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Medizinhistorische Bibliotheken

Neben dem laufend erweiterten Bestand an rezenter Forschungsliteratur zur Geschichte und Sozialgeschichte der Medizin und ihrer Nebenfächer, der aus 6.244 Signaturen (Stand: 31.07.2019; ca. 8.000 Bände) besteht und über den allgemeinen Sucheinstieg der Website der Ub MedUni Wien recherchierbar ist, setzt sich die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin aus acht abgeschlossenen historisch sehr wertvollen Bibliotheken zusammen.

Liste der acht abgeschlossenen historisch sehr wertvollen Bibliotheken

Provenienzen einzelner historischer Buchbestände und deren virtuelle Rekonstruktion

Neben den am Josephinum historisch gewachsenen Bibliotheksstandorten sind jene Buchbestände zu beachten, die im Laufe der letzten 200 Jahre durch verschiedene Erwerbungs-und Übernahmeformen (Schenkungen, Nachlässen u.a.) in den heutigen Bibliotheksbestand der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin aufgenommen und eingearbeitet worden sind. Sie sind heute Bestandteil der Bibliothek, weisen auf ältere an anderen Standorten eigenständig betriebene Forschungs- Sammlungs- und Bibliothekstraditionen hin.

Die Josephinische Bibliothek ist international bekannt. Sie und die medizinhistorischen Bibliotheken der Ub MedUni stellen ein vielbenütztes Instrument medizinhistorischer Forschung dar. Werke aus den Bibliotheken sind immer wieder als Exponate für Ausstellungen gefragt. Grundsätzlich stehen alle Werke als Exponate für Ausstellungen zur Verfügung, allerdings mit folgenden Ausnahmen:

  • das Werk ist vorübergehend nicht greifbar (z.B. weil es sich zur Restaurierung außer Haus befindet)
  • es ist beschädigt und so beschaffen, dass es sich für Ausstellungszwecke nicht eignet, oder
  • es stammt aus NS-Raubgut und wird im Rahmen des Projekts „Provenienzforschung“ bearbeitet.