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Bibliothek Sassenbach

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Bibliothek Sassenbach – Ortsausschuss Berlin des allgemeinen deutschen Gewerkschaftsbundes

Es handelt sich dabei um einen Sonderdruck aus der Berliner klinischen Wochenschrift (Jg.1916/Nr.41): Magnus-Levy Adolf, Sterbefälle und Sterblichkeitsziffer in Berlin während des Krieges, der an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin (vormals „Institut für Geschichte der Medizin“) eruiert wurde. Das Separatum trägt ein Exlibris der Bibliothek Sassenbach – Ortsausschuss Berlin des A.D.G.B. sowie einen Stempel mit dem Aufdruck „NSDAP Parteiarchiv“.

Nach der Beschlagnahmung des Vermögens der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten am 2. Mai 1933 fiel die Sassenbach-Bibliothek zunächst an das „Reichsarchiv“, später an das „Hauptstaatsarchiv der NSDAP“ in München. Beschlagnahmungen von Büchern, Archiv- und Schriftgut fanden bei nahezu allen Besetzungen von Gewerkschaftshäusern in Deutschland statt. Dabei gerieten die beschlagnahmten Gewerkschaftsbibliotheken in den Interessenkonflikt konkurrierender NS-Einrichtungen sowie diverser staatlicher Stellen.

2011 wurde das Buch an die Friedrich-Ebert-Stiftung in Deutschland, als Rechtsnachfolgerin der ehemaligen „Bibliothek Sassenbach“, restituiert.

Restitution durchgeführt im Dezember 2011.

Auszug aus dem Restitutionsdossier „Bibliothek Sassenbach“ (PDF)

Veröffentlicht in Mitteilungen der VÖB 66 (2013) Nr. 3–4, S. 449–457.

https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=30324

Lexikon der Provenienzforschung (LÖPF): https://www.lexikon-provenienzforschung.org/bibliothek-sassenbach