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500. Blogbeitrag

Liebe Leserinnen und Leser des Weblogs der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien!

Der 500. Weblogeintrag in UbMUW-INFO unmittelbar vor dem Jahreswechsel 2007/08 bietet eine sehr gute Gelegenheit kurz Rückschau über eineinhalb Jahre Weblogging zu halten.

Als die Universitätsbibliothek der Med Uni Wien im Juni 2006 als erste österreichische Universitätsbibliothek ein Weblog eingesetzt hat, handelte es sich dabei noch um ein neues Informations- und Kommunikationsinstrument, dessen Einsatz an Bibliotheken von vielen nicht für notwendig erachtet worden ist. Mittlerweile hat sich UbMUW-INFO, wie auch die Zugriffszahlen auf die bisher veröffentlichten 499 Weblogbeiträge eindrucksvoll belegen, als modernes und zeitgemäßes Informations- und Kommunikationsinstrument bewährt. Lautete die Zielsetzung beim Start unseres Weblogs, Sie über die Universitätsbibiothek, ihre Ressourcen und Services, am Laufenden zu halten, so präsentiert sich UbMUW-INFO seit dem Beginn des Wintersemesters 2007/08 – durch die Verpflichtung von fünf Gastautoren – UbMUW-INFO inhaltlich noch informativer und unterhaltsamer:

Bisher wurden 35 Gastbeiträge veröffentlicht, die durchwegs sehr hohe Zugriffszahlen aufweisen. Ermöglicht wurde dieses neue Informations-Highlight von UbMUW-INFO durch die Initiative der für das Weblog zuständigen Mitarbeiterin MMag. Margrit Hartl.

Zum bevorstehenden Jahreswechsel möchte ich mich bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser unseres Weblogs, für das in den vergangenen Monaten wieder sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellte Interesse an der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien, an den attraktiven elektronischen Angeboten, den wertvollen Beständen und innovativen Projekten bedanken.

Gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde ich mich auch 2008 dafür einsetzen, Ihnen eine möglichst umfangreiche medizinische Literatur- und Informationsversorgung für Studium, Lehre und Forschung am neuesten Stand der Technik bereit stellen zu können.

Auch namens meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen viel Glück, Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr 2008.

Bruno Bauer_Foto_M.Hartl

Mag. Bruno Bauer
Leiter der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
A-1097 Wien, Währinger Gürtel 18-20
Tel: +43 (0) 140400-1082
Fax: +43 (0) 140400-1086
bruno.bauer@medunwien.ac.at
http://ub.meduniwien.ac.at

Weitere Beiträge:
Liebe Leserinnen und Leser des UbMUW-INFO Weblog!
WILLKOMMEN bei UbMUW-INFO!

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Haber Paul, Ao.Univ.Prof. Dr.

A MED PUB

–>Link

Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:

Haber, Paul : Lungenfunktion und Spiroergometrie : Interpretation und Befunderstellung ; [Pulmopret light 2007] / Paul Haber . – 2. Aufl. . – Wien [u.a.] : Springer , 2007 . – XVI, 235 S. . – 978-3-211-36734-6 geb. : EUR 59,80 ;
Signatur: WF-141-9 /<2>

Weitere in der Bibliothek erhältliche Publikationen des Autors –>OPAC

Autor:

Ao.Univ.Prof. Dr. Paul Haber

Universitätsklinik für Innere Medizin II
1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20

Der ehemalige österreichische Meister im Schwimmen hat unter anderem das Olympiateam in Barcelona (1992) und Atlanta (1996) betreut… –>LINK

Haber_Foto_http://www.netdoktor.at/mm4/nd_infos/infos/haber.html

Weitere Beiträge:

Juni 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub

Jänner 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub

Titel

MIT LectureBrowser

lecturebrowser

Ein interessantes Suchwerkzeug für jene, die nach Vorträgen im Rahmen der MIT OpenCourseWare suchen, ist der LectureBrowser des MIT. Das feine an dem Tool ist nicht der Inhalt (Video mit Untertitel), sondern die Suchfunktion im gesprochenen Text.

Der LectureBrowser durchsucht also nicht die Meta-Daten zum Video, sondern ein Transkript des Vortrags. Dadurch wird eine effektivere Suche möglich. Mit einer Einschränkung: funktioniert auf dem Firefox nicht, die Programmierer sind wohl MS Internet Explorer Liebhaber.

Ausprobieren!

Link: MIT LectureBrowser

Die medizinhistorische Instrumentensammlung im Josephinum

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Max Neuburger ist der Begründer der Instrumentensammlung. Die Sammlung umfasst ca. 3000 Einzelstücke, hauptsächlich Instrumente aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert. 1920 kam die fast vollständige Josephinische Instrumentensammlung hinzu.

Beschreibung der Instrumentensammlung von Univ.-Doz. Dr. Karl Sablik

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Kontakt:

    Sammlungen der Medizinischen Universität Wien
    Währinger Strasse 25, A – 1090 Wien
    Tel.: 0043/ 1/ 40160/ 26000
    Fax: 0043/ 1/ 40160/ 9 26000
    E-Mail: sammlungen@meduniwien.ac.at
    http://www.meduniwien.ac.at/josephinum/

Weitere Beiträge:

Leihgabe an das Jüdische Museum in Frankfurt

Ab 20.12.07 wird aus unserem Bestand aus der Heinrich Obersteiner-Bibliothek der Band „Studien über Hysterie“ von Dr. Jos. BREUER und Dr. Sigm. FREUD in Wien. Leipzig und Wien. Franz Deuticke. 1895.
in der Ausstellung Beste aller Frauen. Weibliche Dimensionen im Judentum als Leihgabe im Jüdischen Museum der Stadt Frankfurt präsentiert.

Beste aller Frauen
Weibliche Dimensionen im Judentum

Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Wien

Jüdisches Museum
Untermainkai 14/15, 60311 Frankfurt

20. Dez. 2007 – 30. März 2008

    Vorwort.
    Wir haben unsere Erfahrungen über eine neue Methode der Erforschung und Behandlung hysterischer Phänomene 1893 in einer “ Vorläufigen Mittheilung“ veröffentlicht und daran in möglischster Knappheit die theoretischen Anschauungen geknüpft, zu denen wir gekommen waren. Diese „Vorläufige Mittheilung“ wird hier, als die zu illustrirende und zu erweisende These nochmals abgedruckt.
    Wir schliessen nun hieran eine Reihe von Krankenbeobachtungen, bei deren Auswahl wir leider nicht bloss von wissenschaftlicheen Rücksichten bestimmen lassen durften. Unsere Erfahrungen entstammen der Privatpraxis in einer gebildeteten und lesenden Gesellschaftsclasse, und ihr Inhalt berührt vielfach das intimste Leben und Geschick unserer Kranken…

Leihgabe an das Jüdische Museum in Frankfurt weiterlesen

Artischocke – Verdauungsförderndes für das weihnachtliche Festmahl (Hortus Eystettensis 5)

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Artischocke

von Mag. Gilbert Zinsler

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Artischocke – Verdauungsförderndes für das weihnachtliche Festmahl

Die Artischocke wird bereits als Gemüse-Artischoke , Cynara Cardunculus (Cinera cum flore) unter den sommerlichen Pflanzen gereiht und findet sich dann erneut unter der Abteilung des Herbstes als Fructus Artis(ch)ochi , Cynara scolymmus. B. Belser stellt einem ganzseitigen „italienischen“ Artischockenkopf drei weitere auf der folgenden Seite gegenüber, wobei er zwischen einer Genuesischen und einer Bologneser Sorte unterscheidet. Im zugehörigen Text wird dann das italienische Bologna „Cinara maior Bolonienis“ offensichtlich mit Polen (Polonia) verwechselt und so die osteuropäische Herkunft dieser speziellen Kultursorte abgeleitet. In Realität ist der Ursprung der frostempfindlichen Artischocke aber jedenfalls im östlichen Mittelmeerraum zu sehen, wo sie als großer Strauch vorkommt. Seit der Antike ist die Pflanze als Salat, oder Gemüsepflanze bekannt. Erwähnt wurde sie bereits im spätzeitlichen Ägypten, und auf römischen Marktplätzen wurde sie teuer gehandelt. Durch Züchtung entstand die heute bekannte Artischocke, die ab 1400 ihren Siegeszug in Frankreich und Großbritannien antrat um im 15. und 16. Jahrhundert in europäischen Küchen zu großer Beliebtheit zu kommen. Bis zur französischen Revolution war die Artischocke eine Zeichen von Reichtum und vornehmer Lebensart in den Gärten des französischen Landadels. Es lässt sich also leicht nachvollziehen, dass diese Pflanze auch am fürstbischöflichen Garten nicht fehlen durfte und so in diesem Buch mehrfach abgebildet wurde.
Die Pflanze benötigt bis zu einen Quadratmeter sonnigen, warmen Platz im Garten: Aus einem kräftigen Wurzelstock treibt ein bis zu 2 Meter hoher Stengel auf dem sich große Blattrosetten bilden. Die bestachelten Blätter sind stiellos, mehrfach fiederschnittig, oben grün und von unten heller bis weißlich. Geerntet werden als Gemüse die faustgroßen Blütenköpfe, wenn sie noch geschlossen sind. Nach dem Aufblühen zeigt sich eine große, violette Blüte.
Artischocken haben eine appetitanregende und verdauungsförderende Wirkung. Der enthaltene Bitterstoff Cynarin regt die Leber- und Gallentätigkeit an und macht sie so noch heute zu einer wertvollen Heilpflanze. Im 17. Jahrhundert und auch noch später wurde jedoch insbesondere ihre aphrodisische Wirkung gerühmt.
Essbar sind als Gemüse der fleischige Teil der Schuppenblätter und der Blütenboden, die Artischockenböden, die als Delikatesse gelten. Die appetitanregenden Inhaltsstoffe der Artischocke prädestinieren die Pflanze mit dem charakteristischen Geschmack für so manchen Aperitif. In Padua wird so aus ihr seit 1953 der bekannte „Cynar“ hergestellt.

cinera cum flore_Foto_by_Margrit Hartl

cinera cum flore_Foto_by_Margrit Hartl

Weitere Beiträge von Mag. Gilbert Zinsler:

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis – botanische Sammelleidenschaft und barocke Pracht –>Link

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Tabak –>Link

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Botanik im Spiegel der Jahreszeiten –>Link

Jänner`08: Dipl.-Diss. Coaching

Gecoachtes Searching für MUW-DiplomandInnen/DissertantInnen

Sie sind als MedizinstudentIn bereits weit fortgeschritten und verfassen nun Ihre Diplomarbeit bzw. Ihre Dissertation?
Bisher fanden Sie meist in PubMed, was Sie für Ihre Studienaufgaben gebraucht haben, doch jetzt braucht es eine genaue und umfangreiche Literatursuche?

Wir unterstützen/coachen Sie bei der Auswahl der Datenbanken, dem Erstellen Ihrer Suchanfrage und dem gesamten Prozess der wissenschaftlichen Sammelarbeit:

1x pro Monat, Samstag vormittags (9.30-12.30), stellen wir unser KnowHow auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Literatursuche zur Verfügung!

    · Kleingruppen zu 6 Personen
    · Persönliche Anmeldung per eMail erforderlich unter Angabe Ihrer Bibliotheks ID-Nr. ($A………..)

Aktuelle Termine:

SA, 19. Jänner 2008, Mag. Brigitte Wildner

brigitte.wildner@meduniwien.ac.at

SA, 02. Feber 2008, Dr. Eva Chwala

eva.chwala@meduniwien.ac.at

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Vortrag im Josephinum

Josephinum

Wir möchten Sie zu einem interessanten „Vortrag im Josephinum“ einladen:

    Ort: Lesesaal des „Josephinum“, Währinger Strasse 25, A – 1090 Wien
    Zeit: 13. Dezember 2007, 18.00 c.t.
    Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at
                 ++43/ 1/ 40160/ 26000

Dr. EMMA SPARY,(Wellcome Trust Centre for the History of Medicine at UCL)

Eating Expertise:
‘Health’ Foods in the Workshops and Institutions of Old Regime Paris

The appearance of a category of health foods among the commodities available in the shops of Paris in the final decades of the old regime has passed unnoticed by historians and it is generally held to be the case that health foods were an invention of the late nineteenth century onwards. The paper centres upon documentation deriving from the endorsement or rejection of alimentary products by the Société Royale de Médecine, given the right to inspect all such goods in 1778. Through the debates over the health foods investigated by the Société and other scientific or medical institutions, we can show how knowledge-claims about health were materialised—in the most literal way—by being ingested. At the same time, we can explore the ways in which epistemological and alimentary authority were negotiated between producers, consumers and the scientific and medical elite in the late eighteenth-century city.

Dr. EMMA SPARY received her Ph.D. from the University of Cambridge in 1993. She has worked on the history of natural history and agriculture, resulting in a monograph, Utopia’s Garden: French Natural History from Old Regime to Revolution (Chicago, 2000). She has also jointly edited two volumes of essays on this subject, Cultures of Natural History (Cambridge, 1996) and Sammeln als Wissen (Göttingen, 2001). Her current research activities include a book on the history of scientific and medical accounts of eating in Paris between 1675 and 1815, provisionally entitled Eating the Enlightenment; and a volume of essays, Between Market and Laboratory: Materials and Expertise in Early Modern Europe, co-edited with Ursula Klein. She is employed at the Wellcome Trust Centre for the History of Medicine at UCL.