Der Anbieter von Ovid-Gateway hat eine neue Oberfläche namens OvidSP freigeschaltet.
Sie verwenden die Ovid-Oberfläche u.a. für den Zugang zu den
Online-Journalen des Verlags Lippincott, Williams & Wilkins,
AMA-Journale als auch für Datenbanken wie Medline, Embase, Cinahl u.s.w.
Sollten Sie Personal Accounts oder Suchstrategien/Alerts
gespeichert haben, werden diese in OvidSP übertragen.
Für den Database-Search finden Sie die wichtigsten Informationen auf der
Archiv der Kategorie: Datenbanken
Datenbanken
Arzneimittelverzeichnis AMI-INFO: Jetzt mit Interaktionsprüfung!
Die Datenbank AMI-INFO bietet Informationen über alle in Österreich zugelassenen Arzneispezialitäten, Wirkstoffe und Produktprogramme der Pharmaunternehmen und Zulassungsinhaber.
Mit der neuen Funktion „Rezeptkorb & Interaktionen“ können Sie jetzt Wechselwirkungen zwischen Medikamenten prüfen.
=> Link zur Datenbank AMI-Info
[Autor: Helmut.Dollfuss@meduniwien.ac.at]
MEDLINE – Perfektionskurs: MyNCBI
Der MEDLINE-Service MyNCBI ist eine Möglichkeit Suchergebnisse von MEDLINE-Recherchen online abzuspeichern.
- Registrierung
Um MyNCBI nützen zu können, ist eine einmalige und kostenlose Registrierung erforderlich (Einstieg: rechte obere Ecke unter MyNCBI oder am linken Bildschirmrand unter PubMedServices).
- Einloggen
Sobald man sich in MyNCBI einloggt, sieht man eine Begrüßung in der rechten oberen Bildschirmecke in der Form: Welcome Username
- Welche Möglichkeiten hat man nun bei MyNCBI?
- Abspeicherung von MEDLINE-Suchen – Save Search
Eine in MEDLINE durchgeführte Suche kann mit einem Klick auf Save Search (blauer Hyperlink rechts neben dem Eingabefeld) abgespeichert werden. Der Vorteil: in myNCBI kann unter der Option Details eine zeitliche Sequenz angegeben werden, zu der die eben durchgeführte und abgespeicherte Suche erneut ausgeführt und die neuen Suchergebnisse dem Benützer per e-mail zugesandt werden. So ist es leicht möglich, auf einem genau definiertem Gebiet ständig am laufenden gehalten zu werden.
- Abspeicherung von MEDLINE-Suchergebnissen – Collections
Eine andere Möglichkeit ist die, einzelne Artikel zu markieren, dann mit Send To Clipboard auf das Clipboard zu kopieren und von dort weiter mit Send To MyNCBI Collections online zu speichern. Dieser Sammlung kann ein Name gegeben werden und im Laufe der Zeit kann man die Kollektion mit weiteren Suchergebnissen erweitern.
Ein ausführliches Help-File zu dieser Funktion finden Sie hier.
Der Name NCBI verweist übrigens auf das National Center for Biotechnology Information, das gemeinsam mit der National Library of Medicine (NLM) und den National Institutes of Health (NIH) die Datenbank MEDLINE erstellt.
Weitere Blog-Beiträge des Autors:
- The Cancer Genome Atlas – TCGA
- GUIDELINES in der Medizin
- PATHWAY – Datenbanken
- Kann Google-Scholar MEDLINE ersetzen?
- Literaturdatenbank SCOPUS
MEDLINE-Perfektionskurs:
AMI-INFO ARZNEIMITTELDATEN: Testzugang verlängert.
Die Datenbank AMI-Info bietet Informationen über alle in Österreich zugelassenen Arzneispezialitäten, Wirkstoffe und Produktprogramme der Pharmaunternehmen und Zulassungsinhaber sowie Heilbehelfe, Hilfsmittel und Verbandstoffe.
=> Link zur Datenbank AMI-Info
[Autor: Helmut.Dollfuss@meduniwien.ac.at]
Jänner`08: Dipl.-Diss. Coaching
Gecoachtes Searching für MUW-DiplomandInnen/DissertantInnen
Sie sind als MedizinstudentIn bereits weit fortgeschritten und verfassen nun Ihre Diplomarbeit bzw. Ihre Dissertation?
Bisher fanden Sie meist in PubMed, was Sie für Ihre Studienaufgaben gebraucht haben, doch jetzt braucht es eine genaue und umfangreiche Literatursuche?
Wir unterstützen/coachen Sie bei der Auswahl der Datenbanken, dem Erstellen Ihrer Suchanfrage und dem gesamten Prozess der wissenschaftlichen Sammelarbeit:
1x pro Monat, Samstag vormittags (9.30-12.30), stellen wir unser KnowHow auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Literatursuche zur Verfügung!
- · Kleingruppen zu 6 Personen
· Persönliche Anmeldung per eMail erforderlich unter Angabe Ihrer Bibliotheks ID-Nr. ($A………..)
Aktuelle Termine:
SA, 19. Jänner 2008, Mag. Brigitte Wildner
brigitte.wildner@meduniwien.ac.at
SA, 02. Feber 2008, Dr. Eva Chwala
MIT LectureBrowser
Ein interessantes Suchwerkzeug für jene, die nach Vorträgen im Rahmen der MIT OpenCourseWare suchen, ist der LectureBrowser des MIT. Das feine an dem Tool ist nicht der Inhalt (Video mit Untertitel), sondern die Suchfunktion im gesprochenen Text.
Der LectureBrowser durchsucht also nicht die Meta-Daten zum Video, sondern ein Transkript des Vortrags. Dadurch wird eine effektivere Suche möglich. Mit einer Einschränkung: funktioniert auf dem Firefox nicht, die Programmierer sind wohl MS Internet Explorer Liebhaber.
Ausprobieren!
Link: MIT LectureBrowser
MD CONSULT & FIRST CONSULT: Klinisches Informationssystem
MD Consult und First Consult bilden ein klinisches Informationssystem, das eine integrierte Suche über zahlreiche klinisch relevante Quellen erlaubt.
Dazu gehören:
- Volltextartikel ausgewählter klinischer Zeitschriften (insb. Clinics of North America)
- ca. 50 Nachschlagewerke (eBooks)
- Arzneimittelinformationen
- Überblick über neue Entwicklungen in den medizinischen Fachgebieten
- kurze klinikrelevante Zusammenfassungen zu vielen Krankheiten
- Fallberichte
- Praxis- Leitlinien
- Merkblätter für Patienten
MD Consult wird von über 280.000 Benutzern und über 1.700 Gesundheitsorganisationen in aller Welt eingesetzt, um den Zugriff auf Informationen zur Verbesserung von Diagnose und Behandlung zu beschleunigen.
Der Testzugang zu MD Consult und First Consult besteht bis Ende Februar 2008.
[Autor: Helmut.Dollfuss@meduniwien.ac.at]
MEDLINE – Perfektionskurs: Menschen und Institutionen
Suche nach medizinhistorischen Persönlichkeiten
Die Recherche nach Artikel über den englischen Pathologen Thomas Hodgkin (1798 – 1866), wird zur Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen, sofern man die Freitextsuche verwendet und in MEDLINE einfach den Suchbegriff hodgkin eingibt. Denn auf diese Weise werden Treffer gefunden über …
- den Morbus Hodgkin
- die Non Hodgkin Lymphome
- Autoren mit dem Familiennamen Hodgkin
- Institutsnamen, die den Begriff beinhalten
- Artikel über Thomas Hodgkin
Die Datenbank ermöglicht jedoch durch die Eingabe der Feldbezeichnung [ps] eine rasche und eindeutige Suche nach Personen; dabei steht [ps] für personal name as subject. Die Eingabe muß also lauten …
hodgkin [ps]
und man wird knapp über 100 Artikel finden; ohne die Feldbezeichnung [ps] ergibt die Freitextsuche nach hodgkin mehr als 55.000 Treffer.
Suche nach Institutionen
Möchte man wissen, welche Arbeiten an einem bestimmten Forschungszentrum oder einer Universität publiziert wurden, so eignet sich dafür die Suche im Adreßfeld [ad]. Z.B. ergibt die Kombination …
dkfz [ad] OR deutsches krebsforschungszentrum [ad] OR german cancer research center [ad]
knapp 6000 Zeitschriftenartikel. Zu beachten ist hier, dass man nicht nur eine Bezeichnung benützen darf, sondern dass ein Wortfeld gebildet werden muß, das alle infrage kommenden Bezeichnungen die diese Institution benennen können, umfaßt, wobei die Einzelbegriffe mit OR verbunden werden müssen. (Wir erinnern uns: OR ergibt immer eine große Menge, AND eine kleine.)
Verknüpft man nun Menschen und Institutionen, so kann man z.B. auch nach einem Autor namens Mayer (insgesamt über 13.000 Treffer!) suchen, der am DKFZ publiziert; die entsprechende Suche würde dann so aussehen:
mayer [au] AND (dkfz [ad] OR deutsches krebsforschungszentrum [ad] OR german cancer research center [ad])
Runde Klammern () fassen hier, wie in einer mathematischen Gleichung, die Begriffe der zweiten Teilsuche zusammen.
Weitere Blog-Beiträge des Autors:
- The Cancer Genome Atlas – TCGA
- GUIDELINES in der Medizin
- PATHWAY – Datenbanken
- Kann Google-Scholar MEDLINE ersetzen?
- Literaturdatenbank SCOPUS
MEDLINE-Perfektionskurs:
Jänner`08: Dipl.-Diss. Coaching
Gecoachtes Searching für MUW-DiplomandInnen/DissertantInnen
Sie sind als MedizinstudentIn bereits weit fortgeschritten und verfassen nun Ihre Diplomarbeit bzw. Ihre Dissertation?
Bisher fanden Sie meist in PubMed, was Sie für Ihre Studienaufgaben gebraucht haben, doch jetzt braucht es eine genaue und umfangreiche Literatursuche?
Wir unterstützen/coachen Sie bei der Auswahl der Datenbanken, dem Erstellen Ihrer Suchanfrage und dem gesamten Prozess der wissenschaftlichen Sammelarbeit:
1x pro Monat, Samstag vormittags (9.30-12.30), stellen wir unser KnowHow auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Literatursuche zur Verfügung!
- · Kleingruppen zu 6 Personen
· Persönliche Anmeldung per eMail erforderlich unter Angabe Ihrer Bibliotheks ID-Nr. ($A………..)
Aktuelle Termine:
SA, 19. Jänner 2008, Mag. Brigitte Wildner
brigitte.wildner@meduniwien.ac.at
SA, 02. Feber 2008, Dr. Eva Chwala
The Cancer Genome Atlas – TCGA
Etwa drei Jahre nach Beendigung des Human Genome Projects wurde nun von den National Institutes of Health, NIH (Bethesda, Maryland, USA), die Pilotphase eines Großprojektes begonnen, das die vollständige Erfassung aller onkologisch relevanten Veränderungen des Genoms zum Ziel hat; dieses ehrgeizige Projekt trägt den Namen The Cancer Genome Atlas (TCGA); Sie finden es unter http://cancergenome.nih.gov/.
Zwar gibt es am Wellcome Trust Sanger – Institute, Cambridge, UK, eine Datenbank, die etwa 350 mit der Entstehung von Krebs assoziierte Gene anführt – sie heißt COSMIC (Catalogue of Somatic Mutations in Cancer) , der TCGA soll jedoch von allen Tumoren die genomische Grundlage abbilden. Da es hunderte Tumorunterarten gibt, wird TCGA das Human Genome Project in seinem Ausmaß bei weitem übertreffen.
Für die kommenden 3 Jahre stehen den beiden federführenden Instituten, nämlich dem National Cancer Institute (NCI) und dem National Human Genome Research Institute, 100 Millionen Dollar für die Erforschung der genetischen Veränderungen von drei Tumorentitäten zur Verfügung, die als Prototypen auserwählt wurden: Glioblastom – Bronchialcarcinom – Ovarialcarcinom. Diese eigenen sich für den Beginn deswegen, weil es Gewebebanken dieser Malignome gibt.
Das TCGA-Projekt wird von Francis S. Collins, der zuvor dem Human Genome Project vorstand sowie von Anna D. Barker geleitet. Diese beiden Wissenschaftler berichten über TGCA im Spektrum der Wissenschaft 11/2007.
Weitere Blog-Beiträge des Autors:
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