Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

DIPL DISS COACHING – NEUER TERMIN: 19.02.2011

DiplDissCoaching – neuer Termin: 19.02.2011

DiplDissCoaching – Literaturrecherche für MedizinstudentInnen

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Univ. Lektorin Mag. Brigitte Wildner

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 19.02.2011 von 9:30 – 12:30

im Vortragsraum der UB-MUW

Email-Anmeldung: Brigitte.Wildner@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

DIPL DISS COACHING – NEUER TERMIN: 29.01.2011

DiplDissCoaching – neuer Termin: 29.01.11.

DiplDissCoaching – Literaturrecherche für MedizinstudentInnen

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Dr. Eva Chwala

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 29. 01. 2011 von 9:30 – 12:30
im Vortragsraum der UB-MUW

Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

Abendvortrag: Blutiges Handwerk – Die österreichische Feldsanität in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Wir freuen uns Herrn Mag. Matthias König zu einem Abendvortrag begrüßen zu dürfen.

Ort: Lesesaal des Josephinum (A – 1090 Wien, Währingerstr. 25)
Zeit: 16. Dezember 2010, 18.00 c.t.
Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at
++43/ 1/ 40160/ 26000

 
Blutiges Handwerk

Die österreichische Feldsanität in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Struktur – Reform – Einsatz

„[…] da gehet es dann auf die Metzger-Banke los, da heißt es Fuß-Ab, Hand-Ab, Arm-Ab […]“. Mit diesen ebenso dramatischen wie einprägsamen Worten wurden noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Zustände in einem Feldlazarett charakterisiert, wo die als „Feldschlächter“ verschrienen Chirurgen ihrem blutigen Handwerk nachgingen. Der von Herrschern und Militärs lange Zeit stiefmütterlich behandelte Versorgungsapparat für verwundete oder kranke Soldaten rückte in der Habsburgermonarchie erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts in den Fokus des Interesses. Im Zuge der umfassenden Staats- und Militärreform, die unter Maria Theresia und ihrem Nachfolger Joseph II. durchgeführt wurde, ging man schließlich auch daran, den Feldsanitätsdienst der Habsburgerarmee zu verbessern. Im Rahmen des Vortrages wird die Entwicklung dieser Reformen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich dabei vom Ende des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740-1748) bis zur Eröffnung der medizinisch-chirurgischen Josephsakademie im Jahr 1785. Dabei werden sowohl die strukturell-organisatorischen Maßnahme als auch die medizinisch-chirurgische Ausbildung sowie beeinflussende Elemente aus dem Bereich der Militärtaktik berücksichtigt. Parallel dazu beleuchtet der Vortrag auch Einsatz und Behandlungsmethoden der frühneuzeitlichen Feldchirurgen und liefert einen Einblick in ihren dienstlichen Alltag sowie in den (Leidens)Weg der verwundeten Soldaten.

Mag. Matthias König gab 2003 seinen medizinischen Beruf (MTF und Heilmasseur) auf und studierte Geschichte und Ur- und Frühgeschichte an den Universitäten Wien und Innsbruck. In seiner 2009 eingereichten Diplomarbeit beschäftigte er sich ausführlich mit seinen „Berufskollegen“ aus dem 18. Jahrhundert. Derzeit fungiert er als Referent des Dekans der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck und arbeitet parallel an seiner Dissertation, die sich ebenfalls mit einem militärhistorischen Thema beschäftigt.

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

DIPL DISS COACHING – NEUER TERMIN: 11.12.2010

DiplDissCoaching – neuer Termin: 11.12.2010

DiplDissCoaching – Literaturrecherche für MedizinstudentInnen

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Univ. Lektorin Mag. Brigitte Wildner

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 11.12. 2010 von 9:30 – 12:30

im Vortragsraum der UB-MUW

Email-Anmeldung: Brigitte.Wildner@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

„European Academic Heritage Day“

Wir freuen uns Euch im Rahmen des „European Academic Heritage Day“ begrüßen zu dürfen.

Ort: Josephinum, Währingerstr. 25, 1090 Wien

Zeit: 18. November 2010, 11.00 und 18.00 Uhr

Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at

                ++43/1/40160/26000

European Academic Heritage Day

Surprise, Astonishment and Wonder

Am 18. November 2010 feiern europäische Universitäten im Rahmen des European Academic Heritage Day ihr kulturelles Erbe. 

Die Wiener Medizinische Universität verfügt, auf Grund ihrer 600 jährigen Geschichte, über ein ausgesprochen reiches kulturelles Erbe, das ihren Ursprung im medizinischen Alltag der Krankenbetreuung, Forschung und Lehre hat. Das Josephinum beherbergt heute mit der historischen Bibliothek, der Sammlung anatomischer Wachsmodelle, der Instrumentensammlung, dem Bildarchiv und der Archivaliensammlung einen großen Teil dieses kulturellen Erbes.

Aus Anlass des „European Academic Heritage Day“ veranstaltet die Organisationseinheit „Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin“ im Josephinum, ein spezielles Programm unter dem Motto „Surprise, Astonishment and Wonder“.

11.00 Uhr Spezialführung durch das „Museum im Josephinum“ mit Kuratorin Dr. Gabriele Dorffner: „Die anatomischen Wachsmodelle – Wunderwerke der Kunst“

18.00 Uhr Abendvortrag von Dipl.Ing. Markus Swittalek im Lesesaal „Josephinum – ein Denkmal braucht Pflege“

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Josephinum – ein Denkmal braucht Pflege

Josephinum – ein Denkmal braucht Pflege

Wir freuen uns Herren Dipl.Ing. Markus Swittalek zu einem Abendvortrag im Rahmen des „European Academic Heritage Day“ begrüßen zu dürfen.

Ort: Lesesaal des Josephinum, (Währinger Straße 25, A-1090 Wien)

Zeit: 18. November 2010, 18.00 c.t.

Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at

                 ++43/1/40160/26000

Josephinum – ein Denkmal braucht Pflege

Obwohl Denkmäler geschützt sind, zeigen sie, wie alles andere auf dieser Welt, Verfallserscheinungen. Ihre laufende Pflege ist daher unabdingbar, um ihren Verfall oder gar Verlust zu vermeiden. Denkmäler sind nicht statisch oder „frozen in time“, sondern können auch Veränderungen erfahren. Es gilt dabei zu berücksichtigen, worin der Denkmalcharakter eines Objektes liegt. Wesentliche Teile sind in jedem Fall zu erhalten, da sonst die Denkmalwürdigkeit verloren gehen würde. Anpassungen an technische oder funktionale Erfordernisse sind jedoch wünschenswert, um den Schutz zu verbessern und die Nutzung zu gewährleisten. Schließlich bleiben Denkmäler erst durch ihre Benützung lebendig.

Das Josephinum ist zweifelsohne ein ganz besonderes Denkmal, denn es ist nicht nur ein architektonisches Manifest für den Klassizismus in Österreich, sondern auch ein Zeugnis der josephinischen Aufklärungspolitik und der medizinischen Wissenschaften. Der Denkmalcharakter wird nicht nur durch das Gebäude bestimmt, sondern auch durch die in Teilen erhalten gebliebene Einrichtung und Ausstattung. Die Möbel, die Bibliothek und die Sammlung der anatomischen Wachsmodelle wurden für diesen Ort hergestellt oder angeschafft. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Denkmals „Josephinum“. Gebäudebestandteile und Teile der Ausstattung sind im Lauf der Zeit verloren gegangen oder wurden ersetzt. Auch die Nutzung von Teilen des Gebäudes hat sich, entsprechend veränderter Strukturen und Erfordernissen, mehrmals gewandelt. Als erster Schritt in die Zukunft wurde vor wenigen Jahren eine Aufarbeitung und Analyse des Bestandes vorgenommen. Gebäude, Ausstattung und Sammlungsbestandteile wurden untersucht, Archive durchforstet und die gewonnenen Erkenntnisse aufbereitet. Dadurch kann heute ein komplexes Bild von den Hintergründen der Entstehung des Josephinums und seinem ursprünglichen Zustand gezeichnet werden. Es konnten außerdem zahlreiche Defizite und dringende Erfordernisse aufgezeigt werden. Derzeit werden die Ziele, die mit einer Restaurierung des Objektes erreicht werden sollen, erarbeitet. Die Ziele umfassen Fragen zur Verbindung zu anderen Einrichtungen der MUW, zur Nutzung, zu den technischen Standards, den Investitionskosten und dem Zeithorizont. Es müssen gleichzeitig auch formale Ziele definiert werden. Sollen Erscheinung und Farbigkeit an die ursprünglichen Intentionen herangeführt werden? Welchen Umfang soll künftig das „Museum im Josephinum“ bekommen? Das Josephinum wurde für Forschung, Lehre und Kunst errichtet. Als lebendiges Denkmal soll dieses Haus auch in Zukunft diese Intention erfüllen.

Markus Swittalek studierte Architektur an der TU Wien bzw. der RWTH Aachen und machte 1996 sein Diplom. 2002 gründete er das Büro „moment home“ und arbeitet im Bereich Architektur und Projektentwicklung mit Schwerpunkt Wohnbau und Denkmalpflege. Seit 2008 schreibt er an der Dissertation „Josephinum  – Klassizmus. Aufklärung. Zentrum der Medizin.“

Das Team der Abteilung „Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin“ freut sich über Ihren Besuch und ersucht um Weitergabe dieser Information!

DiplDissCoaching – neuer Termin: 11. 12. 2010

DiplDissCoaching – neuer Termin: 11.12.2010

DiplDissCoaching – Literaturrecherche für MedizinstudentInnen

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Univ. Lektorin Mag. Brigitte Wildner

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 11.12. 2010 von 9:30 – 12:30

im Vortragsraum der UB-MUW

Email-Anmeldung: Brigitte.Wildner@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

Visuelle Kulturen der Anatomie in Wien. 1900 – 1938

Wir freuen uns Frau Mag. Birgit Nemec zu einem Josephinum – Seminar begrüßen zu dürfen.

Ort: Lesesaal des Josephinum, (Währinger Straße 25, A-1090 Wien)

Zeit: 8.November 2010, 16.00 c.t.

Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at

                 ++43/1/40160/26000

Visuelle Kulturen der Anatomie in Wien. 1900 –1938
 

Im Zentrum meines Dissertationsprojektes steht die Grundidee, anatomische Darstellungsformen als Ausdruck visueller Kulturen der Wissenschaft in der Produktion von Wissen, Sinn und Bedeutung näher zu betrachten. Anatomen und Künstler erarbeiteten im Wien des frühen 20. Jahrhunderts, so die Annahme, in gegenseitiger Beeinflussung verschiedene Visualisierungen, die internationale Prominenz erlangten, und deren verschiedene Funktionen und Bedeutungshorizonte im Kontext nationaler biopolitischer Konzepte zu untersuchen sind. Wir haben es etwa mit anatomischen Atlanten, medizinischen Moulagen, Modellen oder Lehrgrafiken zu tun, die sowohl im Bereich der universitären Anatomie, als auch in Ergänzung dazu, an zahlreichen Orten populärer Verhandlung und Generierung visueller Kulturen der Medizin anzutreffen sind. Ich frage somit nach den visuellen Kulturen der medizinisch-anatomischen Wissens- und Evidenzerzeugung sowie deren Transformationen im Kontext ihrer Popularisierung in Wien und fokussiere hier auf den Zeitraum von 1900 bis 1938.

Hinsichtlich des vorliegenden Quellenmaterials wird untersucht, welche Konzepte von Körperlichkeit und Subjektivität sinnstiftend umgesetzt wurden und in welchem Verhältnis diese zum historisch wandelnden wissenschaftlichen, politischen und kulturellen Kontext standen. Im Anschluss daran behandeln zentrale Forschungsfragen die Wissenserzeugung, Propagierung und Popularisierung durch spezifische Bilder in fachimmanenten und öffentlichen Diskursen. Anatomische Repräsentationen waren in Wien bereits im 18. und 19. Jahrhundert in Wissenschaft und Öffentlichkeit in unterschiedlichen Phasen populär, erfuhren jedoch im frühen 20. Jahrhundert – so meine These – neue Relevanz. Dies zeigt sich in institutionellen Veränderungen sowie der Fülle visueller Darstellungen und deren vielfältige Gebrauchs-Sphären. Weiters wird der Frage nach Transformationsprozessen des Wissens, nach Kontinuitäten und Brüchen im anatomischen Wissensdiskurs, also nach Wandlungen von Wissensformen und politischen, sozialen und dadurch auch symbolischen Ordnungen nachgegangen. Dies ermöglicht wiederum Aussagen über die Erzeugung von Evidenzen sowie über Vorannahmen und Auffassungen von Körperlichkeit, Gesundheit und Krankheit sowie deren wissenschaftsphilosophischen Hintergrund. In einem weiteren Schritt soll die Spezifik und die Singularität der Wiener Bildtradition sowie und die Sinn-Zuschreibungen an Hand verschiedener Medien herausgearbeitet werden. Evidenzbehauptungen an anatomischen Darstellungen werden argumentativ häufig in einem Spannungsfeld von Kunst und Wissenschaft formuliert. Neben einer kulturhistorischen Kontextualisierung und einer Analyse verwendeter visueller Strategien stellen sich hier die Fragen, weshalb es diverse medizinisch bildgebende Verfahren in Ergänzung zur Sektion bedurfte, welche Funktionen die unterschiedlichen Medien, die zur Wissens- und Evidenzgenerierung am Körper gegeneinander antraten, hatten, und weshalb manche in unterschiedlichen Phasen privilegiert wurden.

Die Visualisierung von Körperlichkeit wird hier als kulturelle Praxis verstanden. Die historische Analyse visueller Kulturen der Anatomie in Wien soll so unter anderem ein besseres Verständnis heutiger Formen und Praxen der medizinischen Sichtbarmachung ermöglichen.

Birgit Nemec hat nach einer Ausbildung im Kulturmanagement Geschichte und Kulturwissenschaften in Wien und Rom studiert. Seit 2008 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des interdisziplinären corporealities Projekts und seit 2009 als Forschungsstipendiatin am Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin der Meduni Wien tätig. Seit Oktober 2010 ist sie Kollegiatin im DKplus Programm Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext der Uni Wien. Visiting Fellowship am Department for History and Philosophy of Science der Universität Cambridge (2009), Wissenschaftsstipendium der Stadt Wien (2010). Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Memory Politik im Stadtraum sowie Visuelle und Materielle Kulturen der Medizin.

Das Team der Abteilung „Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin“ freut sich über zahlreichen Besuch!

 
Unser nächster Vortrag: Dipl.Ing. Markus Swittalek,  Josephinum – Ein Denkmal braucht Pflege.
Donnerstag, 18.November 2010, 18.00 c.t.   (im Rahmen vom European Academic Heritage Day)

Josephinum Workshop 2010 „Visions for the Future“

Josephinum Workshop 2010


“Visions for the Future”

4. – 5. November 2010, 10.00 – 18.00

Lesesaal des Josephinum

Währinger Straße 25

A – 1090 Wien

Vor 225 Jahren, am 7. November 1785, wurde die „medizinisch – chirurgische Akademie“ feierlich eröffnet. Heute ist das Josephinum mit seinen Sammlungen und dem „Museum im Josephinum“ Kernstück des kulturellen Erbes der Medizinischen Universität Wien. Aus Anlass dieses Jubiläums veranstaltet die Organisationseinheit „Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin“ der Medizinischen Universität Wien am 4. und 5. November 2010 (jeweils 10.00 – 18.00) den

Josephinum Workshop
„Visions for the Future“

Thema dieses Josephinum Workshops ist nicht die wechselvolle Geschichte dieser Institution, sondern vielmehr die gemeinsame Zukunft von Institutionen, die sich der Thematik „History and Philosophy of Medicine“ widmen und/ oder mit dem kulturellen Erbe der Medizin arbeiten. Im ersten Teil der Tagung informieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MedUni Wien, der Österreichischen Forschungsgesellschaft (FFG) und des Cultural Contact Point Austria (Bundesministerium für Unterricht Kunst und Kultur) über die verschiedenen Möglichkeiten europaweiter Kooperationen. Im Anschluss daran werden Repräsentantinnen und Repräsentanten von medizin- und wissenschaftshistorischen Institutionen aus den Italien, Niederlanden, Slowenien, Tschechien und Ungarn ihre Institutionen vorstellen und über Wege der Zusammenarbeit in den Bereichen Lehre, Forschung, Museologie und über den Umgang mit kulturellem Erbe diskutieren

Am 4. November findet um 19.00 der Empfang „ 225 Jahre Josephinum“ mit Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mallinger statt. Wir würden uns freuen, Sie auch bei dieser besonderen Geburtstagfeier unseres Hauses begrüßen zu können.

Programm:

Josephinum – Workshop 2010
“Visions for the Future“

November 4th , 2010

9.30 – 10.00 Coffee 10.00 – 10.30 Sonia HORN: Introduction.
(Department and Collections of the MedicalUniversity of Vienna)

10.30 – 11.00 Michalis TZANTZANIS: Grants within the 7th. EU-Framework Programme.
(Austrian Research Promotion Agency, FFG)

11.00 – 11.30 Sonja HEINTEL: EU support for academic mobility.
(Austrian Research Promotion Agency FFG)

11.30 – 12.00 Break12.00 – 12.30 Elisabeth PACHER: The EU – Programme „Culture 2007 – 2013.
(Austrian Federal Ministry of Education, Arts and Culture, Cultural Contact Point)

12.30 – 13.00 Christine BAIER: ERASMUS for students, teachers and staff.
(Office for International Relations, MedicalUniversity of Vienna)

13.00 – 13.30 Andrea MULREIN: STERNA. A successful eContentplus Best Practice Network .
(Salzburg Research)

13.30 – 14.30 Break14.30 – 15.00 Bart GROB: From dot to dot. Possible scenarios for online and onsite cooperation.
(Museum Boerhaave, Leiden)

15.00 – 15.30 Zvonka ZUPANIC SLAVEC: The importance of teaching and research in medical humanities in Slovenia.
(nstitute for the History of Medicine, University of Ljubljana)

15.30 – 16.00 Petr SVOBODNY: Medical history in Prague: Institutions, projects, publications.
(Institute for the History of CharlesUniversity and Archive of CharlesUniversityPrague)

16.00 – 16.30 Break16.30 – 17.00 Benedek VARGA, Katalin CZAR: The Semmelweis Museum, Library and Archives in the 21st century: new approaches towards public engagement and partnership.
(SemmelweisMuseum, Library and Archives of the History of Medicine, Budapest)

17.00 – 17.30 Lilla KRASZ: Die Älteste Universität Ungarns und die Möglichkeiten des Etablierens einer ‚Geschichte der Medizin‘.
(Chair for Medieval and Early Modern History, EötvösLoràndUniversityBudapest)

17.30 – 18.00 Mariacarla GABARINO: Giovanni Alessandro Brambilla and the University of Pavia.
(Museum of the University of Pavia)

19.00 Vice – Rector Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mallinger:
Josephinum – Celebrating 225 years

Reception

November 5th , 2010

9.30 – 10.00 Coffee10.00 – 10.30 Claudia CORTI (supported by Fausto BARBAGLI): The wax model collection in
La Specola, the past, the present and the future of the display.
(Museum of Zoology and Natural History „La Specola“)

10.30 – 11.00 Maria CONFORTI: From magic to science: Rome ‚Museo di Storia della Medicina.
(Library for the History of Medicine, “La Sapienza” University of Rome)

11.00 – 11.30 Skype Conference with Giuliano PANCALDI:
(International Centre for the History of Universities and Science (CIS)
Department of Philosophy, University of Bologna)

11.30 – 12.00 Fabio ZAMPIERI: Vienna and Padua – a long history of intellectual exchange in medicine and science.
(Dept. of Diagnostic Medical Sciences and Special Therapies, Section of Medical Humanities, University of Padua)

12.30 – 13.30 Break12.30 – 17.30 Informal presentations, suggestions and brainstorming on future cooperation

Abendvortrag: Institutionalisierung der Radiologie in Wien. Eine Bildgeschichte

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Wir freuen uns Frau Mag. Katrin Pilz zum ersten Abendvortrag im neuen Semester begrüßen zu dürfen.

Ort: Lesesaal des Josephinum, (Währinger Straße 25, A-1090 Wien)Zeit: 28. Oktober 2010, 19.00 c.t.Kontakt: sammlungen@meduniwien.ac.at
++43/ 1/ 40160/ 26000

Institutionalisierung der Radiologie in Wien. Eine Bildgeschichte

Die Frühgeschichte der Institutionalisierung der Radiologie und die Stellung des Bildes in der Radiologie sind in Wien auf Basis einer ausgezeichneten Quellenlage zu verfolgen. Der Wiener Physiker Franz Serafin Exner war ein früherer Studienkollege und Freund des deutschen Physikers Wilhelm Conrad Röntgen, der 1895 durch einen Zufall die sogenannten „X-Strahlen“ entdeckte. Röntgen  benachrichtigte seinen Kollegen als einen der Ersten von der neuen Entdeckung. Mit Röntgens Belegen, und den Kontakten von Wiener Wissenschaftlern zu der Presse, ging die Geschichte der wundersamen Strahlen um die Welt. Lange galten Wiener Wissenschaftler, Physiker und Mediziner als die ersten, die Experimente mit den „Wunderstrahlen“ durchgeführt hatten. Schon wenig später konnten sie Diagnosen bzw. Therapien mit Hilfe der neuen Röntgenmethode erstellen. Die Geschichte der Röntgenforschung und der Institutionalisierung der Radiologie in Wien stellt Fragen zu dem radiologisch-wissenschaftlichen Raum, den wissenschaftlichen Netzwerken und dem Stellenwert des ersten, rein technisch produzierten Bildes – dem Röntgenbild –, die relevant für medizinhistorische und kulturwissenschaftliche Untersuchungen sind.

Mag. phil. Katrin Pilz hat in Wien und Rom Geschichte und Kulturwissenschaften studiert. Seit 2008 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des interdisziplinären CORPOrealities Projektes und seit 2009 als Projektmitarbeiterin und Forschungsstipendiatin am Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin der MedUni Wien tätig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Medienkultur, visuelle und materielle Kultur der Wissenschaft.

Das Team der Abteilung „Department und Sammlungen für Geschichte der Medizin“ freut sich über zahlreichen Besuch!

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Abb. Diplomarbeit: Pilz, Katrin
 
Unser nächster Vortrag: Mag. Birgit Nemec, Visuelle Kulturen der Anatomie in Wien, 1900 – 1938.
Montag, 08.November 2010, 16.00 c.t.