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Gastbeiträge

Gastautor Dr. Heinz Derka: „Kunst ist für die seelische Gesundheit des Menschen unerlässlich“ – MR Dr. Peter Prohaska +

Gastautor Dr. Heinz Derka:

NACHRUF FÜR MED. RAT DR. PETER PROCHASKA (1930 – 2014)

>KUNST IST FÜR DIE SEELISCHE GESUNDHEIT DES MENSCHEN UNERLÄSSLICH<

Der Arzt und Künstler MR Dr. PETER PROCHASKA ist im Mai dieses Jahres  84- jährig  gestorben.

Für den Österreichischen Ärzte Kunst Verein war er von  Anfang an von großer Bedeutung. Als eines von 12 Gründungsmitgliedern des Jahres 1992 wurde er viele Amtsperioden hindurch immer wieder als Präsident bestätigt und war ständiger Organisator und Eröffnungsredner zahlreicher  Ausstellungen, die er in der Galerie des Wiener Allgemeinen Krankenhauses, in Bankfilialen oder Kunsthandlungen veranstaltete. Trotz seiner ausgedehnten Kassenpraxis als Gynäkologe war er unermüdlich selbst künstlerisch tätig und stellte regelmäßig jährlich in der Galerie des  Allgemeinen Krankenhauses und ab 2000 auch als Mitglied des Künstlerbundes Klosterneuburg in der dortigen Rostock-Villa aus.

Sein Schaffensdrang war ungewöhnlich stark ausgeprägt und blieb trotz eines ihn zunehmend beeinträchtigenden Leidens bis in die späten Lebenswochen ungebrochen. Sein letztes Bild malte er nur wenige Tage vor der Aufnahme in jenes Krankenhaus, das er lebend nicht mehr verlassen konnte.

Peter Prochaska: „Ich selbst“. – Das letzte Selbstporträt aus dem Jahr 2013.

Peter Prochaska wurde 1930 in Brünn geboren und musste 15-jährig als Vertriebener die Heimat verlassen. Seine Mutter und die damals schon hochbetagte Großmutter gelangten als Überlebende des Brünner Todesmarsches nach Wien, während er in einem russischen Militärlastwagen über die Grenze geschmuggelt und anschließend zwischen den Brandruinen des Stephans-Domes und dessen Nachbar-Gebäuden abgesetzt wurde. Aus dem Nichts bauten die Eltern in Wien eine neue Existenz auf und ermöglichten ihrem Sohn unter Entbehrungen sowohl die Matura wie das Studium der Medizin. Nach der Promotion 1955 absolvierte er seine Ausbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Frauenklinik Gersthof und in der Semmelweiß-Klinik. Ab 1964 bis 2010 betreute er in der eigenen Ordination in Währing unzählige Frauen und war Geburtshelfer für tausende Kinder.

Der Halbwüchsige muss durch die Entwurzelung, die bittere Erfahrung von ungesühntem Unrecht und die unverschuldeten Entbehrungen entscheidend geprägt worden sein. Derart gravierende psychische Traumen können einerseits zu Suchtverhalten, Depression und Selbstmord, andererseits zum Freisetzen schöpferischer Kräfte führen. Er zählte zu jenen Persönlichkeiten, die aus negativen Erfahrungen positive Kräfte schöpften.

Peter Prochaska: „Landschaft“, 2008

Schon früh hat er die für ihn günstige Wirkung der Malerei erkannt und deswegen künstlerischen Unterricht gesucht, als 17-Jähriger in der Wiener Malschule von Karl Hoffmann, später während des Medizinstudiums als externer Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ranzoni und Quittan, als junger Arzt bei Gerda Matejka-Felden und Herbert Böckl im Abendakt  der Akademie der Bildenden Künste.

Seine Ölbilder sind unverwechselbar in ihren kräftigen Farben und Konturen. Sie zeigen vorzugsweise helle, offene, freundliche Landschaften oder – auf das jeweilige Ausstellungsthema Bezug nehmend – Menschen und Objekte. Die Darstellungsweise ist expressiv verkürzt ohne ins Abstrakte überzugehen. Sein grafisches Werk dagegen besteht aus völlig gegensätzlich wirkenden kleinformatigen detailgetreuen Strichätzungen. Es sind Bilder aus einer dunklen, oft bedrohlich wirkenden Gegenwelt und auch seine  Bildzyklen tragen negativ besetzte Namen: „ Gilgamesch“ (der altbabyloniache Held scheitert letztlich), „Trakl“ (Selbstmörder nach einer Nacht als Feldapotheker allein mit 100 sterbenden Soldaten), „Apokalyptische Symphonie“. Warum er diese zweite,  eindrucksvolle Seite seiner Kunst nur selten ausgestellt hat können wir nur vermuten.

Peter Prochaska: „Apokalyptischer Reiter“. Strichätzung, Aquatinta, 1999.

Beides, seine hellen freundlichen Ölgemälde und seine dunkle, beunruhigende Grafik entstammen der selben Quelle und zeigen die ganze Spannweite seines Empfindens und seiner Weltsicht.

Er war unser Mentor und Vorbild. In seiner Eröffnungsrede zur Herbstausstellung 2009 hat er jenen Satz ausgesprochen, der ihn und uns gleicherweise betrifft und nun Titel seines Nachrufes ist:  „Kunst ist für die seelische Gesundheit des Menschen unerlässlich“.

Wir werden ihm, als Ärzte dem Arzt und als Künstler dem Künstler, immer ein ehrendes Andenken bewahren.

MR Dr. Peter Prohaska zu Gast im Van Swieten Blog: MR Dr. Peter PROCHASKA – ein österreichischer Spätexpressionist

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Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

 

Dr. Werner Horvath: Die Waffen nieder!

Die Waffen nieder!
Sie zierte den österreichischen 1000-Schilling-Schein und ist jetzt auch auf der nationalen 2 €-Münze abgebildet. Deutschnationale nannten sie abwertend die „Friedens-Bertha“, als sie 1904 anlässlich des Weltfriedenskongresses in Boston von Stadt zu Stadt reiste und täglich bis zu drei Vorträge hielt.

Die Rede ist von der österreichischen Pazifistin, Schriftstellerin und Friedensforscherin Bertha von Suttner, die im Jahr 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Grund dafür war ihr Roman Die Waffen nieder!, in dem sie, selbst Tochter eines Generals, die Schrecken des Krieges aus der Sicht der Ehefrau eines Soldaten beschreibt. Sie setzte sich beständig für den Frieden ein und erlag schließlich viel zu früh im Jahr 1914 einem Krebsleiden. So haben wir in diesem Jahr ihren 100. Todestag begangen.

 Werner Horvath: Die Waffen nieder! – Bertha von Suttner. Öl und Acryl auf Leinwand, 80 x 60 cm, 2014. 

Das Porträtbild von Werner Horvath zeigt Bertha von Suttner in Analogie zu ihrer Romanheldin Martha in jungen Jahren vor einer kriegslüsternen und militärgeprägten Welt, in der die Teilnahme an einer Schlacht als charakterbildend für einen Mann gesehen wurde. Die Sieger wurden verherrlicht, kaum einer aber sprach über die vielen Opfer. Gewalt zog Gegengewalt nach sich und die Welt drohte in einer tödlichen Spirale zu versinken.  „Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.“, meint die Nobelpreisträgerin dazu.

Die Ironie des Schicksals lag darin, dass trotz aller Friedensbemühungen bereits eine Woche nach dem Tod der großen Pazifistin das Attentat von Sarajevo den ersten Weltkrieg auslöste. „Ist ihre Arbeit deswegen umsonst? “, fragte der Dompfarrer von St. Stephan, Toni Faber, bei der Eröffnung des Projekts „Windows for Peace“ des Peace Museums Vienna. Und er beantwortete die Frage auch gleich selbst: „Nie und nimmer ist es umsonst, eine Sekunde, einen Gedanken, einen Tag, eine Initiative für den Frieden aufzubringen. Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen;“

Horvath_2010

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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: NICHTS im Ich, Ich im Nichts – Spirituelles Schwarzes Loch?

NICHTS im Ich, Ich im Nichts – Spirituelles Schwarzes Loch?

NichtsnutzNirwahniker und ihre Leere. Gott im Ausgedinge – in einem Holzhütterl, inmitten von Löwenzahn und Gänseblümchen. Unter rosa NostalgieWolkerln. Idyllisch. Saekularisiert.

Eine Lücke hinterließ ER aber doch. Die Welt erklärt uns nun Wiki – im Windows hoch n. Aber auch Google enttäuschte. Bewusstsein-erweiternde Drogen detto. Cold Turkey.

Ein mystisch-‚Schwarzes Loch‘: „.. indem er (Vivekananda) zu seinem Erstaunen sah, dass die Erscheinungen einschließlich seiner eigenen Existenz göttlich waren – und negativ, indem er in die Tiefen des Nirvikalpa-Samadhi geschleudert wurde, in jenes transzendente ‚Schwarze Loch‘, das alles – auch ihn selber verschluckte (1). Dazu Kosmo-logisches: „Objekte, innerhalb derer eine grundlegende Veränderung der Eigenschaften von Raum und Zeit erfolgt“ (2).

Das ICH begenet sich Selbst höchst ungern (1)- kommt nicht klar. Fühlt sich verloren. In leeren, kalten Räumen. Im spirituellen Vakuum. Ewig auf der ‚Suche nach dem Sinn‘.

Viktor Frankl einmal, lachend: „Wenn es bei der Psycho-Analyse nur ein bisserl schlechter wird, ist schon viel gewonnen!“ Oder hilft ein Blick ‚über den Teller-Rand‘ der Industrie-Wohlstand-Wirtschaft-Wachstum-Philosophie?

„In mir selbst ist das unendliche ungeteilte Meer der Freude. Darüber weht der Wind der Maya – und schafft die Dinge dieser Welt. Und löst sie wieder auf – den Wogen gleich“. Shankara

„The Ultimate Reality, the Unsurpassable, is itself Void“ (anuttara sunya, v.32) (3)

Literatur
1 Torwesten H (1985) Vedanta. Kern des Hinduismus. Walter, Olten, p 170, 55
2 Faustmann, C (2008) Schwarze Löcher. Rätselhafte Phänomene imWeltall. Seifert Wien, p 70
3 Bäumer B: Attaining the Form of the Void. Sunya in the Vijnana Bhairava in – Bäumer B, Dupuche JR (Ed)
(2005) Void and Fullness in the Buddhist, Hindu and Christian Traditions. Sunya -Purna – Pleroma. With a Concluding Speech by His Holiness the Dalai Lama DK Printworld New Delhi, p 168



Abb.: nICHts

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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Beyond Gender; Multiversum

Beyond Gender; Multiversum

„.. a mere glance from her eyes makes millions of universes spring up..“
Lalita Devi, die höchste unter Myriaden Gottheiten (Paradevata = ‚highest deity‘) – Ein bloßes Aufblitzen
ihrer Augen läßt Millionen von Universen sich öffnen – wie Blütenknospen – (p 169, footnote 74 (16 = SL
56)).

‚Ravishing physical beauty‘ – atemberaubend schön ist sie – besungen in Wortbildern poetischer Tradition –
Lalita: ‚Beauty of the Three Worlds‘. ‚She is ever young, and beautiful in every limb. Her hair defeats the
rainclouds, her face is like the moon, her eyes like a lotus, her neck is like a conch, .. she moves like a
swan ..‘ Diese Musik hymnisch-himmlischer Bilder erinnert an Salomos Lied der Lieder (AT, HohesLied 4,1).
‚A mere sideways glance from her makes the dull and ugly resemble the God of Love‘ – (ftn. 74).

Im Sanskrit gelingt eine Formulierung, welche hermeneutisch und theologisch im ‚ca‘ (‚und‘) ein Sein
‚beyond gender‘ beschreibt: Goddess and Brahman are non-different.

Diese ‚Aesthetische Theologie‘ aus fernen, fremden Landen bereichert unsere Welt mit Bildern und
spirituellen Schätzen – aus scheinbar längst Vergangenem, welches jedoch noch immer höchst-lebendig in
Kult, Theologie, Philosophie und Poesie gepflegt wird.

Ein Wort zur Kosmologie: Sir Fred Hoyle hatte sich vorzeiten sarkastisch über den ‚Urknall‘ mokiert. Heute
gilt die ‚Urknall‘- Theorie als Lehrmeinung. Werauchimmer recht hat – BigBang ist ein ‚misnomer‘, wird dem
Faszinosum, dem Unbegreiflichen nicht gerecht – und geknallt hat es übrigens auch nicht.

Ein Multiversum, aufgeblüht, durch einen Blick aus gottvoll schönem Auge aufgeblitzt, hat Poesie, Charme
und Ästhetik, lässt Phantasie – und Träume zu.

Professor Bettina Bäumer ‚Sharada‘ sei es gedankt, dass sie uns den Zugang zu diesen unendlich weiten,
faszinierenden Welten geöffnet hat, welche ‚dem Westen‘ für immer verborgen geblieben wären. Ein Welt-
Kultur-Erbe, welches in all den ‚offiziellen‘ Listen fehlt.
Am 11.6.14 wurde die Bettina Bäumer-Bibliothek in Salzburg eröffnet:
Diese Bibliothek schlägt einen Bogen Indien-Europa, insbesondere Hinduismus-
Christentum. Sie lädt ein zum interkulturellen, interreligiösen und interspirituellen Dialog.
Die Autoren Raimon Panikkar, Abhishiktananda (Henri Le Saux) und Bettina Bäumer sind fast vollständig präsent.

https://www.sbg.ac.at/syt/news/Flyer_Plakat_EroeffnungBBB_2014.pdf
http://bettina.baeumer.wissweb.at/home/
https://en.wikipedia.org/wiki/Bettina_Baumer

Wilke A: New Theology of Bliss, in: Das S, Fürlinger E (Ed) (2005) Samarasya; Studies in Indian Arts,
Philiosophy and Interreligious Dialogue – in Honour of Bettina Bäumer – . D.K.Printworld, ND, pp 149 – 175


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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Paedagogik

Paedagogik
seidliebzueinander W. Zeller-Zellenberg
„Blumen zum Blühen bringen“ ..aus dem Indischen..

‚Paedagogen‘, griechische Sklaven, führten oder besser – begleiteten (ἄγειν ) Knaben (παῖς ), Kinder, zur
‚Erziehung‘; zumeist waren es gebildete ‚Sklaven‘.

Erziehung: Dieses Wort erfuhr, wie viele Begriffe, eine Bedeutung-Verschlechterung. Statt zu er-ziehen im
Stil eines Professor Kupfer (1) wären Pädagogen besser beraten einfühlsam und verständnisvoll zu begleiten.
Abb 1 und 2 .

„Denn jedes Kind lernt durch Nachahmung. Daher lernt ein geschlagenes, verletztes Kind zu schlagen und
zu verletzen, während das beschützte und respektierte Kind lernt, Schwächere zu respektieren und zu
beschützen. Weil es nur diese Erfahrung kennt.“

Alice Miller: Dein gerettetes Leben

Aus einem Brief an ihren Sohn: „Warum brauchte ich dreißig Jahre um die Augen zu öffnen? Warum
brauchte ich sechzig Jahre um zu sehen, wie grausam, zerstörerisch, ausbeuterisch, durch und durch
verlogen und lieblos meine Mutter war?“ (2).

Lieblos: Ein Schlüsselwort zu misslungener ‚Erziehung‘ samt ‚missratenem ‚Produkt‘ – Auf dem Fuße folgen
Schuldzuweisungen, Vorurteile, Verurteilungen, Urteile, Strafen. Und die Ausgliederung.

Posttraumatische Belastung-Störungen (PTBS) im Kindesalter häufen sich und werden womöglich als ‚ultima
ratio‘ medikamentös behandelt (3). Die Häufigkeit post-traumatischer Belastung-Störungen liegt „über 90%“
(?) – auch außerhalb der Kriegsgebiete.

Jedoch: „This could be heaven for everyone“ (Queen) auch für die Schützlinge der Pädagogen. Wenn diese
bloß die Rasselbande, welche ihnen anvertraut ist, ins Herz schließen könnten, sie akzeptieren und – sogar
wenn es schwer fällt – zu VERSTEHEN versuchten.

Andernfalls perpetuieren sich – auch auf epigenetischem Wege – Fehl-Entwicklungen, Fehl-Anpassungen
und Übleres.. (4). Wilfried von Zeller-Zellenberg hatte ein bewährtes Rezept.. (5)

1 Friedrich Torberg (1973) Der Schuler Gerber, dtv
2 Martin Miller (2014) Das wahre „Drama des begabten Kindes“. Die Tragödie Alice Millers,
Kreuz/Herder,Freiburg/B. p 7 .
3 Raskind MA (2009) Pharmacologic Treatment of PTSD in (2009) LeDoux JE, Keane T, Shiromani P (Ed): Post-
Traumatic Stress Disorder : Basic Science and Clinical Practice; 978-1-60327-329-9 (Online) pp 337-361
4 Yehuda R (2012) Zur Bedeutung der Epigenetik in:Ozkan I, Sachsse U, Streeck-Fischer A (2012) Zeit heilt
nicht alle Wunden. Kompendium zur Psychotraumatologie. Vandenhoeck & Ruprecht pp 22-38
5 Zeller-Zellenberg W (1973) Seid lieb zueinander. Ein k.u.k. Kaleidoskop, gezeichnet und geschrieben von
Zeller-Zellenberg. Hoffmann und Campe

ad Gender: ‚beyond‘ gender; siehe: Wilke A: New Theology of Bliss, in: Das S, Fürlinger E (Ed) (2005)
Samarasya; Studies in Indian Arts, Philiosophy and Interreligious Dialogue – in Honour of Bettina Bäumer – .
D.K.Printworld, ND, pp 149 – 175

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Undam
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik**
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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Undam

Undam

Der Undam: aus dem Tal der vergessenen Wörter (Wiener (?) Dialekt).
Definitions-Versuche scheitern. In den ‚enter’n Gründ‘ (1) traf jedes dieser
Wort-‚Originale‘ ins Schwarze. Auf dem Weg in die Hochebene der ‚Hoch‘-
Sprache ging etwas untrügliches ‚G’spür‘ verloren. Originale sterben aus.
Bis in die höchsten Kreise kann der Undam gelangen. Dort angelangt, im
Rampenlicht, übt er sich in unfreiwillig komischen Selbstfallern. Undam
und ‚Anti‘-Undam (Abb). Teilchen und Anti-Teilchen, falls sie heftig
aneinandergeraten, lösen sich auf; Energie bliebe erhalten. Dies gilt jedoch
nur im Quanten-Minimundus. Schon Feynman philosophierte über ein
‚Ende der Spiegelsymmetrie‘ (2).

Umstrittene Friedens-Nobelpreise werden weiterhin verliehen – so als
hätte der homo sapiens nichts begriffen, nichts gelernt aus der Geschichte
– auch ein Jahrhundert nach Bertha von Suttner. Übrigens: Mahatma
Ghandhi – fünf Mal nominiert – war leer ausgegangen: „Vielleicht der größte
Skandal in der Geschichte des Friedensnobelpreises (3)“
Abb.Legende: Spiegel-Symmetrie. AUGumAUG..

Ein mögliches Undam-Pendant: Die Umurkn (1)
1) Wehle P (1980) Sprechen Sie Wienerisch? Von Adaxl bis Zwutschkerl.
Ueberreuter; Die ‚Entern Gründ‘ waren bis in die Mitte des 19.Jhdt. die
Dörfer jenseits des Alserbachs.
2) Feynman RP (1997) Physikalische Fingerübungen für Fortgeschrittene.
Piper; pp 92-1033
3) http://www.sueddeutsche.de/politik/friedensnobelpreis-umstrittene-entscheidungen-wie-einst-der-dalai-lama-1.1033995-8

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik**
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Dr. Werner Horvath: WINDOWS FOR PEACE – Peace Museum Vienna

WINDOWS FOR PEACE – Peace Museum Vienna

Mitte Juni wurde in der Blutgasse 3 in der Wiener Innenstadt ein neues Museum eröffnet.
Das PEACE MUSEUM VIENNA nahe dem Stephansdom steht unter der Leitung der US-Amerikanerin
Liska Blodgett und versteht sich vorwiegend als Freilichtmuseum. Es entsteht derzeit
sukzessive ein umfassendes Projekt unter dem Titel „Windows for Peace“, das sich über
verschiedene Gassen des ersten Wiener Gemeindebezirks erstrecken soll. Zahlreiche
Fenster in der Grünangergasse, Blutgasse und Singerstraße sind schon fertig gestellt
und präsentieren Persönlichkeiten, die sich ideell für den Frieden eingesetzt haben.
Weitere Fenster in der Domgasse, der Schulerstraße, der Stroblgasse und am
Franziskaner-Platz sollen folgen.

Unter den Dargestellten ist vor allem einmal Bertha von Suttner, die österreichische
Friedensnobelpreisträgerin, deren 100. Todestag heuer begangen wurde. Doch nicht
genug damit, sondern auch weitere 150 Friedenshelden werden gewürdigt, unter ihnen
etwa Mahatma Gandhi, Hannah Arendt, John Lennon, Nelson Mandela, sowie Albert Einstein
und Sigmund Freud, deren Briefwechsel unter dem Titel „Warum Krieg?“ weltbekannt wurde.
Der Dalai Lama ist vertreten, und auch Franz Jägerstätter, Anne Frank, Vaclav Havel und
Yusuf Islam alias Cat Stevens, um nur einige zu nennen.

Neben der natürlich auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglichen Outdoor-Ausstellung
in den Fenstern der Innenstadt begleitet auch eine Bilderausstellung in den
Räumlichkeiten des Museums das Geschehen. Zu sehen sind Bilder des politischen
Malers Werner Horvath aus Linz, der besonders durch seine Auseinandersetzung mit
dem „Kampf der Kulturen“ bekannt wurde. Viele seiner Motive sind aber auch in den
Peace-Windows im Freien vertreten und können so rund um die Uhr betrachtet werde.
Die Freiluftausstellung „Windows for Peace“ ist ein EU-gefördertes Projekt des
Grundtvig-Programmes für lebenslanges Lernen.

Kontaktdaten:
PEACE MUSEUM VIENNA
„Windows for Peace“
1010 Wien, Blutgasse 3
www.peacemuseumvienna.com

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Dr. Werner Horvath: Die Faszination der Mikrobiologie – Tropenkrankheiten
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Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik**

Oekonomik *, Oenokomik**
Mit Pferdewetten wurde die Oekonomik verglichen. Allerdings sei es ungewiss in welche Richtung das Pferd zu laufen gedenke – und strengvertraulich: Ob es überhaupt ein Pferd gibt, ist nicht wirklich falsifizierbar – nach Sir Karl R. Poppers Wissenschaftstheorie des Kritischen Rationalismus, weder ’naiv noch raffiniert‘ (siehe Imre Lakatos: ‚Raffinierte Falsifikation‘).
Möglicherweise lief im Rahmen von Joint Ventures das Konstrukt aus dem Ruder. Dummerweise. Weltweit.

Abb. : DamoklesRatingWreckingBall über PolitClown mit UnvermögenSteuerProblemBlasen
Stecker rausziehen. Kleine Pause. Neues Konzept. Dilettantensicher. ***

* Wirtschaft-Wissenschaft
** Oenologie: Lehre vom Weinbau
*** Dilettant: Latein: idiota, m (ursprüngl. unpolitischer Mensch, Gr. F.W.)
Unwissender Mensch, Laie, Stümper. (Langenscheidt. Berlin. München. Wien. Zürich.)

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Weltuntergänge, ein Pluraletantum
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Weltuntergänge, ein Pluraletantum

Weltuntergänge, ein Pluraletantum

„ Und ’s is was in mir, was ein Triumphgeschrey aufschlagt, grad dann, wenn’s mir recht schlecht geht..“
„ Kurzum.. es geht rein auf’n Untergang los“. Johann Nestroy

Über prophyaktische Maßnahmen philosophierte Jörg Mauthe vor einem Viertel-Jahrhundert im ‚Versuchs-Labor für Weltuntergänge‘, in Wien, seiner ‚Vielgeliebten‘ (1). Buße tun, rieten die Protestanten, ein Wunder erflehen, die Katholiken und klären, (- wie sich’s unter Wasser leben wird) der Rabbi.
Denkpause.. (2)

Grelle Flammenschrift „mene mene tekel upharsin“:מנא ,מנא, תקל, ופרסין – ein früher Style Write-Sprayer – oder gar ein LED-Throwie? – verkündet zwar Unheil, allerdings fehlen Termin-Angaben und Details: ‚Umwelt‘-Katastrophen? – gab es noch nicht. Banken – auch nicht. Was dann? Hunderte angesagte Untergänge wurden abgesagt (3). Was bleibt? Die Angst? (ungezielt) – vielleicht Phobophobie (Angst vor der Angst)?

Mauthe prophezeite eine Revolution („Selbständig Denkender (!) und Junger“) gegen die Bürokratie (1). Diese überdauert jedoch Atomkriege und Schlimmeres, vergleichbar mit der Küchenschabe – oder Conan, dem Bakterium (4). „Wie sollte man gegen das Absurde kämpfen? – Ihm aus dem Weg gehen, sich absurder Mittel* bedienen um das Schicksal zu überlisten“ – oder mit den ‚weißen Vögeln der Phantasie..‘

Zum Abschluß Jörg Mauthes und Günther Nennings Aesthetischer Imperativ: „Wir verlangen, daß die Schönheit in ihre uralten Rechte wieder eingesetzt wird“ (2, pp 113-114).

*Der Große Vorsitzende hatte einst die Waschraum-Wände (WC?) der Universität Changsha mit einer mehr als 4000 Zeichen umfassenden Schmähschrift über seine Lehrer und die chinesische Gesellschaft bepinselt – Graffiti-Rekord! (don’t try this at home).

1. Die Vielgeliebte.(1979) Molden, Wien; letzte Rede im Wiener Gemeinderat (10.12.1985)
2. Mauthe J (1989) Der Weltuntergang zu Wien und wie man ihn überlebt. Edition Atelier
3. The Year 2000: http://www.zeit.de/1999/01/Ihr_werdet_es_erleben
4. https://www.youtube.com/watch?v=XcBMkerBKK4
5. Mauthe J (1961) Der gelernte Wiener. Forum, Wien

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Die Verzwergung

Die Verzwergung

„Nach wie vor werden Europawahlen mit heimischen Zänkereien bestritten. Nach wie vor wird lästiges
Personal nach Brüssel abgeschoben, statt die Besten dorthin zu delegieren. Nach wie vor ist es üblich
unangenehme Entscheidungen als EU-Zwang zu erklären, auch wenn in Brüssel nichts ohne uns passiert.
Das ist Verzwergung und – es ist gefährlich.“
. . sprach der unvergessene Jörg Mauthe – dereinst.

Abb.: „Luft-Figur“ in zeitlos erhabener klassischer Silhouette
Oben stehender Marmorner* hat absolut nichts mit dem Zwerg zu seinen Füßen gemein; für beide
gilt die ‚Unschuldvermutung‘. Die ‚Goldreserve‘ aus dem defekten Zwergenpostsack ist rein virtuell – wie im
wirklichen Leben. Ihr Scheingeldwert oszilliert im Nanosekundentakt.
* 1 Sam 17
Optional:
„Ein sibirischer (!) Heinzelmann führt die Autoren in seine Heimat.. Nach manchen Prüfungen gibt er ihnen
eine schwere Aufgabe mit auf den Weg zurück zu den Menschen: dazu beizutragen der Zerstörung der Welt
Einhalt zu gebieten.“ Huygen W, Poortvliet R: Das geheime Buch der Heinzelmännchen. Neues vom
Zwergenvolk und ihrer Botschaft an die Menschen. Lingen

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit –
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell.

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND”
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985)
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild
Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”