Im Van Swieten Blog werden exemplarisch digitalisierte Exlibris aus medizinhistorischen Büchern „Exlibris in situ“, der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, präsentiert, die im Bibliothekskatalog recherchierbar sind.
Porträt-Exlibris: Ein nachdenklicher Mann (Bruststück im Viertelprofil) sitzt leger bekleidet beim Schreibtisch, auf dem sich ein Bücherstapel und ein aufgeschlagenes Buch befinden. Sich mit seinem Kopf auf seine rechte Hand stützend betrachtet er die mit seiner linken Hand haltende strahlende Kristallkugel, die durch ihr starkes Licht die Szenerie erleuchtet. Oben: “Ex Libris Oratoris in Sulitudine”. Links unten: “Georg Maria Theimer”. Rechts unten: Initialen: „F.W“; Radierung: Exlibris-Künstler: Franz Windhager [1879-1959].
@ Exlibris-Künstler: Franz Windhager: in Wikipedia: URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Windhager_(Maler) (Stand: 10.08.2021)
____________________________
Ein Exlibris ist ein grafisch gestalteter Eigentumsvermerk, der entweder in Zettelform auf die Innenseite von Bucheinbänden geklebt oder eingestempelt wird. Bucheignerzeichen gibt es bereits seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Sie stellen neben ihrer kunst- und kulturhistorischen Bedeutung auch ein wichtiges Provenienzmerkmal dar, da der Weg eines Buches nachvollzogen werden kann. Aufgrund vielfältigster Exlibris von künstlerischem Wert sind diese auch begehrte Objekte von Sammlungen und buchkünstlerischer Betätigung „Exlibris-Kunst“ geworden.