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Hugo STERN (1877-1941): Vertrieben 1938 [126]

VERTRIEBEN 1938 [126] UPDATE

Hugo STERN (1875-1941)

    1. * 21.04.1875 Prag, Böhmen
    1. gest. 07.07.1941 Nizza (Frankreich)
    1. Vater: Gutmann Stern
    1. Mutter: Rose Pollak
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Oto-Laryngologie

Biographische Informationen zu Hugo STERN (PDF) im Repositorium der Ub Med Uni Wien. – Auszug aus: Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938: Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Wien: Diss., 1980, S. 257-258.
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„1. Weltkrieg & Medizin“ [20]: Logopädie 1914/15

Logopädie – Erster Weltkrieg 1914/15:
Emil Fröschels – Hugo Stern – Karl Cornelius Rothe – Oskar Julius Mauthner

Emil Fröschels (*24.08.1884 Wien, +18.01.1972 New York/USA) war Laryngologe, Facharzt für Sprach- und Stimmheilkunde und zählt neben Hermann Gutzmann (*29.1.1865 Bütow/Pommern, +4.11.1922 Berlin) zu den Pionieren der modernen Sprachforschung. Er führte 1924 den Begriff Logopädie in der medizinischen Fachsprache ein und gilt mit Karl Cornelius Rothe als Gründer der Sprachheilpädagogik. Nach dem Studium der Medizin in Wien arbeitete er zunächst von 1905 bis 1908 am St. Anna Kinderspital in Wien und als Hospitant am Institut für Chemie an der Wiener Allgemeinen Poliklinik. Nach seiner Promotion (1907 in Wien) war er ab 1908 an der Ohrenklinik der Medizinischen Fakultät Wien unter der Leitung von Viktor Urbantschitsch (*10.9.1847 Wien, +17.6.1921 Wien) tätig. Nach seinem Aufenthalt in Berlin bei Hermann Gutzmann, wo er sich mit Stimm- und Sprachstörungen beschäftigte, eröffnete er 1909 in Wien ein Ambulatorium für Sprachstörungen an der Ohrenklinik der Medizinischen Fakultät Wien, das er viele Jahre leitete und das durch die Spezialisierung auf dem Gebiet der Sprachstörungen internationale Aufmerksamkeit erfuhr.


Emil Fröschels (Bildarchiv der Sammlungen der MedUni Wien)

1913 veröffentlichte er ein für Generationen von Logopäden bedeutendes Standardwerk: Lehrbuch für Sprachheilkunde (Logopädie) für Ärzte, Pädagogen und Studierende, das zur Anerkennung der Sprach- und Stimmheilkunde innerhalb der Medizin wesentlich beitrug.
(Zweigbibliothek für Zahnmedizin Sign. G 0221 – 3. umgearbeitete Aufl., Leipzig-Wien 1931)

Nachdem er sich 1914 an der Medizinischen Fakultät in Wien im Fach Ohrenheilkunde habilitierte, arbeitete er während des Ersten Weltkrieges als Chefarzt an der Abteilung für Kopfschüsse und Sprachstörungen des Garnisonspitals II in Wien.
Emil Fröschels publizierte während des Ersten Weltkrieges:
Fröschels Emil, (= Priv.Doz. Konziliararzt für Sprachstörungen der Wiener Militärspitäler, zugeteilt dem k.u.k. Reservespital Nr. 1), Über Kriegssprachstörungen, in: Der Militärarzt, 13.3.1915, Nr. 5, S. 73-80.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1915&page=43&size=45

Fröschels Emil, Übungsschule für Gehirnkrüppel, in: Münchner medizinische Wochenschrift, 1915, Nr. 27.
1915 kam es in Wien im k.u.k. Kriegsspital Meidling zur Errichtung der ersten Abteilung für sprachgestörte Kriegsverwundete, die Fröschels leitete und in der er mit Karl Julius Rothe zusammen arbeitete. Darüber berichtete Fröschels im Aufsatz: Eine sprachärztliche Kriegsabteilung, (brosch.), in: Medizinische Klinik Nr. 50, 1915.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, Sign. 13.326)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12056825&pos=5&phys
pdf_1_sprachärztliche kriegsabteilung_fröschels [PDF 1 – 3,16 MB]

Ebenfalls aus dieser Klinik stammt der Bericht: Fröschels Emil, Zur Klinik des Stotterns, Münchner medizinische Wochenschrift, 1916, Nr. 12.
Weitere Publikationen Fröschels aus der Zeit des Ersten Weltkrieges:
Fröschels Emil, Über die Beziehungen der Sprachheilkunde zur übrigen Medizin (Vortrag in der Gesellschaft für innere Medizin), in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 20.11.1915, Nr. 47, S. 1729-1738.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1915&page=873&size=45

Fröschels Emil, Über die Behandlung von Gaumenlähmung mit kombinierter Sprachgymnastik und Paraffininjektion, in: Monatsschrift für Ohrenheilkunde, 1916, H. 1 und 2.
Fröschels Emil, Über traumatische Sprachstörungen (Aus der 6. Abt. OStA Prof. Alexander) des k.u.k. Garnisonspital Nr. 2), in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 1916, Nr. 17, S. 655-660.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1916&page=338&size=45

Fröschels Emil, Über die funktionelle Pathologie des Zwerchfells, in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 1916, Nr. 33, S. 259-261.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1916&page=640&size=45

Fröschels Emil, Zur Frage des Wesens der Stotterbewegung, (brosch), in: Medizinische Klinik, 1916, Nr. 39.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, Sign. 13.307)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12056873&pos=8&phys=
pdf_2_stotterbewegungen_fröschels [PDF 2 – 2,63 MB]

1916 erschien seine Monografie: Hilfsbuch für die Behandlung von Sprachstörungen, Wien 1916 und im selben Jahr seine Arbeit: Ratschläge für die Erziehung kleiner Kinder, Wien 1916.
1917 erschien von ihm in der Wiener Medizinischen Wochenschrift, 8.9.1917, Nr. 37, S. 1606-1609, der Aufsatz, Zur Beurteilung von Paresen.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1917&page=704&size=4

Fröschels Emil, Kindersprache und Aphasie, Berlin 1917.
1918 wurde von Fröschels ein Vortrag in der Wiener Medizinische Wochenschrift, 1918, Nr. 7, S. 307, (Vortrag an der k.k. Gesellschaft der Ärzte vom 1.2.1918, Dozent Dr. Emil Fröschels demonstriert einen Soldaten mit motorischer Aphasie) publiziert.
title=“http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1918&page=150&size=45

Ebenfalls 1918 veröffentlichte er mit einen Beitrag von Rothe die Monografie: Die Kopfverletzungen im Kriege. Ihre psychologische Untersuchung. Wien 1918 (Aus der Abteilung für Kopfschüsse und Sprachstörungen der k.u.k. Garnisonsspital 2).
(Bibliothek der Gesellschaft der Ärzte Sign. S.A. 69.109)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12331962&pos=0&phys=

1919 erschienen von ihm die Arbeiten: Die sprachärztliche Therapie im Kriege, (Teil 1: Aphasien, Teil 2: Dysarthrien, Teil 3: Das Stottern), in: Monatsschrift für Ohrenheilkunde und Laryngo-Rhinologie, Berlin-Wien 1918 und 1919.
Die sprachärztliche Therapie im Kriege, (Teil 1: Aphasien) erschienen auch in: Klinische Beiträge zur Ohrenheilkunde. Festschrift zur Vollendung des 70. Lebensjahres ihres Lehrers und Vorstandes der Universitäts-Ohrenklinik Hofrat Prof. Dr. Victor Urbantschitsch von seinen Kollegen, Schülern und Freunden, Berlin-Wien 1919, S. 197-288.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin Sign. 64.431)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12032264&pos=0&phys=
pdf_3_sprachärztliche therapie_fröschels [PDF 3 – 3,74 MB]

Nach dem Krieg arbeitete Fröschels bis 1926 an der HNO-Klinik der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Daneben war er Assistent für Phonetik am Physiologischen Institut. Seine Forschung galt den psychologischen Ursachen der verschiedenen Sprach- und Sprechstörungen. Er führte das Stottern auf psychische und nicht auf angeborene Ursachen zurück. 1927 wurde Fröschels zum a.o. Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien ernannt. Fröschels war Mitglied des Vereins für Psychiatrie und Neurologie, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychologie des abnormen Kindes und von 1926 bis 1938 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Experimentalphonetik. Nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 wurde Fröschels wegen der NS-Rassenverfolgung die Lehrbefugnis entzogen und zwangsbeurlaubt. Er emigrierte 1939 in die USA, wo er als Forschungsprofessor für Sprachstörungen am Central Institute for the Deaf an der Washington University in St. Louis arbeitete. Von 1940 bis 1949 war er Direktor an der von ihm gegründeten Sprach- und Stimmklinik am Mount Sinai Hospital und von 1950 bis 1955 am Beth David Hospital in New York. Er war ab 1947 Präsident der New York Society of Speech and Voice Therapy, lehrte am Pace College New York und war der erste Direktor des Alfred Adler Instituts in New York.
Sonderblog-Serie der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. „Vertrieben 1938“: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=623

Weitere Publikationen von Emil Fröschels nach 1918 aus dem Bestand der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin
Fröschels Emil, Einige phonetische Beobachtungen an einem sprechenden Hunde (Nach einer Demonstration in der Österreichischen Gesellschaft für experimentelle Phonetik am 20. März 1917), in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 1918, Nr. 40, S. 1771-1773.
Fröschels Emil, Einiges über die Sprachentwicklung des Kindes (Vortrag gehalten in der Österreichischen Gesellschaft für experimentelle Phonetik am 20. März 1917), in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 1918, Nr. 42, S. 1864-1866.
Föschels Emil, Über die Behandlung der wichtigsten Sprachstörungen, in: Wiener Medizinische Wochenschrift (Sonderabdruck), 15.12.1923, Nr. 51, S. 2300-2306.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. 13.336)
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1923&size=40&page=1079

Fröschels Emil, Die herrschenden Ansichten über das Wesen des Stotterns. Kritisches Referat, in: Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. 1923, Bd. 69, H. 5, S. 526-545.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. 13.337)

Fröschels Emil, Psychotherapie ohne Psychoanalyse, Leipzig 1930 (= Vortrag im Akademischen Verein für medizinische Psychologie, Wien November 1929), in: Zentralblatt für Psychotherapie und ihre Grenzgebiete einschließlich der medizinischen Psychologie und psychischen Hygiene. Hrsg. von E. Kretschmer, Band 3,1930. S. 451-463.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. SA 6.487-17)

Ein zweites Standardwerk von Fröschels erschien 1922 und 1923 in zwei Bänden: Freiheit trotz der Naturgesetzlichkeit. Eine philosophische Studie und Lehre, Leipzig-Wien 1922 und 1923.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. 3090/1-2)

1920 errichtete Fröschels zusammen mit seinem langjährigen Mitarbeiter und Wiener Volksschullehrers Karl Cornelius Rothe (*1880, +1931), der sich seit 1911 für sprachentwicklungsgestörte Kinder einsetzte, und mit Pädagogen eine Sprachfürsorgestelle für Schulkinder der Stadt Wien. Diese Einrichtung ging aus dem Engagement von Fröschels und Rothe während der im Ersten Weltkrieg und den Jahren danach erfolgten Zusammenarbeit mit Kriegsverletzten mit Stimm- Sprech- und Sprachproblemen hervor.
1917 erschien von ihm der Aufsatz: Rothe Karl C., Bedeutung der Sprachheilkunde im Kriege, in: Neue Bahnen 1917, H. 3 und Die pädagogische Behandlung sprachkranker Soldaten, in: Zeitschrift für pädagogische Psychiatrie und experimentelle Pädagogik, 1917. Weiters: Die Stoische Philosophie als Mittel psychischer Beeinflussung Stotterer, in: Zeitschrift für die gesamte Neurologie, 1917.
Von Rothe erschien 1925 die Monografie: Das Stottern und die assoziative Aphasie und ihre heilpädagogische Behandlung, Wien 1925.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. 68.633, 69.213)

1921 veranstalteten Emil Fröschels gemeinsam mit Rothe in Wien erstmals Sonderkurse über Stimm- und Sprachheilkunde für Pädagogen an Wiener Schulen, die zur Errichtung von 38 Sprachheilklassen in Wien führten. 1924 gründete er mit Rothe die Internationale Gesellschaft für Logopädie und Phoniatrie (IALP = International Association of Logopedics and Phoniatrics). An der Lehrerbildungsanstalt und an der Musikhochschule unterrichtete er Sprach- und Stimmheilkunde.

Fröschels richtete 1926 ein individualpsychologisches Ambulatorium für Sprachstörungen an der Poliklinik ein, das er in Zusammenarbeit mit dem Individualpsychologen Alfred Adler (*7.2.1870 Wien, +28.5.1937 Aberdeen/Schottland) und Hugo Stern (*21.04.1875 Prag/Böhmen, +07.07.1941 Nizza/Frankreich). Stern war seit 1919 Leiter des von ihm gemeinsam mit Miloslav Seemann (*1892, +1975) errichteten Phoniatrischen Laboratoriums an der Laryngo-rhinologischen Klinik (Vorstand: Prof. Markus Hajek der Medizinischen Fakultät Wien. Von 1910 bis 1919 war er Leiter der Abteilung für Sprach- und Stimmkranke am Kaiser Franz Josef-Ambulatorium-Jubiläumsspital (erste selbständige Institution dieser Art in der Monarchie). 1933 habilitierte er sich. Er galt als ein international anerkannter Stimmdiagnostiker und Stimmpädagoge. 1938 wurde ihm aufgrund der NS-Rassenverfolgung die Lehrbefugnis entzogen. 1939 flüchtete er nach Paris.
Sonderblog-Serie der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. „Vertrieben 1938“: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=715 “ title=“https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=715

Stern Hugo, Über die Notwendigkeit der Errichtung Phoniatrischer Abteilungen an Universitätskliniken, Separatabdruck, in: Wiener Medizinische Wochenschrift. 1920. Nr. 29, S. 1299-1304.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1920&page=575&size=45

Oskar Mauthner (30.5.1876 Wien, +?) war während des Ersten Weltkrieges als Regimentsarzt Abteilungschefarzt der Ohren-, Nasen-, und Halsabteilung beim k.u.k. Garnisonsspital Nr. 6 in Olmütz (Kommandant: Oberstabsarzt Dr. Munk), Von ihm erschienen während des Ersten Weltkrieges:
Mauthner Oskar: Kurzer Bericht über eine einjährige kriegsohrenärztliche Tätigkeit, (brsch.) S. 673-691, in: Monatsschrift für Ohrenheilkunde und Laryngo-Rhinologie 1916, Jg. 49 Heft 11 und 12.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin Sign. 15.416)
pdf_4_kriegsohrenärztliche tätigkeit_mauthner [PDF 4 – 7,39 MB]

Mauthner Oskar: Zur Psychotherapie der neurotischen Taubheit und Stummheit, in: Monatsschrift für Ohrenheilkunde, 1916 Jg. 50 Heft 5-6.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin Sign. 15.418)
pdf_5_taubheit stummheit_mauthner [PDF 5 – 7,25 MB]

Mauthner Oskar, Zur Kenntnis und Heilung der Hör- und Sprachstörungen bei Neurosen, in: Klinische Beiträge zur Ohrenheilkunde. Festschrift zur Vollendung des 70. Lebensjahres ihres Lehrers und Vorstandes der Universitäts-Ohrenklinik Hofrat Prof. Dr. Victor Urbantschitsch von seinen Kollegen, Schülern und Freunden. Berlin-Wien 1919, S. 413-494.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin Sign. 64.431)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12032264&pos=0&phys=

Text: Walter Mentzel

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    * 21.04.1875 Prag, Böhmen
    + 07.07.1941 Nizza (Frankreich)
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    Mutter: Rose Pollak
    1938 im Lehrkörper der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, Fach: Oto-Laryngologie

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