mit vollständiger Beweglichkeit des Kniegelenkes

(Festschrift für Geheimrat Payr, Archiv für klinische Chirurgie, 1931)

Tumoren des Dünndarmes

(Časopis lékařů českých 1936)

Krampfadernbehandlung

(Časopis lékařů českých 1937)

Chirurgie der Gallenblase

(Časopis lékařů českých 1938)

Herzschussverletzungen

(Časopis lékařů českých 1940)

  Am 7. 4. 1929 erschien in der Prager Presse sein (ausführlicher, 32 Seiten umfassender) Artikel über Theodor Billroth

(„Zur Billroth-Hunderjahrfeier“

Foto von Jan/Johann Levit:

http://www.ghetto-theresienstadt.info/images/prominente/Bild68.gif

Weitere ausgewählte Artikel in der Tagespresse, in denen er erwähnt wird:

  1. Dezember 1912 serbischer Orden

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19121228&query=%22dr+lewit%22&ref=anno-search&seite=3

Ein 1915 erschienener Artikel in der Wiener medizinischen Wochenschrift von Wilhelm Klein zu Schussverletzungen, in dem er erwähnt wird.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1915&page=877&size=45&qid=1VWCUNTC3VY7LJ3CTS1YM7PJ7WEH7X

  1. August 1926 Bolschewistische Mordpläne gegen tschechische Politiker?

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19260806&seite=2&zoom=33&query=%22dr%2Blewit%22&provider=P03&ref=anno-search

  1. Mai 1930 Sittenbild des tschechischen Staates

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dfr&datum=19300517&query=%22jan+lewit%22&ref=anno-search&seite=2

  1. Jänner 1931 Ministerunfall

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19310108&query=%22dr+lewit%22&ref=anno-search&seite=4

Ordinationsanzeige vom 3. März 1931

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19310303&seite=5&zoom=33&query=%22jan%2Blevit%22&provider=P03&ref=anno-search

Text: Reinhard Mundschütz

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Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Im Rampenlicht

Im Rampenlicht

Peter Heilig
Concept Ophthalmologie 2/2018, 37-38

Der scheinbar unvermeidliche Blick in moderne Lichtquellen löst immer häufiger Unbehagen aus: Blendung, manchmal bis an Schmerzgrenzen, ist ein ernstzunehmendes Warnsignal des Körpers. High-Intensity-LEDs (HI-LED) haben den Markt erobert und verirren sich wie auch diverse andere grell bläulich-weiß strahlende Leuchtmittel allzu oft mit potentiell phototoxischem Licht ins Auge.

Aufgabe einer noch zu gründenden „prophylaktischen Ophthalmologie“ wäre es, ausführlich über Forderungen der Lichthygiene [1] zu informieren. Akute Lichtschäden ließen sich vermeiden, vielleicht auch chronische, vorausgesetzt, dass Beleuchtungspolitik und Lichtindustrie mitspielten. Retinale Lichtschäden summieren sich subklinisch über Jahre; spätere Therapieversuche sind entmutigend [2].

Offenbar unausrottbare Termini technici (Misnomer) aus der Diktion der  Lichttechnikindustrie wie „physiologische Blendung“ und „psychologische Blendung“ sind extrem irreführend. Mag sein, dass solche in sich widersprüchliche und merkwürdige Begriffe zur Verharmlosung mit beitragen, denn bedenkenlos bis gedankenlos wird immer öfter mit schmerzhaft hellem, die Netzhaut gefährdendem Licht manipuliert. Grelles Rampenlicht wird neuerdings als „origineller“ Regieeinfall eingesetzt. Potentiell phototoxisches Effektlicht strahlt immer öfter ohne Vorwarnung in die Augen eines ungeschützt ausgelieferten Auditoriums. Dunkeladaptierte Netzhäute sind – noch dazu bei weiter Pupille besonders vulnerabel. Die hochentwickelten Lichtmessgeräte zertifizierter Lichttechniker können beim besten Willen keine relevanten Ergebnisse liefern, sie sind gleichsam indolent, das heißt blendungs- und schmerzunempfindlich. Auch Laserpointer kamen auf Bühnen bereits zum Einsatz; keines der Lichtopfer ist jemals vor dem Einsatz von Blendlaternen, Lichtkanonen oder Lasern um sein Einverständnis gefragt worden, ob es ihm recht wäre, dass seine Netzhaut überstrahlt werden möge – falls ja, wie intensiv, mit welchen Wellenlängen und wie lange.

 

Voraussetzung wäre eine ausführliche schriftlich Einführung über die zu erwartende retinale Lichtbelastung und Informationen über die sogar Experten fremde Lichteinheit Troland [3] etc. Als Apriori wäre die Exkulpierung der Veranstalter für den Fall möglicher Netzhaut-Lichtschäden denkbar – samt Abschluss einer Großschaden-Versicherung.

Mit „light trespassing“, „light spill“ etc. – einer Art inneren Hausfriedensbruchs durch grobstören des Licht – wäre niemand einverstanden, genauso wenig mit verirrtem Licht der Straßenbeleuchtung oder dynamischnervendem Lichtwerbungsflackern bis hinein in den Schlafraum. Und kaum jemand würde zustimmen, dass seine Netzhaut mit überdosiertem, potentiell phototoxischem Licht bestrahlt wird, aus Jux und Tollerei sozusagen.

Bleibende Schäden

Zeitliche Summation kann auch bei scheinbar schwacher Lichtexposition bleibende Schäden verursachen [2]. Besonders gefährdet sind Patienten mit bereits bestehenden Lichtschäden, Netzhautdystrophien, -degenerationen, Diabetes, Porphyrie, Lupus erythematodes, chronischer aktinischer Dermatitis, solarer Urticaria, vor allem während der Behandlung mit Photosensitizern und verschiedenen Psychopharmaka (Lithium, Phenothiazinen, Psoralen etc.), antiarrhythmischen  Präparaten  (Amiodarone z.B.), Antimalaria und Antirheumatika; auch Melatonin kann, zur falschen Zeit verabreicht, die Netzhaut photosensibilisieren.

UVA und sichtbares kurzwelliges Licht können, ähnlich wie bei Lichttherapie (brightlight  therapy) über Tetrazyklin, Hydrochlorothiazin, Sulfonamide und trizyklische Antidepressiva (Imipramine, Nortriptyline, Desipramine, Amitriptyline) Photosensibilisierung auslösen [5].

Die klaren Medien junger Augen

– etwa bis zu einem Alter von 20 bis 40 Jahren – lassen wesentlich mehr Licht (vor allem kurzwelliges) bis zur Netzhaut vordringen als dies im Alter der Fall ist. Discotheken-Schwarzlicht, Party-Lichteffekte,  Lichtorgeln,  LED-  und Laser-Effekte sowie diverse Scheinwerfer hinterlassen mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem Alter zunächst unerkannte, jedoch diskrete bleibende Spuren.

Blendungsempfindlichkeit lässt sich nicht quantifizieren. Sehbehinderte Personen sind besonders empfindlich. Sportler blicken zwangsläufig in gleißende HI- LED-„Sternenhimmel“ beim Indoor-Overhead-Schlag, Korbwurf, Sky Ball etc., erleuchtet von TV-tauglichen grell bläulich-weißen Strahlern.

Ein paar Worte noch zur Blendung:

  • Discomfort Glare, also irritierende, störende Blendung, ist vor allem mit Ablenkung verbunden.
  • Disability Glare: Schwere Blendung führt zu vorübergehender Desorientierung und hat eine lange retinale Erholungszeit (retinal recovery time) – cave im Straßenverkehr!
  • Verirrte Lichtstrahlen aus KFZ-Scheinwerfern blenden, bereits auch Fahrradlichter.

Warnlichter, Tagfahrlichter (DRL) etc. produzieren potentiell fatale Ablenkungseffekte auch bei Tageslicht. Die über Schmerzschwellen liegenden Blau- und Springlicht-Warnleuchten der Einsatzfahrzeuge, in Kombination mit gehörschädigendem Folgetonhorn, sind sicher nicht im Sinne des Erfinders.

Wildwuchs im Kunstlichtdschungel und die unkontrollierte Zunahme potentiell phototoxischer Lichtintensitäten haben ein Limit überschritten und ein Ausmaß angenommen, welches nicht nur unserer Augengesundheit abträglich ist.

Epilog

Jegliche Form der Blendung muss unbedingt vermieden werden. HI-LED dürften nur mit Diffusoren geliefert werden. Das Tageslichtspektrum ist immer vorzuziehen. Denn davon abweichende Kunstlichtspektren werden seit Kurzem verdächtigt, an der besorgniserregenden Zunahme von Myopien mitbeteiligt zu sein – siehe OND-RGC [6].

Literatur:

  1. https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?s=lichthygiene
  2. https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=27664
  3. Troland LT (1917) On the measurement of visual stimulation intensities. J Exp Psychol 2, 1 -33.
  4. Cideciyan AV, Jacobson SG, Aleman TS, Gu D, Pearce-Kelling SE, Sumaroka A, Acland GM, Aguirre GD (2005) In vivo dynamics of retinal injury and repair in the rhodopsin mutant dog model of human retinitis pigmentos Proc NatlAcad Sci USA102 (14): 5233–5238
  5. https://www.cet.org/therapy/ bright-light-exposure-risks/
  6. http://www.news-medical.net/ news/20170206/Northwestern Medicine-scientists-discover- retinal-cell-that-may-cause- myopiaspx
  7. https://youtu.be/k9k_wG5lacA

Korrespondenzadresse:

Univ.-Prof. Dr. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
Nussberggasse 11c
A-1190 Wien Österreich
peter.heilig@univie.ac.at

Weitere Beiträge: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?s=heilig

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Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE  in Böhmen 1914 – 1918

Folge 8.5.2 – Ärztinnen und Ärzte

 Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)

 K

KOLAR, Heinrich

Geboren 1881 in Neuhaus/Böhmen https://de.wikipedia.org/wiki/Jind%C5%99ich%C5%AFv_Hradec.

Nach seinem Medizinstudium absolvierte er eine Ausbildung im Fach Interne.  

Mit Kriegsbeginn wurde er zum Kommandanten des Feldmarodenhauses (für leichtkranke und leichtverwundete Soldaten) Nr. 1/9 ernannt (vom 31. Juli 1914 bis 11. November 1914).

Am 1. Juni 1915 in den „Ruhestand versetzt“ wurde er dem Militärkommando Leitmeritz „zur Verfügung„ gestellt.

Zumindest seit Jänner 1917 war er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zugeteilt, wo er im letzten Kriegsjahr 1918 als Kommandant des „Filialspitals“ eingeteilt war.

KORINEK, Karl

Geboren 1877

Als „Domizil“ wurde bei ihm 1918 Wien angegeben.

War im Felde von 23. Oktober 1916 bis 5. Mai 1917.

Er dürfte als „Internist“ 1917/1918 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 eingeteilt gewesen sein.

KOTESOVEC, Jaromir

Geboren am 23. April 1877 in Königseck https://de.wikipedia.org/wiki/Kun%C5%BEak als Sohn eines „Bürgerschuldirektors“.

Im Juni 1898 in die k. u. k. Armee als Einjährig-Freiwilliger eingetreten, verpflichtete er sich zu einer vierjährigen aktiven Dienstleistung.

Gleichzeitig studierte er Medizin an der „böhmischen“ Universität in Prag und promovierte hier am 1. Februar 1903 zum Doktor der gesamten Heilkunde.

Er diente ab 1. April 1903 im Garnisonspital Nr. 12 in Josefstadt  https://de.wikipedia.org/wiki/Josefov_(Jarom%C4%9B%C5%99), dann beim Infanterieregiment Nr. 36 und war ab 1. April 1904 im Garnisonspital Nr. 1 in Wien.

Hier besuchte er von Oktober 1904 bis Juli 1905 die militärärztliche Applikationsschule. http://woerterbuchnetz.de/Meyers/?sigle=Meyers&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=IM06006.

Ab 1. August 1905 war er dem Garnisonspital Nr. 13 in Theresienstadt zugeteilt, wurde dann im November 1906 zum Infanterieregiment „Freiherr v. Reinländer Nr. 24“ versetzt.

Vor Kriegsbeginn 1914 war er Distriktsarzt in Hermannstädtel/BH Chrudim,   https://de.wikipedia.org/wiki/He%C5%99man%C5%AFv_M%C4%9Bstec

Am 7. März 1915 in die Reserve versetzt.

Nach seiner Einteilung als Chirurg zum Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz absolvierte er am 17. April 1916 einen dreiwöchigen Kurs „behufs Schulung in der mechano-therapeutischen Behandlung Kriegsbeschädigter“ im Reservespital Nr. 11 in Wien. Er leitete in Pardubitz die 3. Abteilung/Sektion.

Zu ihm siehe noch:

  1. März 1909: Erzherzogin Marie Therese als Samariterin – Ein Kurs des Roten Kreuzes zur Heranbildung freiwilliger Krankenpflegerinnen

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwj&datum=19090316&seite=3&zoom=33&query=%22dr%2Bkotesovec%22&provider=P03&ref=anno-search

KRASA, Karl

Oberbezirksarzt aus Chrudim https://de.wikipedia.org/wiki/Chrudim, geboren am 16. Dezember 1868 in Beneschau https://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1ov, wurde am 27. November 1886 als einjährig freiwilliger „assentiert“ [=für tauglich zum Militärdienst erklärt] mit der Bestimmung als Mediziner auf 10 Jahre im „stehenden Heer“ https://de.wikipedia.org/wiki/Stehendes_Heer zu dienen.

Er studierte Medizin in Prag, wo er 1892 promovierte.

Er war beteiligt beim Aufbau der k. u. k. Beobachtungsstation in Kolin 1914-15  http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150718&seite=9&zoom=33&query=%22karl%2Bkrasa%22&provider=P02&ref=anno-search.

1916 wurde er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zugeteilt und übernahm die Leitung der 4. Abteilung/Sektion.

Siehe auch:

  1. August 1898 Von der Teplitz-Schönauer Curliste

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=18980831&seite=4&zoom=33&query=%22karl%2Bkrasa%22&provider=P02&ref=anno-search

  1. Juli 1915 K. u. k. Beobachtungsstation Kolin

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150718&seite=9&zoom=33&query=%22karl%2Bkrasa%22&provider=P02&ref=anno-search

KRATOCHVIL, Franz

Geboren 1850 war er heimatzuständig nach Říčany https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%98%C3%AD%C4%8Dany.

Vor dem Krieg ordinierte er als praktischer Arzt in Elbeteinitz   https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BDnec_nad_Labem.

Im Krieg 1915 Spitals-Chefarzt in Ujpest (heute ein Bezirk von Budapest), war er seit 23. März 1916 dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zugeteilt.

Mit Übergabe des Spitals in die Heeresverwaltung im August 1916 wurde er aus „Altersgründen“ entlassen.

KRAUPA, Ernst

Geboren 1884 in Beneschau   https://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1ov_nad_%C4%8Cernou, studierte er an der deutschen Universität in Prag Medizin, wo er am 29. Februar 1908 auch promovierte.

Anschließend war er bis zu seiner Übersiedlung im Jahr 1914 nach Teplitz-Schönau  https://de.wikipedia.org/wiki/Teplice als Assistent an der deutschen Augenklinik in Prag (bei Professor Anton Elschnig   https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Elschnig) beschäftigt.

Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er als „Okulist (Augenarzt)“ zumindest seit Ende Jänner 1917 tätig bis zu seiner Versetzung in ein Kriegsspital nach Wien im Dezember 1917

Verheiratet mit KRAUPA, Marta (geborene RUNK) siehe https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?tag=kraupa-marta-geborene-runk

Siehe auch:

  1. März 1912 Dr. Wilhelm Kraupa (sein Vater) gestorben

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19120308&query=%22dr+kraupa%22&ref=anno-search&seite=19

  1. März 1912 Dr. Wilhelm Kraupa (Nachruf)

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19120312&query=%22dr+kraupa%22&ref=anno-search&seite=2

  1. April 1914 Neuer Arzt

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=19140415&query=%22dr+kraupa%22&ref=anno-search&seite=7

  1. Jänner 1915 Die Gefahr der sogenannten ägyptischen Augenkrankheit

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=19150130&query=%22ernst+kraupa%22&ref=anno-search&seite=5

  1. Juni 1916 2. Wissenschaftlicher Vortragsabend der Militärärzte der Garnison Theresienstadt – Vortrag: Über Wesen, Behandlung und Verhütung des Trachoms

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=19170003&query=((text:%22ernst+kraupa%22))&ref=anno-search&seite=8

  1. September 1916 Der II. Kreistag des Kreises Aussig der deutschen Landeskommission für Kinderschutz und Jugendfürsorge i. B.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tsa&datum=19160916&seite=4&zoom=62&query=%22dr%2Bkraupa%22&ref=anno-search

  1. Dezember 1917 als Augenarzt in Wien niedergelassen

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nfp&datum=19171229&query=%22ernst+kraupa%22&ref=anno-search&seite=15

  1. Juni 1931 ist er in Brünn

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19310627&query=%22ernst+kraupa%22&ref=anno-search&seite=4

KRAUS, Viktor

Geboren am 5. September 1883 war er heimatzuständig nach Říčany https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%98%C3%AD%C4%8Dany.

Spezialisiert auf die Fächer Innere Medizin und Neurologie, war er Ende 1913 im Allgemeinen Krankenhaus in Prag beschäftigt.

Vom August 1916 bis Anfang März 1918 war er im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in der 4. Abteilung/Sektion als Neurologe beschäftigt.

Anfang März 1918 wurde er dann an die Italienfront zur 11. Armee versetzt.

In Pardubitz arbeitete er gemeinsam mit dem Neurologen Moritz Pappenheim, der zu dieser Zeit ebenfalls hier tätig war, an einer Studie über Neurosen bei türkischen Soldaten (siehe Beitrag Pappenheim, Moritz).

1942 wurde er in das KZ Theresienstadt gebracht. Seine Spur verliert sich mit einem Transport in eines der Konzentrationslager im Osten.

KREINER, Emanuel

Geboren 1853 war er heimatzuständig nach Lemberg.

Nach dem Medizinstudium war er als praktischer Arzt bis Kriegsbeginn in Lemberg tätig.

Nach seiner Flucht aus der von den Russen besetzten Stadt nach Westen fand er Arbeit im Kriegsspital/Reservespital Nr. in Pardubitz ab 1. Juli 1915.

Nach Übernahme des Spitals in die Verwaltung des österreichischen Militärs im August 1916 wurde sein Vertrag nicht mehr verlängert.

KUCERA, JAROMIR

Geboren 1868 war er heimatzuständig nach Pardubitz. 1891 bis 1895 diente er in der k. u. k. Armee im Garnisonspital Nr. 12 in Josefstadt https://de.wikipedia.org/wiki/Josefov_(Jarom%C4%9B%C5%99).

Vor dem Krieg als praktischer Arzt in Pardubitz tätig, war er seit 1. Dezember 1914 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (eingeteilt als „Stomatologe“ in der 5. Abteilung/Sektion) bis zum Kriegsende tätig.

Im „Verzeichnis der Automobil- und Motorradbesitzer in Böhmen“, das am 12. April 1914 im Prager Tagblatt erschien, wird er als Besitzer eines Autos erwähnt.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19140412&seite=87&zoom=33&query=%22jaromir%2Bkucera%22&provider=P02&ref=anno-search

KUCERA, Wenzel

Geboren 1871 war er heimatzuständig nach Liban   https://de.wikipedia.org/wiki/Lib%C3%A1%C5%88.

Vor dem Krieg übernahm er hier die Stelle des Gemeindearztes und wurde auch zum Bürgermeister der Stadt gewählt.

Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er seit 5. Oktober 1915 tätig bis zur Übergabe des Spitals an die Heeresverwaltung.

Text: Reinhard Mundschütz

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