Medizincurriculum Wien 2007: „Vom Zitat zum Volltext“

MCW

Auch heuer beteiligt sich die Universitätsbibliothek wieder

am Medizincurriculum Wien.

720 Medizinstudentinnen und -studenten der MedUni Wien

nehmen im Block 7 des Curriculums “Wissenschaft und Medizin“ (3. Semester)

an den Lehrveranstaltungen, die von 7 MitarbeiterInnen und Mitarbeitern

der Universitätsbibliothek abgehalten werden, teil.

MCW

MCW

6. Oktober 2007: Teilnahme der Sammlungen der MedUni Wien an Langer Nacht der Museen

In NEWS ORGANISATION der Medizinischen Universität Wien wird die Teilnahme der Sammmlungen, einer Subunit der Universitätsbibliothek (siehe UbMUW-INFO 191 vom 13. Juni 2007), an der Langen Nacht der Museen angekündigt.

josephinum-e60449249c.jpg

MEDUNI WIEN: TEILNAHME AN LANGER NACHT DER MUSEEN

(03-10-2007) Erstmals nehmen auch die „Sammlungen der Medizinischen Universität Wien“ an der Langen Nacht der Museen teil. Das Museum im Josephinum ist am Samstag, den 6. Oktober 2007, von 10.00 bis Sonntag, 7. Oktober, 1.00 Uhr geöffnet.

An diesem Tag werden einige Spezialsammlungen und Räume, die sonst nicht zugänglich sind, geöffnet. Es werden laufend Führungen angeboten, allerdings wird auch die Möglichkeit bestehen, einfach durch die Sammlungen zu spazieren.

Kinder zwischen 8 und 12 Jahren können im Rahmen der „medizinisch-chirurgischen Kinderakademie“ (ab 11.00, 15.00 bzw. 18.00 Uhr) kennen lernen, wie man im 18. Jahrhundert in Wien Medizin studiert hat.

Karten für die Lange Nacht der Museen sind bis Freitag, 5. Oktober 2007, u.a. erhältlich in den Sammlungen im Josephinum (Währinger Straße 25) von 9.00 bis 15.00 Uhr bzw. in der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien (Währinger Gürtel 18-20) von 9.00 bis 20.00 Uhr.

Kaufpreis:
– Regulär: EUR 12,-
– Ermäßigt: EUR 10,- (für Ö1-Club-Mitglieder, Kurier-Club-Mitglieder, Schüler, Studenten, Senioren, Behinderte und Präsenzdiener)
– Der Eintritt für Kinder bis 12 Jahre ist frei.

Das Ticket für die Lange Nacht der Museen gilt von 18.00 bis 1.00 Uhr als Eintrittskarte für alle beteiligten Museen und als Fahrschein für die Shuttlebusse.

Allgemeine Informationen zur Langen Nacht der Museen:
http://langenacht1.orf.at/index.php?id=28

Informationen über die Teilnahme der Sammlungen der Medizinischen Universität Wien an der Langen Nacht der Museen:
http://langenacht1.orf.at/index.php?id=34&locationid=955&land=w&cH

Über die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien
Die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien entstanden aus der jahrhundertelangen Ausbildungs- und Forschungstätigkeit der medizinischen Fakultät der Universität Wien. Die medizinische Fakultät wurde 1365 gegründet und ist die Vorläuferin der heutigen Medizinischen Universität Wien. Eine Besonderheit unserer Sammlungen sind die anatomischen Wachsmodelle, die Ende des 18. Jahrhunderts in Florenz angefertigt wurden und vor allem der Ausbildung von Ärzten dienten. Sie zeigen den Bau des menschlichen Körpers in faszinierender Weise und beeindrucken durch die handwerkliche Kunst, mit der die anatomischen Details dargestellt wurden.

Tagesaktuelle Arzneimittelinformation durch AMI-Info

Die Datenbank AMI-Info bietet Informationen über in Österreich zugelassene Arzneispezialitäten, Wirkstoffe und Produktprogramme der Pharmaunternehmen und Zulassungsinhaber sowie Heilbehelfe, Hilfsmittel und Verbandstoffe.

 AMI-Info steht als Testzugang bis Ende 2007 in Computernetz der Medizinischen Universität Wien zur Verfügung.

Link zur Datenbank AMI-Info

 Vidal

[Autor: Helmut.Dollfuss@meduniwien.ac.at]

Oktober`07: Dipl Diss Coaching

Coaching_Foto_by_Margrit Hartl

Gecoachtes Searching für MUW-DiplomandInnen/DissertantInnen

Sie sind als MedizinstudentIn bereits weit fortgeschritten und verfassen nun Ihre Diplomarbeit bzw. Ihre Dissertation?
Bisher fanden Sie meist in PubMed, was Sie für Ihre Studienaufgaben gebraucht haben, doch jetzt braucht es eine genaue und umfangreiche Literatursuche?

Wir unterstützen/coachen Sie bei der Auswahl der Datenbanken, dem Erstellen Ihrer Suchanfrage und dem gesamten Prozess der wissenschaftlichen Sammelarbeit:

1x pro Monat Samstag vormittags (9.30-12.30) stellen wir unser KnowHow auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Literatursuche zur Verfügung!

    · Kleingruppen zu 6 Personen

    · Persönliche Anmeldung erforderlich unter Angabe Ihrer Bibliotheks IDNr. ($A………..)

SA, 20. Oktober 2007 Mag. Brigitte Wildner, brigitte.wildner@meduniwien.ac.at

Link–>

Lange Nacht der Museen am 06.10.2007

Erstmals nehmen auch die „Sammlungen der Medizinischen Universität Wien“ an der Langen Nacht der Museen teil. Das Museum im Jospehinum, Währinger Strasse 25, 1090 Wien, ist am

6. Oktober 2007 von 10.00 bis 01.00 Uhr geöffnet.

An diesem Tag sind auch Teile der Sammlungen zugängig, die sonst nur auf Vereinbarung zu sehen sind. Es werden laufend Führungen angeboten, allerdings ist es auch möglich einfach durch die Sammlungen zu spazieren und sich bei unseren (meist ehrenamtlichen) MitarbeiterInnen zu informieren. Außerdem finden laufend Führungen statt.

Kinder laden wir

um 11.00, 15.00 und 18.00 zur „medizinisch – chirurgischen Kinderakademie“ ein.

Karten für die „Lange Nacht der Museen“ sind ab sofort im Josephinum erhältlich, Sie können diese aber auch bereits  mit e-mail vorbestellen: sammlungen@meduniwien.ac.at

Von jeder verkauften Karte erhalten die „Sammlungen der Medizinischen Universität“ einen (kleinen) Teil, den wir in die Sicherung und Erschließung unseres kulturellen Erbes investieren können. Wir möchten daher darum  bitten, die Tickets für die „Lange Nacht“ bei uns zu erwerben und auch Ihr Umfeld darauf aufmerksam zu machen.
Das Ticket für die „Lange Nacht“ gilt von 18.00 bis 1.00 Uhr als Eintrittskarte für alle beteiligten Locations
und als Fahrschein für die Shuttlebusse.

Kaufpreis: regulär: EUR 12,–
ermäßigt: EUR 10,– (Ermäßigte Tickets für Ö1-Club-Mitglieder, Kurier-Club-Mitglieder, Schüler, Studenten,
Senioren, Behinderte und Präsenzdiener.)
Der Eintritt für Kinder bis 12 Jahre ist frei.

Das Team der „Sammlungen der Medizinischen Universität Wien“ freut sich auf zahlreichen Besuch!

Karikatur: „Grosser Pandabär“ von Dr. Piero Lercher

Grosser Pandabaer

Auszug aus dem Buch „Zoologie in der Karikatur“ – Ein quadratisch sympathisches Lehrbuch von Piero Lercher, erschienen 2005 im Wilhelm Maudrich Verlag mit einem Geleitwort von Dr. Helmut Pechlaner, 93 Seiten, 45 farbige Abbildungen, Format: 21 x 21 cm, gebunden, ISBN 3-85175-831-5
Signatur: WZ-305-27

Grosser Pandabär

Reich: Animalia (Tiere)
Stamm: Chordata (Rückenmarktiere)
Unterstamm: Vertebrata (Wirbeltiere)
Klasse: Mammalia (Säugetiere)
Ordnung: Carnivora (Raubtiere/Fleischfresser)
Familie: Ailuropodidae (Bambusbären), früher: Procyonidae (Kleinbären);
in englichen Taxonomien: Ursidae (Grossbären)
Gattung: Ailuropoda (Große Pandas)
Art: Ailuropoda melanoleuca (Großer Panda oder Bambusbär)

Der Große Pandabär (Ailuropoda melanoleuca), auch Bambusbär genannt, zählt zu den seltensten Säugetieren dieses Planeten. Er lebt in den Bambuswäldern Osttibets und Südostchinas und wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom französischen Missionar Père Jean Pierre David in der westlichen Welt bekannt gemacht.

Die 1,5 Meter großen und 125 Kilogramm schweren Pandabären gelten als ausgesprochene Nahrungsspezialisten, denn sie ernähren sich ausschließlich von einigen wenigen ausgewählten Bambussorten. Versteckt im dichten Gebüsch der Bambuswälder verzehren sie 15 bis 38 Kilogramm Bambus am Tag. Aufgrund ihres extrem kurzen Darmes, er ist nur 4 Meter lang, müssen sie fast ununterbrochen fressen. Der Tagesrhythmus eines Pandabären besteht daher aus 8 Stunden Nahrungsaufnahme und 4 Stunden Schlaf, 8 Stunden Nahrungsaufnahme, 4 Stunden Schlaf, und so weiter…

Pandabären haben, wie alle ihre Bärenverwandten, das Verdauungssystem eines Fleischfressers, gewöhnten sich jedoch aus noch unbekannten Gründen im Laufe der Evolution daran, sich ausschließlich von vegetarischer Kost zu ernähren. Interessant ist, dass ihre Pupille schlitzförmig ist und nicht rund, wie bei den anderen Bärenarten.

Aufgrund ihrer sehr hohen Säuglingssterblichkeit und der intensiven Bambuswaldrodung sind Pandabären massiv vom Aussterben bedroht, obwohl sie bereits seit dem Jahre 1939 unter Schutz stehen. Hinzu kommt noch, dass Pandas als äußerst paarungsunwillige Tiere gelten und bei der Partnerschaft ähnlich wählerisch sind wie wir Menschen.
Derzeit leben nur noch etwa 1000 Pandabären in freier Wildbahn.
Als Wappentier des World Wildlife Fund for Nature (WWF) sind Pandabären zum Symbol für bedrohte Tierarten geworden.

Mit einer zoologischen Sensation kann der älteste noch bestehende Zoo der Welt – der Tiergarten Schönbrunn – aufwarten. Der langerwartete Nachwuchs bei den Pandabären ist nun endlich da. Zum ersten Mal ist in Europa ein auf natürliche Weise gezeugtes Pandababy geboren worden. Endlich zeigt sich ein Hoffnungsschimmer, dass dem massiven Aussterben entgegengetreten werden kann. Da die Sterblichkeitsrate von Pandawinzlingen in der ersten Lebensphase sehr hoch ist (im ersten Jahr zirka 40 Prozent), wurde vom AKH-Wien sicherheitshalber ein Inkubator und ein künstlicher Milchaustauscher zur Verfügung gestellt. Eine „Geburtenplanung“ bei Pandas ist eine große zoologische Herausforderung, da Pandaweibchen nur zwei bis drei Tage im Jahr empfängnisbereit sind. Und bedenken Sie – auch ein Pandajahr dauert 365 Tage…..

Dr. Piero Lercher

Ausstellung: „Köpfe der Wiener Medizin“

Vor unserer Bibliothek werden im Schaukasten „Köpfe der Wiener Medizin“ präsentiert.

Die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit hat diese sehr interessante Präsentation gestaltet.

Gezeigt werden folgende Mediziner:

Pirquet

Clemens von Pirquet (* 12. Mai 1874 in Hirschstetten bei Wien; † 28. Februar 1929 in Wien) führte 1906 den Begriff „Allergie“ in die medizinische Fachsprache ein. Er erkannte als erster, dass Antikörper nicht nur schützende Immunantworten vermitteln können, sondern auch Ursache von Überempfindlichkeitsreaktionen sein können. Im Jahr 1907 entwickelte Pirquet eine Methode zur (Früh-)Diagnose der Tuberkulose, den Tuberkulin-Hauttest, der auch als Pirquet-Reaktion bezeichnet wird. 1911 übernahm er die neu erbaute Universitäts-Kinderklinik in Wien, die damals eine der modernsten ihrer Art war. Pirquet erwarb sich nicht nur große Verdienste um die Kinderheilkunde, sondern organisierte in den Notzweiten nach dem Ersten Weltkrieg in Wien auch Kinderausspeisungen.

Münchener Medizinische Wochenschrift (1906;30:1457-1458)

–>PDF

Karl Landsteiner, Immunologe (1868 Wien – 1943 New York) arbeitete nach dem Abschluss seines Medizinstudiums in Wien (1891) zuerst an der I. Chirurgischen Klinik und wurde dann Assistent am Hygieneinstitut. 1897 wurde er an das Pathologisch-anatomische Institut, wo er bis 1907 blieb. 1901 publizierte er in einer knappen Abhandlung in der Wiener Klinischen Wochenschrift seine Entdeckung der Blutgruppen. Erst 30 Jahre später wurde die Bedeutung seiner Entdeckung voll erkannt. Landsteiner wurde in Wien 1903 Dozent, 1911 a. o. Professor und leitete die Prosektur des Wilhelminenspitals. Er ging 1920 nach Holland und erhielt 1922 eine Berufung an das Rockefeller-Institut in New York. 1930 erhielt er den Nobelpreis für Medizin.

Wiener Klinische Wochenschrift (1901): Landsteiner, Karl: Über die Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes

–>PDF

Carl Koller (* 3. Dezember 1857 in Schüttenhofen (heute: Sušice/Böhmen); † 22. März 1944 in New York City), machte, ähnlich wie William Stewart Halsted, Versuche mit Kokain an Tieren und sich selbst. Koller entdeckte, dass einige Tropfen einer Kokainlösung die Reflexbewegungen des Auges einschränken können. Koller gilt damit als Begründer der Lokalanästhesie in der Augenheilkunde. Koller war mehrere Male für den Nobelpreis für Physiologie und Medizin nominiert. Da seine Entdeckung aber zu lange vorher publiziert war, konnte er ihm aufgrund der Statuten aber nicht verliehen werden.

Wiener Medizinische Wochenschrift (Nr. 43/1884, S 1276): Über die Verwendung des Cocian zur Anästhesirung am Auge

–>PDF

–>PDF

Text zu Pirquet, Landsteiner, Koller: Mag. Marcel Chahrour

Visuelle Suche mit Search Crystal

von Mark Buzinkay, M.A. MSc MBA

Search Crystal ist eine Meta-Suche, die die besten Ergebnisse vieler Suchmaschinen und anderer Dienste wie Flickr visuell anzeigt und zur Weiterverarbeitung zur Verfügung stellt. Ein ähnlicher Dienst, der mit einer grafischen Darstellung arbeitet, ist Touchgraph.

Search Crystal

Die durchsuchbaren Medien von Search Crystal beinhalten Webseiten, Bilder, Videos, Blogs, News, Wikipedia, Tags und Mashups. Die Ergebnisse werde geclustered angezeigt, d.h. ‚verwandte‘ Seiten werden zusammen abgebildet. Fährt man mit der Maus über eines der Suchergebnisse, wird ein Kurztext zum Treffer angezeigt, ohne dass die Seite neu geladen werden müsste.

Die Anzeige lässt sich mit der Maus auch bequem ‚verschieben‘, so dass bestimmte Bereiche hervorgehoben werden können. Die Suchergebnisse lassen sich auch einfach in die eigene Webseite einbetten und bleiben für den Besucher interaktiv.

Search Crystal

Link: Search Crystal