Dr. Werner Horvath: Womit Kinder spielen – das Problem Kindersoldaten

Womit Kinder spielen – das Problem Kindersoldaten 

Die Liste der Länder, in denen auch heute noch Kindersoldaten eingesetzt werden, ist lang: Kongo, Ruanda, Uganda, Sudan, Elfenbeinküste, Myanmar, Philippinen, Kolumbien, Palästina, um nur einige zu nennen. In der letzten Zeit missbrauchte etwa die Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria ein 10-jähriges Mädchen als Selbstmordattentäterin und auch der IS in Syrien und im Irak lernt Kindern das Töten. Man schätzt, dass heute noch etwa 250.000 Kindersoldaten weltweit im Einsatz sind, und etwa ein Drittel davon sind Mädchen.

Dabei gibt es nichts Verwerflicheres, als Kinder für Kriege zu missbrauchen. Kinder vertrauen auf Erwachsene, sind daher leicht manipulierbar, können Gefahren und die Endgültigkeit des Todes noch nicht bewusst einschätzen. Daher tragen wir alle die Verantwortung für unsere Kinder und ihr Recht auf eine wertvolle Zukunft.

KindersoldatWerner Horvath: „Womit Kinder spielen“. LEGO-Konstruktion (38 x 38 cm) und Mischtechnik auf Leinwand (100 x 100 cm), 2015.

Werner Horvath hat dazu ein aus Legosteinen zusammengesetztes Bild geschaffen: ein Kind, das eine  automatische Waffe in Händen hält. Philipp Heckmann, ein Künstlerkollege und Kunstkritiker, bringt es mit wenigen Worten auf den Punkt: „Horvath fängt so mit den farbenfrohen Bausteinen des Kinderspielzeugs die brutale Realität der Kindersoldaten ein.“ Das Werk, welches sowohl als original LEGO-Konstruktion als auch als gedrucktes und teilweise übermaltes Bild auf Leinwand existiert, war im Peace Museum Vienna, Blutgasse 3, im ersten Wiener Gemeindebezirk zum sogenannten „Red Hand Day“, dem internationalen Tag gegen die Verwendung von Kindersoldaten ausgestellt. Möge dieser Tag und die zahlreichen Veranstaltungen dazu etwas bewirken!

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