Alle Beiträge von Universitaetsbibliothek der MedUni Wien

DocCom: Die Lernplattform für Kommunikation im Gesundheitswesen

DocCom.Deutsch ist eine Serie von medienunterstützten online Modulen für die Aus- und Weiter- und Fortbildung in Kommunikation im Gesundheitswesen, gemacht von Ärzten und Fachspezialisten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich.“

Die Lernplattform wurde von der Universitätsbibliothek lizenziert und steht für alle Studierenden und Angehörigen der MedUni Wien zur Verfügung.

Die Benutzung erfordert ein Log-in. Bitte wählen sie aus der Liste der Institutionen die „Medizinische Universität Wien“ und geben sie dann zur Anmeldung ihre MUW-ID und das Passwort ein.

[eBooks]: Fotoatlas der Anatomie online verfügbar bis 15. 12. 2020

Dieses eBook steht bis zum 15. Dezember 2020 im Computernetz der MedUni Wien online zur Verfügung:

…. dieser Fotoatlas, bereits in der 9. Auflage, zeigt die Realität des Präpsaals in einzigartig detailreichen Bildern. So ergänzt er optimal den PROMETHEUS, LernAtlas der Anatomie, der mit Zeichnungen arbeitet. Auch der Fotoatlas stellt die makroskopische Anatomie sowohl systematisch als topografisch dar. Die Systematik ist ergänzt um Schemata, die einzelne Präparatefotos direkt erläutern. Systematik von Muskeln und Leitungsbahnen „am Stück“ bieten die Lerntafeln am Ende des Buches. CTs und MRTs schlagen die Brücke zur Klinik.

 

Neue Lehrveranstaltung der Universitätsbibliothek im Block1 (9. 10. bis 21. 10. 2020)

Die Universitätsbibliothek beteiligte sich heuer erstmals mit der eigenen Lehrveranstaltung „Informationssuche an der UB“ am Block1 des Medizincurriculums. Inhalte der einstündigen Unterrichtseinheit waren:

  • Rolle der Bibliothek innerhalb der MedUni Wien
  • Benutzung der Bibliothek während der Corona-Sperre
  • Suche nach gedruckten und elektronischen Lehrbüchern
  • Informationsquellen der Bibliothek für Evidenzbasierte Medizin

Aufgrund der Corona-Sperre des Lesesaals und der Schulungsräume wurde diese Lehrveranstaltung für die rund 750 Studenten des 1. Semesters via WebEx und Moodle abgehalten.

Das Spezielle Studienmodul (SSM1) und die Universitätsbibliothek (5. bis 9. 10. 2020)

Auch heuer beteiligte sich die Universitätsbibliothek wieder am Medizincurriculum Wien, mit der Lehrveranstaltung „Wege zum elektronischen Volltext„.

Inhalte dieser einstündigen Unterrichtseinheit waren:

  • Getrennte Speicherorte: E-Journals (Volltext), PubMed und der Bibliothekskatalog
  • Quellenangabe in PubMed und PMID
  • Von PubMed zum Volltext
  • Die Linking-Software der Bibliothek in PubMed
  • Alternative Wege zum Volltext

Aufgrund der Corona-Sperre des Lesesaals und der Schulungsräume wurde diese Lehrveranstaltung für die rund 750 Studenten des 3. Semesters via WebEx und Moodle abgehalten.

[Evidenzbasierte Medizin]: Deutschsprachige EBM-Richtlinien gemeinsam mit DynaMed und MedLine durchsuchen

Auf dieser EbM-Plattform der Firma EBSCO können Sie die Literaturdatenbank MedLine, die EbM-Datenbank DynaMed und deutschsprachige EbM-Richtlinien gemeinsam durchsuchen.

Die EbM-Plattform steht ab sofort auf allen PCs am Computernetz der MedUni Wien zur Verfügung. Auch der Remote Access ist möglich.

 

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Werte . .

Werte . .

Meng-Tse: „Die ursprüngliche Natur des Menschen ist gut“ – „Alle haben ihre ursprüngliche Natur verloren..“ Hsün-Tse.

Die Gedichte des Li Tai-po reimen sich nicht mehr im heutigen Hoch-Chinesisch. Nicht nur diese. Der Dichtkunst wurde im Land der Mitte ein hoher, vielleicht der höchste Rang zugewiesen. Von allen Hochkulturen ist die chinesische nicht die älteste – sie konnte sich jedoch am längsten, über Jahrtausende ohne Störung oder Unterbrechung entfalten. J.W. Goethe (1827) zollte ihr hohes Lob: „Durch strenge Mäßigung in allem habe sich dieses chinesische Reich seit Jahrtausenden erhalten und wird dadurch auch ferner bestehen. Diese Menschen denken, handeln und empfinden fast ebenso wie wir..“ – und: „Beim Übersetzen muß man bis ans Unübersetzbare herangehen; alsdann wird man aber erst der fremden Nation und der fremden Sprache gewahr.“ *

Yüan Mei, ‚größter  chinesischer Dichter des 18. Jahrhunderts‘, bedankte sich humorvoll und mit feiner Klinge für einen bestickten Tabakbeutel, mit dem seine Verse honoriert werden sollten. Er fühle sich geehrt; aber – das Geschenk war bloß Handarbeit einer Dienerin. „Hörtest Du niemals, dass man einmal tausend Seidenballen für ein einziges Wort gab oder zwei schöne Mädchen für einen Vers? Der Austausch eines Werkes der geschickten Finger Deiner Dienerin mit einem Werk meines Geistes bedeutet ein großes Kompliment für sie, aber nur ein kleines für mich. Wenn Du selbst Lanze und Schwert beiseite gestellt, Nadel und Seide genommen hättest, ja dann.. Wie konntest du also versuchen mich wie Ts’ao Ts’ao zu bewirten, indem Du mir so einen kümmerlichen Tabaksbeutel anbotest. Aber – schicke schnell den Beutel und vertraue Deinem Glück auf die Verse.“

Chinesischer Humor ist  ein bemerkenswert sympathischer Wesenszug; dazu ein Beispiel: Zwei uralte chinesische Weise lachten dereinst schallend um die Wette: Jeder prahlte damit ein noch schäbigerer alter Sack zu sein als der Freund. Als seine Zeit gekommen war, soll einer dieser Lebenskünstler lachend gestorben sein, berichtet die Mär. In diesem Sinne schwebt die Philosophie des Lin Yutang leicht wie ein Schmetterling über trüber Schwermut: „Am Ende deines Lebens sollst du dich zurücklehnen und sagen können: Das Ganze war eine hübsche Komödie.

Die hohe Wertschätzung chinesischer Kultur bewog den ewigen Pessimisten Nietzsche, den Begründer der Aufklärung, Immanuel Kant mit einem damals ganz besonderen Ehrentitel zu würdigen: „der Chinese in Königsberg“. Doch auch im Reich der Mitte (中国), machte die Bedeutungsverschlechterung, wie überall vor der ‚Kultur‘ (chinesisch „wei“) nicht halt. Als ‚Mensch und Tun‘ geschrieben, bedeutete dieser Begriff ursprünglich ‚Menschenwerk‘, heute jedoch „falsch“ oder „geheuchelt“. Unerklärlicherweise bergen hohe Kulturen einen Keim der Dekadenz – ab ovo – und landen im schlimmsten Fall unter der ‚Führung‘ konfuser Usurpatoren im Chaos. Staatenbildende Insekten bewahrt offenbar eine Art höherer Intelligenz vor einem solchen Schicksal.  

„Ein politisch Lied, ein garstig Lied, so dachten die Dichter mit Goethen

 und glaubten sie hätten genug getan, könnten sie girren und flöten.

Und wer nicht die Kunst in unserer Zeit weiß gegen die Zeit zu richten,

der werde nun endlich beizeiten gescheit und lasse lieber das Dichten.“   Hoffmann von Fallersleben

Kulturelle Werte: Mäßigung war offenbar das magische Wort und kulturelle Werte das Eigentliche – bis zum Wandel in Unmäßiges, Maßloses und in Schein-Werte: circulus vitiosus globalis oeconomiae: Merkwürdige globale im-Kreis-Verschuldung basierend auf virtuellen Scheinwerten; ein krudes Moebius-Schleifen-Truggebilde, intransparent und undurchschaubar. Fehl-informierte Opfer der ‚Wohlstand‘-Werte-Gesellschaft finden sich – und-hast-du’s-nicht-geseh’n, auf der ‚Kehrseite‘ dieses Systems. Bankenprognosen für 2030 projizieren die USA auf Platz Drei – eine untragbare okzidentale Kränkung, oder gar transitiv – eine orientale- (?).

‚Pandemische‘ Stille lag über der Erde, sogar am Platz des Himmlischen Friedens. Klare Luft, blauer Himmel, Singvögel sangen, Hummeln brummten. Social-Media-Kakophonien verstummten. Kurz. Doch bald darauf füllte die biblische Social Media-Plage geistig-seelische Leere erneut mit Müll logorrhoisch, in Endlos-Déjà-VuWarteschleifen. Ein rosiger Silberstreif am (östlichen) Horizont: Ein Appell zur „Kooperation statt Konfrontation’“. Der Beginn einer neuen Ära ? Womöglich ein hoffnungsträchtiger ‚Pekinger Frühling‘?

Epilog: Tiefe, Weite und Einfachheit charakterisieren die Hohe Alte Kultur, sowie Zartgefühl und als Besonderheit ein Quäntchen Humor. Unreflektiertes ‚China – Bashing‘ – cui bono?

Der Pavillon aus Porzellan

 Mitten in dem kleinen Teiche

Steht ein Pavillon aus grünem

Und aus weißem Porzellan. 

Wie der Rücken eines Tigers

Wölbt die Brücke sich aus Jade

Zu dem Pavillon hinüber. 

In dem Häuschen sitzen Freunde,

Schön gekleidet, trinken, plaudern, –

Manche schreiben Verse nieder. 

Ihre seidnen Ärmel gleiten

Rückwärts, ihre seidnen Mützen

Hocken lustig tief im Nacken. 

Auf des kleinen Teiches stiller

Oberfläche zeigt sich alles

Wunderlich im Spiegelbilde: 

Wie ein Halbmond scheint der Brücke

Umgekehrter Bogen. Freunde,

Schön gekleidet, trinken, plaudern, 

Alle auf dem Kopfe stehend,

In dem Pavillon aus grünem

Und aus weißem Porzellan. Li Tai-po       
Übersetzung Hans Bethge.

* Spiegelbild: 镜像, ‚tuschig‘, Tusche: 墨水, verschwommen, unklar: 模糊,Zurückstrahlen, Spiegelung, Reflexion: 反射; gedankliche Reflexion: 思考 – ‚compound words‘, wie in einem Tuschebild; der wie gemalte Gesamteindruck übermittelt Gedanken und Stimmung – z.B. Li Tai Pos Bild des Porzellan-Pavillons und der Freunde, Poetisches, Schöngeistiges pflegend, gespiegelt im dunklen Wasser.    

Lin Yutang (2004) Die Weisheit des lächelnden Lebens. Insel Tb.

Debon G (Ed), Speiser W (1987) Chinesische Geisteswelt. Zeugnisse aus drei Jahrtausenden. W Dausien.

Gender: beyond

Interest: no conflict of..

*********************
Katharina und Peter Heilig
VIDEO ON DEMAND: KUNSTLICHT IN UNSEREN AUGEN:
https://youtu.be/k9k_wG5lacA

Weitere Beiträge–>

ClinicialKey Student – Lernplattform für Medizinstudenten im Testzugang

ClinicalKey Student ist eine Lernplattform des Verlages Elsevier für Medizinstudenten und medizinische Fachkräfte. Es stehen mehr als 200 Fachbücher, rund 85.000 Bilder und zahlreiche Videos  zur Verfügung.
ACHTUNG: für die Benutzung der Plattform ist eine persönliche Anmeldung auf der WebSite nötig, oder ein persönliches Konto von einem anderen Elsevierprodukt, wie zum Beispiel SCOPUS.

Der Testzugang endet am 30. Juni 2020 und steht auf allen PCs im Computernetz der MedUni Wien und via Remote Access zur Verfügung.

Covid-19 Infos auf UpToDate und DynaMed

UpToDate und DynaMed sind Datenbanken für evidenzbasierte klinische Informationen.
Beide Informationsquellen stellen Übersichtsseiten zu Covid-19 zusammen, bieten aber auch sehr detailierte Infos zu speziellen Fragen rund um das Virus.

=> Covid-19 auf DynaMed

=> Covid-19 auf UpToDate

Die Beiträge sind zum Teil frei zugänglich. Lizenzpflichtige Inhalte beider Datenbanken können sie auf einem PC im Computernetz der MedUni Wien nutzen.

Im HomeOffice ist DynaMed auch über den Remote Access der Universitätsbibliothek zugänglich.
UpToDate können sie von zu Hause aus via UpToDate Anywhere verwenden.

UpToDate Anywhere: Zugriff auf UpToDate im HomeOffice und für Smartphones

Die Lizenz für UpToDate wurde erweitert. Nun gibt es auch die Möglichkeit UpToDate auf Smartphones und im HomeOffice zu nutzen.

Dazu müssen sie zuerst einmal vor Ort UpToDate auf einem PC im Computernetz von MedUni Wien oder KAV-Wien aufrufen. Im rechten Bereich der Menüleiste können sie sich dann für ein persönliches Konto bei UpToDate registrieren .

Mit diesen Kontodaten können sie dann UpToDate auf jedem Internet-PC nutzen, wenn sie sich auf der Startseite von UpToDate anmelden.
Damit dieses Konto aktiv bleibt, müssen sie sich innerhalb von 180 Tagen wieder auf einem PC im Computernetz der MedUni Wien oder KAV-Wien bei UpToDate einloggen.

Für die Verwendung von UpToDate auf einem Gerät mit Android oder iOS, laden sie bitte vorher die entsprechende App herunter. Beim Start der App werden sie nach ihren Benutzerdaten gefragt und können nach dem Log-in UpToDate direkt auf ihrem Mobilgerät nutzen.

Ein PDF mit Informationen zu UpToDate Anywhere können sie hier herunter laden:
UpToDate Anywhere MUW

SCHLIESSUNG der Bibliothek wegen SARS CoV-2 seit 11. 3. 2020!

Aufgrund der aktuellen Entwicklung betreffend SARS CoV-2
ist seit 11. März die Universitätsbibliothek  sowie
die Zweigbibliothek für Zahnmedizin vorerst
für den Publikumsverkehr geschlossen.
Der Studierendenlesesaal – Eingang 5C – wurde ebenfalls geschlossen.

Angehörige der MedUni Wien (Mitarbeiter*innen und Studierende) haben ortsunabhängig über Remote Access Zugang zu allen von der MedUni Wien lizenzierten elektronischen Texten und Recherchequellen.

Elektronische Medien finden Sie in der Suchmaschine https://ubsearch.meduniwien.ac.at/
Nach Eingabe Ihres Suchbegriffs kann bei Anzeige der Suchergebnisse der Filter „Online vorhanden“ angeklickt werden.

Während der Dauer der Schließzeit können keine physischen Medien bestellt, vorgemerkt, entlehnt oder zurückgegeben werden.

Für derzeit entlehnte Bücher beachten Sie bitte folgendes:

– Alle entlehnten Werke (auch wenn vorgemerkt) werden für die gesamte Schließzeit automatisch verlängert.

– In der Schließzeit fallen keine neuen Mahn- und Überziehungsgebühren an bzw. werden diese für die Dauer der Schließung storniert.

– Vormerkungen auf entlehnte Werke bleiben erhalten. Bereitstellungen bleiben bis eine Woche nach Wiederaufnahme des Betriebes liegen.

Bitte stornieren Sie Vormerkungen und Bereitstellungen, die Sie nicht mehr benötigen, selbst über das Benutzer*innenkonto–>

– Online-Bestellungen sind während der Schließzeit nicht möglich.

– Bitte keine Rücksendungen von Werken mit der Post.

– Führungen und Schulungen entfallen.

Bitte überprüfen Sie laufend Ihr Bibliothekskonto:
https://ub.meduniwien.ac.at/schnellinfo/benutzerinnenkonto/

Bei Fragen senden Sie bitte eine E-Mail an: bibliothek@meduniwien.ac.at