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Qualitätsmanagement und Zertifizierung gemäß ISO 9001:2015 an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien!
Mit Unterstützung der Stabsstelle Evaluation und Qualitätsmanagement wurden die Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme, wie sie nach DIN EN ISO 9001:2015 formuliert wurden, umgesetzt.
Nach der erfolgreichen Absolvierung des internen und des externen Audits wurde die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien rezertifiziert.
Mit der ISO-Zertifizierung wurde ein Ziel des aktuelle Entwicklungsplans der Medizinischen Universität Wien für die Universitätsbibliothek neuerlich erreicht.
Wichtige Punkte für die Zertifizierung sind:
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Werte . .
Meng-Tse: „Die ursprüngliche Natur des Menschen ist gut“ – „Alle haben ihre ursprüngliche Natur verloren..“ Hsün-Tse.
Die Gedichte des Li Tai-po reimen sich nicht mehr im heutigen Hoch-Chinesisch. Nicht nur diese. Der Dichtkunst wurde im Land der Mitte ein hoher, vielleicht der höchste Rang zugewiesen. Von allen Hochkulturen ist die chinesische nicht die älteste – sie konnte sich jedoch am längsten, über Jahrtausende ohne Störung oder Unterbrechung entfalten. J.W. Goethe (1827) zollte ihr hohes Lob: „Durch strenge Mäßigung in allem habe sich dieses chinesische Reich seit Jahrtausenden erhalten und wird dadurch auch ferner bestehen. Diese Menschen denken, handeln und empfinden fast ebenso wie wir..“ – und: „Beim Übersetzen muß man bis ans Unübersetzbare herangehen; alsdann wird man aber erst der fremden Nation und der fremden Sprache gewahr.“ *
Yüan Mei, ‚größter chinesischer Dichter des 18. Jahrhunderts‘, bedankte sich humorvoll und mit feiner Klinge für einen bestickten Tabakbeutel, mit dem seine Verse honoriert werden sollten. Er fühle sich geehrt; aber – das Geschenk war bloß Handarbeit einer Dienerin. „Hörtest Du niemals, dass man einmal tausend Seidenballen für ein einziges Wort gab oder zwei schöne Mädchen für einen Vers? Der Austausch eines Werkes der geschickten Finger Deiner Dienerin mit einem Werk meines Geistes bedeutet ein großes Kompliment für sie, aber nur ein kleines für mich. Wenn Du selbst Lanze und Schwert beiseite gestellt, Nadel und Seide genommen hättest, ja dann.. Wie konntest du also versuchen mich wie Ts’ao Ts’ao zu bewirten, indem Du mir so einen kümmerlichen Tabaksbeutel anbotest. Aber – schicke schnell den Beutel und vertraue Deinem Glück auf die Verse.“
Chinesischer Humor ist ein bemerkenswert sympathischer Wesenszug; dazu ein Beispiel: Zwei uralte chinesische Weise lachten dereinst schallend um die Wette: Jeder prahlte damit ein noch schäbigerer alter Sack zu sein als der Freund. Als seine Zeit gekommen war, soll einer dieser Lebenskünstler lachend gestorben sein, berichtet die Mär. In diesem Sinne schwebt die Philosophie des Lin Yutang leicht wie ein Schmetterling über trüber Schwermut: „Am Ende deines Lebens sollst du dich zurücklehnen und sagen können: Das Ganze war eine hübsche Komödie.“
Die hohe Wertschätzung chinesischer Kultur bewog den ewigen Pessimisten Nietzsche, den Begründer der Aufklärung, Immanuel Kant mit einem damals ganz besonderen Ehrentitel zu würdigen: „der Chinese in Königsberg“. Doch auch im Reich der Mitte (中国), machte die Bedeutungsverschlechterung, wie überall vor der ‚Kultur‘ (chinesisch „wei“) nicht halt. Als ‚Mensch und Tun‘ geschrieben, bedeutete dieser Begriff ursprünglich ‚Menschenwerk‘, heute jedoch „falsch“ oder „geheuchelt“. Unerklärlicherweise bergen hohe Kulturen einen Keim der Dekadenz – ab ovo – und landen im schlimmsten Fall unter der ‚Führung‘ konfuser Usurpatoren im Chaos. Staatenbildende Insekten bewahrt offenbar eine Art höherer Intelligenz vor einem solchen Schicksal.
„Ein politisch Lied, ein garstig Lied, so dachten die Dichter mit Goethen
und glaubten sie hätten genug getan, könnten sie girren und flöten.
Und wer nicht die Kunst in unserer Zeit weiß gegen die Zeit zu richten,
der werde nun endlich beizeiten gescheit und lasse lieber das Dichten.“ Hoffmann von Fallersleben
Kulturelle Werte: Mäßigung war offenbar das magische Wort und kulturelle Werte das Eigentliche – bis zum Wandel in Unmäßiges, Maßloses und in Schein-Werte: circulus vitiosus globalis oeconomiae: Merkwürdige globale im-Kreis-Verschuldung basierend auf virtuellen Scheinwerten; ein krudes Moebius-Schleifen-Truggebilde, intransparent und undurchschaubar. Fehl-informierte Opfer der ‚Wohlstand‘-Werte-Gesellschaft finden sich – und-hast-du’s-nicht-geseh’n, auf der ‚Kehrseite‘ dieses Systems. Bankenprognosen für 2030 projizieren die USA auf Platz Drei – eine untragbare okzidentale Kränkung, oder gar transitiv – eine orientale- (?).
‚Pandemische‘ Stille lag über der Erde, sogar am Platz des Himmlischen Friedens. Klare Luft, blauer Himmel, Singvögel sangen, Hummeln brummten. Social-Media-Kakophonien verstummten. Kurz. Doch bald darauf füllte die biblische Social Media-Plage geistig-seelische Leere erneut mit Müll logorrhoisch, in Endlos-Déjà-Vu–Warteschleifen. Ein rosiger Silberstreif am (östlichen) Horizont: Ein Appell zur „Kooperation statt Konfrontation’“. Der Beginn einer neuen Ära ? Womöglich ein hoffnungsträchtiger ‚Pekinger Frühling‘?
Epilog: Tiefe, Weite und Einfachheit charakterisieren die Hohe Alte Kultur, sowie Zartgefühl und als Besonderheit ein Quäntchen Humor. Unreflektiertes ‚China – Bashing‘ – cui bono?
Der Pavillon aus Porzellan
Mitten in dem kleinen Teiche
Steht ein Pavillon aus grünem
Und aus weißem Porzellan.
Wie der Rücken eines Tigers
Wölbt die Brücke sich aus Jade
Zu dem Pavillon hinüber.
In dem Häuschen sitzen Freunde,
Schön gekleidet, trinken, plaudern, –
Manche schreiben Verse nieder.
Ihre seidnen Ärmel gleiten
Rückwärts, ihre seidnen Mützen
Hocken lustig tief im Nacken.
Auf des kleinen Teiches stiller
Oberfläche zeigt sich alles
Wunderlich im Spiegelbilde:
Wie ein Halbmond scheint der Brücke
Umgekehrter Bogen. Freunde,
Schön gekleidet, trinken, plaudern,
Alle auf dem Kopfe stehend,
In dem Pavillon aus grünem
Und aus weißem Porzellan. Li Tai-po
Übersetzung Hans Bethge.
* Spiegelbild: 镜像, ‚tuschig‘, Tusche: 墨水, verschwommen, unklar: 模糊,Zurückstrahlen, Spiegelung, Reflexion: 反射; gedankliche Reflexion: 思考 – ‚compound words‘, wie in einem Tuschebild; der wie gemalte Gesamteindruck übermittelt Gedanken und Stimmung – z.B. Li Tai Pos Bild des Porzellan-Pavillons und der Freunde, Poetisches, Schöngeistiges pflegend, gespiegelt im dunklen Wasser.
Lin Yutang (2004) Die Weisheit des lächelnden Lebens. Insel Tb.
Debon G (Ed), Speiser W (1987) Chinesische Geisteswelt. Zeugnisse aus drei Jahrtausenden. W Dausien.
Gender: beyond
Interest: no conflict of..
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Katharina und Peter Heilig
VIDEO ON DEMAND: KUNSTLICHT IN UNSEREN AUGEN:
https://youtu.be/k9k_wG5lacA
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Das Erste Öffentliche Kinder-Krankeninstitut (1788-1900-1938): Joseph Johann Mastalier – Maximilian Leopold Politzer – Max Kassowitz – Carl Hochsinger – Sigmund Freud
Autor: Dr. Walter Mentzel
Published online: 23.07.2020
Keywords: Erste Öffentliche Kinder-Krankeninstitut, Joseph Johann Mastalier, Maximilian Leopold Politzer, Max Kassowitz, Carl Hochsinger, Sigmund Freud, Medizingeschichte, Wien
1788 wurde in Wien das Erste Öffentliche Kinder-Krankeninstitut und damit auch die älteste Kinderkrankenanstalt in Kontinentaleuropa eröffnet. Als Vorbild diente die 1769 von George Armstrong (1720-1789) in London errichtete aber nur kurzzeitig bestehende Kinderkrankenfürsorgeeinrichtung für verarmte Kinder. Initiiert und umgesetzt wurde diese Einrichtung von dem Wiener Arzt Joseph Johann Mastalier (1757-1793) nach einem von ihm entworfenen Konzept eines Ambulatoriums und stand zunächst am Standort Wollzeile, Innere Stadt Nr. 842, und nach einer ersten Übersiedlung des Institutes ab 1793 auf dem Neuen Markt Nr. 1096. Mit dieser Institution sollten erstmals Kinder aus den mittellosen und verarmten Bevölkerungsschichten der Vorstädte Wiens eine unentgeltliche medizinische Behandlung beziehen und kostenlos Medikamente verabreicht bekommen. Ebenso arbeitete das medizinische Personal – mit Ausnahme des Pflegepersonals – unentgeltlich am Institut.
Wiener Zeitung. Nr. 53. 1788.
Diese in der Tradition der josephinischen Armenfürsorge stehende Einrichtung finanzierte sich zunächst über Spenden sowie aus den Verkaufseingängen aus der von Mastalier 1787 veröffentlichten Publikation „Ueber die beßte und natürlichste Art, die Säuglinge zu ernähren“. Nach dem Tod von Mastalier übernahm Leopold Anton Gölis (1764-1827) die Leitung des Institutes. Unter seiner Ägide erhielt das Institut das Öffentlichkeitsrecht zugesprochen und es kam hier erstmals an einer Krankenanstalt zur Durchführung einer öffentlichen Pockenschutzimpfung.
Wiener Zeitung. 7.5.1796. S. 1324.
Zwischen 1815 und 1818 erschien von Gölis das zweibändige Werk „Praktische Abhandlungen über die vorzüglichen Krankheiten des kindlichen Alters“. Gölis folgten in der leitenden Funktion am Institut Alexander Weiss, Johann Elias Loebisch (1795-1853) und Maximilian Leopold Politzer (1814-1888) nach. Löbisch entwickelte am Institut eine Reihe bedeutender Arbeiten zur Kinderpsychologie, darunter 1811 die „Vorschläge zur Verbesserung der körperlichen Kindererziehung“ und vor allem seine 1854 erschienene Publikation „Die Seele des Kindes in ihrer Entwicklung“, die lange Zeit in Vergessenheit geriet.
1882 übernahm Max Kassowitz (1842-1913) die Institutsleitung und im selben Jahr kam es ein letztes Mal zu einer Standortveränderung des Institutes in die Steindlgasse 2/Tuchlauben 9, Innere Stadt. Von ihm stammt eine Instruktionsverordnung für die Direktion des Institutes, die die Aufgabengebiete des Institutes regelte.
WStLA, Hauptregistratur, A 47 – Department 1 – Stiftungen, Versorgungshäuser, Anstalten, L 21 340.520/1881.
Unter Kassowitz nahm das Institut einen rasanten Aufschwung, der sich zunächst in der räumlichen Erweiterung des Institutes manifestierte. Im Institut waren nunmehr acht Ordinationsräume, ein Operationssaal, ein Laboratorium und ein Hörsaal untergebracht. Gleichzeitig führte die voranschreitende medizinische Spezialisierung zur Erweiterung und Gliederung des Institutes auf sieben medizinischen Abteilungen: zwei Abteilungen für innere Krankheiten, zwei für Neurologie, eine chirurgische Abteilung, eine Abteilung für Dermatologie und eine für HNO. Bereits 1894 kamen zwei weitere Abteilungen für innere Erkrankungen hinzu, 1889 wurde die Abteilung für Augenkrankheiten eröffnet, 1905 erfolgte die Errichtung eines chemisch-mikroskopischen Laboratoriums und 1907 einer Abteilung für Mund- und Zahnerkrankungen.
Hochsinger, Carl: Die Geschichte des Ersten Öffentlichen Kinder-Kranken-Institutes in Wien während seines 150jährigen Bestandes 1788-1938. Wien: Verlag des Kinder-Kranken-Institutes 1938.
Ein wesentlicher Grund für die Expansion des Institutes lag in dem durch den massiven Bevölkerungszuwachs Wiens im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts hervorgerufenen rapiden Anstieg an Patient:innen von 2910 Personen im Jahr 1879 auf 12.839 1892 und 21.600 im Jahre 1902. Dem gegenüber standen immer geringere finanzielle Mittel zur Bewältigung der medizinischen Aufgaben.
1906 trat Carl Hochsinger (1860-1942), der bereits seit seiner Promotion an der Universität Wien im Jahr 1883 als Assistent von Kassowitz und seit 1889 als Abteilungsleiter am Institut tätig war, die Leitung an. 1913 übernahm er die Funktion des Direktors, die er bis zum „Anschluss“ im März 1938 behielt.
Unter seiner Leitung wurde das Institut bis 1938 weiterhin gemäß den Satzungen als Wohlfahrtseinrichtung weitergeführt, um Kindern aus mittellosen Familien eine unentgeltliche medizinische Behandlung anzubieten. Wie vor 1918 rekrutierte sich das durch den Weltkrieg und der Nachkriegsinflation stark verminderte Vermögen aus der Spendenbereitschaft verschiedenster privater Personen und Organisationen sowie öffentlicher Einrichtungen.
Der Unterstützungsverein: „Verein zur Förderung des Ersten Öffentlichen Kinder-Kranken-Institutes“
Die durch die hohen Patientenfrequenz anwachsenden Ausgaben und das Fehlen einer staatlichen Förderung machten noch unter der Leitung von Kassowitz im Jahr 1900 die Gründung eines Unterstützungsvereines notwendig, um den Fortbestand des Institutes sicherzustellen. Unter Einbeziehung öffentlicher Persönlichkeiten aus der Wiener High Society, dem Adel, Bankiers, Industriellen und sogenannten „Damenkomitees“ bestehend u.a. aus Prinz Lothar Metternich-Winneburg (1837-1904) und Erzherzogin Maria Josepha (1867-1944), gelang es jene Mittel zum Umbau und zur Erweiterung des Spitales samt der Implementierung einer moderneren Spitalshygiene aufzubringen.
Statuten des Vereines und des Institutes
Sigmund Freuds Wirken an der Abteilung für Nervenerkrankungen am Ersten Öffentlichen Kinder-Krankeninstitutes
Sigmund Freud (1856-1939) arbeitete zwischen 1886 und 1896 als Abteilungsvorstand am Institut in der Abteilung für Nervenkrankheiten und verfasste in dieser Zeit zwei Arbeiten. Die Erste gemeinsam mit Oskar Rie (1863-1931) unter dem Titel „Klinische Studie über die halbseitige Cerebrallähmung der Kinder“.
Freud und Rie: Klinische Studien über die halbseitige Celebrallähmung der Kinder. […] Wien: 1891.
Diese an der Zweigbibliothek für Geschichte aufbewahrte Schrift enthält die handschriftlich verfasste Widmung von Sigmund Freud an Professor Hermann Nothnagel (1841-1905) vom 17. April 1891.
Widmung von Sigmund Freud
1893 publizierte er hier noch die Arbeit „Zur Kenntnis der cerebralen Diplegien des Kindesalters“
Seine Nachfolger an der neurologischen Abteilung des Institutes waren Artur Schüller (1874-1957), Richard Stern (1878-1942), Julius Zappert (1867-1941) und Rudolf Neurath (1869-1947), die alle nach dem „Anschluss“ im März 1938 von den Nationalsozialisten wegen ihrer jüdischen Herkunft ihrer Ämter enthoben, verfolgt und vertrieben wurden. Artur Schüller, Neuroradiologe und Mitarbeiter des Institutes, flüchtete 1938 nach Australien, wo er als Radiologe arbeitete und 1956 in Heidelberg bei Melbourne verstarb. Julius Zappert war zwischen 1895 und 1903 als Leiter der Nervenordination im Ersten Öffentlichen Kinder-Krankeninstitut der unmittelbare Nachfolger von Freud, wirkte zwischen 1903 und 1918 als Vorstand des Mariahilfer Kinderambulatoriums und zwischen 1918 und 1938 als Leiter des neu errichteten Kinderambulatoriums der israelitischen Kultusgemeinde für arme kranke Kinder im Augarten in Wien. Er flüchtete 1938 nach Großbritannien. Rudolf Neurath (1869-1947), Dozent für Kinderheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, gelang die Flucht in die USA. Der Neurologe und Psychiater Richard Stern wurde am 13.10.1942 im KZ Auschwitz ermordet. Ebenfalls am Institut arbeitete als Assistent der Radiologe Leopold Freund (1868-1943), der ebenso von der NS-Verfolgung betroffen war, wie der am Institut wirkende Kinderarzt Josef Karl Friedjung (1871-1946). Weitere am Institut arbeitende Mediziner:innen waren Heinrich Boral, Julius Fürth (1859-1923), Gisela Glück, Guido Goldschmidt (1850-1915), Emil Gottlieb, Otto Halacz, Albert Hammerschlag (1863-1935), Hans Hoff (1897-1969), Max Kahane (1866-1923), Geza Kobler (1864-1935), Emil Rosenthal, Ilse Zimmermann (1892-1935).
Forschungen und Schriftenreihe: „Beiträge zur Kinderheilkunde aus dem Ersten öffentlichen Kinderkrankeninstitut in Wien“
Unter der Leitung von Max Kassowitz kam es zur Herausgabe einer eigenen Zeitschrift unter dem Titel „Beiträge zur Kinderheilkunde aus dem Ersten öffentlichen Kinderkrankeninstitut in Wien“, in der bis 1938 die am Institut erbrachten Forschungsleistungen regelmäßig publiziert wurden. Schon zuvor, 1853, hatte Politzer gemeinsam mit dem kaiserlichen Leibarzt Franz Mayr und dem Kinderarzt Schuller das „Jahrbuch für Kinderheilkunde“ ins Leben gerufen, das sich zu einer der renommiertesten wissenschaftlichen Zeitschriften auf diesem Fachgebiet entwickelte.
Die Liquidierung des Institutes und die Vertreibung der Mitarbeiter:innen durch die Nationalsozialisten – Festschrift: Hochsinger Carl, Die Geschichte des Ersten Öffentlichen Kinder-Kranken-Institutes in Wien während seines 150jährigen Bestandes 1788-1938. Wien Verlag des Kinder-Kranken-Institutes 1938.
Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums zur Feier des 150jährigen Bestandes des Institutes wurde für das Jahr 1938 von Hochsinger eine 48-seitige Festschrift unter dem Titel „Die Geschichte des Ersten Öffentlichen Kinder-Kranken-Institutes in Wien während seines 150jährigen Bestandes 1788-1938“ verfasst, die die historische Entwicklung, die erbrachten Forschungsleistungen und die am Institut erfolgten Publikationen enthielt. An diese im Selbstverlag des Institutes erschienene Schrift wirkten durch ihre Beiträge auch die beiden Mitarbeiter und Abteilungsvorstände Otto Gersuny (1895-1964) und Richard Wagner (1887-1974) mit.
Die Fertigstellung der Festschrift erfolgte knapp vor dem März 1938 und wurde danach vom Verlag gedruckt und ausgeliefert. Ein Exemplar dieser Festschrift befindet sich heute an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin und stellt ein über die Institutionsgeschichte hinausgehendes Dokument dar. Sie enthält eine von Hochsinger im April 1938 handschriftlich verfasste Widmung mit der er die Festschrift dem Medizinhistoriker Max Neuburger (1868-1955) als Schenkung übergab. Sie lautet: „Herrn Prof. Dr. Neuburger/in besonderer Verehrung der Verf./April 1938“
Widmung von Carl Hochsinger an Max Neuburger
Sowohl Max Neuburger als auch Carl Hochsinger waren zu diesem Zeitpunkt bereits wegen ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten von ihren Funktionen an der Universität enthoben worden. Während Max Neuburger die Flucht nach England und später in die USA gelang, wurde Carl Hochsinger am 9. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 28. Oktober 1942 ermordet.
Jene im März 1938 im Personalstand der Institutes stehende Mitarbeiter:innen und ihr Verbleib
Nach dem „Anschluss“ im März 1938 kam es im 150. Bestandsjahr des Institutes zu dessen Schließung und Liquidierung, sowie zur Vertreibung der jüdischen Mitarbeiter:innen. Die Festschrift enthält eine Liste jener Mitarbeiter:innen, die sich Anfang 1938 noch im Personalstand befanden und nach den „Anschluss“ im März 1938 wegen ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt wurden.
I. Vorstand: Carl Hochsinger
Stellvertreter: Richard Wagner Kassaverwalter: Ernst Theodor Duschak (1890-1970) |
II. Abteilungsvorstände:
A. Allg. Ordination: 1. Med. Abt.: Richard Wagner war ein Schüler Clemens von Pirquet (1874-1929) und Professor an der Kinderklinik der Universität Wien. Nach seiner Flucht vor den Nationalsozialisten in die USA und seiner Einbürgerung erhielt er eine Professur für Kinderheilkunde an der Boston University. 2. Med. Abt.: Der am Institut arbeitende Otto Gersuny flüchtete 1938 in die USA und arbeitete als Kinderarzt in New York. 3. Med. Abt. Felix Basch (1899-1962) flüchtete im August 1938 in die USA und arbeitete als Arzt zuletzt in Chicago. |
B. Spezialabteilungen:
Abteilung Chirurgie: 1. Abteilung: Medizinalrat Emil Schwarzmann (1885-1966) flüchtete in die USA und verstarb 1966 in New Jersey. 2. Abteilung: Withold v. Schey (1891-1959). Orthopädische Abt.: Der Medizinalrat Ernst Theodor Duschak flüchtete 1938 in die USA und verstarb 1970 in New York. Abt. für Augenkrankheiten: Alfred Weintraub (1898-1974) flüchtete 1938 in die USA und lebte zuletzt in New York. Abt. für Sprachkrankheiten: Der Logopäde, Individualpsychologe und Leiter der phoniatrischen Station am Institut, Leopold Stein (1893-1969), flüchtete 1938 nach England. Abt. für HNO: Oskar Benesi (1878-1956) war Professor für Oto-Rhino-Laryngologie an der Universität Wien. Er flüchtete in die USA, wo er an der Wayne University in Detroit unterrichtete und am New York City Home for Dependents, am Metropolitan Hospital und am Coler Hopital arbeitete. Abt. für Nervenkrankheiten: Felix Frisch (1879-1958) gelang die Flucht in die USA, wo er am McKinley Hospital arbeitete. An der daran angegliederten heilpädagogischen Station arbeitete als Leiter Milan Morgenstern (1895-1954), der als Heilpädagoge, Psychologe und Schüler von Siegmund Freud in den 1920er Jahren in Berlin der Beratungsstelle der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) für jugendliche Rechtsbrecher vorstand und Mitbegründer eines Heimes für behinderte Kinder in der Nähe von Berlin war. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten und seiner Verfolgung wegen seiner jüdischen Herkunft floh er 1933 nach Wien und nach dem „Anschluss“ im März 1938 nach Großbritannien. Abt. für Hautkrankheiten: Der Dermatologe Robert Brandt (1888-1963) flüchtete in die USA, wo er an der University of Cincinnati College of Medicine in Ohio arbeitete. Abt. für Zahnkrankheiten: Der Universitätsdozent Georg Stein (1891-1963) flüchtete 1938 in die USA. Abt. für Psychotherapie: Alice Lehndorff (1881-1960) engagierte sich im Verein für Individualpsychologie und leitete bis 1935 gemeinsam mit Erwin O. Krausz (1887-1968) und später mit Luna Reich (1891-1967) das „Ambulatorium für Psychotherapie“. Sie flüchtete im März 1938 nach England und emigrierte später in die USA. Röntgenkonsilarius: Franz Windholz (1897-1950) flüchtete 1938 in die USA und arbeitete an der Stanford Universität, School of Medicine, als Radiologe und war Mitglied des American Board of Radiology. Abt. Kinderärztliche Fürsorgestelle für Schwangere: Sanel Beer (1886-1981) flüchtete 1939 in die USA und arbeitete als Direktor und Eigentümer des Rivermont Park Hospitals in Miami/Florida, war danach in verschiedenen Spitälern und medizinischen Diensten tätig, zuletzt ab 1958 im ärztlichen Dienst des Yellowstone-Nationalparks in Wyoming. |
Quellen:
WStLA, Hauptregistratur, A 47 – Department 1 – Stiftungen, Versorgungshäuser, Anstalten, L 21 340.520/1881.
WStLA, M.Abt. 212 A23, Ausgeschiedene Krankenanstalten 17/13, Kinder-Kranken-Institut (Statuten).
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB-4071]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB-4086]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 46549]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 10087]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 29079/3]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 29079/N.F.3]
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
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Simon Chowdhury, Anders Bjartell, Nicolaas Lumen, Pablo Maroto, Thomas Paiss, Francisco Gomez-Veiga, Alison Birtle, Gero Kramer, Ewa Kalinka, Dominique Spaëth, Susan Feyerabend, Vsevolod Matveev, Florence Lefresne, Martin Lukac, Robert Wapenaar, Luis Costa
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Elisabeth Fabian, Christoph Tinchon, Andreas Lueger, Philipp K. Bauer, Karoline I. Mayer-Pickel, Reinhold B. Raggam, Heinz F. Hammer, Cord Langner, Guenter J. Krejs
Wien Klin Wochenschr. 2020; 132(11): 322–331. Published online 2020 May 28. doi: 10.1007/s00508-020-01679-w
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Peroneus brevis as source of instability in Jones fracture fixation
Madeleine Willegger, Emir Benca, Lena Hirtler, Lukas Moser, Shahin Zandieh, Reinhard Windhager, Reinhard Schuh
Int Orthop. 2020 Jul; 44(7): 1409–1416. Published online 2020 May 5. doi: 10.1007/s00264-020-04581-2
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Detection of atrial shunt lesions with a single echocardiographic parameter
Varius Dannenberg, Georg Goliasch, Christian Hengstenberg, Thomas Binder, Harald Gabriel, Matthias Schneider
Wien Klin Wochenschr. 2020; 132(11): 295–300. Published online 2020 Apr 30. doi: 10.1007/s00508-020-01659-0
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Clinical characteristics and prognostic factors of adult patients with pilocytic astrocytoma
Maximilian J. Mair, Adelheid Wöhrer, Julia Furtner, Anika Simonovska, Barbara Kiesel, Stefan Oberndorfer, Karl Ungersböck, Christine Marosi, Felix Sahm, Johannes A. Hainfellner, Karl Rössler, Matthias Preusser, Georg Widhalm, Anna S. Berghoff
J Neurooncol. 2020; 148(1): 187–198. Published online 2020 Apr 27. doi: 10.1007/s11060-020-03513-9
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Flavor education and training in olfactory dysfunction: a pilot study
Gerold Besser, Michaela M. Oswald, David T. Liu, Bertold Renner, Christian A. Mueller
Eur Arch Otorhinolaryngol. 2020; 277(7): 1987–1994. Published online 2020 Apr 4. doi: 10.1007/s00405-020-05950-8
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Evaluation of the Manchester triage system for patients with acute coronary syndrome
Daniel Kiblboeck, Klara Steinrueck, Christian Nitsche, Wolfgang Lang, Joerg Kellermair, Hermann Blessberger, Clemens Steinwender, Peter Siostrzonek
Wien Klin Wochenschr. 2020; 132(11): 277–282. Published online 2020 Apr 2. doi: 10.1007/s00508-020-01632-x
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Nathalie Daude, Chae Kim, Sang-Gyun Kang, Ghazaleh Eskandari-Sedighi, Tracy Haldiman, Jing Yang, Shelaine C. Fleck, Erik Gomez-Cardona, Zhuang Zhuang Han, Sergi Borrego-Ecija, Serene Wohlgemuth, Olivier Julien, Holger Wille, Laura Molina-Porcel, Ellen Gelpi, Jiri G. Safar, David Westaway
Acta Neuropathol. 2020; 139(6): 1045–1070. Published online 2020 Mar 26. doi: 10.1007/s00401-020-02148-4
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Verena Weixlbaumer, Lukas Draxler, Markus Zeitlinger, Benedikt Prantl
Wien Klin Wochenschr. 2020; 132(9): 253–259. Published online 2020 Mar 24. doi: 10.1007/s00508-020-01633-w
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Winter peaks in web-based public inquiry into epistaxis
David Tianxiang Liu, Gerold Besser, Thomas Parzefall, Dominik Riss, Christian A. Mueller
Eur Arch Otorhinolaryngol. 2020; 277(7): 1977–1985. Published online 2020 Mar 16. doi: 10.1007/s00405-020-05915-x
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Against all odds—the persistent popularity of homeopathy
Cemre Cukaci, Michael Freissmuth, Christopher Mann, Joshua Marti, Veronika Sperl
Wien Klin Wochenschr. 2020; 132(9): 232–242. Published online 2020 Mar 9. doi: 10.1007/s00508-020-01624-x
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Johannes Nepp, Wolfgang Knoetzl, Anna Prinz, Sonja Hoeller, Martin Prinz
Int Ophthalmol. 2020; 40(6): 1547–1552. Published online 2020 Mar 2. doi: 10.1007/s10792-020-01324-5
PMCID:
PMC7242486
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Gerhard Poelzl, Bettina Fetz, Johann Altenberger, Margret Fritsch, Johann Auer, Elfriede Stachl, Armin Boehmer, Heinrich Frauendorfer, Christian Ebner, Friedrich Geyrhofer, Stefan Pötz, Annette Prim, Hannes Alber, Renate de Grandis, Christiane Drack, Martin Hülsmann, Heart Failure Working Group and the Working Group for Cardiological Assistance and Care Personnel of the Austrian Society for Cardiology
Wien Klin Wochenschr. 2020; 132(11): 310–321. Published online 2020 Feb 18. doi: 10.1007/s00508-020-01615-y
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Claudia Sodano, Paola Clauser, Matthias Dietzel, Panagiotis Kapetas, Katja Pinker, Thomas H. Helbich, Alexander Gussew, Pascal Andreas Baltzer
Eur Radiol. 2020; 30(6): 3371–3382. Published online 2020 Feb 17. doi: 10.1007/s00330-020-06678-z
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ArticlePubReaderPDF–858KCitation
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Stephan Ursprung, Lucian Beer, Annemarie Bruining, Ramona Woitek, Grant D Stewart, Ferdia A Gallagher, Evis Sala
Eur Radiol. 2020; 30(6): 3558–3566. Published online 2020 Feb 14. doi: 10.1007/s00330-020-06666-3
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ArticlePubReaderPDF–1.1MCitation
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Thomas Niederkrotenthaler, Ellenor Mittendorfer-Rutz, Fredrik Saboonchi, Magnus Helgesson
Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol. 2020; 55(6): 697–704. Published online 2020 Feb 13. doi: 10.1007/s00127-020-01842-8
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PMC7275017
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Iris Camp, Gabriele Manhart, Claudia Schabereiter-Gurtner, Kathrin Spettel, Brigitte Selitsch, Birgit Willinger
Infection. 2020; 48(3): 345–355. Published online 2020 Feb 12. doi: 10.1007/s15010-020-01395-7
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Timea Mariann Helter, Joanna Coast, Agata Łaszewska, Tanja Stamm, Judit Simon
Qual Life Res. 2020; 29(6): 1433–1464. Published online 2019 Dec 24. doi: 10.1007/s11136-019-02393-5
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The Amino Terminus of LeuT Changes Conformation in an Environment Sensitive Manner
Jawad A. Khan, Azmat Sohail, Kumaresan Jayaraman, Dániel Szöllősi, Walter Sandtner, Harald H. Sitte, Thomas Stockner
Neurochem Res. 2020; 45(6): 1387–1398. Published online 2019 Dec 19. doi: 10.1007/s11064-019-02928-9
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PMC7260283
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In vivo characterization of [18F]AVT-011 as a radiotracer for PET imaging of multidrug resistance
Pavitra Kannan, András Füredi, Sabina Dizdarevic, Thomas Wanek, Severin Mairinger, Jeffrey Collins, Theresa Falls, R. Michael van Dam, Divya Maheshwari, Jason T. Lee, Gergely Szakács, Oliver Langer
Eur J Nucl Med Mol Imaging. 2020; 47(8): 2026–2035. Published online 2019 Nov 15. doi: 10.1007/s00259-019-04589-w
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Mehdi Kardoust Parizi, Dmitry Enikeev, Petr V. Glybochko, Veronika Seebacher, Florian Janisch, Harun Fajkovic, Piotr L. Chłosta, Shahrokh F. Shariat
World J Urol. 2020; 38(6): 1437–1449. Published online 2019 Sep 6. doi: 10.1007/s00345-019-02936-y
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PMC7245585
ArticlePubReaderPDF–1.1MCitation
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Lorenz C. Kadletz, Faris F. Brkic, Bernhard J. Jank, Sven Schneider, Julia Cede, Rudolf Seemann, Elisabeth S. Gruber, Elisabeth Gurnhofer, Gregor Heiduschka, Lukas Kenner
Pathol Oncol Res. 2020; 26(2): 1287–1292. Published online 2019 Jul 4. doi: 10.1007/s12253-019-00696-z
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Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung. Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Exemplarisch werden hier Arbeiten der MedUni Wien, die in Top-Journalen publiziert worden sind, zum Nachlesen präsentiert:
Phase separation directs ubiquitination of gene-body nucleosomes.
Molecular design of hypothalamus development.
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Serum amyloid A is a soluble pattern recognition receptor that drives type 2 immunity.
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Human-computer collaboration for skin cancer recognition.
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Efficacy outcomes in phase 2 and phase 3 randomized controlled trials in rheumatology.
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Self-Contained Neuromusculoskeletal Arm Prostheses.
Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für Autor*innen der MedUni Wien
Für Wissenschaftler*innen der MedUni Wien besteht die Möglichkeit, als Corresponding Author in ca. 1.300 Zeitschriften des Verlages Wiley ohne zusätzliche Bezahlung von Article Processing Charges (APCs) Open Access zu publizieren. Mehr Infos–>
Im Van Swieten Blog können Sie kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:
Florian Moik, Florian Posch, Christoph Zielinski, Ingrid Pabinger, Cihan Ay
Res Pract Thromb Haemost. 2020 May; 4(4): 550–561. Published online 2020 May 21. doi: 10.1002/rth2.12359
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PMC7292654
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Stephan Nopp, Karin Janata‐Schwatczek, Helmut Prosch, Ihor Shulym, Oliver Königsbrügge, Ingrid Pabinger, Cihan Ay
Res Pract Thromb Haemost. 2020 May 20 : 10.1002/rth2.12391. doi: 10.1002/rth2.12391 [Epub ahead of print]
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PMC7276790
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Vorinostat in the acute neuroinflammatory form of X‐linked adrenoleukodystrophy
Bettina Zierfuss, Isabelle Weinhofer, Jörn‐Sven Kühl, Wolfgang Köhler, Annette Bley, Katharina Zauner, Johannes Binder, Ksenija Martinović, Christian Seiser, Christoph Hertzberg, Stephan Kemp, Gerda Egger, Gerda Leitner, Jan Bauer, Christoph Wiesinger, Markus Kunze, Sonja Forss‐Petter, Johannes Berger
Ann Clin Transl Neurol. 2020 May; 7(5): 639–652. Published online 2020 May 2. doi: 10.1002/acn3.51015
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PMC7261758
ArticlePubReaderPDF–2.9MCitation
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The TGF‐b/SOX4 axis and ROS‐driven autophagy co‐mediate CD39 expression in regulatory T‐cells
Marlene C. Gerner, Liesa S. Ziegler, Ralf L. J. Schmidt, Martin Krenn, Fritz Zimprich, Keziban Uyanik‐Ünal, Vassiliki Konstantopoulou, Sophia Derdak, Giorgia Del Favero, Ilse Schwarzinger, Kaan Boztug, Klaus G. Schmetterer
FASEB J. 2020 Jun; 34(6): 8367–8384. Published online 2020 Apr 22. doi: 10.1096/fj.201902664
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PMC7317981
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Florian Posch, Julia Riedl, Eva‐Maria Reitter, Michael J. Crowther, Ella Grilz, Peter Quehenberger, Bernd Jilma, Ingrid Pabinger, Cihan Ay
J Thromb Haemost. 2020 Jun; 18(6): 1348–1356. Published online 2020 Apr 15. doi: 10.1111/jth.14774
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ArticlePubReaderPDF–787KCitation
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Christian Behm, Alice Blufstein, Johannes Gahn, Barbara Kubin, Andreas Moritz, Xiaohui Rausch‐Fan, Oleh Andrukhov
J Clin Periodontol. 2020 Jun; 47(6): 689–701. Published online 2020 Apr 13. doi: 10.1111/jcpe.13283
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ArticlePubReaderPDF–2.0MCitation
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Brigitte Gatterbauer, Dorian Hirschmann, Nadine Eberherr, Helena Untersteiner, Anna Cho, Abdallah Shaltout, Philipp Göbl, Fabian Fitschek, Christian Dorfer, Stefan Wolfsberger, Gregor Kasprian, Christoph Höller, Josa M. Frischer
Cancer Med. 2020 Jun; 9(11): 4026–4036. Published online 2020 Apr 6. doi: 10.1002/cam4.3021
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How technology is driving the landscape of epilepsy surgery
Christian Dorfer, Bertil Rydenhag, Gordon Baltuch, Vivek Buch, Jeffrey Blount, Robert Bollo, Jason Gerrard, Daniel Nilsson, Karl Roessler, James Rutka, Ashwini Sharan, Dennis Spencer, Arthur Cukiert
Epilepsia. 2020 May; 61(5): 841–855. Published online 2020 Mar 29. doi: 10.1111/epi.16489
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Reversible obstruction of the olfactory cleft: impact on olfactory perception and nasal patency
Gerold Besser, David T. Liu, Bertold Renner, Thomas Hummel, Christian A. Mueller
Int Forum Allergy Rhinol. 2020 Jun; 10(6): 713–718. Published online 2020 Mar 26. doi: 10.1002/alr.22549
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PMC7318610
ArticlePubReaderPDF–739KCitation
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Judit Rejtő, Oliver Königsbrügge, Ella Grilz, Stefanie Hofer, Lisa‐Marie Mauracher, Cornelia Gabler, Gerhard Schuster, Clemens Feistritzer, Raute Sunder‐Plaßmann, Peter Quehenberger, Johanna Gebhart, Cihan Ay, Ingrid Pabinger
J Thromb Haemost. 2020 May; 18(5): 1081–1086. Published online 2020 Mar 20. doi: 10.1111/jth.14770
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PMC7318586
ArticlePubReaderPDF–579KCitation
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Claudia D. Fuchs, Sebastian Krivanec, Daniel Steinacher, Veronika Mlitz, Annika Wahlström, Marcus Stahlman, Thierry Claudel, Hubert Scharnagl, Tatjana Stojakovic, Hanns‐Ulrich Marschall, Michael Trauner
Liver Int. 2020 Jun; 40(6): 1366–1377. Published online 2020 Mar 18. doi: 10.1111/liv.14423
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PMC7317533
ArticlePubReaderPDF–1.3MCitation
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Andreas Franz Resch, Paul David Heyes, Hermann Fuchs, Niels Bassler, Dietmar Georg, Hugo Palmans
Med Phys. 2020 May; 47(5): 2289–2299. Published online 2020 Mar 13. doi: 10.1002/mp.14097
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PMC7318138
ArticlePubReaderPDF–1.2MCitation
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Martin Andreas, Marco Russo, Paul Werner, Matthias Schneider, Franziska Wittmann, Sabine Scherzer, Julia Mascherbauer, Alfred Kocher, Guenther Laufer, Dominik Wiedemann, Daniel Zimpfer
ESC Heart Fail. 2020 Jun; 7(3): 915–919. Published online 2020 Mar 7. doi: 10.1002/ehf2.12577
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PMC7261524
ArticlePubReaderPDF–4.6MCitation
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Shuhao Zhu, James C. Gilbert, Paul Hatala, Warren Harvey, Zicai Liang, Shan Gao, Daiwu Kang, Bernd Jilma
J Thromb Haemost. 2020 May; 18(5): 1113–1123. Published online 2020 Mar 5. doi: 10.1111/jth.14755
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ArticlePubReaderPDF–842KCitation
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Continuous LVAD monitoring reveals high suction rates in clinically stable outpatients
Christoph Gross, Heinrich Schima, Thomas Schlöglhofer, Kamen Dimitrov, Martin Maw, Julia Riebandt, Dominik Wiedemann, Daniel Zimpfer, Francesco Moscato
Artif Organs. 2020 Jul; 44(7): E251–E262. Published online 2020 Mar 1. doi: 10.1111/aor.13638
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Francesca V. Bruschi, Matteo Tardelli, Merima Herac, Thierry Claudel, Michael Trauner
Liver Int. 2020 May; 40(5): 1098–1110. Published online 2020 Mar 1. doi: 10.1111/liv.14402
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ArticlePubReaderPDF–1.7MCitation
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Johannes Gratz, André Pausch, Eva Schaden, Andreas Baierl, Peter Jaksch, Friedrich Erhart, Konrad Hoetzenecker, Marion Wiegele
Artif Organs. 2020 Jun; 44(6): 638–646. Published online 2020 Feb 18. doi: 10.1111/aor.13642
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ArticlePubReaderPDF–679KCitation
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Julia Schnoell, Lorenz Kadletz, Bernhard J. Jank, Felicitas Oberndorfer, Faris F. Brkic, Elisabeth Gurnhofer, Julia Cede, Rudolf Seemann, Lukas Kenner, Gregor Heiduschka
Clin Otolaryngol. 2020 May; 45(3): 364–369. Published online 2020 Feb 5. doi: 10.1111/coa.13509
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PMC7317768
ArticlePubReaderPDF–560KCitation
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Matteo Tardelli, Francesca V. Bruschi, Claudia D. Fuchs, Thierry Claudel, Nicole Auer, Victoria Kunczer, Maximilian Baumgartner, Onne A.H.O. Ronda, Henk Jan Verkade, Tatjana Stojakovic, Hubert Scharnagl, Aida Habib, Robert Zimmermann, Sophie Lotersztajn, Michael Trauner
Hepatology. 2020 May; 71(5): 1750–1765. Published online 2019 Dec 30. doi: 10.1002/hep.30929
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ArticlePubReaderPDF–1.8MCitation
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Retronasal olfactory function in patients with smell loss but subjectively normal flavor perception
David Tianxiang Liu, Gerold Besser, Bertold Renner, Stefan Seyferth, Thomas Hummel, Christian Albert Mueller
Laryngoscope. 2020 Jul; 130(7): 1629–1633. Published online 2019 Aug 31. doi: 10.1002/lary.28258
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