Archiv der Kategorie: Books & Journals

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Chahrour Marcel, Mag.

VorFreud.jpg

Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:

Marcel Chahrour ; Carlos Watzka (Hrsg.) Tagungsband der „Wiener Gespräche zur Sozialgeschichte der Medizin“ 2006 :

VorFreud : Therapeutik der Seele vom 18. bis zum 20. Jahrhundert ; – 1. Aufl. . – Wien : Verl.-Haus der Ärzte , 2008 . – 242 S. . – 978-3-902552-21-1 : EUR 19,90

Signatur: WM-11-29

OPAC–>LINK

Chahrour.jpg

Herausgeber:

Mag. Marcel Chahrour
Mitarbeiter an der Medizinischen Universität Wien
Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring & Fundraising
Historiker und
Dissertand am Institut für Geschichte der Medizin der MedUni Wien

Weitere Beiträge:
NEUE Dissertationen und Diplomarbeiten der Med Uni Wien–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Karwautz Andreas, Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Peintinger Michael, Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Hubenstorf Michael, Univ.Prof.Dr.Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Amering Michaela, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Moser Gabriele, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Grünberger Josef, tit.ao.Prof Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Haber Paul, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Rieder Anita, Univ.Prof. Dr.;
Kurz Christine, Ao.Univ.Prof. Dr.; Kiefer Ingrid, Univ.Doz. Mag. Dr.–>LINK

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: O.Univ.Prof. Dr. Manfred Frey–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof.Dr. Aloy–>LINK
Publikation MUW-Mitarbeiterinnen: MUW Frauenbericht 2004-2006–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr. theol. Jürgen Wallner–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr.med.univ. Piero Lercher–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof. Dr. Christian J. Müller–>LINK
Juni 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Mai 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
April 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
März 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Feber 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Jänner 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Dezember 2006: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
November 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Oktober 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Medizinische Publikationen österreichischer Autoren–>LINK

Juli`08: Neuerwerbungen

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Im OPAC der Universitätsbibliothek können Sie diese gezielt abfragen.

Alle Neuerwerbungen ab Juli 08: OPAC–>LINK

Die ersten 30 Treffer im OPAC:

Autor/in Titel / Jahr

1 Alberts, Bruce Molecular biology of the cell 2008
2 Attwood, Tony Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom: alle Fragen – alle Antworten 2008
3 Bärwald, Günter Gesund abnehmen mit Topinambur 2008
4 Banerjee, Rahul [Hrsg.] Models of brain and mind 2008
5 Baum, Anne-Katrin Neurophysiologie in der Praxis 2008
6 Becker, Petra Checklisten Krankheitslehre 2008
7 Beitler, Helene Zusammen wachsen 2008
8 Bischoff, Christian [Hrsg.] EMG, NLG 2008
9 Boden, Marie Krisen bewältigen, Stabilität erhalten, Veränderungen ermöglichen 2008
10 Böhmeke, Thomas Checkliste Echokardiographie 2008
11 Borgwardt, Dirk Mein Schwangerschaftsbegleiter 2008
12 Braun, Monika Smoothies: die Gesund- und Schlank-Shakes 2008
13 Brensen, Christine Lymphödem bei Brustkrebs – was tun? 2008
14 Breymann, Christian Anaemia in pregnancy and the puerperium 2008
15 Bucher-Dollenz, Gerti Maitland 2008
16 Büdingen, Angela von Gereimte Homöopathie 2008
17 Burgis, Eduard Intensivkurs allgemeine und spezielle Pharmakologie 2008
18 Arbogast, R. [Hrsg.] Chirurgisches Forum … für Experimentelle und Klinische Forschung 2008 = 125 2008
19 Coulter, Catherine R. Portraits homöopathischer Arzneimittel 1 2008
20 Dalgleish, Mary Ohrkerzentherapie 2008
21 Danzl, Karl-Heinz Das Schmerzengeld in medizinischer und juristischer Sicht 2008
22 Delbrück, Hermann Leberkrebs 2008
23 Depka Prondzinski, Mario von Hämophilie 2008
24 Dobbertin, Ingrid Lehrbuch und Atlas der Bronchoskopie 2008
25 Bob, Alexander [Hrsg.] 1. ÄP Original-Prüfungsfragen mit Kommentar 2008
26 Feichtinger, Thomas Gesund abnehmen mit Schüßler-Salzen 2008
27 Feichtinger, Thomas Schüßler-Salze für Frauen 2008
28 Feng, David Dagan [Hrsg.] Biomedical information technology 2008
29 Feyl, Kathrin Pathologie in Frage und Antwort 2008
30 Fisman, Enrique Z. [Hrsg.] Cardiovascular diabetology 2008

Neuerwerbungen07_M.Hartl.jpg

Juni`08: Neuerwerbungen

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Im OPAC der Universitätsbibliothek können Sie diese gezielt abfragen.

Alle Neuerwerbungen ab Juni 08: OPAC–>LINK

Die ersten 30 Treffer im OPAC:

Autor/in Titel / Jahr

1 Bargetzi, Mario Therapieleitfaden maligne Lymphome 2008
2 Bartz-Schmidt, Karl Ulrich [Hrsg.] Intravitreale Pharmakotherapie 2008
3 Becker, Stephan Horst Walter [Hrsg.] Balloon kyphoplasty 2008
4 Bircher, Stefan Medizinisches Fitnesstraining 2008
5 Bernard, Heidi Geburtsvorbereitung 2008
6 Charbonnier, Ralf [Hrsg.] Medizinische Indikation und Patientenwille 2008
7 Dehmlow, Ronald [Hrsg.] Sauerstoff-Ozon-Therapien 2008
8 Ernst, Arne Funktionsstörungen im Kopf-Hals-Bereich 2008
9 Forstmeier, Simon Probleme des Alterns 2008
10 Gothe, Alexander Homöopathische Krankheits-Bilder 1 2008
11 Herbosch, Sus Funktionelle Proteomik 2008
12 Hirte, Martin Differenzierung homöopathischer Kindermittel 2008
13 Huemer, Christian [Hrsg.] Kindliches Rheuma 2008
14 Jost, Klaus Forensisch-psychologische Begutachtung von Straftätern 2008
15 Kardels, Björn Akute psychiatrische Notfälle 2008
16 Köhler, Gerhard Lehrbuch der Homöopathie 1 2008
17 Kuhlmann, Ulrich [Hrsg.] Nephrologie 2008
18 Kuhn, Jens Symptom Kopfschmerz 2008
19 Langer, Gero Prüfungswissen Pflege 2008
20 Leutert, Gerald Funktionelle und systematische Anatomie für Gesundheitsfachberufe 2008
21 Leuzinger-Bohleber, Marianne [Hrsg.] Psychoanalyse – Neurobiologie – Trauma 2008
22 Limburg Stirum, John van Moderne Säure-Basen-Medizin 2008
23 Müller-Ladner, Ulf Raynaud’s phenomenon and peripheral ischemic syndromes 2008
24 Niethammer, Dietrich Das sprachlose Kind 2008
25 Oestmann, Jörg-Wilhelm Bildgebende Verfahren im Hammerexamen 2008
26 Paulitsch, Klaus Grundlagen der Psychiatrie 2008
27 Pogatzki-Zahn, Esther M. [Hrsg.] Postoperative Schmerztherapie 2008
28 Risak, Martin E. Praxishandbuch Gleitzeit 2008
29 Risler, Teut [Hrsg.] Facharzt Nephrologie 2008
30 Roewer, Norbert Taschenatlas der Anästhesie 2008

Neuerwerbungen05_Margrit.Hartl

Ausstellung zum Thema „Fußball & Medizin“ verlängert!

Wir freuen uns sehr über das große Interesse und verlängern
aus diesem Grund unsere Ausstellung zum Thema Fußball!

Die Universitätsbibliothek präsentiert

nun bis 16.06.08

im Lesesaal eine Auswahl des

Buchbestandes zum Thema.

Wir laden Sie ein, in den Büchern

zu schmökern und diese nach Ende

der Ausstellung zu entlehnen.

Fotos unserer Buchausstellung sind auch im derstandard.at/panorama/chronik/EURO-panorama zu finden…

Ausstellung

Ankündigung der Ausstellung „Fußball & Medizin
(Van Swieten Blog 928 vom 6. Mai 2008)

Das Maiglöckchen – Das botanische Sinnbild der Unschuld (Hortus Eystettensis 10)

maigloeckchen2_margrit_hartl.jpg

Das Maiglöckchen – Convallaria majalis L.
Das botanische Sinnbild der Unschuld

Weit verbreitet in Europa ist das Maiglöckchen. Sowohl der deutsche Name, als auch das lateinische Suffix majalis nehmen Bezug auf seine Blütezeit im Monat Mai. Der lateinische Name Convallaria beschreibt den Standort „in den Tälern vorkommend“, bevorzugt es doch halbschattige Lagen in trockenem bis leicht feuchten Laubwäldern. Kennzeichnend für die reinweißen Blüten ist der unverwechselbar intensive, süßliche Duft mit dem bestäubende Insekten angelockt werden sollen. Diesen wohlriechenden Duft beschreibt auch Basilius Besler im Text des Hortus Eystettensis. In der Abbildung vereint er – botanisch nicht korrekt – die blühende Pflanze mit den spätsommerlichen roten Beeren. Wohl in der Mitte des 16. Jahrhunderts hielt die zierliche Staude Einzug in die europäischen Gärten. Die Abbildung im Buch bezeugt, dass auch die rosa blühende Varietät schon allgemein verbreitet war. Das Maiglöckchen – Das botanische Sinnbild der Unschuld (Hortus Eystettensis 10) weiterlesen

Mai`08: Neuerwerbungen

Neuerwerbungen05_Margrit.Hartl

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Im OPAC der Universitätsbibliothek können Sie diese gezielt abfragen.

Alle Neuerwerbungen ab Mai 08: OPAC–>LINK

Die ersten 30 Treffer im OPAC:

Autor/in Titel

1 Beeck, Katja [Hrsg.] Netz und Boden

2 Boeck, Gisela Arbeitsheft Chemie

3 Combs, Gerald F. The vitamins

4 Cooper, Zafra Kognitive Verhaltenstherapie bei Adipositas

5 Elstner, Erich F. Enzym- und Immunmodulation: die neue Gesundheitsvorsorge

6 Felfe, Jörg Organisationsdiagnostik

7 Fischer, Jürgen Das Arthrose-Stopp-Programm

8 Hell, Daniel Schizophrenien

9 Holtmann, Martin Psychiatrische Syndrome nach Hirnfunktionsstörungen

10 Hübner, Jutta Komplementäre Onkologie

11 Klein, Helmfried E. [Hrsg.] Facharztprüfung Psychiatrie und Psychotherapie

12 Kühnel, Wolfgang Taschenatlas Histologie

13 Malik, Fredmund Management 2

14 Mayer, Christian Hieroglyphen der Psyche

15 Nowrousian, Mohammad Recombinant human erythropoietin (rhEPO) in clinical oncology

16 Reiser, Maximilian [Hrsg.] Screening and preventive diagnosis with radiological imaging

17 Schmidt, Günter [Hrsg.] Kursbuch Ultraschall

18 Schneider, Helga [Hrsg.] EBN – evidence-based nursing

19 Scholz, Lars BASICS Anästhesie und Intensivmedizin

20 Steck, Thomas Kompendium der Geburtshilfe für Hebammen

21 Stengler, Katarina Raus aus der Zwangsfalle [Tonträger]

22 Sullivan, Kevin Francis Fluorescent proteins

23 Wacker, Sabine Basenfasten [Tonträger]

24 Jeang, Kuan-Teh [Hrsg.] HIV-1: Molecular biology and pathogenesis [2]

25 Ausfeld-Hafter, Brigitte Medizin und Macht

26 Baer, Udo Innenwelten der Demenz

27 Battegay, Edouard Medikamenten-Adherence bei kardiovaskulären Risikopatienten

28 Blum, Christian Debattieren

29 Bossert, Frank P. Elektrotherapie, Licht- und Strahlentherapie

30 Braun, Christina von [Hrsg.] Mythen des Blutes

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Karwautz Andreas, Univ.Prof. Dr.

Cover A MED PUB –>LINK

Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:

Paulitsch, Klaus : Grundlagen der Psychiatrie / Klaus Paulitsch ; Andreas Karwautz . – 1. Aufl. . – Wien : Facultas Universitätsverl. , 2008 . – 357 S. . – 978-3-8252-3080-7 Kt. : ca. EUR 24.90
Signatur: WM-100-111
–>LINK in unseren OPAC

Autor:

Karwautz

Karwautz Andreas, Ao.Univ.Prof. Dr.

Universitätsklinik für Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters–>LINK

http://www.karwautz.at/–>LINK

et al.

Univ.Prof. Dr. Karwautz ist auch Betreuer von Dissertationen und Diplomarbeiten:
LINK in unseren OPAC–>

Weitere Beiträge:

NEUE Dissertationen und Diplomarbeiten der Med Uni Wien–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Peintinger Michael, Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Hubenstorf Michael, Univ.Prof.Dr.Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Amering Michaela, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Moser Gabriele, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Grünberger Josef, tit.ao.Prof Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Haber Paul, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Rieder Anita, Univ.Prof. Dr.;
Kurz Christine, Ao.Univ.Prof. Dr.; Kiefer Ingrid, Univ.Doz. Mag. Dr.–>LINK

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: O.Univ.Prof. Dr. Manfred Frey–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof.Dr. Aloy–>LINK
Publikation MUW-Mitarbeiterinnen: MUW Frauenbericht 2004-2006–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr. theol. Jürgen Wallner–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr.med.univ. Piero Lercher–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof. Dr. Christian J. Müller–>LINK
Juni 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Mai 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
April 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
März 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Feber 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Jänner 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Dezember 2006: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
November 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Oktober 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Medizinische Publikationen österreichischer Autoren–>LINK

Das wissenschaftliche Sachbuch des Jahres 2008 (Medizin): Frauen sind anders krank als Männer

Die Universitätsbibliothek unterstützte die Initiative für die Wahl zum wissenschaftlichen Sachbuch des Jahres.

Sie konnten in vier Kategorien maximal ein Buch wählen.

Den jeweils 1. Platz in ihrer Kategorie belegen:

Rudolf Taschner: Zahl Zeit Zufall

Christina v. Braun, Bettina Mathes: Verschleierte Wirklichkeit

Nikolaus Nützel: Sprache oder Was den Mensch zum Menschen macht

Angelika Voß: Frauen sind anders krank als Männer

01

Das Siegerbuch

Angelika Voß: Frauen sind anders krank als Männer

sowie alle nominierten Bücher in der Kategorie Medizin/ Gesundheit

können Sie über unsere Bibliothek entlehnen–>OPAC-LINK

Folgender Text und das Interview sind entnommen aus:

http://www.woche-des-wissens.at/

Über das Buch:
Eigentlich ist die Feststellung, dass sich Männer und Frauen grundsätzlich unterscheiden, banal – dennoch hat sich diese Erkenntnis bei der Behandlung diverser Krankheiten noch nicht wirklich durchgesetzt. Es gibt natürlich Frauenärzte und geschlechtsspezifische Erkrankungen, wie Brust- oder Prostatakrebs, doch darüber hinaus sind auch bei vielen anderen Erkrankungen, je nachdem es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, verschiedene Behandlungsansätze erforderlich. Nicht jede Therapie führt bei beiden Geschlechtern zum optimalen Ergebnis. Auch Medikamente können unterschiedliche Wirkungen haben. Plausibel ist, dass während des Monatszyklus oder einer Schwangerschaft bestimmte Medikamente nicht eingenommen werden dürfen. Doch gibt es auch diverse geschlechtsspezifische Unterschiede bei Arzneimittelwirkungen. Bei einer Behandlungsmethode mit einem bestimmten Medikament klagten Frauen beispielsweise viel häufiger über Nebenwirkungen als Männer. Als dieser Umstand untersucht wurde, zeigte sich, dass dieses Medikament vorwiegend bei Männern getestet wurde. Frauen spielen in den Medikamentenstudien kaum eine Rolle. Deshalb enthalten auch die Beipackzettel in den wenigsten Fällen spezielle Hinweise für Frauen, die über Angaben zur Einnahme während der Schwangerschaft hinausgehen.

Zur Autorin:
Angelika Voß ist Humanbiologin und Expertin für geschlechtsspezifische Forschung. Die moderne Medizin muss ihrer Ansicht nach diese Thematik berücksichtigen. In ihrer Einführung, die auch ausführlich auf klinische Studien eingeht, plädiert sie für eine geschlechtssensible Medizin und stellt auch die wichtigsten Medikamente vor, die bei Männern und Frauen unterschiedliche Wirkungen entfalten können. Ein Glossar und Buchtipps zum Weiterlesen runden das Buch ab.

Der lange Weg zur Akzeptanz
Interview mit Angelika Voß über geschlechterspezifische Medizin und die Fragestellungen, die sich damit noch verknüpfen

Buchkultur: Seit wann gibt es die geschlechterspezifische Medizin eigentlich?

Angelika Voß: Die Anfänge gehen auf Studien zur Frauengesundheitsforschung in den 70er Jahren zurück, doch so richtig kann man erst seit Mitte der 90er Jahre in den USA oder den skandinavischen Ländern von geschlechtsspezifischer Medizin sprechen. In Deutschland ab etwa 2000. Früher ist man den speziellen Fragestellungen nicht so intensiv nachgegangen, obwohl natürlich schon länger bekannt war, dass es Unterschiede gibt.

Buchkultur: Warum hat es eigentlich so lange gedauert?

Voß: Es braucht seine Zeit, bis sich Erkenntnisse aus der Wissenschaft sich in die Praxis umsetzen lassen. Das große Problem war, wie sich sozialwissenschaftliche Fragestellungen mit naturwissenschaftlichen in Beziehung setzen lassen. Außerdem waren bestimmte Fachrichtungen in der Medizin eher frauenfeindlich ausgerichtet und zudem bestand die Befürchtung, in die Ecke der radikalen Frauenbewegung gestellt zu werden.

Buchkultur: Seit wann setzen Sie sich damit auseinander?

Voß: Ich selbst komme aus der Geschlechterforschung und habe mich seit Anfang der 90er Jahre damit beschäftigt.

Buchkultur: Wie ist die Akzeptanz aus Ihrer Sicht?

Voß: Heute setzt sich die geschlechterspezifische Medizin weltweit durch. Als ich von 2001 bis 2003 eine Studie zu Ausbildungsverhältnissen im medizinischen Bereich durchführte, war weltweit zu dieser Thematik nichts zu finden. Es gab nur einzelne Veranstaltungen, gewissermaßen Ausnahmefälle. Mittlerweile lässt sich von einer breiten Akzeptanz sprechen. Die geschlechtsspezifische Medizin wird als Notwendigkeit betrachtet. Es geht darum, auch psychosoziale Fragestellungen einzubinden. Außerdem muss überprüft werden, ob die Resultate dem entsprechen, was dahinter liegt oder anders, bewerte ich Unterschiede als zu hoch? Sind nicht andere Fragestellungen wichtiger?

Buchkultur: Wie ist es eigentlich bei Kindern mit den geschlechterspezifischen Unterschieden in der Medizin?

Voß: Unter dem Aspekt der Medikamentenverordnung achtet man bei Kindern weniger darauf, sondern mehr auf Entwicklung und Verlauf von Krankheiten. Ein ähnliches Problem gibt es mit älteren Menschen. Man sieht, dass es Unterschiede gibt, doch muss da etwa auch der veränderte Hormonhaushalt berücksichtigt werden.

Buchkultur: Worin bestehen eigentlich die Unterschiede?

Voß: Sie lassen sich grob in drei Kategorien einteilen. Einmal die biologischen Unterschiede, wie andere Chromosomen, Hormone, Stoffwechselunterschiede, dann die Gefäßdicke oder die Knochendichte. Das merkt man etwa bei künstlichen Kniegelenken, die bei Frauen viel schmäler gebaut sind. Dann das Gesundheitsverhalten. Darunter fällt das Vorsorgeverhalten, die Krebsfrüherkennung, das Ernährungsverhalten oder der Umgang mit Drogen, wie Alkohol. Frauen bauen Alkohol schlechter ab, trotzdem kommt es zu einem Angleichen der Spiegel und das hat wahrscheinlich negative Auswirkungen für Frauen.
Schließlich noch die sozialen Komponenten, wie das Lebens- und Arbeitsverhalten. Hierbei sind auch Fragen der Arbeitsmedizin einzubeziehen, dann das Thema der Gewalt, wie häusliche und strukturelle Gewalt. Es gibt auch strukturelle Unterschiede in der medizinischen Versorgung. Wenn in Österreich von 100 Lufttransporten bei Herzinfarkten zu 100 Prozent nur Männer betroffen sind, muss ich doch nachfragen.

Buchkultur: Gibt es heute eigentlich noch Widerstände gegen die geschlechterspezifische Medizin?

Voß
: Die Situation bessert sich zusehends. In Hannover veranstaltet die Ärztekammer Vorträge zu dem Thema. Dann gibt es Anregungen, dass im Beipackzettel eines Medikaments die unterschiedlichen Wirkungen auf Männer und Frauen beschrieben werden. Widerstände gibt es noch in der privaten Forschung, wegen der Befürchtung, dass sich die Entwicklung verteuern würde, wenn auch Frauen als Probanden nötig werden.

Buchkultur: Welche Perspektiven sehen Sie noch in der weiteren Forschung?

Voß: Viele Fragen sind noch offen. Bei vielen Unterschieden wissen wir nicht, warum sie sich so auswirken und woher sie eigentlich kommen, etwa im Schmerzbereich. Oder in der Transplantationsmedizin, es gibt Unterschiede bei der Annahme von Nierenspenden etwa. Dann müssen auch unterschiedliche Bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden und untersucht, welche Therapiemaßnahmen sinnvoll sind, was stärker motiviert oder wo sich positive Vorbilder finden lassen.

Beitrag zum Thema:
LINK–>Wählen Sie das beste Wissenschaftsbuch!