Am 16. Februar 2018 waren 24 Schüler der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege SMZ Ost zu Besuch.
Am Programm stand eine Führung durch die Bibliothek, eine Erklärung der Katalogsuche und betreutes Recherchieren nach Fachliteratur.
Am 16. Februar 2018 waren 24 Schüler der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege SMZ Ost zu Besuch.
Am Programm stand eine Führung durch die Bibliothek, eine Erklärung der Katalogsuche und betreutes Recherchieren nach Fachliteratur.
Mo 26.03. – Mi 28.03.: 8-20 Uhr
Do 29.03.: 8-16 Uhr
Fr 30.03. – Mo 02.04.: GESCHLOSSEN
Di 03.04. – Fr 06.04.: 8-20 Uhr
Sa 07.04. – So 08.04.: GESCHLOSSEN
Ab Mo 09.04.: reguläre Öffnungszeiten
Studierendenlesesaal: reguläre Öffnungszeiten
Die » Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin ist vom 26.03. bis 30.3.2018 geschlossen!
Die » Zweigbibliothek für Zahnmedizin ist entsprechend der Kliniksperre vom 24.03. bis 02.04.2018 geschlossen!
Sie können in dieser Zeit, wie gewohnt, im Katalog „Ubmed find it“ recherchieren und haben Zugriff auf die eRessourcen (bitte den Remote Access per Bookmark zuzuschalten).
Folgende Funktionen stehen im genannten Zeitraum leider nicht zur Verfügung:
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Die Hauptbibliothek und die Zweigbibliotheken haben reguläre Öffnungszeiten.
Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien
Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden. Mehr Infos–>
Im Van Swieten Blog können Sie kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:
David Chromy, Philipp Schwabl, Theresa Bucsics, Bernhard Scheiner, Robert Strassl, Florian Mayer, Maximilian C. Aichelburg, Katharina Grabmeier-Pfistershammer, Michael Trauner, Markus Peck-Radosavljevic, Thomas Reiberger, Mattias Mandorfer
Wien Klin Wochenschr. 2018; 130(3): 105–114. Published online 2017 Jul 25. doi: 10.1007/s00508-017-1231-x
PMCID:
PMC5816107
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Fostering responsible research with genome editing technologies: a European perspective
Transgenic Res. 2017; 26(5): 709–713. Published online 2017 Jul 20. doi: 10.1007/s11248-017-0028-z
PMCID:
PMC5601998
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Acoustic ranging in poison frogs—it is not about signal amplitude alone
Behav Ecol Sociobiol. 2017; 71(8): 114. Published online 2017 Jul 12. doi: 10.1007/s00265-017-2340-2
PMCID:
PMC5506510
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Corresponding author.
Strahlenther Onkol. 2017; 193(12): 1056–1065. Published online 2017 Jul 18. doi: 10.1007/s00066-017-1178-x
PMCID:
PMC5696499
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Eur Radiol. 2018; 28(1): 235–242. Published online 2017 Jul 14. doi: 10.1007/s00330-017-4937-2
PMCID:
PMC5717124
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Fouquet, Marie: Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques, Choisis & experimentez pour toutes sortes de Maladies internes & externes. Nouvelle Edition redigée en meilleur ordre que les précedentes, & augmentée suivant les Manuscrits de ladite Dame. Tome Premier. Paris: Chez Musier 1726.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB1310]
http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6175303
Text: Harald Albrecht, BA
Abb. 1 Titelblatt: Fouquet: Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques […] Paris: 1726.
Marie Fouquet, Vicomtesse de Vaux (1590-1681) stammte aus der bekannten französischen Aristokratenfamilie de Maupeou. Sie war mit François Fouquet verheiratet, der ebenfalls Teil der französischen Aristokratie und Mitglied des Parlaments in Paris war. Gemeinsam hatten sie 16 Kinder, von denen elf das Erwachsenenalter erreichten. Einer ihrer Söhne, Nicolas Fouquet (1615-1680), wurde später Finanzminister unter Ludwig XIV. (1638-1715). Madame Fouquet lebte im Frankreich der Gegenreformation, einer Zeit der erneuerten Spiritualität und in der neue religiöse Orden gegründet wurden. Religiös konnotierte Arbeit war eines der wenigen öffentlichen Betätigungsfelder, die Frauen ihrer Zeit offenstand. Motiviert von ihrer Frömmigkeit engagierte sich Marie Fouquet in der Wohltätigkeit. Sie gehörte 1633 zu den Gründungsmitgliedern der Filles de la Charité de Saint Vincent de Paul/Barmherzige Schwestern vom hl. Vincent von Paul und leitete unter anderem die Hospitäler der Les Dame de la Charité de l’Hôtel-Dieu in Paris (1634), l’Hôpital des Filles de la Providence in Paris (1658), und das l’Hôpital des Dames de la Propagation de La Foi (1664). Louis de Rouvroy, duc de Saint-Simon (1675-1755), der besonders für seine Memoiren, die das Leben am Hof Ludwig XIV. beschreiben, bekannt ist, nennt sie: „la mère des pauvres“[1] (die Mutter der Armen). „The virtue, courage and singular piety of this Lady, mother of the poor, whose name still lives was unshakebale…“[2]
Aufgrund ihrer Erfahrungen im Armen- und Krankenwesen publizierte sie 1675 mit der Hilfe ihres Sohnes Louis Fouquet (1633-1702) – einem Arzt und späteren Bischoff von Adge – und eines Mediziners namens Dr. Delescure der Universität von Montpellier ein pharmazeutisches Werk: ein sogenanntes Arznei- und Heilmittelbuch. Marie Fouquets intendierte Leserschaft waren weniger die ausgebildeten Ärzte sondern vielmehr pflegenden Klosterschwestern und Priester in armen Gemeinden. Es ging ihr darum möglichst einfach und verständlich für die Allgemeinheit leistbare Heilmethoden mit leicht und günstig erhältlichen Zutaten zu veröffentlichen. Viele der Rezepte für Salben und Tinkturen, die Fouquet propagierte, stammten aus ihrer eigenen Erfahrung als Mutter von elf Kindern. Das in zwei Bänden organisierte Werk wurde bald zum großen Erfolg und unverzichtbaren Vademekum pflegender Nonnen und Priester. In beinahe 600 Rezepten bietet Fouquets „Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques […]“ Heilmittel für Kopfschmerzen, Apoplexie, Epilepsie, Lähmungen, Halsschmerzen, Zahnschmerzen, Rheuma, Geschwüre, Koliken, Magenproblemen, Gelbsucht, Hämorrhoiden, Entzündungen,… sowie Behandlungsvorschläge für kleinere Wunden, Verbrennungen,… „Madame Fouquet was not the only individual to publish a book of traditional remedies in Early Modern France, but she was the only woman to do so.“[3]
Abb. 2 Titelblatt: Deutsche Übersetzung (1708) von Fouquet: Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques […]. Quelle: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt.
Aufgrund des überaus großen Erfolges von Marie Fouqeuts Rezeptbuches „Recueil Des Remedes Faciles Et Domestiques […]“ wurde es in Frankreich bis 1740 noch weitere 17 Mal mit leicht variierenden Titeln aufgelegt und war in ländlichen Gegenden Frankreichs noch bis ins die Mitte des 19. Jahrhunderts weit verbreitet. Neben den französischen Auflagen wurde das Werk 1704, 1720 und 1738 in den Niederlanden veröffentlicht. Es wurde ins Portugiesische übersetzt und 1712, 1714 und 1749 aufgelegt. Die spanischen Übersetzungen wurden zwischen 1739 und 1872 publiziert. In Italien erschien es in mehreren Städten in einer Übersetzung zwischen 1683 und 1750. Auch ins Deutsche wurde Fouquets Rezeptbuch übersetzt und 1708 in Dresden bei Winckler verlegt (siehe Abb. 2). Die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin besitzt den Ersten Band der französischen Ausgabe von 1726 dieses Werkes.
Quellen:
Whaley, Leigh Ann: Women and the practice of medical care in early modern Europe, 1400-1800. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2011.
[1] Whaley, Leigh Ann: Women and the practice of medical care in early modern Europe, 1400-1800. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2011. S. 74.
[2] Whaley, Leigh Ann: Women and the practice of medical care in early modern Europe, 1400-1800. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2011. S. 74.
[3] Whaley, Leigh Ann: Women and the practice of medical care in early modern Europe, 1400-1800. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2011. S. 76.
Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>
Bitte beachten Sie, dass es von Samstag, den 17.3.2018, 17 Uhr,
bis voraussichtlich Dienstag, den 20.3.2018, 10 Uhr, zu Einschränkungen in den Services der UB Med kommen wird.
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Datenbank des Monats – ClinicalTrials.gov
ClinicalTrials.gov liefert regelmäßig aktualisierte Informationen über staatlich und privat unterstützte klinische Forschung an freiwilligen Probanden. Betrieben wird die Datenbank von der U.S. National Library of Medicine (NLM) und der Food and Drug Administration (FDA) auf der Grundlage des FDA Modernization Act 1997. Nachgewiesen sind über 260.000 klinische Studien aus allen 50 US-Staaten und 201 Ländern (Stand: 01/2018).
Die Suche ist nach Krankheiten, Intervention, Studienphase, Land und Institution, Mitarbeitern, Sponsoren und Study-ID möglich.
Update: Täglich.
Das Register ist im ICTRP Metaregister der WHO integriert.
https://clinicaltrials.gov/
ClinicalTrials.gov ist eine frei zugängliche Datenbank!
Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.
Das TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:
CLINICAL MICROBIOLOGY REVIEWS
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (1988) –
Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.
Mit dem Impact Factor 19.958 (2016) zählt CLINICAL MICROBIOLOGY REVIEWS zu den Top-Journalen in der Kategorie:
MICROBIOLOGY – SCIE
ISSN: 0893-8512
AMER SOC MICROBIOLOGY
Languages
ENGLISH
4 Issues/Year;
Alle eJournals finden Sie hier–>
Das Reservespital Nr. 2 in PARDUBITZ / PARDUBICE in Böhmen 1914 – 1918
Folge 8.5.2 – Ärztinnen und Ärzte
Die Ärzte im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (1915-1918)
K
Geboren 1881 in Neuhaus/Böhmen https://de.wikipedia.org/wiki/Jind%C5%99ich%C5%AFv_Hradec.
Nach seinem Medizinstudium absolvierte er eine Ausbildung im Fach Interne.
Mit Kriegsbeginn wurde er zum Kommandanten des Feldmarodenhauses (für leichtkranke und leichtverwundete Soldaten) Nr. 1/9 ernannt (vom 31. Juli 1914 bis 11. November 1914).
Am 1. Juni 1915 in den „Ruhestand versetzt“ wurde er dem Militärkommando Leitmeritz „zur Verfügung„ gestellt.
Zumindest seit Jänner 1917 war er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zugeteilt, wo er im letzten Kriegsjahr 1918 als Kommandant des „Filialspitals“ eingeteilt war.
Geboren 1877
Als „Domizil“ wurde bei ihm 1918 Wien angegeben.
War im Felde von 23. Oktober 1916 bis 5. Mai 1917.
Er dürfte als „Internist“ 1917/1918 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 eingeteilt gewesen sein.
Geboren am 23. April 1877 in Königseck https://de.wikipedia.org/wiki/Kun%C5%BEak als Sohn eines „Bürgerschuldirektors“.
Im Juni 1898 in die k. u. k. Armee als Einjährig-Freiwilliger eingetreten, verpflichtete er sich zu einer vierjährigen aktiven Dienstleistung.
Gleichzeitig studierte er Medizin an der „böhmischen“ Universität in Prag und promovierte hier am 1. Februar 1903 zum Doktor der gesamten Heilkunde.
Er diente ab 1. April 1903 im Garnisonspital Nr. 12 in Josefstadt https://de.wikipedia.org/wiki/Josefov_(Jarom%C4%9B%C5%99), dann beim Infanterieregiment Nr. 36 und war ab 1. April 1904 im Garnisonspital Nr. 1 in Wien.
Hier besuchte er von Oktober 1904 bis Juli 1905 die militärärztliche Applikationsschule. http://woerterbuchnetz.de/Meyers/?sigle=Meyers&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=IM06006.
Ab 1. August 1905 war er dem Garnisonspital Nr. 13 in Theresienstadt zugeteilt, wurde dann im November 1906 zum Infanterieregiment „Freiherr v. Reinländer Nr. 24“ versetzt.
Vor Kriegsbeginn 1914 war er Distriktsarzt in Hermannstädtel/BH Chrudim, https://de.wikipedia.org/wiki/He%C5%99man%C5%AFv_M%C4%9Bstec
Am 7. März 1915 in die Reserve versetzt.
Nach seiner Einteilung als Chirurg zum Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz absolvierte er am 17. April 1916 einen dreiwöchigen Kurs „behufs Schulung in der mechano-therapeutischen Behandlung Kriegsbeschädigter“ im Reservespital Nr. 11 in Wien. Er leitete in Pardubitz die 3. Abteilung/Sektion.
Zu ihm siehe noch:
Oberbezirksarzt aus Chrudim https://de.wikipedia.org/wiki/Chrudim, geboren am 16. Dezember 1868 in Beneschau https://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1ov, wurde am 27. November 1886 als einjährig freiwilliger „assentiert“ [=für tauglich zum Militärdienst erklärt] mit der Bestimmung als Mediziner auf 10 Jahre im „stehenden Heer“ https://de.wikipedia.org/wiki/Stehendes_Heer zu dienen.
Er studierte Medizin in Prag, wo er 1892 promovierte.
Er war beteiligt beim Aufbau der k. u. k. Beobachtungsstation in Kolin 1914-15 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19150718&seite=9&zoom=33&query=%22karl%2Bkrasa%22&provider=P02&ref=anno-search.
1916 wurde er dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zugeteilt und übernahm die Leitung der 4. Abteilung/Sektion.
Siehe auch:
Geboren 1850 war er heimatzuständig nach Říčany https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%98%C3%AD%C4%8Dany.
Vor dem Krieg ordinierte er als praktischer Arzt in Elbeteinitz https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BDnec_nad_Labem.
Im Krieg 1915 Spitals-Chefarzt in Ujpest (heute ein Bezirk von Budapest), war er seit 23. März 1916 dem Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz zugeteilt.
Mit Übergabe des Spitals in die Heeresverwaltung im August 1916 wurde er aus „Altersgründen“ entlassen.
Geboren 1884 in Beneschau https://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1ov_nad_%C4%8Cernou, studierte er an der deutschen Universität in Prag Medizin, wo er am 29. Februar 1908 auch promovierte.
Anschließend war er bis zu seiner Übersiedlung im Jahr 1914 nach Teplitz-Schönau https://de.wikipedia.org/wiki/Teplice als Assistent an der deutschen Augenklinik in Prag (bei Professor Anton Elschnig https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Elschnig) beschäftigt.
Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er als „Okulist (Augenarzt)“ zumindest seit Ende Jänner 1917 tätig bis zu seiner Versetzung in ein Kriegsspital nach Wien im Dezember 1917.
Verheiratet mit KRAUPA, Marta (geborene RUNK) siehe https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?tag=kraupa-marta-geborene-runk
Siehe auch:
Geboren am 5. September 1883 war er heimatzuständig nach Říčany https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%98%C3%AD%C4%8Dany.
Spezialisiert auf die Fächer Innere Medizin und Neurologie, war er Ende 1913 im Allgemeinen Krankenhaus in Prag beschäftigt.
Vom August 1916 bis Anfang März 1918 war er im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz in der 4. Abteilung/Sektion als Neurologe beschäftigt.
Anfang März 1918 wurde er dann an die Italienfront zur 11. Armee versetzt.
In Pardubitz arbeitete er gemeinsam mit dem Neurologen Moritz Pappenheim, der zu dieser Zeit ebenfalls hier tätig war, an einer Studie über Neurosen bei türkischen Soldaten (siehe Beitrag Pappenheim, Moritz).
1942 wurde er in das KZ Theresienstadt gebracht. Seine Spur verliert sich mit einem Transport in eines der Konzentrationslager im Osten.
Geboren 1853 war er heimatzuständig nach Lemberg.
Nach dem Medizinstudium war er als praktischer Arzt bis Kriegsbeginn in Lemberg tätig.
Nach seiner Flucht aus der von den Russen besetzten Stadt nach Westen fand er Arbeit im Kriegsspital/Reservespital Nr. in Pardubitz ab 1. Juli 1915.
Nach Übernahme des Spitals in die Verwaltung des österreichischen Militärs im August 1916 wurde sein Vertrag nicht mehr verlängert.
Geboren 1868 war er heimatzuständig nach Pardubitz. 1891 bis 1895 diente er in der k. u. k. Armee im Garnisonspital Nr. 12 in Josefstadt https://de.wikipedia.org/wiki/Josefov_(Jarom%C4%9B%C5%99).
Vor dem Krieg als praktischer Arzt in Pardubitz tätig, war er seit 1. Dezember 1914 im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 (eingeteilt als „Stomatologe“ in der 5. Abteilung/Sektion) bis zum Kriegsende tätig.
Im „Verzeichnis der Automobil- und Motorradbesitzer in Böhmen“, das am 12. April 1914 im Prager Tagblatt erschien, wird er als Besitzer eines Autos erwähnt.
Geboren 1871 war er heimatzuständig nach Liban https://de.wikipedia.org/wiki/Lib%C3%A1%C5%88.
Vor dem Krieg übernahm er hier die Stelle des Gemeindearztes und wurde auch zum Bürgermeister der Stadt gewählt.
Im Kriegsspital/Reservespital Nr. 2 in Pardubitz war er seit 5. Oktober 1915 tätig bis zur Übergabe des Spitals an die Heeresverwaltung.
Text: Reinhard Mundschütz
VERTRIEBEN 1938 [19] UPDATE
Julius DONATH (1870-1950)
Biographische Informationen zu Julius DONATH (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 35. –
Julius DONATH (1870-1950): Vertrieben 1938 [19] weiterlesen