Quantum Satis Est
Quanten-Physik. Wahr genommen.
Unglaublich, aber wahr: Ein ‚Quäntchen‘ Licht genügt; die Netzhaut ’sieht‘ – buchstäblich ein einzelnes Photon.
Die elektro-physiologische Antwort eines Stäbchens auf ein einziges Licht-Teilchen lässt sich objektiv registrieren.
Subjektiv wird ein solcher vereinzelter Mikro-Stimulus jedoch nicht wahrgenommen.
Erst eine Handvoll Photonen lässt kognitive Prozesse ‚hochfahren‘.
Kröten zum Beispiel sind noch licht-empfindlicher als der Mensch, daher nächtens noch aktiver, allerdings ohne ‚Light Pollution‘.
Quantenphysikalische Phänomene ermöglichen nahezu hundertprozentige Effizienz der Photosynthese – ‚NeunundneunzigPlus‘:
‚Verlustfreie‘ Umsetzung von Licht- in chemische Bindungs-Energie (im grünen Blatt) bzw Information (Sehen und Wahrnehmung.)
Die Null oder Eins des PC wurde zur allgemein akzeptierten trivialen Realität.
‚Null-sowohl-als-Eins‘ der Q-Bits (im Quanten-Computer) überfordert unser Vorstellungsvermögen.
Die Wahrheit liegt weder ‚Nicht in der Mitte‘ (Pietschmann), noch im ‚Null oder Eins‘, sondern darüber – wahrscheinlich.
Ein Beispiel dafür: Die scheinbare Doppel-Natur des Lichts: Teilchen oder Welle.
Die Antwort: Beides – und vielleicht noch ein bisschen mehr: Quantum satis est. *
*) auch der Photonen-Spin (z.B.) könnte Information auf geeignete Netzhaut-Rezeptoren, etwa ipRGCs, übertragen
Quantum Life : http://www.youtube.com/watch?v=wcXSpXyZVuY
Quantum Biology: http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1304/1304.0683.pdf
Pietschmann H (1990) Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte. Ed. Weitbrecht, Stuttgart, 1990
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