MedTech – Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte in Deutschland

medtech_

von Dr. Josef König

Eine Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte wurde kürzlich von ACATECH, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften ins Netz gestellt. Sie umfasst Forschungsprojekte aus allen Bereichen der Medizintechnik.

Dadurch sollen mögliche Kooperationspartner leichter zueinander finden. Bis jetzt – Stand August 2011 – finden sich 1500 Projekte.

Zielgruppen dieser Datenbank sind u.a. Forscher aus technischen Forschungseinrichtungen der Medizintechnik, Ärzte, die an oder mit innovativer Medizintechnik forschen, Entwickler aus den F&E-Abteilungen der medizintechnischen Industrie, Führungspersonen aus technischen und ärztlichen Einrichtungen, die über F&E-Projekte entscheiden.

Die Suche in der Datenbank starten Sie hier

_______________________________________________________________

Weitere Blog-Beiträge des Autors:

MEDLINE-Perfektionskurs:

DATENBANK-Seite des Autors: http://www.meddb.info

Homepage des Autors: http://www.meduniwien.ac.at/medtools/medlist

Öffnungszeiten: 15.08. bis 21.08.2011 geschlossen

Sommer_M.Hartl.jpg

Öffnungszeiten SOMMER 2011

August, September 2011

Wissenschaftliche Bibliothek

15. 08. -21. 08 .11 geschlossen

22. 08. – 11. 09. 11
Mo, Mi, Fr 8:00 – 16:00
Di, Do 8:00 – 20:00
Sa, So und Feiertage geschlossen

12. 09. – 02. 10. 11
Mo – Fr 8:00 – 20:00
Sa, So und Feiertage geschlossen

ab 03. Oktober 2011 reguläre Öffnungszeiten

StudentInnenlesesaal
01. – 31. 08. 11 geschlossen

Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper

Dr. Werner Horvath: Die drei Welten des Karl Popper

Sir Karl Popper, gebürtiger Österreicher, während des zweiten Weltkriegs nach Neuseeland emigriert, später in London tätig, verfasste eine ganze Reihe heute noch gültiger philosophischer Theorien. Seine bekannteste stammt aus der Wissenschaftstheorie. Es ist die Theorie der Falsifikation, die praktisch in jede Forschungstätigkeit Einzug fand. Auf allen möglichen Gebieten werden Thesen aufgestellt und beibehalten, solange sie nicht falsifiziert werden können.

Weniger bekannt ist dagegen seine „Drei-Welten-Theorie“, eine Begrifflichkeit, die Popper in den philosophischen Diskurs einführte. Unter „Welt 1“ versteht er dabei die Welt der Materie, die der Gegenstände, die äußerliche Umgebung. „Welt 2“ spielt sich dagegen in uns selbst ab, wie etwa unsere Gedanken und Gefühle. Die „Welt 3“ ist dann schließlich die Welt der Theorien, beinhaltet also etwa Weltanschauungen, dichterische Erklärungen, ja selbst wissenschaftliche Erkenntnisse. Ein Bild möge dies verdeutlichen:

charlespopper
Werner Horvath: „Charles Popper – Drei Welten“.
Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm, 2001.
Click the Pic!

Die Porträtdarstellung des Philosophen ist in drei farblich unterschiedliche Segmente aufgeteilt, entsprechend den drei Welten der Theorie. Im grünen Teil, der Welt 1, erkennt man physikalische Körper, Kugeln, Kegel, Zylinder und ähnliches. Die Welt 2 ist im blauen Abschnitt vertreten, wobei die Darstellung des Gehirns unsere Gedanken- und Gefühlswelt symbolisiert. In der Welt 3, in rot gehalten, sind mehrere Theorien angedeutet, etwa aus der Proportionslehre, aus dem ägyptischen Totenbuch, der Astronomie, sowie ein DNA-Modell.

Die drei Welten beeinflussen sich untereinander. Der Genuss von Alkohol kann etwa unser Bewusstsein verändern, der Anblick einer schönen Frau unser Gefühlsleben. Umgekehrt kann uns auch etwas z.B. ästhetisch so stören, dass wir es in der realen Welt verändern. Die Welt 3 ist überhaupt ein Ergebnis der Welt 2, da die Theorien ja vom menschlichen Geist hervor gebracht werden. Sie existieren dann aber weiter, sei es als Schriftstück, Malerei oder digital, unabhängig vom Bewusstsein des Einzelnen. Mehr noch, sie wirken auf die anderen Welten wiederum zurück, denken wir nur an religiöse oder politische Anschauungen.

Ein nettes Gedankenspiel, könnte man sagen, wäre da nicht noch etwas anderes: „Alle Menschen sind Philosophen“, drückt es Popper aus, was soviel heißen soll, wie alle Menschen haben Anteil an diesen drei Welten. Und ob wir es merken oder nicht, jeder von uns hat im Grunde seine eigene Weltanschauung, seine Welt 3, die er mit Hilfe der Welt 2 zur Grundlage seiner Handlungen in der Welt 1 macht.

Mehr Bilder zu „Philosophy in Arts“: http://www.saatchionline.com/collections/view/owner/7488/collection/7841

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?

Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte

Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum

Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“

Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko

Arzt & Künstler: Bilder von Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise

Dr. Werner HORVATH – Die Altäre der anderen Art

Für Dr. Horvaths Malerei typisch sind das Zusammenspiel der Portrait-Umrisslinien und die aus “isodensen Flächen” zusammengesetzten Binnenstrukturen…

Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts

„Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“ von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [6]: Bildtafel Thymus vulgaris

Thymian_Margrit_Hartl

„Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“

von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [6]:

Bildtafel Thymus vulgaris

Was im Thymian steckt:

Thymian (Thymus vulgaris) ist ein wesentliches Element

der mediterranen Küche und eine vielseitige Heilpflanze. „Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“ von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [6]: Bildtafel Thymus vulgaris weiterlesen

Brigitte Deimel: Praktikum an der Ub Med Uni Wien 2011

deimel

Mein einwöchiges Praktikum an der Universitätsbibliothek der
Medizinischen Universität Wien hat mir sehr gefallen und war
interessant.

Am ersten Tag wurde ich nett von der Kollegin
begrüßt und durch die Bibliothek geführt.

Ich war in der Erwerbung und lernte die Abteilung für
Literaturlieferdienst kennen und durfte nach einer
Einschulung auch selbstständig arbeiten.

Unter anderen konnte ich auch den Entlehnbetrieb kennen lernen
der sehr interessant war daher ich selbst im Entlehnbereich arbeite.

Mir wurde die Abteilungsbibliothek für Zahnmedizin gezeigt und
die Abteilungsbibliothek für Geschichte der Medizin mit einen
interessanten anschließenden Museumsbesuch durch das Josephinum.

Es war eine Lehrreiche Woche in der ich neue Abteilungen der
Bibliothek kennen lernte und neue Erfahrungen sammeln konnte.

Weitere Berichte über Praktika an der UB Med Uni Wien im Van Swieten Blog:

August`11: Neuerwerbungen

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im August im Lesesaal präsentiert.

Im OPAC der Universitätsbibliothek können Sie diese abfragen.

Alle Neuerwerbungen ab August 2011: OPAC–>LINK

Die ersten 10 Treffer im Opac:
#
Person Titel / Band Jahr Exemplar

1 Alkadhi, Hatem Wie funktioniert CT? 2011 UBMed-100( 1/ 0)

2 Apotheker, Jan [Hrsg.] European women in chemistry 2011 UBMed-100( 1/ 0)

3 Arni, Arnold Grundkurs Chemie I und II 2011 UBMed-100( 1/ 0)

4 Arolt, Volker Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie 2011 UBMed-100( 1/ 0)

5 Bilezikian, John P. Bisphosphonates and osteonecrosis of the jaw 1218 2011 UBMed-100( 1/ 0)

6 Boden, Marie Gefühle erkennen, annehmen und gut mit ihnen umgehen 28 2011 UBMed-100( 2/ 0)

7 Bonfranchi, Riccardo Ethische Handlungsfelder der Heilpädagogik 11 2011 UBMed-100( 1/ 0)

8 Bopp, Annette Bluthochdruck senken 2011 UBMed-100( 1/ 0)

9 Botz-Bornstein, Thorsten [Hrsg.] The philosophy of Viagra 230 2011 UBMed-100( 1/ 0)

10 Braaten, Douglas Pharmaceutical science to improve the human condition 1222 2011 UBMed-100( 1/ 0)

lesesaal_mmagmhart

Sommeröffnungszeiten: Mo bis Fr ab 8h geöffnet!

Sommer_M.Hartl.jpg

SOMMER 2011

Juli, August, September 2011

Wissenschaftliche Bibliothek

04. 07. – 14. 08. 11

Mo, Mi, Fr 8:00 – 16:00

Di, Do 8:00 – 20:00

Sa, So und Feiertage geschlossen

15. 08. -21. 08 .11 geschlossen

22. 08. – 11. 09. 11
Mo, Mi, Fr 8:00 – 16:00
Di, Do 8:00 – 20:00
Sa, So und Feiertage geschlossen

12. 09. – 02. 10. 11
Mo – Fr 8:00 – 20:00
Sa, So und Feiertage geschlossen

ab 03. Oktober 2011 reguläre Öffnungszeiten

StudentInnenlesesaal
01. – 31. 08. 11 geschlossen

Univ.-Prof. Reinhard WINDHAGER im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 2/2011

windhager

Ausgabe 2/2011 von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH bringt unter dem Titel „Orthopädie als Medizin von Kopf bis Fuß“ ein Interview mit Univ.-Prof. Dr. Reinhard WINDHAGER, dem Leiter der Universitätsklinik für Orthopädie.

Zur kompletten Ausgabe 2/2011 von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH

PEOPLE: MENSCHEN und Medizin im Wiener AKH, herausgegeben von der B & K Bettschart und Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH, steht unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Neuen Universitätskliniken am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien.
PEOPLE ist ein Gratis-Magazin und berichtet viermal im Jahr über die beeindruckenden Leistungen der Spitzenmedizin ebenso wie über die neuesten Einsichten zur Gesundheitsvorsorge und zur Lebensstil-Medizin. Die redaktionellen Beiträge werden von erfahrenen Medizinjournalisten unter der fachlichen Beratung der wissenschaftlich tätigen Mediziner des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in einem allgemein verständlichen Stil geschrieben.
PEOPLE wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren gedruckt und flächendeckend an zentralen Punkten des AKH, im Hanusch-Krankenhaus und in den Kassenambulatorien der Wiener GKK verteilt und an alle niedergelassenen Ärzte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland versendet.
[INFO]

Zum Archiv von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH

swieten1d.jpg
Bitte zitieren als
VAN SWIETEN BLOG: Informationen der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien,
Nr. 9121 [15.07.2011].
Online unter der URL: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=9121

Dr. Werner Horvath: Wie ist das heute in Haiti?

Wie ist das heute in Haiti?

Am 12. Jänner 2010 bebte in Haiti die Erde. Die Hauptstadt Port-au-Prince wurde völlig zerstört einschließlich der Kathedrale, des Kinderkrankenhauses, der Traumaklinik der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“, sowie des Präsidentenpalastes. Der Präsident des Landes Rene Preval überlebte dieses Ereignis im Gegensatz zu 316.000 BürgerInnen (Angabe von Premierminister Bellerive ein Jahr nach dem Beben). Nach Aussagen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung sind bis zu drei Millionen Menschen von dem Erdbeben betroffen.

Die Soforthilfe und Rettung der Verschütteten wurde allein dadurch erschwert, dass das Beben kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit stattfand und das gesamte Strom- und Telefonnetz und die medizinische Infrastruktur mitbetroffen waren. Die Regierung war überfordert und Plünderer übernahmen für Tage die Kontrolle. Schließlich schalteten sich UNO und US-Militär ein. Die US-Regierung unter Barack Obama und die Weltbank stellten jeweils 100 Millionen US-Dollar Finanzhilfe zur Verfügung, der internationale Währungsfonds erließ dem Land sämtliche Schulden, private Finanziers aus den USA steuerten nach Bewerbung des Projekts durch George W. Bush und Bill Clinton erhebliche Spendensummen bei und die USA sandten 6000 Soldaten und mit Hilfsgütern beladene Schiffe sowie einen Flugzeugträger in das Krisengebiet.

mikahaiti
J.P.Mika: „Haiti“. Bild aus der Sammlung Horvath
www.kongonet.tk
Click the Pic!

Auch in anderen Ländern setzte eine wahre Spendenflut ein. Doch nach mehr als einem Jahr hat nur ein Bruchteil der versprochenen 3,8 Milliarden Euro das Land erreicht. Immer noch leben mehr als eine Million Menschen in behelfsmäßig ausgestatteten Lagern unter oft tristen hygienischen Verhältnissen. Schließlich brach in Haiti auch noch die Cholera aus und bis zum heutigen Tag wurden etwa 5000 Tote durch diese Krankheit gezählt. Erst jetzt kommt es insgesamt zu einem leichten Rückgang der Gesamtinfektionen, während in einzelnen Gebieten noch Anstiege zu verzeichnen sind und die Krankheit sogar inzwischen auch auf die benachbarte Dominikanische Republik übergeschwappt ist. Dass nach Ansicht vieler Menschen in Haiti die Seuche ausgerechnet durch nepalesische Friedenstruppen eingeschleppt worden sein soll, macht die Sache nur noch schlimmer.
Die haitianische Regierung ist jedenfalls nicht fähig, die Infrastruktur des Landes auch nur behelfsmäßig wiederherzustellen. In den Lagern sind Vergewaltigungen an der Tagesordnung, Diebstähle und Überfälle sind häufiger geworden und die Prostitution ist genauso angestiegen wie der Kinderhandel. UN-Truppen haben sich in Kasernen zurückgezogen, im US-Kongress blockieren republikanische Senatoren die Geldtransfers und selbst so manche NGO hält Spendengelder für „langfristige Pläne“ zurück, was immer dies in Anbetracht der Situation auch heißen mag. So wird es noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis Haiti wieder zu einem funktionierenden Staat wird. Nur eines scheint jetzt schon abgeschlossen zu sein, nämlich die ausführliche Berichterstattung in der internationalen Presse. Ihre Vertreter haben sich längst anderen Krisengebieten zugewandt, was allerdings nicht verwunderlich ist. Die Erdbebenkatastrophe in Japan mit ihren Folgen hat das Ereignis in Haiti ja längst in den Schatten gestellt…

Horvath_2010

Dr. Werner Horvath zu Gast im Van Swieten Blog:

Dr. Werner Horvath: Über Friedenskonzepte

Dr. Werner Horvath: Gesellschaftsvertrag und Privateigentum

Dr. Werner Horvath: „Atomkraft – das Danaergeschenk“

Dr. Werner Horvath: Die Ölpest im Golf von Mexiko

Arzt & Künstler: Bilder von Dr. Werner Horvath zur Weltwirtschaftskrise

Dr. Werner HORVATH – Die Altäre der anderen Art

Für Dr. Horvaths Malerei typisch sind das Zusammenspiel der Portrait-Umrisslinien und die aus “isodensen Flächen” zusammengesetzten Binnenstrukturen…

Dr. Werner Horvath: Bilder – Figuren – Porträts