Archiv der Kategorie: Datenbanken

Datenbanken

Datenbank des Monats: CINAHL

CINAHL (Cumulative Index to Nursing & Allied Health Literature)

CINAHL ist eine englischsprachige fachbibliographische Datenbank für den Bereich der Krankenpflege und Allied Health Medicine. Ausgewertet und indexiert werden mehr als 3000 Zeitschriften. Darunter befinden sich alle wichtigen englischsprachigen Pflegezeitschriften und die Veröffentlichungen der National League for Nursing und der American Nurses‘ Association. Weiters werden auch Monographien, Dissertationen, audiovisuelle Medien, ausgewählte Kongressberichte, Standards und Lernunterlagen nachgewiesen. Der Datenbestand umfasst über 2.200.000 Einträge.

Suchzeitraum: 1981 – aktuell

Fachbereiche:

Krankenpflege,
Gesundheitswesen,
Biomedizin,
Alternativmedizin, …

http://han.srv.meduniwien.ac.at/han/CINAHL

Datenbanksuche in der URL-Zeile des Browsers

von Dr. Josef König

Viele Browser ermöglichen es, die URL-Eingabezeile so zu modifizieren, dass nach Voranstellen eines Kürzel der nachfolgende Suchstring direkt in das Eingabefeld einer Datenbank übergeben und die Suche durchgeführt wird. Der Trick besteht darin, dass an entsprechender Stelle die URL modifiziert wird, indem ein Platzhalter gesetzt wird – dieser lautet immer %s

So findet man beispielsweise im DUDEN durch Eingabe in der URL-Zeile des Browsers von d idiosynkrasie den Eintrag über den Begriff Idiosynkrasie im Wörterbuch:

Sucheingabe

Nach Eintippen von d – der Buchstabe wurde hier als Abkürzung verwendet – schreibt in diesem Fall der GOOGLE CHROME – Browser bereits DUDEN durchsuchen hin. Damit dies funktioniert, muss der entsprechende URL-Eintrag (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/%s) zuvor an der richtigen Stelle gesetzt worden sein, wie gesagt mit %s als Platzhalter! Wie man GOOGLE CHROME für diesen Zweck richtig konfiguriert wird hier beschrieben.

Weitere Beispile finden Sie in der nachfolgenden Tabelle: so kann man mit m eine MEDLINE-Recherche starten, mit ej in den Elektronischen Journals der Medizinischen Universität Wien suchen oder mit clinicaltrial eine Studie in ClinicalTrial.gov finden (die Abkürzungen können frei gewählt werden), usw.

Natürlich funktioniert dies auch im INTERNET EXPLORER; dazu ist allerdings eine kleine Änderung in der Registry erforderlich. Wie das funktioniert habe ich hier beschrieben.
Die einfachste Variante ist die, den SearchUrl – Teil der Registry, den ich für Sie zusammengestellt habe, herunterzuladen und mit Doppelklick in Ihre Registry zu importieren. Wenn Sie diese kleine Datei mit einem Texteditor öffnen und sich ansehen, werden Sie sehen wie einfach die Struktur aufgebaut ist und wie Sie Ergänzungen leicht anfügen bzw. unproblematisch Änderungen durchführen können. Wie Sie FIREFOX entsprechend anpassen, wird hier beschrieben, wobei für FIREFOX auch ein AddOn zur Verfügung steht.

Ist man mal den Komfort dieser ultraschnellen Suche gewohnt, möchte man ihn bald nicht mehr missen. Sollte Ihnen die Schnellsuche die Arbeit erleichtern, geben Sie bitte diesen Blogbeitrag weiter.

 

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Faculty of 1000 – Update

von Dr. Josef König

Faculty of 1000 wurde an dieser Stelle als post publication peer review Verfahren bereits ausführlich besprochen, ebenso die Möglichkeit wissenschaftliche Poster durch den Service F1000 – Posters zu publizieren.

Heute soll auf die Möglichkeit hingewiesen werden mittels eines Filters in MEDLINE (PubMed) nur jene Arbeiten anzuzeigen, die in F1000 evaluiert wurden. Dazu benötigen Sie bei MyNCBI einen Account. Einen solchen anzulegen hat ohnehin viele (kostenlose) Vorteile und wurde von mir bereits in einem früheren Webblog-Beitrag (MEDLINE – Perfektionskurs: MyNCBI) besprochen. Ist man in MyNCBI eingeloggt, muss man folgende Schritte ausführen um in Zukunft einen zusätzlichen Filter aktivieren zu können, der eine Einschränkung auf F1000-evaluierte Artikel vollführt:

  1. Scrollen Sie nach unten rechts zu „Filters“
  2. Klicken Sie auf „Manage Filters“
  3. Klicken Sie unter dem Punkt „Browse/Search for PubMed Filters“ auf „LinkOut“ und …
  4. Geben Sie im Feld „Search with terms (optional)“ F1000* ein (den Stern * als Trunkierungszeichen nicht vergessen!), dann …
  5. Klicken Sie auf „Search“
  6. Im folgenden erhalten Sie dann zwei Filter vorgeschlagen, nämlich Faculty of 1000 Biology und Faculty of 1000 Medicine.
  7. Setzen Sie danach je nach Wunsch bei einem oder beiden dieser Filter in den beiden Checkboxen („Filter“ und „Link Icon“) ein Häkchen. Fertig. Nach Aufruf von PubMed und Durchführung einer neuen Suche steht Ihnen in der rechten oberen Ecke der neue Filter „Evaluated by F1000 …“ zur Verfügung.

Filter "F 1000"

Evaluated by F1000

WISSENSWERTES

  • 22 Mitarbeiter der Medizinischen Universität Wien arbeiten derzeit an der Evaluierung wissenschaftlicher Artikel in F1000.
  • 104 Artike wurden bisher von Mitarbeitern unserer Universität in F1000 evaluiert.
  • Zwischen F1000 und DynaMed besteht eine Kooperation. DynaMed steht allen Mitgliedern unserer Universität als Datenbank zur Verfügung.

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Erweiterte Literaturrecherche mit SCIRUS

von Dr. Josef König

Kürzlich wurde an dieser Stelle die Literaturdatenbank BASE (Bielefeld Academic Search Engine) vorgestellt. Wie diese umfasst auch SCIRUS den gesamten (!) Bereich der Wissenschaften. Literatursuchen in diesen Datenbanken lohnen sich insbesondere dann, wenn das Gesuchte in jenen Bereichen zu finden ist, wo sich Medizin mit anderen Wissensgebieten wie Biologie, Molekularbiologie, Chemie, Physik, Toxikologie, Psychologie, usw. überschneidet.

SCIRUS, eine kostenlos vom ELSEVIER-Verlag zur Verfügung gestellte Datenbank greift auf über 440 Millionen Dokumente zu. Dabei werden nicht nur wissenschaftliche Journale sondern auch graue Literatur wie z.B. Kursunterlagen oder auch die Informationen, die auf den Websites der Forscher zu finden sind, durchsucht.

Neben einer einfachen Suchmaske gibt es auch eine professionelle Version.

Eine genaue Erklärung der Suchoptionen steht zur Verfügung.

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Weitere Blog-Beiträge des Autors:

MEDLINE-Perfektionskurs:

DATENBANK-Seite des Autors: http://www.meddb.info

Homepage des Autors: http://www.meduniwien.ac.at/medtools/medlist

Neu Linking-Software

ExLibris header image

[Autor/Feedback an: Helmut Dollfuss]

Die neue Linking-Software (SFX) unterstützt die Suche nach dem Volltext bei der Literaturrecherche in Datenbanken.
Darüber hinaus kann die Software weitere Links zu elektronischen Ressourcen der Universitätsbibliothek anbieten.

Das neue Verlinkungs-System wird in den nächsten Wochen in den verschiedenen Literaturdatenbanken der Bibliothek
aktiviert werden und ersetzt die alte Linking-Software (LinkSolver) der Firma OVID.
Die Datenbank SCOPUS wurde bereits umgestellt.

In der Implementierungsphase können noch kleiner Fehler auftauchen.
Bitte schreiben sie uns gegebenenfalls eine kurze E-Mail.

Erweiterte Literatursuche mit BASE

von Dr. Josef König

Die BIELEFELD ACADEMIC SEARCH ENGINE (BASE), erstellt von der Universitätsbibliothek Bielefeld, ermöglicht eine Literaturrecherche in ca. 125 Mill. Dokumenten, die aus mehr als 6.259 Quellen stammen. Neben einer einfachen Suchmaske gibt es auch eine professionelle Version. Eine genaue Erklärung der Suchoptionen steht zur Verfügung.

Im Gegensatz zu MEDLINE erstreckt sich der durchsuchte Bereich über alle Wissenschaften hinweg. Ferner werden folgende Dokumentenarten durchsucht:

  • Zeitschriften
  • Bücher
  • Dissertationen
  • Vorträge
  • Multimediale Inhalte

Anders als in GOOGLE SCHOLAR, der Literatursuchmaschine von GOOGLE, werden hier die Quellen definitiv benannt. Ein Verzeichnis finden Sie hier.

BASE und GOOGLE SCHOLAR können so eine in MEDLINE durchgeführte Literaturrecherche vervollständigen.

Eine Einführung in die Suchoptionen von GOOGLE SCHOLAR finden Sie hier.

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Weitere Blog-Beiträge des Autors:

MEDLINE-Perfektionskurs:

DATENBANK-Seite des Autors: http://www.meddb.info

Homepage des Autors: http://www.meduniwien.ac.at/medtools/medlist

Datenbank des Monats – Dezember`11: EMBASE

EMBASE

die biomedizinische und pharmakologische Datenbank von Elsevier B. V. –
enthält bibliographische Einträge und Abstracts aus
über 7.500 internationalen Zeitschriften aus 90 Ländern.

Embase ist für den außerordentlichen Umfang und
die Indexierung von Arzneimittelinformationen bekannt.
Über 24 Millionen indexierte Einträge seit 1947,
einschließlich aller MEDLINE Records, darüberhinaus
über 5 Millionen nicht in MEDLINE aufgenommene Arbeiten
aus über 2000 indexierten Zeitschriften.

Jährlich kommen über 1.000.000 Datensätze hinzu.

Seit 2009 werden auch Konferenzbeiträge in die Datenbank aufgenommen.
Über 200.000 kommen pro Jahr hinzu.

EMBASE steht an der Universitätsbibliothek ab 1988 zur Verfügung.

Fachbereiche:

Arzneimittelforschung, Pharmakologie, Pharmazeutik, Pharmazie,
Arzneimittelnebenwirkungen und Toxikologie
Humanmedizin
Gesundheitspolitik und Management
Gesundheitswesen, Arbeits- und Umweltmedizin
Drogenabhängigkeit und –mißbrauch
Psychiatrie
Gerichtsmedizin
Biomedizinische Forschung und Technik

Embase–>LINK
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Remote Access

Zugriff für MedUni-UserInnen von außerhalb des Campus

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DIPL DISS COACHING – NEUER TERMIN: 03.12.11

DiplDissCoaching – 03.12.2011

DiplDissCoaching – Literaturrecherche für MedizinstudentInnen

Univ. Lektorin Mag. Brigitte Wildner

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 03.12.2011 von 9:30 – 12:30

im Vortragsraum der UB-MUW

Email-Anmeldung: Brigitte.Wildner@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Bibliotheks-ID Nr. ($A………)

DiplDiss_Foto_M.Hartl

Datenbank des Monats – November`11: SCOPUS

scopus_2011

–> SCOPUS–>LINK

Die weltweit größte Literatur- und Referenzdatenbank für Medizin und Naturwissenschaften ist am Campus verfügbar.
(Remote Access für MedUni-Angehörige auch außerhalb des Campus)

Fachgebiete:

Allgemein / Fachübergreifend
Biologie
Medizin
Naturwissenschaft allgemein
Technik allgemein

Inhalt: Datenbank des Monats – November`11: SCOPUS weiterlesen

MedTech – Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte in Deutschland

medtech_

von Dr. Josef König

Eine Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte wurde kürzlich von ACATECH, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften ins Netz gestellt. Sie umfasst Forschungsprojekte aus allen Bereichen der Medizintechnik.

Dadurch sollen mögliche Kooperationspartner leichter zueinander finden. Bis jetzt – Stand August 2011 – finden sich 1500 Projekte.

Zielgruppen dieser Datenbank sind u.a. Forscher aus technischen Forschungseinrichtungen der Medizintechnik, Ärzte, die an oder mit innovativer Medizintechnik forschen, Entwickler aus den F&E-Abteilungen der medizintechnischen Industrie, Führungspersonen aus technischen und ärztlichen Einrichtungen, die über F&E-Projekte entscheiden.

Die Suche in der Datenbank starten Sie hier

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Weitere Blog-Beiträge des Autors:

MEDLINE-Perfektionskurs:

DATENBANK-Seite des Autors: http://www.meddb.info

Homepage des Autors: http://www.meduniwien.ac.at/medtools/medlist