Archiv der Kategorie: Books & Journals

Die monatliche Buchausstellung

Buchausstellung_Foto_M.Hartl

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerscheinungen laufend erweitert.

Die monatliche Buchausstellung als bewährtes Service bietet

einen Überblick über unseren Neuzugang.

Diese Bücher, ausgenommen nicht entlehnbare Standardwerke,

können vorgemerkt und zu Beginn des Folgemonats entlehnt werden.

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Amering Michaela, Ao.Univ.Prof. Dr.

Cover

A MED PUB Logo Margrit Hartl

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Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben

Amering, Michaela : Recovery : das Ende der Unheilbarkeit / Michaela Amering ; Margit Schmolke . – 1. Aufl. . – Bonn : Psychiatrie-Verl. , 2007 . – 301 S. . – 978-3-88414-421-3 kart. : EUR 24.90
Signatur: WM-100-109

AutorInnen:

Amering Michaela, Ao.Univ.Prof. Dr.

Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie–>LINK

et al.

Weitere Beiträge:

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Amering Michaela, Ao.Univ.Prof. Dr.
NEUE Dissertationen und Diplomarbeiten der Med Uni Wien–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Moser Gabriele, Ao.Univ.Prof. Dr.
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Grünberger Josef, tit.ao.Prof Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Haber Paul, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Rieder Anita, Univ.Prof. Dr.; Kurz Christine, Ao.Univ.Prof. Dr.; Kiefer Ingrid, Univ.Doz. Mag. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: O.Univ.Prof. Dr. Manfred Frey–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof.Dr. Aloy–>LINK
Publikation MUW-Mitarbeiterinnen: MUW Frauenbericht 2004-2006–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr. theol. Jürgen Wallner–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr.med.univ. Piero Lercher–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof. Dr. Christian J. Müller–>LINK
Juni 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Mai 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
April 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
März 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Feber 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Jänner 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Dezember 2006: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
November 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Oktober 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Medizinische Publikationen österreichischer Autoren–>LINK

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Moser Gabriele, Ao.Univ.Prof. Dr.

Moser

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Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:
Moser, Gabriele [Hrsg.] : Psychosomatik in der Gastroenterologie und Hepatologie / Gabriele Moser (Hrsg.) . – Wien [u.a.] : Springer , 2007 . – XVII, 290 S. . – 978-3-211-69158-8 Gb. : ca. EUR 59.95, ca. EUR 59.95 (AT)
Signatur: WM-100-24

AutorInnen:

Moser Gabriele, Ao.Univ.Prof. Dr.
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Universitätsklinik für Innere Medizin III–>LINK

et al.

Weitere Beiträge:

NEUE Dissertationen und Diplomarbeiten der Med Uni Wien–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Grünberger Josef, tit.ao.Prof Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Haber Paul, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Rieder Anita, Univ.Prof. Dr.; Kurz Christine, Ao.Univ.Prof. Dr.; Kiefer Ingrid, Univ.Doz. Mag. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: O.Univ.Prof. Dr. Manfred Frey–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof.Dr. Aloy–>LINK
Publikation MUW-Mitarbeiterinnen: MUW Frauenbericht 2004-2006–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr. theol. Jürgen Wallner–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr.med.univ. Piero Lercher–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof. Dr. Christian J. Müller–>LINK
Juni 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Mai 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
April 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
März 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Feber 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Jänner 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Dezember 2006: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
November 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Oktober 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Medizinische Publikationen österreichischer Autoren–>LINK

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Grünberger Josef, tit.ao.Prof Dr.

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Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:

Grünberger, Josef : Humaner Strafvollzug am Beispiel Sonderanstalt Mittersteig / Josef Grünberger . – Wien [u.a.] : Springer , 2007 . – XVI, 368 S. . – 978-3-211-71832-2 geb. : EUR 59,95
Signatur: HV-6080

Autor:

Grünberger Josef, tit.ao.Prof Dr.

Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie–>LINK

Strafvollzug

Strafvollzug

Weitere Beiträge:

NEUE Dissertationen und Diplomarbeiten der Med Uni Wien–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Haber Paul, Ao.Univ.Prof. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Rieder Anita, Univ.Prof. Dr.; Kurz Christine, Ao.Univ.Prof. Dr.; Kiefer Ingrid, Univ.Doz. Mag. Dr.–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: O.Univ.Prof. Dr. Manfred Frey–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof.Dr. Aloy–>LINK
Publikation MUW-Mitarbeiterinnen: MUW Frauenbericht 2004-2006–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr. theol. Jürgen Wallner–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Dr.med.univ. Piero Lercher–>LINK
Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Ao.Univ.Prof. Dr. Christian J. Müller–>LINK
Juni 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Mai 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
April 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
März 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Feber 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Jänner 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Dezember 2006: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
November 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Oktober 2006: neue Bücher von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Med Uni Wien an der Ub–>LINK
Medizinische Publikationen österreichischer Autoren–>LINK

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: Haber Paul, Ao.Univ.Prof. Dr.

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Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:

Haber, Paul : Lungenfunktion und Spiroergometrie : Interpretation und Befunderstellung ; [Pulmopret light 2007] / Paul Haber . – 2. Aufl. . – Wien [u.a.] : Springer , 2007 . – XVI, 235 S. . – 978-3-211-36734-6 geb. : EUR 59,80 ;
Signatur: WF-141-9 /<2>

Weitere in der Bibliothek erhältliche Publikationen des Autors –>OPAC

Autor:

Ao.Univ.Prof. Dr. Paul Haber

Universitätsklinik für Innere Medizin II
1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20

Der ehemalige österreichische Meister im Schwimmen hat unter anderem das Olympiateam in Barcelona (1992) und Atlanta (1996) betreut… –>LINK

Haber_Foto_http://www.netdoktor.at/mm4/nd_infos/infos/haber.html

Weitere Beiträge:

Juni 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub

Jänner 2007: neue Bücher von MitarbeiterInnen der Med Uni Wien an der Ub

Titel

Artischocke – Verdauungsförderndes für das weihnachtliche Festmahl (Hortus Eystettensis 5)

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Artischocke

von Mag. Gilbert Zinsler

cinera cum flore_Foto_by_Margrit Hartl

Artischocke – Verdauungsförderndes für das weihnachtliche Festmahl

Die Artischocke wird bereits als Gemüse-Artischoke , Cynara Cardunculus (Cinera cum flore) unter den sommerlichen Pflanzen gereiht und findet sich dann erneut unter der Abteilung des Herbstes als Fructus Artis(ch)ochi , Cynara scolymmus. B. Belser stellt einem ganzseitigen „italienischen“ Artischockenkopf drei weitere auf der folgenden Seite gegenüber, wobei er zwischen einer Genuesischen und einer Bologneser Sorte unterscheidet. Im zugehörigen Text wird dann das italienische Bologna „Cinara maior Bolonienis“ offensichtlich mit Polen (Polonia) verwechselt und so die osteuropäische Herkunft dieser speziellen Kultursorte abgeleitet. In Realität ist der Ursprung der frostempfindlichen Artischocke aber jedenfalls im östlichen Mittelmeerraum zu sehen, wo sie als großer Strauch vorkommt. Seit der Antike ist die Pflanze als Salat, oder Gemüsepflanze bekannt. Erwähnt wurde sie bereits im spätzeitlichen Ägypten, und auf römischen Marktplätzen wurde sie teuer gehandelt. Durch Züchtung entstand die heute bekannte Artischocke, die ab 1400 ihren Siegeszug in Frankreich und Großbritannien antrat um im 15. und 16. Jahrhundert in europäischen Küchen zu großer Beliebtheit zu kommen. Bis zur französischen Revolution war die Artischocke eine Zeichen von Reichtum und vornehmer Lebensart in den Gärten des französischen Landadels. Es lässt sich also leicht nachvollziehen, dass diese Pflanze auch am fürstbischöflichen Garten nicht fehlen durfte und so in diesem Buch mehrfach abgebildet wurde.
Die Pflanze benötigt bis zu einen Quadratmeter sonnigen, warmen Platz im Garten: Aus einem kräftigen Wurzelstock treibt ein bis zu 2 Meter hoher Stengel auf dem sich große Blattrosetten bilden. Die bestachelten Blätter sind stiellos, mehrfach fiederschnittig, oben grün und von unten heller bis weißlich. Geerntet werden als Gemüse die faustgroßen Blütenköpfe, wenn sie noch geschlossen sind. Nach dem Aufblühen zeigt sich eine große, violette Blüte.
Artischocken haben eine appetitanregende und verdauungsförderende Wirkung. Der enthaltene Bitterstoff Cynarin regt die Leber- und Gallentätigkeit an und macht sie so noch heute zu einer wertvollen Heilpflanze. Im 17. Jahrhundert und auch noch später wurde jedoch insbesondere ihre aphrodisische Wirkung gerühmt.
Essbar sind als Gemüse der fleischige Teil der Schuppenblätter und der Blütenboden, die Artischockenböden, die als Delikatesse gelten. Die appetitanregenden Inhaltsstoffe der Artischocke prädestinieren die Pflanze mit dem charakteristischen Geschmack für so manchen Aperitif. In Padua wird so aus ihr seit 1953 der bekannte „Cynar“ hergestellt.

cinera cum flore_Foto_by_Margrit Hartl

cinera cum flore_Foto_by_Margrit Hartl

Weitere Beiträge von Mag. Gilbert Zinsler:

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis – botanische Sammelleidenschaft und barocke Pracht –>Link

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Tabak –>Link

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Botanik im Spiegel der Jahreszeiten –>Link

Publikation MUW-MitarbeiterInnen: O.Univ.Prof. Dr. Manfred Frey

A MED PUB

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Folgendes aktuelle Buch hat die Universitätsbibliothek erworben:

Mumenthaler, Marco [Hrsg.] : Läsionen peripherer Nerven und radikuläre Syndrome
/ hrsg. von Marco Mumenthaler … Mit Beitr. von M. Frey … .
– 9., völlig neu bearb. u. erw. Aufl. . -Stuttgart [u.a.] : Thieme ,
2007 . – XV, 475 S. . – 978-3-13-380209-3
Signatur: WL-500-4 /<9>

Mit einem Beitrag „Prinzipien der Chirurgie peripherer Nerven“ von

O.Univ.Prof. Dr. Manfred Frey

Frey

Leiter: Klinische Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie
stv. Leiter: Universitätsklinik für Chirurgie

Lebenslauf–>Link

et al.

Laesionen

Universitätsbibliothek
Medizinische Universität Wien
http://ub.meduniwien.ac.at

Christoph Columbus (1451-1506): „Die Einheimischen trinken Tabakrauch!“ (Hortus Eystettensis 2)

Gastbeitrag zum Hortus Eystettensis: Tabak

von Mag. Gilbert Zinsler

Tabak_Foto_by_Margrit Hartl

Nicotiana latissima

Neben dem Maryland-Tabak (Nicotiana latissima)(Abb.) findet sich auch der Virgina-Tabak (Nicotiana tabacum) und der Bauern-Tabak (Nicotiana rusticum) als Abbildung im Hortus Eystettensis.

Bezogen auf die Entstehungszeit des Buches (1613) handelt es sich hier um neue und für den damaligen Betrachter wohl entsprechend spannende Pflanzen. Der Maryland-Tabak, Nicotiana tabacum L. var. macrophylla SCHRANK war im Gegensatz zum Virgina-Tabak, der aus dem Orinoco Gebiet stammt, ursprünglich in Mexiko heimisch und wurde erst später in das Gebiet der heutigen USA eingeführt. Dem Maryland-tabak widmet der Herausgeber eine ganze Seite des Buches. Raumgreifend zeigt er die großen und begehrten Blätter eine reich zartrosa und weiß blühenden Pflanze. Wenige Pflanzen werden singulär auf einer Seite präsentiert. Die Bedeutung die der Tabakpflanze dadurch gegeben wird ist augenscheinlich. Die beiden anderen Vertreter der Art werden auf der folgenden Seite gemeinsam mit der Moosbeere wiedergegeben. Christoph Columbus (1451-1506): „Die Einheimischen trinken Tabakrauch!“ (Hortus Eystettensis 2) weiterlesen

Karikatur: „Grosser Pandabär“ von Dr. Piero Lercher

Grosser Pandabaer

Auszug aus dem Buch „Zoologie in der Karikatur“ – Ein quadratisch sympathisches Lehrbuch von Piero Lercher, erschienen 2005 im Wilhelm Maudrich Verlag mit einem Geleitwort von Dr. Helmut Pechlaner, 93 Seiten, 45 farbige Abbildungen, Format: 21 x 21 cm, gebunden, ISBN 3-85175-831-5
Signatur: WZ-305-27

Grosser Pandabär

Reich: Animalia (Tiere)
Stamm: Chordata (Rückenmarktiere)
Unterstamm: Vertebrata (Wirbeltiere)
Klasse: Mammalia (Säugetiere)
Ordnung: Carnivora (Raubtiere/Fleischfresser)
Familie: Ailuropodidae (Bambusbären), früher: Procyonidae (Kleinbären);
in englichen Taxonomien: Ursidae (Grossbären)
Gattung: Ailuropoda (Große Pandas)
Art: Ailuropoda melanoleuca (Großer Panda oder Bambusbär)

Der Große Pandabär (Ailuropoda melanoleuca), auch Bambusbär genannt, zählt zu den seltensten Säugetieren dieses Planeten. Er lebt in den Bambuswäldern Osttibets und Südostchinas und wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom französischen Missionar Père Jean Pierre David in der westlichen Welt bekannt gemacht.

Die 1,5 Meter großen und 125 Kilogramm schweren Pandabären gelten als ausgesprochene Nahrungsspezialisten, denn sie ernähren sich ausschließlich von einigen wenigen ausgewählten Bambussorten. Versteckt im dichten Gebüsch der Bambuswälder verzehren sie 15 bis 38 Kilogramm Bambus am Tag. Aufgrund ihres extrem kurzen Darmes, er ist nur 4 Meter lang, müssen sie fast ununterbrochen fressen. Der Tagesrhythmus eines Pandabären besteht daher aus 8 Stunden Nahrungsaufnahme und 4 Stunden Schlaf, 8 Stunden Nahrungsaufnahme, 4 Stunden Schlaf, und so weiter…

Pandabären haben, wie alle ihre Bärenverwandten, das Verdauungssystem eines Fleischfressers, gewöhnten sich jedoch aus noch unbekannten Gründen im Laufe der Evolution daran, sich ausschließlich von vegetarischer Kost zu ernähren. Interessant ist, dass ihre Pupille schlitzförmig ist und nicht rund, wie bei den anderen Bärenarten.

Aufgrund ihrer sehr hohen Säuglingssterblichkeit und der intensiven Bambuswaldrodung sind Pandabären massiv vom Aussterben bedroht, obwohl sie bereits seit dem Jahre 1939 unter Schutz stehen. Hinzu kommt noch, dass Pandas als äußerst paarungsunwillige Tiere gelten und bei der Partnerschaft ähnlich wählerisch sind wie wir Menschen.
Derzeit leben nur noch etwa 1000 Pandabären in freier Wildbahn.
Als Wappentier des World Wildlife Fund for Nature (WWF) sind Pandabären zum Symbol für bedrohte Tierarten geworden.

Mit einer zoologischen Sensation kann der älteste noch bestehende Zoo der Welt – der Tiergarten Schönbrunn – aufwarten. Der langerwartete Nachwuchs bei den Pandabären ist nun endlich da. Zum ersten Mal ist in Europa ein auf natürliche Weise gezeugtes Pandababy geboren worden. Endlich zeigt sich ein Hoffnungsschimmer, dass dem massiven Aussterben entgegengetreten werden kann. Da die Sterblichkeitsrate von Pandawinzlingen in der ersten Lebensphase sehr hoch ist (im ersten Jahr zirka 40 Prozent), wurde vom AKH-Wien sicherheitshalber ein Inkubator und ein künstlicher Milchaustauscher zur Verfügung gestellt. Eine „Geburtenplanung“ bei Pandas ist eine große zoologische Herausforderung, da Pandaweibchen nur zwei bis drei Tage im Jahr empfängnisbereit sind. Und bedenken Sie – auch ein Pandajahr dauert 365 Tage…..

Dr. Piero Lercher