Der Josephinische Katalog ist ab sofort im Internet verfügbar! Mit Unterstützung der Abteilung Digitalisierung und Elektronische Archivierung der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol wurden die Katalogkarten eingescannt, OCR-geselen und sind nun online recherchierbar. Nunmehr besteht die Möglichkeit, in den Katalogisaten (Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsjahr, Signatur) von 11.500 medizinhistorisch wertvollen Bänden zu recherchieren.
Suchen Sie etwa Nachricht an das Publikum, über die Errichtung des Hauptspitals in Wien: Bei dessen Eröffnung von der Oberdirektion herausgegeben. 47 S., gbd. Wien: typ v .Trattnern 1784 JB 5.373 a, b, rufen Sie die URL des Online-Katalogs: http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/collection.jsp?id=1020 auf und geben einige Titelstichworte (z.B. „Nachricht an das Publikum„) ein.
Beim angezeigten Treffer haben Sie dann die Möglichkeit, Tippfehler im betreffenden Katalogeintrag zu korrigieren. Klicken sie, bitte, auf das Feld Helfen sie diesen Eintrag zu verbessern und korrigieren Sie die Daten in den angeführten Feldern Autor, Titel, Beschreibung, Jahr und Signatur. Anschließend Button „Änderungen speichern“ drücken. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Die im Josephinischen Katalog nachgewiesenen Bände sind in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin benutzbar (Kontakt).
Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien: Nominalkatalog der Josephinischen Bibliothek
Der Nominalkatalog der „Josephinischen Bibliothek“ weist ca. 11.500 Bände mit Erscheinungsjahr 1500 bis 1900 nach, die in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin untergebracht sind. Die „Josephinische Bibliothek“, die eine der bedeutendsten, ältesten und größten medizinhistorischen Sammlungen darstellt, geht zurück auf Kaiser Joseph II, der 1775 für die akademische Ausbildung von Feldärzten die medizinisch-chirurgische Akademie gegründet hat. Dafür wurde auch eine Lehrbibliothek eingerichtet, in deren Bestand Bücher aus Bibliotheken von aufgehobenen Klöstern, Ankäufen, Schenkungen und Übernahmen von Altbeständen aus Kliniken Eingang fanden. 1785 übersiedelte die Militärärzteschule in das heutige Josephinum in der Währingerstraße. Mit der Schließung der Akademie im Jahr 1848 endet der Bibliotheksbestand. Die Bücher der Josephinischen Bibliothek verblieben während der letzten Öffnung der Akademie zwischen 1854 und 1874 und darüber hinaus im Josephinum. Als 1920 das bereits 1914 gegründete Institut für Geschichte der Medizin im Josephinum angesiedelt wurde, kam es zur Zusammenlegung der Institutsbestände mit den Sammlungen des Josephinums, womit auch die Josephinische Bibliothek in den Bestand der Universität Wien kam; 2004 erfolgte dann die Überantwortung der „Josephinischen Bibliothek“ an die neu errichtete Medizinische Universität Wien. Basis des vorliegenden Online-Katalogs bilden die im Zuge einer zwischen 1962 und 1965 durchgeführten Neukatalogisierung erstellten Katalogkarten. Diese wurden gemäß den Preußischen Instruktionen (mit einigen Modifikationen) erstellt. Bei jedem Kärtchen finden Sie die Möglichkeit, den automatisch erkannten Volltext zu korrigieren bzw. nachzutragen. Ihre Eingabe wird sofort sicht- und recherchierbar.
Ausführliche Informationen zur Bestandsgeschichte und zur Bestandsbeschreibung der Josephinischen Bibliothek finden sich in: „Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland“. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Hrsg. Von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003: http://134.76.163.162/fabian?Geschichte_Der_Medizin_(Wien)
Bitte zitieren als
VAN SWIETEN BLOG: Informationen der Universitätsbibliothek der Med Uni Wien,
Nr. 2412 [01.10.2009].
Online unter der URL: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=2412