Das Buch Weblogs als Kommunikationsformat für Bibliotheken und Bibliothekare von Horst Prillinger (Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2009) beinhaltet auch die Ergebnisse einer Studie über Weblogs an österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken [Seite 58-70].

Für die im Januar 2008 durchgeführte Bestandsaufnahme wurden die 20 Universitätsbibliotheken der bundesstaatlichen Universitäten, die Donau-Universität Krems und die Österreichische Nationalbibliothek ausgewählt.

Analysiert wurden folgende Aspekte:

Zitate aus der Studie

Letztendlich sei an dieser Stelle noch vermerkt, dass sich von den 27 weblogartigen Publikationen nur zwei selbst als „Weblog“ bzw. „Blog“ bezeichnen, nämlich jene der Medizinischen Universitätsbibliothek Wien und jener der Veterinärmedizinischen Universitätsbibliothek Wien.

[…]An der Medizin-Universität Wien wiederum enthält der Weblog, wie schon im vorhergehenden Kapitel besprochen, ein extrem breites Spektrum an Inhalten, was auch in einer höheren Zahl von Einträgen resultiert.

[Nur ein einziger der untersuchten Weblogs, nämlich jener der Medizinischen Universitätsbibliothek Wien,hat die Kommentarfunktion aktiviert und akzeptiert daher Benutzerkommentare.
„Die Kommentarfunktion könnte durchaus stärker von den Leserinnen und Lesern des Van Swieten Blogs frequentiert werden.“ [Redaktion des Van Swieten Blogs]

Außer Zweifel steht, dass der Weblog der Medizinischen Univesität Wien, der sich auch als solcher bezeichnet, tatsächlich einer ist, da er mit Ausnahme der anonymen Einträge alle wesentlichen Kriterien des Weblogs erfüllt; zudem ist es die einzige von allen Online-Publikationen, die auch Benutzerkommentare erlaubt, als auch das Kriterium von Benutzerinteraktion und Zweirichtungskommunikation erfüllt.