Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
kennt man vor allem in der
mediterranen Küche. Aber er
ist auch eine wichtige Heilpflanze
mit starker Heilwirkung. Ein Tee
aus den Blättern stärkt den
Kreislauf, erhöht den Blutdruck
und wirkt anregend. Rosmarinöl
ist einer der Hauptbestandteile
von Kölnischwasser und wird
bei Ohnmachtsanfällen und
Migräne eingesetzt.
Rosmarin enthält in geringen
Mengen Saponine. Diese
hemmen Entzündungen
Schleim und stimulieren
Hormone. Außerdem
unterstützen sie die Auf-
nahme anderer Inhaltsstoffe
aus dem Darm und binden
Cholesterin.
Man vermutet, dass Saponine
die Zellteilung im Darm
hemmen und so vor Darmkrebs
schützen können.
Text von Mag. Gilbert Zinsler
Der Holzschnitt „Rosmarin (Rosmarinus officinalis)“, den Sie hier im Beitrag
sehen, ist fast 500 Jahre alt. Diese kostbare Abbildung hat im
Josephinum gut behütet die Zeit überdauert und stammt aus dem 1565
in Venedig erschienenem Werk “Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis
Anarzabei de materia medica” von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577).
„Ihr Heilkräuterkalender“ Institut für Krebsforschung, Klinik für Innere Medizin 1, Medizinische Universität Wien
Weitere Beiträge:
“Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica” von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [2]: Bildtafel Coriandrum sativum
“Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica” von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577) [1]
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (13): Grüner Tee – Thea viridis L. (Der grüne Thee)
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (12): Die gemeine Muskatnuss – Myristica officinalis. L.
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (11): Vanille – Epidendum vanilla L.
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (10): Broccoli – Brassica oleracea italica L. (Der Brocculi) Plenck Bd. 6, Tab.534
Icones Plantarum Medicinalium des Joseph Jacob Plenck (09): Zitrone – Citrus medica L. (Die gemeine Citrone) „Commentarii in VI libros Pedacii Dioscoridis Anarzabei de materia medica“ von Pietro Andrea Mattioli (1501-1577): Bildtafel Rosmarinus officinalis [3] weiterlesen