TERMIN:
Mittwoch, 12.10.2016 von 10:00 -13:00 Uhr
im StudentInnenlesesaal der
Universitätsbibliothek
Das Angebot umfasst alle
medizinischen Fachbereiche.Weitere Termine:
Freitag, 21.10.2016 und
Dienstag, 15.11.2016StudentInnenlesesaal AKH/Ebene 5C
DIPL DISS COACHING – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen / DissertantInnen“- TERMIN: 22.10.2016
DiplDiss-Coaching – „Gecoachtes Searching für MedUni Wien-DiplomandInnen/DissertantInnen“
Vortragende: Dr. Eva Chwala
Grundlagen der Literaturrecherche
- Auswahl der Datenbanken
- Suchstrategien
- Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche
Samstag, 22.10.2016 von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB MedUni
Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)
Medizincurriculum 2016: Block 7 „Wege zum gedruckten und elektronischen Volltext“
Auch heuer beteiligte sich die Universitätsbibliothek wieder
am Medizincurriculum Wien, mit der Lehrveranstaltung:
„Wege zum gedruckten und elektronischen Volltext“.
Rund 720 MedizinstudentInnen der MedUni Wien
nehmen im Block 7 des Curriculums “Wissenschaft und Medizin“ (3. Semester)
an dieser Lehrveranstaltung teil.
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [25]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [25]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen
Zum Schutz vor dem bösen Blick gebraucht man heute noch im Mittleren Osten augenförmige Gebilde oder symbolische Darstellungen des Auges Allah’s, welche auch heilkräftige Wirkung haben sollen.
Im süddeutschen Raum gibt es vor allem zwei Formen von Augenamuletten: die Krebsaugen und den Bergkristall.
Die Krebsaugen stehen auf der Grenze zwischen Volksglaube und Volksmedizin. Es sind kleine Kalkkonkremente aus den seitlichen Taschen des Magens der Flußkrebse und weisen eine gewisse. Ähnlichkeit mit dem Iris-Pupillenbereich des Auges auf.
Besonders große Exemplare wurden einzeln in Silber gefaßt. Sonst trug man sie gegen Augenleiden in dreipaßförmigen Behältern an der Kette um den Hals. Die Krebsaugen wurden jedoch auch als Bestandteile von Medikamente verwendet. Zerstoßen und pulverisiert wurden sie einer Augensalbe beigemengt und sollten den grauen Star verhindern. Darüber hinaus wurden sie mitunter in die untere Übergangsfalte des Bindehautsackes eingelegt, um bei Entzündungen vemehrte Durchblutung und Tränenfluß zu erziehlen. Solcherart sollten sie sich auf die Krankheit günstig auswirken. In Österreich konnte man in ländlichen Gegenden noch vor wenigen Jahren in Apotheken Krebsaugen kaufen.
Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling
BÜCHERBÖRSE der Universitätsbibliothek im StudentInnenlesesaal AKH/Ebene 5C
TOP-JOURNAL des Monats: NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY (Impact Factor: 39.416 )
Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.
Das TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (2001) –
Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Mit dem Impact Factor 39.416 zählt NATURE REVIEWS IMMUNOLOGY zu den Top-Journalen in der Kategorie: IMMUNOLOGY – SCIE
ISSN: 1474-1733
NATURE PUBLISHING GROUP
MACMILLAN BUILDING, 4 CRINAN ST, LONDON N1 9XW, ENGLAND
12 Issues/Year;
Precision medicine in der Hämato-Onkologie
MyCancerGenome ist eine Datenbank des Vanderbilt Ingram Cancer Centers zur precision medicine in der Hämato-Onkologie.
Die äußerst übersichtlich aufgebaute Datenbank verknüpft onkologische Erkrankungen mit den dazugehörenden Pathways, molekularen diagnostischen und therapeutischen Targets sowie vorhandenen Immuntherapeutika und molecular targeted drugs. Ferner wird auf laufende klinische Studien zu den einzelnen Entitäten aufmerksam gemacht. Die Inhalte werden von Mitarbeitern aus der ganzen Welt bereitgestellt.
Die Datenbank listet mehr als 800 onkologisch relevante Gene auf und zeigt graphisch 20 Pathways. Weiters werden bei jeder Erkrankung die bekannten Mutationen angeführt.
Hier der Link: https://www.mycancergenome.org/
Video: https://youtu.be/NTLCLhAMdgU
Die Datenbank ist auch als App für mobile Geräte verfügbar: https://www.mycancergenome.org/app/
Weitere Blog-Beiträge des Autors:
- Cryo – Electron Microscopy: Method of the Year 2015 – Datenbanken
- CRISPR/Cas9 – Datenbanken
- Datenbanken zur Toxikologie
- UpToDate
- Normen-Datenbanken
- ORPHAN DISEASES – RARE DISEASES – SELTENE ERKRANKUNGEN
- Datenbanken der Molekularbiologie
- Datenbanksuche in der URL-Zeile des Browsers
- Faculty of 1000 – Update
- Erweiterte Literaturrecherche mit SCIRUS
- Erweiterte Literaturrecherche mit BASE
- MedTech – Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte in Deutschland
- Biobanken-Update: Simultane Suche nach Bioproben in Deutschland und der Schweiz durch eine Kooperation von CRIP und Biobank Suisse
- Biobanken-Update: Normalgewebe
- F1000 – Posters
- Epidemiologische Datenbanken
- Datenbanken zu klinischen Studien
- The Cancer Genome Projects
- GEWEBEDATENBANK: Central Research Infrastructure for Molecular Pathology (CRIP)
- Guidelines in der Hämato-Onkologie
- Déjà vu: Database of Highly Similar and Duplicate Citations
- The Cancer Genome Atlas – TCGA
- GUIDELINES in der Medizin
- PATHWAY – Datenbanken
- Kann Google-Scholar MEDLINE ersetzen?
- Literaturdatenbank SCOPUS
MEDLINE-Perfektionskurs:
DATENBANK-Seite des Autors: http://www.meddb.info
Homepage des Autors: http://www.meduniwien.ac.at.ez.srv.meduniwien.ac.at/medtools/medlist
Neuerwerbungen im Oktober`16:
Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.
Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.
Alle Neuerwerbungen finden Sie im Katalog–>LINK
Beispiele:
Clinical neurology
Aminoff, Michael J. Greenberg, David A. Simon, Roger P.
2015
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Gray’s anatomy : the anatomical basis of clinical practice
Standring, Susan, 1947- [HerausgeberIn] Anand, Neel [HerausgeberIn] Gray, Henry, 1825-1861 [VerfasserIn]
2016
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Caplan’s stroke
Caplan, Louis R., 1936- [HerausgeberIn]
2016
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Anästhesie-Fibel : Kompendium für den klinischen Alltag
Wrobel, Marc, 1974- [VerfasserIn] Wrobel, Maike [VerfasserIn] Lahme, Thomas [VerfasserIn]
2016
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Oxford textbook of medicine: cardiovascular disorders
Warrell, David [HerausgeberIn] Cox, Timothy [HerausgeberIn] Firth, John [HerausgeberIn] Dwight, Jeremy [HerausgeberIn]
2016
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Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [24]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen
Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [24]: Augenamulette, Augenvotive, Augenvotivbilder und alte Brillen
Leopold Schmid hat sich z. B. mit dem Problem des Männerohrringes ausführlich beschäftigt. Das sogenannte „Flinserl“ wird heute noch in der Schweiz im Kanton Appenzell von den Sennern einseitig im Ohrläppchen getragen, um sich vor Augenkrankheiten zu schützen. Genau dasselbe Amulett habe ich während meines Urlaubes in Kärnten am Wörthersee bei einem Hotelier gesehen, der es wegen einer Ablatio insanata auf Anraten eines ausländischen Arztes trug.
Es gibt auch Berichte, wonach sich im Ohrläppchen ein Akupunkturpunkt für das Auge befindet, weshalb das Tragen eines Flinserls sehr wohl medizinisch gerechtfertigt sei. Nur als Schmuck hingegen wird der Ohrring von vielen jungen Menschen getragen. Bei Benützung des Flinserls nur aus modischem Anlaß ist allerdings darauf zu achten, auf welcher Seite es eingesteckt wird, denn Eingeweihte können daraus Rückschlüsse auf die speziellen zwischenmenschlichen Beziehungen des Trägers schließen.
Wohl die ältesten uns bekannten Augenidole oder Augenamulette sind kleine Plastiken, die zu Tausenden in syrischen Tempeln gefunden wurden und vermutlich aus der Zeit von ca. 3.000 v. Chr. stammen; ihre Form ist im Lauf der Jahrtausende gleichgeblieben und fast ident mit den Wachsvotiven, die man in den Augenbrünndln und Gnadenstätten Österreichs und Bayerns heute noch
stiftet.
Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling
„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“: „Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr…“
Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr…
In exklusiven Führungen präsentieren die Bibliothekare des Josephinums die einzigartigen Schätze aus dem wertvollen Bestand der Josephinischen Bibliothek. Als Auftakt dieser Veranstaltungsreihe zeigt die Josephinische Bibliothek im Rahmen von „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“, dem größten Literaturfestival des Landes, einen Streifzug quer durch fünf Jahrhunderte medizinisch-naturwissenschaftlicher Literatur mit einer anschließenden Führung durch die anatomischen Wachsfiguren des Hauses aus dem 18. Jahrhundert.
In Folge finden von Dezember 2016 bis Mai 2017 Führungen zu speziellen Themen statt.
An auserwählten Abenden finden zusätzlich zum aktuellen Thema Spezialführungen in der Sammlung der anatomischen Wachsmodelle im Josephinum oder im Narrenturm statt.
Unter anderem erwarten Sie Abende zu anatomischen Darstellungen der Renaissance und prachtvollen barocken Pflanzenbüchern.
Termine:
„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“
04.10.2016 18:30-20:00 Das Josephinum – die Vielfalt der Bibliothek
inkl. einer Führung durch die anatomischen Wachsmodelle
06.12.2016 18:30-20:00 Veterinärmedizin – inkl. einer Führung durch den Narrenturm
07.03.2017 18:30-20:00 Anatomie – inkl. einer Führung durch die anatomischen Wachsmodelle mit Prof. Weninger
09.05.2017 18:30-19:30 Botanik
Ort: Josephinum – Medizinische Sammlungen, Währingerstr. 25, 1090 Wien, Eingang links, 1. Stock
Eintritt: 15 €*
*Ausnahme: 04.10.2015, 18:30-20:30, im Rahmen des Literaturfestivals „Österreich liest“ ist der Eintritt frei
Aufgrund der sehr eingeschränkten Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung unter: dominika.flomyn@meduniwien.ac.at oder (+43) 1 40160 26051