Archiv der Kategorie: News1

Hierarchieordnung der Priorität 1 für News

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [34]: Bibliothek „Hermann Nothnagel“ – Exlibris: „Nothnagel-Bibliothek“

Bibliothek „Hermann Nothnagel“ – Exlibris: „Nothnagel-Bibliothek“

An der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin befindet sich die Bibliothek „Hermann Nothnagel“ (eigentlich: Carl Wilhelm Hermann Nothnagel), des ehemalige Leiters der I. medizinische Klinik der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Notnagel war ein wesentlichster Förderer des medizinischen Bibliothekswesens in Wien. Unmittelbar nachdem Erna Lesky (1911-1986) im Jahr 1960 mit der Leitung des Institutes für Geschichte der Medizin betraut wurde, gelang es ihr die Bibliothek der I. medizinischen Klinik und damit die Bücherbestände der sogenannten „Bibliothek-Nothnagel“ in den Bibliothekskorpus der heutigen Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin zu übernehmen.

Nothnagel Carl Wilhelm Hermann, Prof. (*28. September 1841, Alt-Lietzegöricke/Brandenburg/Deutschland [heute: Stare Łysogórki/Polen], gest. 7. Juli 1905, Wien), Innere Medizin.

Nothnagel studierte von 1858 bis 1863 (Promotion) am Friedrich-Wilhelm-Institut der Universität Berlin Medizin. Zwischen 1863 und 1865 arbeitete er an der Charité in Berlin bei Ludwig Traube (1818-1876) und Rudolf Virchow (1821-1902) und danach bis 1868 als Assistent bei Ernst Viktor von Leyden (1832–1910) in Königsberg. (1866 habilitierte er sich im Fach Innere Medizin bei Leyden). Von 1866 (österreichisch-preußischer Krieg) bis 1870 (deutsch-französischer Krieg) war er als Militärarzt und gleichzeitig Dozent an der Universität Berlin und zwischen 1870 bis 1872 an der Universität Breslau tätig.

Ab 1872 arbeitete er als Professor der Arzneimittellehre und der medizinischen Poliklinik an der Universität Freiburg/Breisgau und ab 1874 als ordentlicher Professor für spezielle Pathologie und Therapie an der medizinischen Klinik in Jena. 1882 erfolgte seine Berufung zum Vorstand an die I. medizinische Klinik der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Er zählte zu den bedeutendsten und gefragtesten Internisten seiner Zeit. Seine Bedeutung lag vor allem auf dem Gebiet der physikalischen Krankenuntersuchung, der Diagnostik, der Pathologie, der Physiologie und der Neurologie. Er führte neue Untersuchungsmethoden auf der Basis pathologisch-anatomischer Befunde und experimentelle Methoden in die klinische Forschung ein. Weiter erforschte Nothnagel die Anatomie, Physiologie und Pathologie der Verdauungsorgane – speziell des Darmes und der Gefäße. Zu seinen Schülern zählten u.a. der Psychiater und Neurologe Constantin Economo, Freiherr von San Serff (1876–1931), Eugen Bamberger (1858-1921) und Heinrich Lorenz (1859-1945).

Nothnagel war seit 1879 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und gründete 1901 die Gesellschaft für Innere Medizin in Wien. Weiters war er war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien und der Akademie der Wissenschaften in Wien. 1896 kam es zur Gründung der „Nothnagel-Stiftung“ aus der notleidende und bedürftige Studenten der Medizinischen Fakultät in Wien unterstützt wurden. Hermann Nothnagel verstarb am 7. Juli 1905 in Wien.

Zu seinen Hauptwerken zählen u.a. das Handbuch der Arzneimittellehre (Berlin 1870), Tophische Diagnostik der Gehirnkrankheiten. Eine klinische Studie (Berlin 1879), Vorträge über die Diagnose bei den Gehirnkrankheiten (Wien, 1887) und die von ihm mitherausgegebene 24 Bände umfassende Reihe Specielle Pathologie und Therapie (1894-1905).

Quellen:

Archiv der Universität Wien, Rektoratsarchiv, Akademischer Senat/Sonderreihe, Artistische Kommission, Senat S 95.13, Nothnagel Hermann – Denkmal im Arkadenhof (1909-1911) Errichtung und Aufstellung des Hermann Nothnagel-Denkmals.

Archiv der Universität Wien, Medizinische Fakultät der Universität Wien, Sonderreihe, S 17.22 Lehrkanzelbesetzung I. medizinische Lehrkanzel und Klinik (Kommissionssitzungen, Protokolle und Besetzungsvorschläge mit Lebensläufen und Publikationslisten).

Archiv der Universität Wien, Rektoratsarchiv, Akademischer Senat/Sonderreihe, Personalblätter, Senat S 304.898 – Nothnagel Hermann

Literatur:

Tragl, Karl-Heinz: Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien seit 1838. Wien 2011.

Klebel, Burkhard: Bibliothek des Institutes für Geschichte der Medizin. In: Handbuch der historischen Buchbestände in Österreich. Band I. Wien Teil I. Hildesheim 1994. S. 209-218.

Westermann, Stefan: Hermann Nothnagel (1841-1905) – Fluch über den Krieg, Zorn über die Seelenpest des Antisemitismus. In: Ruprecht Thomas M/Jenssen Christian (Hrsg.). Äskulap oder Mars? Bremen 1991. S. 107ff.

Lesk, Erna: Die Wiener Medizinische Schule im 19. Jahrhundert. (= Studien zur Geschichte der Universität Wien. Bd. VI). Wien 1965.

Petry, Helfried: Personalbibliographien von Professoren und Dozenten der Inneren Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Wien im ungefähren Zeitraum von 1850-1925. Mit kurzen biographischen Angaben und Überblick über die Sachgebiete. Univ.-Diss. Erlangen 1972. S. 47-68.

Neuburger, Max: Hermann Nothnagel. Leben und Wirken eines deutschen Klinikers. Wien-Berlin-Leipzig-München 1922.

Text: Walter Mentzel

Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>

Neuerwerbungen im Juli`17:

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante
Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen finden Sie im Katalog–>LINK

Beispiele:

false

Neurology & neurosurgery : core science, medicine and surgery in one book
Collins, Dawn R. [VerfasserIn] Goodfellow, John [VerfasserIn] Silva, Adikarige Haritha Dulanka [VerfasserIn] Dardis, Ronan [VerfasserIn] Nagaraja, Sanjoy [VerfasserIn]
2016

Key clinical topics in otolaryngology
Sethi, Neeraj [HerausgeberIn] Pearson, Amy [HerausgeberIn] Bajaj, Yogesh [HerausgeberIn]
2017

Diabetes in old age
Sinclair, Alan J. [HerausgeberIn] Dunning, Trisha [HerausgeberIn] Rodríguez Mañas, Leocadio [HerausgeberIn] Munshi, Medha [HerausgeberIn]
2017

*********************

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [33]: Zuckerkandl, Emil: Atlas der topographischen Anatomie des Menschen. In 636 Figuren mit erläuterndem Texte.

Zuckerkandl, Emil: Atlas der topographischen Anatomie des Menschen. In 636 Figuren mit erläuterndem Texte. Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller [1899]-1904.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3077]

http://search.obvsg.at/

Abb. 1    Emil Zuckerkandl

Emil Zuckerkandl (*01.09.1849 Győr/Ungarn, gest. 28.05.1910 Wien) war Anatom und Anthropologe. Er studierte ab 1867 Medizin in Wien, wo ihn Joseph Hyrtl (1810-1894), der die Begabung seines Schülers und späteren Freundes früh bemerkte, schon 1869 zum Demonstrator machte. Auf Empfehlung Hyrtls ging er 1870 für acht Monate als Prosektor an das Athäneum in Amsterdam. Aus dieser Zeit stammen auch seine ersten wissenschaftlichen Publikationen, in denen er unter anderem erstmals die Vagusäste des Herzbeutels beschrieb. Ab 1873 arbeitete er, nach seiner Rückkehr nach Wien, als Assistent an der pathologisch-anatomischen Anstalt bei Carl von Rokitansky (1804-1878) und nach seiner Promotion zum Dr. der Medizin ab 1874 wieder als Assistent am Anatomischen Institut bei Carl von Langer (1819-1887). 1880 schlug ihn die Fakultät ohne Habilitation zum a.o. Professor vor. Zuckerkandl hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 58 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht, unter anderem „Zur Morphologie des Gesichtsschädels“ (1877), „Über das Riechzentrum“ (1877) und „Über eine bisher noch nicht beschriebene Drüse in der regio suprahyoidea“ (1879), welche heute noch seinen Namen trägt. „Der große wissenschaftliche Wurf gelang ihm 1882 mit der Monographie über die ,Normale und pathologische Anatomie der Nasenhöhle und ihrer pneumatischen Anhänge‘. Zuckerkandl kann als Gründer dieser Disziplin bezeichnet werden und hat die Entwicklung der modernen Rhinologie damit überhaupt erst ermöglicht: auf jeder Seite dieses Buches finden sich Beobachtungen von großer Tragweite, was noch eine Generation später als eine ,schier unglaubliche Tatsache‘ gewertet wurde.“[1] 1882 wurde Zuckerkandl zum ordentlichen Professor für Anatomie an der Universität Graz und 1888 schließlich an der Universität Wien ernannt.


Abb. 2    Berta Zuckerkandl-Szeps

Am 15. April 1886 heiratete er Berta Szeps (*13.04.1864 Wien, gest. 16.10.1945 Paris), die Tochter des Zeitungsverlegers und Mediziners Moritz Szeps (1835-1902). Berta Zuckerkandl führte vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1938 einen literarischen Salon, in dem in dem viele berühmte Künstler und Wissenschaftler verkehrten, darunter: Johann Strauss (1825-1899), Gustav Klimt (1862-1918), Arthur Schnitzler (1862-1931), Max Reinhardt (1873-1943), Franz Theodor Csokor (1885-1969), Alma Mahler-Werfel (1879-1964), Anton Kolig (1886-1950), Sebastian Isepp (1884-1954),… Besonders verbunden war sie mit der Secession und der Wiener Werkstätte. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft musste Berta Zuckerkandl nach dem „Anschluss“ 1938 aus Österreich fliehen. Über Paris gelangte sie 1940 zu ihrem Sohn Fritz nach Algier, wo sie bei einem Rundfunksender der Alliierten mitarbeitete und die Österreicher zum Widerstand gegen die Nationalsozialisten aufrief. Sie kehrte 1945 nach Paris zurück, wo sie, schwer erkrankt, starb.


Abb. 3    Umschlag: Zuckerkandl: Atlas der topographischen Anatomie […]. Wien 1904.

Emil Zuckerkandls Forschungsschwerpunkt lag auf der topographischen Anatomie. Seine klare räumliche Vorstellungsgabe und seine Begabung in der Zergliederungskunst waren ihm auf diesem Gebiet eine große Hilfe. Für ihn war die Anatomie kein Selbstzweck, sondern dazu da, die praktischen Fragen der Medizin zu lösen. Dies brachte ihm auch große Anerkennung unter den damaligen Chirurgen ein. Als sein Hauptwerk gilt der mehrbändige „Atlas der topographischen Anatomie des Menschen“. Nach ihm sind das Zuckerkandl-Organ, die Zuckerkandl-Faszie (Bindegewebshülle der Niere) und auch die retrotrachealen Schilddrüsenanteile, das Zuckerkandl’sche Tuberculum benannt. Zu seinen bekanntesten Schülern zählt Julius Tandler (1869-1936), der ab 1907 auch die Vorlesungen für seinen, aufgrund eines Herzleidens geschwächten, Lehrer übernahm. Emil Zuckerkandl starb am 28. Mai 1910 nach 22-jähriger Arbeit als Inhaber des II. Anatomischen Lehrstuhls der Wiener Medizinischen Fakultät.

Abb. 4    Zuckerkandl: Atlas der topographischen Anatomie […]. Wien 1904. S. 5.

Quellen:

Schnell, Ingrid Izabela: Der Einfluss der Medizin und Anatomie auf die Kunst in Wien im 19. Jahrhundert (1850-1914). Wien: Dipl.-Arb. 2013.

Sablik, Karl: Richard von Krafft-Ebing (1849-1910). In: Arzt, Presse, Medizin. (28) 1977. S. 7-9.

Tandler, Julius: Emil Zuckerkandl. In: Wiener klinische Wochenschrift. (23/22) 1910. S. 798-800.

[1] Sablik, Karl: Richard von Krafft-Ebing (1849-1910). In: Arzt, Presse, Medizin. (28) 1977. S. 8.

Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [40]: Das Auge in Malerei, Musik und Literatur

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [40]: Das Auge in Malerei, Musik und Literatur

Der Ritter, Dichter und Minnesänger Oswald von Wolkenstein (1367-1445) war
seit seinem 10. Lebensjahr im Kriegsdienst unterwegs und kam bis Armenien, Persien und ins Heilige Land. Er lebte nach seiner Rückkehr in Südtirol und war ein Vertreter des höfischen Minnegesanges, der aber auch freche Trinklieder neben den Minne- und Marienliedern dichtete. Unter anderen schuf er
das Lied „ Wer die Augen will am Ofenloch verbrennen „.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_von_Wolkenstein
https://www.youtube.com/results?search_query=Oswald+von+Wolkenstein

Alle Beiträge–>Augenheilkunde

Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [32]: Krafft-Ebing, Richard von: Psychopathia sexualis. Eine klinisch-forensische Studie. Stuttgart: Verlag von Ferdinand Enke 1886.

Krafft-Ebing, Richard von: Psychopathia sexualis. Eine klinisch-forensische Studie. Stuttgart: Verlag von Ferdinand Enke 1886.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/NeuburgerBibliothek, Sign.: 48615]

http://search.obvsg.at/


Abb. 1    Richard von Krafft-Ebing

Richard von Krafft-Ebing (*14.08.1840 Mannheim, gest. 22.12.1902 Graz) war ein Psychiater, Neurologe und Rechtsmediziner. Er entstammte einer Beamtenfamilie aus dem Breisgau und studierte Medizin in Heidelberg, wo er 1863 sein Staatsexamen ablegte. Krafft-Ebing interessierte sich für Psychiatrie und kam unmittelbar nach seinem Studium mit den beiden damals vorherrschenden Richtungen des Faches in Berührung: zuerst mit der hirnanatomisch bestimmten Universitätspsychiatrie bei Wilhelm Griesinger (1817-1868), dessen Vorlesungen er in Zürich hörte; danach mit der deutschen Anstaltspsychiatrie, die er bei Christian Roller (1802-1878) in der Irrenanstalt Illenau kennenlernte. Seit dieser Zeit verband ihn auch eine lebenslange Freundschaft mit seinem Kollegen und späteren Leiter dieser Anstalt Heinrich Schüle (1840-1916). Von 1868 bis zum Beginn des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) – in dem er erst als Feldarzt, später als Lazarettarzt in einem Badischen Regiment diente – ließ er sich in Baden-Baden als privater Nervenarzt nieder.

1872 arbeitete Krafft-Ebing für ein Jahr an die Universität Straßburg, danach ging er an die Universität Graz, wo ihm – verbunden mit der Leitung der neu eingerichteten Landesirrenanstalt Feldhof – der Lehrstuhl für Psychiatrie übertragen wurde. 1880 wurde er hier zum Ordinarius ernannt und konnte die Leitung der Anstalt abgeben. Aus dieser Zeit stammen auch seine beiden bekannten Lehrbücher, die beide mehrmals aufgelegt, zu Standardwerken wurden und seine internationale Berühmtheit begründeten: Lehrbuch der gerichtlichen Pathologie (1875) und Lehrbuch der Psychiatrie (1879). „Die Psychiatrie im damaligen Zustand war für Krafft-Ebing eine beschreibende, nicht erklärende Wissenschaft und er verwies damit die anatomischen und physiologischen Herrschaftsansprüche in der Psychiatrie in die Grenzen. Die Klinik stand bei ihm im Zentrum, wenn auch unter dem Leitsatz: ,Das Irresein ist eine Hirnkrankheit‘. Aus diesem Geist heraus schuf er 1867 den Begriff ,Zwangsvorstellung‘ und führte 1870 den Begriff ,Dämmerzustand‘ in die Psychiatrie ein.“[1] 1886 erschien schließlich sein bis heute bekanntestes Werk: Psychopathia sexualis. Es wurde – auch noch nach seinem Tod – immer wieder erweitert und überarbeitet und bis 1924 insgesamt 17 Mal aufgelegt. Durch seine strenge empirische Methode bildete er damit für die nachkommende Forschergeneration der Sexualwissenschaftler um Magnus Hirschfeld (1868-1935) den Ausgangspunkt für ihre eigenen Forschungen und „nach [Julius] Wagner-Jauregg schuf er damit ‚mit wunderbarem Scharfsinne Ordnung‘“.[2] Er wurde mit diesem Werk zum Begründer der Sexualpathologie. Heute bekannte Begriffe wie Sadismus, Masochismus, Fetischismus gehen auf ihn zurück.


Abb. 2    Titelblatt: Krafft-Ebing: Psychopathia sexualis. Stuttgart: 1886.

Richard von Krafft-Ebings Arbeiten hatten eine nicht unproblematische Bedeutung für die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem damals kaum erforschten Feld der Homosexualität, auf das er durch die Schriften von Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) gestoßen wurde. Homosexualität galt im 19. Jahrhundert in weiten Kreisen der Gesellschaft als ein Ausdruck einer unmoralischen Geisteshaltung und Lebensweise als Folge von sexueller Übersättigung, Verführung und/oder degenerierter Erbanalagen und wurde aus diesem Grund in weiten Teilen Europas auch strafrechtlich verfolgt (in Österreich bis 1971). Als bekannter Gerichtsarzt stellte Krafft-Ebing Homosexuelle als „erblich belastete Perverse“ dar, die für ihre angeborene Umkehrung des Sexualtriebes nicht verantwortlich sind, folglich auch nicht strafrechtlich zu verfolgen seien. In seiner Psychopathia sexualis definierte er Homosexualität als angeborene neuropsychopathische Störung – also als eine erbliche Nervenkrankheit. Diese Diagnose erlaubte es ihm, sich für eine vollkommene Straffreiheit der Homosexualität auszusprechen, zumal sie auch nicht ansteckend sei. Damit führte Krafft-Ebing die Pathologisierung der Homosexualität in die medizinische Wissenschaft ein, die bis weit in das 20. Jahrhundert hinein weitreichende Folgen zeitigte. Sie bildete die Grundlage für grausamste Zwangsmaßnahmen – bis hin zu Zwangssterilisationen (die bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden) – und führte zur zwangsweisen Psychiatrierung vieler Schwuler und Lesben.

1889 kam Richard von Krafft-Ebing als Nachfolger von Maximilian Leidesdorf (1816-1889) nach Wien an die I. Psychiatrische Klinik. 1892 trat er die Nachfolge von Theodor Meynert (1833-1892) als Professor der II. Psychiatrischen Klinik in Wien an, der er bis zu seiner Pensionierung 1902 vorstand. Richard von Krafft-Ebing starb nur wenige Monate nach seiner Pensionierung, nachdem er sich wieder nach Graz zurückgezogen hatte, am 22.12.1902.

Quellen:

Ammerer, Heinrich: Am Anfang war die Perversion. Richard von Krafft-Ebing, Psychiater und Pionier der modernen Sexualkunde. Wien, Graz und Klagenfurt: Verl.-Gruppe Styria 2011.

Sablik, Karl: Richard von Krafft-Ebing (1840-1902). In: Arzt, Presse, Medizin. (33) 1978. S. 3-5.

Wagner-Jauregg, Julius: Richard v. Krafft-Ebing. In: Wiener medizinische Wochenschrift. (58/42) 1908. Sp. 2305-2311.

[1] Sablik, Karl: Richard von Krafft-Ebing (1840-1902). In: Arzt, Presse, Medizin. (33) 1978. S. 4.

[2] Sablik, Karl: Richard von Krafft-Ebing (1840-1902). In: Arzt, Presse, Medizin. (33) 1978. S. 5.

Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>

FRESH eBooks 2017

Mit der laufenden Erweiterung

des eBooks-Bestandes

gewährleistet  die

Universitätsbibliothek

ständig verfügbare Literatur .

Alle eBooks können über die Suche – Ubmed findit im Volltext abgerufen werden.

Die kürzlich lizenzierten eBooks finden Sie hier–>LINK

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Remote Access zum LOG-IN –>LINK
Nach dem Log-in –>
Suche – Ubmed findit

Achtung: Der Remote Access funktioniert nur für lizenzierte elektronische Ressourcen der Universitätsbibliothek und nur „off-campus“.

 

Datenbank des Monats – Web of Science

Datenbank des Monats – Web of Science

Aufsatzdatenbank mit mehreren Millionen Titelnachweisen aus allen Bereichen der Naturwissenschaften, Medizin und Ingenieurwissenschaften aus mehr als 8.800 ausgewerteten Zeitschriften;
Art der Nachweise: bibliographische Angaben mit in den nachgewiesenen Veröffentlichungen zitierten Fundstellen. Wöchentlicher Zuwachs: ca. 17.000 Nachweise.
Mit der „Cited Reference Search“ ist eine Zitatanalyse möglich.

–>Web of Science

Für den Campus der MedUni Wien lizenziert und freigeschaltet

Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [31]: Friedrich Dimmer: Beiträge zum wissenschaftlichen medizinischen (Lehr-) Film und zur medizinischen Fotografie auf dem Gebiet der Augenheilkunde

Friedrich Dimmer: Beiträge zum wissenschaftlichen medizinischen (Lehr-) Film und zur medizinischen Fotografie auf dem Gebiet der Augenheilkunde

Friedrich Dimmer (*7.11.1855 Prag, gest. 7.3.1926 Wien) war ein österreichischer Ophthalmologe. Er studierte an den Universitäten Prag und Wien (Promotion 1878) Medizin und begann seine universitäre Laufbahn als Assistent an beiden Augenkliniken im Allgemeinen Krankenhaus. 1885 habilitierte er sich im Fach Ophthalmologie. Er wurde als Vorstand und Ordinarius an vier Augenkliniken berufen: an jene der Universität Innsbruck (1895-1900), Graz (1900-1910) und zuletzt an die I. Augenklinik (1910-1915) und danach an die II. Augenklinik in Wien, der er bis zu seinem Tod vorstand. Sowohl in Graz als auch in Wien galt er als Erneuerer und Modernisierer der Augenkliniken. Dimmer ist heute vor allem für seine Arbeiten um die Konstruktion einer Apparatur zur Fotografie des Augenhintergrunds (Funduskamera) bekannt.

ABB-01_foto1_dimmer_wmw

Abb. 1 Friedrich Dimmer: Radierung von Max Schneider

Bereits 1887 erschien von ihm die Monografie „Der Augenspiegel und die ophthalmoskopische Diagnostik. Leipzig: Toeplitz & Deuticke, die dreimal – zuletzt 1921 – aufgelegt wurde und zu einem Standardwerk der Augenheilkunde gehörte.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 47929]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560626&pos=2&phys#

Eine Rezension der 3. Auflage findet sich in der Wiener Medizinischen Wochenschrift, Nr. 11, 1922, S. 497-499.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&qid=E2RKJXQWJIJFWC2R4I2KLSFPGTHGHQ&datum=1922&page=262&size=45

Dimmer als wissenschaftlicher Lehrfilmer

Wenig bekannt sind heute seine Leistungen auf dem Gebiet des medizinischen Filmes. Im Filmarchiv Austria befinden sich heute neun Filme aus dem Bereich der Augenheilkunde, die alle an der II. Augenklinik der Medizinischen Fakultät der Universität Wien zwischen den Jahren 1922 und 1923 entstanden und von Friedrich Dimmer ausgeführt worden sind. Bei mindestens zwei Filmen wirkte der Assistent von Dimmer, Gustav Guist, mit. Diese Stummfilme sind als wissenschaftliche Lehrfilme konzipiert und durchgeführt worden. Die technische Ausführung gestaltete die Staatliche Filmhauptstelle („Bundesfilmhauptstelle“), die zu dieser Zeit noch wissenschaftliche Lehrfilme für ein Fachpublikum aber auch für eine breitere Öffentlichkeit herstellt.1
Alle neun sind als 35 mm Filme erhalten.

  1. Filmtitel: Entfernung des linken Augapfels (Enucleatio bulbi)

Ausführende/Mitwirkende: Guist Gustav, Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 5 min/ca. 100 m

  1. Filmtitel: Schiel-Operation (Vorlagerung und Tenotomie)

Ausführende/Mitwirkende: Guist Gustav, Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 6 min/ca. 120 m

  1. Filmtitel: Entfernung des Tränensackes

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 5 min/93 m

  1. Filmtitel: Entropium-Operation am Unterlid

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: 3 ½ min./ca. 97 m

  1. Filmtitel: Die Ptosis-Operation nach Hess

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1923

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 6 min./153 m

  1. Filmtitel: Entfernung einer nach Kuhhornstoß unter die Bindehaut luxierte Linse

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 3 min./62 m

  1. Filmtitel: Staroperation

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: Ca. 5 ½ min./100 m

  1. Filmtitel: Ausschneiden eines Vorfalles der Regenbogenhaut

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 1 min./32 m

  1. Filmtitel: Glaukom-Operation

Ausführende/Mitwirkende: Dimmer Friedrich

Herstellungsdatum: 1922

Filmlänge: Zeit/Länge: ca. 8 ½ min./150 m

Dimmer und seine physikalisch-optischen Forschungen unter Anwendung der Fotografie

Dimmers Forschungsarbeiten und Interessen auf dem Gebiet der physikalisch-optischen Anwendungsbereiche- und Praktiken der Fotografie begannen schon früh als Assistent an der Augenklinik unter Ferdinand Artl (1812-1887). Sie schlugen sich darüber hinaus in der Mitgliedschaft in der „Photographischen Gesellschaft“ in Wien (ab 1908) oder der „Österreichische Gesellschaft für Stereoskopie“ (ab 1931)2 nieder. In zahlreichen fotografischen Fachzeitschriften wurden seine Arbeiten auf dem Gebiet der fotografischen Medizintechnik über drei Jahrzehnte thematisiert und vorgestellt.

Zunächst beschäftigte er sich mit den Lichtreflexen der Netzhaut. Ihm gelang es an der Augenklinik in Innsbruck erstmalig fotografische Bilder des Augenhintergrundes zu erzeugen, die er 1899 am IX. Internationalen Ophthalmologen-Kongress in Utrecht präsentierte. Zur Verbesserung der Ergebnisse arbeitete er in weiterer Folge mit der Akademie der Wissenschaften in Wien und der Firma Zeiss in Jena zur technischen Konstruktion einer Apparatur zusammen, die reflexfreie fotografische Aufnahmen des Augenhintergrundes ermöglichten und die er 1901 fertigstellte.

ABB-02_foto2_phot-_correspondenz_märz-1908_dimmer
Abb. 2  Apparat zur Fotografie des Augenhintergrundes. Aus: Photographische Correspondenz, März 1908, S. 110.

1906 verfügte er bereits über Alben mit über 250 fotografischen Aufnahmen und ein Jahr später veröffentlichte er dazu eine Monografie: Dimmer Friedrich: Die Photographie des Augenhintergrundes. Wiesbaden: Bergmann 1907.

Ein Jahr später verfasste er in der „Photographischen Correspondenz“ einen Artikel unter dem Titel, „Die Photographie des Augenhintergrundes“, in dem er detailliert die technische Konstruktion seiner Apparatur darlegte.3

Dimmers Apparatur war aber nicht nur Thema zahlreicher Fachartikel in medizinischen und fototechnischen Zeitschriften, sondern auch Gegenstand bei zahlreichen wissenschaftlichen Ausstellungen; darunter an der Universität Graz im Mai/Juni 1902 (“Internationale Ausstellung für Amateur-Photographie“)4, der Photographischen Gesellschaft in Wien 1904 („Wissenschaftliche Photographie und Glasphotogramme“), in Berlin 1906, Dresden 1909,5 und im September 1913 an der Universität Wien anlässlich der 85. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Wien (“Die Anwendung der Photographie im Dienste der Naturwissenschaften und Medizin“).

Die Herausgabe des von ihm verfassten und von seinem Assistenten Arnold Pillat (1891-1975) fertiggestellten „Atlas photographischer Bilder des menschlichen Augenhintergrundes“. Leipzig: Deuticke 1927, erlebte Dimmer nicht mehr: er verstarb wenige Monate vor der Drucklegung. Ein von Adalbert Fuchs verfasster Nekrolog zu Friedrich Dimmer findet sich in der Wiener Medizinischen Wochenpresse, Nr. 11, 13.3.1926, S. 339-340.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1926&page=293&size=45

Literatur zu Friedrich Dimmer:

Helmut Gröger, Gabriela Schmidt-Wyklicky: Friedrich Dimmer. Vorstand beider Universitäts-Augenkliniken in Wien: I. Augenklinik 1910 bis 1915. II. Augenklinik 1916 bis 1926. In: Spektrum der Augenheilkunde : Zeitschrift der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft, Volume 26, Issue 6, 2012.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: SA6496]

http://search.obvsg.at/

Literatur von Friedrich Dimmer in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin:

Dimmer, Friedrich: Der Augenspiegel und die ophthalmoskopische Diagnostik. 3. Aufl. Leipzig und Wien: Deuticke 1921.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 64802]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560628&pos=4&phys#

Dimmer. Friedrich: Zur Reform des medizinischen Unterrichtes. Sonderabdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien und Leipzig: Braumüller 1918.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 13839]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560637&pos=10&phys#

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 69061]

http://search.obvsg.at/

Dimmer, Friedrich: Ein Fall von Schimmelpilzerkrankung des Auges. Sonderabdruck aus: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde. Stuttgart: Enke 1913.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 13266]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560632&pos=7&phys#

separata_m-hartl

Dimmer, Friedrich: Zur Ätiologie des Frühjahrskatarrhs der Conjunctiva. Sonderabdruck aus: Wiener klinische Wochenschrift. Wien und Leipzig: Braumüller: 1905.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429063&pos=0&phys#

Dimmer, Friedrich: Der Augenspiegel und die ophthalmoskopische Diagnostik. 2. Aufl. Leipzig und Wien: Deuticke 1895.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 56826]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560627&pos=3&phys#

Dimmer, Friedrich: Beiträge zur Anatomie und Physiologie der Macula lutea des Menschen. Leipzig und Wien: Deuticke 1894.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 46265]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560629&pos=5&phys#

Dimmer, Friedrich: Die ophthalmoskopischen Lichtreflexe der Netzhaut. Leipzig und Wien: Deuticke 1891.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 9878]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560636&pos=9&phys#

Dimmer, Friedrich: Der Augenspiegel und die ophthalmoskopisehe Diagnostik. Leipzig und Wien: Toeplitz & Deuticke 1887.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 47929]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8560626&pos=2&phys#

Dimmer, Friedrich: Ein Fall von Stichverletzung des Auges. Sonderabdruck aus: Zentralblatt für praktische Augenheilkunde. Leipzig: Veit & Co. 1885.

separata_m-hartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429070&pos=5&phys#

Dimmer, Friedrich: Ein Fall von metastatischer Chorioiditis nach der Extraktion eines Mahlzahnes. Sonderabdruck aus: Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: 1883.

separata_m-hartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429069&pos=4&phys#

Dimmer, Friedrich: Zur Casuistik der congenitalen Anomalien des Auges. Sonderabdruck aus: Archiv für Augenheilkunde. Wiesbaden: Bergmann o. J.

separata_m-hartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429066&pos=2&phys#

Dimmer, Friedrich: Entgegnung an Herrn Prof. Borysiekiewicz. Sonderabdruck aus: Wiener medizinische Blätter. Wien: Bergmann & Co. o. J.

separata_m-hartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata-Bibliothek]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8429067&pos=3&phys#

Text: Walter Mentzel

1 Der Filmbote. Zeitschrift für alle Zweige der Kinematographie, Nr. 13, 31.3.1923, S. 47.

2 Das Lichtbild, Nr. 7, 1931, S. 12.

3 Photographische Correspondenz, März 1908, S. 106-110.

4 Photographische Correspondenz, 1902, S. 424.

5 Zeitschrift für wissenschaftliche Photographie, 1909, S. 443.

Alle Beiträge der VS-Blog-Serie: Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien–>

 

Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien [11]: Published online 2016 Nov

Open Access-Publizieren ohne Zusatzkosten für AutorInnen der MedUni Wien

Die Medizinische Universität Wien hat mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ vereinbart. Publiziert kann in über 1.600 Subskriptionszeitschriften von Springer Open Access ohne zusätzliche AutorInnengebühren werden.  Mehr Infos–>

Im Van Swieten Blog können Sie  kontinuierlich die Open Access Publikationen von Angehörigen der MedUni Wien nachlesen:

Prognostic role of expression of N-cadherin in patients with upper tract urothelial carcinoma: a multi-institutional study

1Department of Urology, Vienna General Hospital, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
2Department of Urology, Urological Research Institute, San Raffaele Scientific Institute, Vita-Salute University, Milan, Italy
3Division of Urology, Department of Surgical Sciences, San Giovanni Battista Hospital, University of Studies of Torino, Turin, Italy
4Department of Urology, University of Rennes, Rennes, France
5Department of Urology, Pitié-Salpétrière, Assistance-Publique Hôpitaux de Paris, Faculté de Médecine Pierre et Marie Curie, University Paris VI, Paris, France
6Department of Urology, University of Texas Southwestern Medical Center, Dallas, TX USA
7Department of Urology, The University of Texas M.D. Anderson Cancer Center, Houston, TX USA
8Department of Pathology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
9Karl Landsteiner Institute of Urology and Andrology, Vienna, Austria
10Department of Urology, Weill Cornell Medical College, New York, NY USA
Shahrokh F. Shariat, moc.liamg@tairahsfs.
corresponding authorCorresponding author.
 

World J Urol. 2017; 35(7): 1073–1080. Published online 2016 Nov 9. doi: 10.1007/s00345-016-1968-2

PMCID:

PMC5486535

Article

PubReader

PDF–1.1M

Citation

****************************************

Position paper on screening for breast cancer by the European Society of Breast Imaging (EUSOBI) and 30 national breast radiology bodies from Austria, Belgium, Bosnia and Herzegovina, Bulgaria, Croatia, Czech Republic, Denmark, Estonia, Finland, France, Germany, Greece, Hungary, Iceland, Ireland, Italy, Israel, Lithuania, Moldova, The Netherlands, Norway, Poland, Portugal, Romania, Serbia, Slovakia, Spain, Sweden, Switzerland and Turkey

1Department of Biomedical Sciences for Health, University of Milan, Milan, Italy
2Department of Radiology, Research Hospital Policlinico San Donato, Via Morandi 30, 20097 San Donato Milanese, Milan Italy
3Department of Radiology, Haukeland University Hospital, Jonas Lies vei 65, 5021 Bergen, Norway
4Department of Radiology, Reina Sofía Hospital, Avda. Menéndez Pidal, s/n 14004 Córdoba, Spain
5Department of Radiology, Karolinska University Hospital, Karolinska vägen, 171 76 Solna, Stockholm Sweden
6Department of Radiology, Meander Medical Center, Maatweg 3, 3813 Amersfoort, The Netherlands
7Department of Radiology, Gustave-Roussy Institute, 114 Rue Edouard Vaillant, 94800 Villejuif, France
8Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, Division of Molecular and Gender Imaging, Medical University of Vienna/Vienna General Hospital, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Austria
9Clinic of Radiology, University Clinical Center Sarajevo, Bolnička 25, 71000 Sarajevo, Bosnia and Herzegovina
10Clinic of Radiology, Charité, Universitätsmedizin Berlin, 10117 Berlin, Germany
11Diagnostic Imaging Center, Institute of Oncology, Institutski put 4, 21204 Sremska Kamenica, Serbia
12Radiology Department, National Cancer Institute, Santariskiu 1, Vilnius University, Vilnius, Lithuania
13Department of Diagnostic and Interventional Radiology, University Hospital ‘Dubrava’, University of Zagreb School of Medicine, Avenija Gojka Šuška 6, 10000 Zagreb, Croatia
14Department of Radiology, Hospital de la Ribera, Carretera de Corbera, Km. 1, 46600 Alzira, Valencia Spain
15Radiology Unit, Hospices Civils de Lyon, Centre Hospitalo-Universitaire Lyon Sud, 165 Chemin du Grand Revoyet, 69495 Pierre Bénite Cedex, France
16Nottingham Breast Institute, Nottingham University Hospitals, Hucknall Rd, Nottingham, NG5 1PB United Kingdom
17Department of Radiology, Charles University in Prague, First Faculty of Medicine, U Nemocnice 2, 128 08 Praha 2, Czech Republic
18Department of Radiology, ImageRive, Rue de Rive 1, 1204 Genève, Switzerland
19Department of Radiology, Acibadem University Maslak Hospital, Buyukdere cd, Maslak, Sariyer, 34457 İstanbul, Turkey
20Dundee Cancer Centre, Clinical Research Centre, Ninewells Hospital, and Medical School, Tom McDonald Avenue, Dundee, UK
21Division of General Radiology, Department of Radiology, Medical University Graz, Auenbruggerplatz 9, 8036 Graz, Austria
22Department of Radiology, University of Cambridge, Cambridge Biomedical Campus, Hills Road CB2 0QQ, Cambridge, UK
23Institute of Radiology, ACC Steyr, Stadtplatz 30, 4400 Steyr, Austria
24Department of Radiology, Mater Misericordiae University Hospital/BreastCheck, BreastCheck, 36 Eccles St, Dublin 7, Ireland
25Referenzzentrum Mammographie Munchen, Sonnenstraße 29, 80331 Munich, Germany
26Diagnostic Department of Radiology, Tokuda Hospital Sofia, 1407 Sofia, 51B N Vaptsarov Blvd., Bulgaria
27Department of Radiology, Landspitali University Hospital, 108 Reykjavik, Iceland
28University Hospital of Aachen, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule, Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen, Germany
29Radiotherapy I, The Oncology Institute ‘Prof. Dr. Ion Chiricuta’, Cluj-Napoca, 34-36 Republicii Street, RO-400015 Romania
30Department of Radiology Maria Sklodowska-Curie Memorial Cancer Centre and Institute of Oncology, Cracow Branch, Cracow, Poland
31Department of Radiology, Radboud University Nijmegen Medical Centre, Geert Grooteplein Zuid 10, 6525 GA Nijmegen, The Netherlands
32Department of Radiology/Breast Imaging, Instituto Português de Oncologia de Lisboa, Rua Professor Lima Basto, 1099-023 Lisboa, Portugal
33U.O. Radiodiagnostica, Candiolo Cancer Institute – FPO, IRCCS, Str. Prov. 142, km 3.95, 10060, Candiolo, Turin, Italy
34Genitourinary Radiology, Ghent University Hospital, De Pintelaan 185, 9000 Gent, Belgium
35Klinik für Radiologie, Neuroradiologie & Nuklearmedizin, Klinikum Frankfurt Hoechst, Frankfurt Germany
36Diagnoscan, SZTE Radiológiai Klinika, Szeged, Semmelweis u. 6, 6725 Szeged, Hungary
37Breast Imaging Unit, Scientific Institute (IRCCS) Ospedale San Raffaele, Via Olgettina, 60, 20132 Milan, Italy
38Department of Radiological, Oncological and Pathological Sciences, Sapienza University, Viale Regina Elena, 324, 00161 Rome, Italy
39Department of Imaging, University Medical Centre Utrecht, Heidelberglaan 100, 3584 CX Utrecht, The Netherlands
40Department of Diagnostic Radiology, Oulu University Hospital, Kajaanintie 50, 90220 Oulu, Finland
41Department of Radiology and Medical Imaging, State University of Medicine and Pharmacy ‘Nicolae Testemitanu’, bul. St.cel Mare 165, Chisinau, MD 2012 Moldova
42Italian Group for Mammographic Screening (GISMa); Senology Unit, Local Health Authority, Bologna, Italy
43Marlene Greenebaum Diagnostic Breast Center, Department of Radiology, Hadassah Hebrew University Hospital, Hadassah Ein Kerem Medical Center, 91120 Jerusalem, Israel
44Clinic of Radiology, Alexander Dubček University of Trenčín in Trenčín, Faculty of Healthcare, Študentská 2, 911 50, Trenčín, Slovakia
45Radiology Centre, North Estonia Medical Centre, 19 Sütiste Street, 13419 Tallinn, Estonia
46Department of Radiology, Hôpital Lapeyronie, 371 Av. du Doyen Gaston Giraud, 34295 Montpellier, France
47Department of Radiology, Rigshospitalet Blegdamsvej and Glostrup, Mammography Screening Programme in Capital Region, Blegdamsvej 9, 2100 Copenhagen, Denmark
48Diagnostic Mammography Center, Kifisias 362, Chalandri, 15233 Athens Greece
49Duna Medical Center, Lechner Ödön fasor 7, 1095 Budapest, Hungary
Francesco Sardanelli, Phone: +390252774626, ti.iminu@illenadras.ocsecnarf.
corresponding authorCorresponding author.
 

Eur Radiol. 2017; 27(7): 2737–2743. Published online 2016 Nov 2. doi: 10.1007/s00330-016-4612-z

PMCID:

PMC5486792

Article

PubReader

PDF–315K

Citation

*****************************************

Lymphedema and employability – Review and results of a survey of Austrian experts

1Department of Physical Medicine and Rehabilitation, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2Department of Cardiology, Hanusch-Krankenhaus, Vienna, Austria
Richard Crevenna, ta.ca.neiwinudem@anneverc.drahcir.
corresponding authorCorresponding author.

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(5): 186–191. Published online 2017 Jan 26. doi: 10.1007/s00508-017-1167-1

PMCID:

PMC5346120

Article
PubReader
PDF–233K
Citation

****************************************

Clinical-Pathological Conference Series from the Medical University of Graz: Case No 162: A 30-year-old woman from Nigeria with fever 3 months postpartum

1Division of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
2Department of Internal Medicine, Hospital Kirchdorf on the Krems, Kirchdorf on the Krems, Austria
3Section of Infectious Diseases and Tropical Medicine, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
4Division of Pulmonology, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
5Department of Pathology, Medical University of Graz, Graz, Austria
6Department of Dermatology and Venerology, Medical University of Graz, Graz, Austria
7Division of Nephrology, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
8Division of Rheumatology and Immunology, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Graz, Austria
9Division of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine, Medical University of Graz, Auenbruggerplatz 15, 8036 Graz, Austria
Guenter J. Krejs, ta.zarginudem@sjerk.retneug.

corresponding authorCorresponding author.

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(3): 145–152. Published online 2017 Jan 24. doi: 10.1007/s00508-016-1164-9

PMCID:

PMC5318465

Article
PubReader
PDF–1.0M
Citation

****************************************

Soft tissue substitutes in non-root coverage procedures: a systematic review and meta-analysis

1Department of Periodontology, Faculty of Odontology, University of Malmö, Carl Gustafs väg 34, 20506 Malmö, Sweden
2Division of Oral Surgery, School of Dentistry, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Department of Orthodontics and Dentofacial Orthopedics, Dental School/Medical Faculty, University of Bern, Bern, Switzerland
4Division of Conservative Dentistry and Periodontology, School of Dentistry, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Andreas Stavropoulos, es.ham@soluoporvats.saerdna.

corresponding authorCorresponding author.

Clin Oral Investig. 2017; 21(2): 505–518. Published online 2017 Jan 20. doi: 10.1007/s00784-016-2044-4

PMCID:

PMC5318480

ArticlePubReaderPDF–1.2MCitation

****************************************

Pledget-Armed Sutures Affect the Haemodynamic Performance of Biologic Aortic Valve Substitutes: A Preliminary Experimental and Computational Study

1Department of Neuroimmunology, Center for Brain Research, Medical University of Vienna, Spitalgasse 4, 1090 Vienna, Austria
2Department of Neurology, Sozialmedizinisches Zentrum Ost-Donauspital, Vienna, Austria
3Karl Landsteiner Institut für neuroimmunologische und neurodegenerative Erkrankungen, Donauspital, Vienna, Austria
4Department of Neurology, Brain Research Institute, Niigata University, Niigata, Japan
5Institute of Clinical Neurobiology, Alberichgasse 5, 1150 Vienna, Austria
Jan Bauer, ta.ca.neiwinudem@reuab.naj.
corresponding authorCorresponding author.
#Contributed equally.

Cardiovasc Eng Technol. 2017; 8(1): 17–29. Published online 2016 Nov 21. doi: 10.1007/s13239-016-0284-8

PMCID:

PMC5320018

Article
PubReader
PDF–1.7M
Citation

****************************************

Differences in T cell cytotoxicity and cell death mechanisms between progressive multifocal leukoencephalopathy, herpes simplex virus encephalitis and cytomegalovirus encephalitis

1UCL Institute of Cardiovascular Science, and Great Ormond Street Hospital for Children, NHS Foundation Trust, 30 Guilford Street, London, WC1N 1EH UK
2Laboratory of Biological Structure Mechanics, Department of Chemistry, Materials and Chemical Engineering ‘Giulio Natta’, Politecnico di Milano, Milan, Italy
3Department of Cardiac Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
4Department of Mechanical Engineering, UCL, London, UK
5Fondazione Ri.MED, Bioengineering Group, Palermo, Italy
6Division of Anatomy, Center for Anatomy and Cell Biology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Claudio Capelli, ku.ca.lcu@illepac.c.
corresponding authorCorresponding author.
Associate Editors Karyn Kunzelman and Ajit P. Yoganathan oversaw the review of this article.

Acta Neuropathol. 2017; 133(4): 613–627. Published online 2016 Nov 5. doi: 10.1007/s00401-016-1642-1

PMCID:

PMC5348553

Article
PubReader
PDF–2.3M
Citation

****************************************

An overview of psoriatic arthritis – epidemiology, clinical features, pathophysiology and novel treatment targets

1Department of Internal Medicine III, Division of Rheumatology, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Vienna, Austria
2Karl Landsteiner Institute for Autoimmune Diseases and Rheumatology, Kundratstraße 3, 1100 Vienna, Austria
32nd Medical Department with Rheumatology, Osteology and Geriatrics, Kundratstraße 3, 1100 Vienna, Austria
Andreas Kerschbaumer, ta.ca.neiwinudem@remuabhcsrek.saerdna.
corresponding authorCorresponding author.

Wien Klin Wochenschr. 2016; 128(21): 791–795. Published online 2016 Nov 7. doi: 10.1007/s00508-016-1111-9

PMCID:

PMC5104808

Article
PubReader
PDF–218K
Citation

****************************************
Bartsch R1, Bergen E1.1Comprehensive Cancer Center Vienna, Vienna, Austria ; Department of Medicine 1, Clinical Division of Oncology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Vienna, Austria.
Memo. 2016; 9(4): 211–214. Published online 2016 Nov 30. doi: 10.1007/s12254-016-0300-6
PMCID:
PMC5165027
****************************************
 
Impact of Treatment-Related Beliefs on Medication Adherence in Immune-Mediated Inflammatory Diseases: Results of the Global ALIGN Study
 
  • 1Crohn and Colitis Centre, Gastro-entérologie La Source-Beaulieu and Division of Gastroenterology, Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, 1004, Lausanne, Switzerland. pmichetti@gesb.ch.
  • 2Institute of Pharmaceutical Sciences, King’s College London, London, UK.
  • 3Psoriasis-Center at the Department of Dermatology, Venereology and Allergology, University Medical Center Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Kiel, Germany.
  • 4Division of Rheumatology, Department of Medicine 3, Medical University of Vienna, Vienna, Austria.
  • 52nd Department of Medicine, Center for Rheumatic Diseases, Hietzing Hospital, Vienna, Austria.
  • 6Inserm U954 and Department of Gastroenterology, Université de Lorraine, Vandoeuvre-les-Nancy, France.
  • 7CHU de Liège et Université de Liège, Liège, Belgium.
  • 8GKM Gesellschaft für Therapieforschung mbH, Munich, Germany.
  • 9AbbVie Inc., North Chicago, IL, USA.
  • 10Medical Department, AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Wiesbaden, Germany.
  • 11Global Medical Affairs, AbbVie Inc., North Chicago, IL, USA.

Adv Ther. 2017; 34(1): 91–108. Published online 2016 Nov 16. doi: 10.1007/s12325-016-0441-3

PMCID:

PMC5216107

Article
PubReader
PDF–1.4M
Citation

****************************************

Prehospital and intra-hospital time delays in posterior circulation stroke: results from the Austrian Stroke Unit Registry

  • 1Department of Neurology, Krankenanstalt Rudolfstiftung, Vienna, Austria.
  • 2Danube University Krems and Gesundheit Österreich GmbH/BIQG, Vienna, Austria.
  • 3Department of Neurology, Krankenhaus Barmherzige Brüder, Vienna, Austria.
  • 4Department of Neurology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090, Vienna, Austria.
  • 5Department of Neurology, Medical University of Innsbruck, Innsbruck, Austria.
  • 6Department of Neurology, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18-20, 1090, Vienna, Austria. stefan.greisenegger@meduniwien.ac.at.

J Neurol. 2017; 264(1): 131–138. Published online 2016 Nov 7. doi: 10.1007/s00415-016-8330-x

PMCID:

PMC5225195

Article
PubReader
PDF–578K
Citation

****************************************

Low 25-OH-vitamin D levels reflect hepatic dysfunction and are associated with mortality in patients with liver cirrhosis

1Vienna Hepatic Hemodynamic Laboratory, Divison of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2Divison of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Department of Surgery, Medical University of Graz, Graz, Austria
Arnulf Ferlitsch, ta.ca.neiwinudem@hcstilref.flunra.
corresponding authorCorresponding author.

Wien Klin Wochenschr. 2017; 129(1): 8–15. Published online 2016 Nov 25. doi: 10.1007/s00508-016-1127-1

PMCID:

PMC5247538

Article
PubReader
PDF–670K
Citation

****************************************

Mammography: an update of the EUSOBI recommendations on information for women

Francesco Sardanelli,corresponding author1,2 Eva M. Fallenberg,3 Paola Clauser,4 Rubina M. Trimboli,5 Julia Camps-Herrero,6 Thomas H. Helbich,4 Gabor Forrai,7 and for the European Society of Breast Imaging (EUSOBI), with language review by Europa Donna–The European Breast Cancer Coalition
1Department of Biomedical Sciences for Health, University of Milan, Milan, Italy
2Department of Radiology, Research Hospital (IRCCS) Policlinico San Donato, San Donato Milanese, Milan, Italy
3Department of Radiology, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Berlin, Germany
4Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, Division of Molecular and Gender Imaging, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
5Integrative Biomedical Research PhD Program, Università degli Studi di Milano, Milan, Italy
6Department of Radiology, Hospital de la Ribera, Alzira, Valencia Spain
7Department of Radiology, Duna Medical Center, Budapest, Hungary
Francesco Sardanelli, ti.iminu@illenadras.ocsecnarf.
corresponding authorCorresponding author.

Insights Imaging. 2017 Feb; 8(1): 11–18. Published online 2016 Nov 16. doi: 10.1007/s13244-016-0531-4

PMCID:

PMC5265195

Article
PubReader
PDF–314K
Citation

****************************************

Adhesion of Escherichia coli under flow conditions reveals potential novel effects of FimH mutations

1Clinical Institute of Pathology, Medical University of Vienna, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Vienna, Austria
2National Food Institute, Research Group for Genomic Epidemiology, Technical University of Denmark, Søltofts Plads 221, 2800 Kongens Lyngby, Denmark
3Department of Biotechnology and Biomedicine, Bacterial Ecophysiology and Biotechnology Group, Technical University of Denmark, Matematiktorvet 301, 2800 Kongens Lyngby, Denmark
4Department of Nephrology, Ipswich Hospital, Heath Road, Ipswich, IP4 5PD UK
5Academic Renal Unit, University of Bristol, Southmead Hospital, Bristol, UK
6Institute of Pharmacology, Center for Physiology and Pharmacology, Medical University of Vienna, Währingerstrasse 13A, 1090 Vienna, Austria
corresponding authorCorresponding author.
#Contributed equally.

Eur J Clin Microbiol Infect Dis. 2017; 36(3): 467–478. Published online 2016 Nov 5. doi: 10.1007/s10096-016-2820-8

PMCID:

PMC5309269

Article
PubReader
PDF–2.4M
Citation

****************************************

Spatial and temporal variations in airborne Ambrosia pollen in Europe

1BioSense Institute – Research Institute for Information Technologies in Biosystems, University of Novi Sad, Novi Sad, Serbia
2National Pollen and Aerobiology Unit, Institute of Science and the Environment, University of Worcester, Henwick Grove, Worcester, WR2 6AJ UK
3Biology Department, Science Faculty, Uludağ University, Bursa, Turkey
4Local Health Authority Milano Città Metropolitana, Milan, Italy
5Center of Allergy and Immunology, Tbilisi, Georgia
6Swedish Museum of Natural History, Stockholm, Sweden
7Institute of Environmental Science and Technology (ICTA), Universitat Autònoma de Barcelona, Bellaterra, Barcelona, Spain
8Departament de Biologia Animal, Biologia Vegetal i Ecologia, Universitat Autònoma de Barcelona, Bellaterra, Barcelona, Spain
9Department of Oto-Rhino-Laryngology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
10Department of Ecology, School of Biology, Aristotle University of Thessaloniki, Thessaloniki, Greece
11Chair and Institute of Environmental Medicine, UNIKA-T, Technical University of Munich and Helmholtz Zentrum München – German Research Center for Environmental Health, Augsburg, Germany
12Federal Office of Meteorology and Climatology MeteoSwiss, Zurich, Switzerland
13Department of Plant and Environmental Sciences, University of Gothenburg, Gothenburg, Sweden
14Department of Pulmonology, Leiden University Medical Center, Leiden, The Netherlands
15Belgian Aerobiology Network, Scientific Institute of Public Health, Brussels, Belgium
16Faculty of Chemistry-Biology-Geography, West University of Timisoara, Timisoara, Romania
17Institute of Public Health of the Republic of Slovenia, Ljubljana, Slovenia
18National Public Health Center, Budapest, Hungary
19Institute of Occupational Health – WHO Collaborating Center, Skopje, Republic of Macedonia
20Department of Clinical and Environmental Allergology, Jagiellonian University Medical College, Kraków, Poland
21Institute for Lung Health, Department of Infection, Immunity & Inflammation, University of Leicester, Leicester, UK
22Astma-Allergi Danmark, Roskilde, Denmark
23Faculty of Geography and Earth Sciences, University of Latvia, Riga, Latvia
24Vinnitsa National Pirogov Memorial Medical University, Vinnitsa, Ukraine
25Faculty of Medicine, Masaryk University, Brno, Czech Republic
26V. F. Kuprevich Institute for Experimental Botany of the NAS of Belarus, Minsk, Belarus
27Department of Environmental Research, Siauliai University, Šiauliai, Lithuania
28Faculty of Natural Sciences, Comenius University Bratislava, Bratislava, Slovakia
29Institute of Public Health “Dr Andrija Štampar”, Zagreb, Croatia
30Réseau National de Surveillance Aérobiologique (R.N.S.A.), Brussieu, France
31Clinical Center of Allergology, University Hospital Sofia, Sofia, Bulgaria
32Institute of Science and the Environment, University of Worcester, Henwick Grove, Worcester, WR2 6AJ UK
C. A. Skjøth, ku.ca.crow@htojks.c.

corresponding authorCorresponding author.

Aerobiologia (Bologna) 2017; 33(2): 181–189. Published online 2016 Nov 17. doi: 10.1007/s10453-016-9463-1

PMCID: PMC5432595

Article
PubReader

PDF–2.5M
Citation

************************************

Vitamin D3 Loading Is Superior to Conventional Supplementation After Weight Loss Surgery in Vitamin D-Deficient Morbidly Obese Patients: a Double-Blind Randomized Placebo-Controlled Trial

1Division of Endocrinology and Metabolism, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
2Special Institute for Preventive Cardiology and Nutrition-SIPCAN Save Your Life, Salzburg, Austria
3Institute of Social Medicine, Centre for Public Health, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
4Department of Medicine 1 and Karl Landsteiner Institute for Obesity and Metabolic Diseases, Rudolfstiftung Hospital, Juchgasse 25, 1030 Vienna, Austria
5Division of Gastroenterology and Hepatology, Department of Internal Medicine III, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
6Division of General Surgery, Department of Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
7Department of Pathophysiology and Allergy Research, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
8Division of Internal Medicine, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg, Salzburg, Austria
9Clinical Institute for Medical and Chemical Laboratory Diagnostics, Department of Laboratory Medicine, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Maria Luger, ta.ca.neiwnudem@regul.airam.
corresponding authorCorresponding author.
 

Obes Surg. 2017; 27(5): 1196–1207. Published online 2016 Nov 12. doi: 10.1007/s11695-016-2437-0

PMCID:

PMC5403855

Article
PubReader
PDF–653K
Citation

*******************************************

Upregulated TNF Expression 1 Year After Bariatric Surgery Reflects a Cachexia-Like State in Subcutaneous Adipose Tissue

1Christian Doppler Laboratory for Cardio-Metabolic Immunotherapy and Clinical Division of Endocrinology and Metabolism, Department of Medicine III, Medical University of Vienna, Waehringer Guertel, 18-201090 Vienna, Austria
2Department of Surgery, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
3Department of Surgery, Göttlicher Heiland Hospital, Vienna, Austria
4Department of Pediatrics and Adolescent Medicine, Clinical Division of Pediatric Pulmonology, Allergology and Endocrinology, Medical University of Vienna, Vienna, Austria
Thomas Michael Stulnig, Phone: +43 (0)1 40400 43370, ta.ca.neiwinudem@ginluts.samoht.

corresponding authorCorresponding author.

Obes Surg. 2017; 27(6): 1514–1523. Published online 2016 Nov 29. doi: 10.1007/s11695-016-2477-5

PMCID:

PMC5423994

Article
PubReader

PDF–598K

Citation

**********************************************

Alle Beiträge zu Open Access–>
 

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: DigiSick ZeitzerwürfeltKritisches

DigiSick
ZeitzerwürfeltKritisches

Die (globale) Entwicklung lässt zu wünschen übrig.
Die (digitalen) Ursachen dieser Fehl-Entwicklung geben Anlass zu Spekulationen.

Sogar Microsoft ’selbst‘ gibt sich dumpfen Grübeleien (Gedanken?) hin –
siehe Goldfisch-Aufmerksamkeitsspanne: Goldfische können sich länger konzentrieren als Opfer des ‚digitalen Hamsterrades‘. Goldfisch versus Wischling..(?)

denkerh1

https://www.geneticliteracyproject.org/2016/07/25/another-modern-myth-shrinking-attention-spans/

Lembke G (2016) Im digitalen Hamsterrad. Ein Plädoyer für den gesunden Umgang mit Smartphone &
Co medhochzwei

Allerdings: Die merkwürdige Microsoft-Story vom Goldfisch (Carassius auratus) , dessen Aufmerksamkeitspanne die des homo sapiens sapiens (‚digitaliensis‘) überträfe, lässt sich zwar spektakulär verkaufen, hält aber einer kritischen Prüfung nicht stand.

goldfPC

Dazu: Kritisch geprüft wird immer seltener – und –

„Je wackliger eine Argumentation, desto vehementer und humorloser wird sie vertreten.“
E. v. Hirschhausen.

Vielleicht: In der MultitaskingGeschäftigkeit moderner Wischlinge tun sich keine Nischen für ‚Denk-Pausen‘ auf – falls doch – werden sie wegge’wischt‘, umgehend, reflexartig.
Gedanken zu Ende denken – war einmal.

denkerh2

Lembke G, Leipner I (2015) Die Lüge der digitalen Bildung. Warum unsere Kinder das Lernen
verlernen. Redline

Warum sie das Lernen verlernen – und das Denken – scheinbar. .

Endlich NichtDenker Handbuch für den überforderten Intellektuellen: Stein H, (2004) Eichborn)

„Es ist so bequem unmündig zu sein. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen.“
Emmanuel Kant

rattenfaengerh

Denk-Fehler, Fehl-Denken, NichtDenken und Gedanken-Lose

Schwaches Denken „il pensiero debole“ (Umberto Eco – et al.), Phantasie-loses -, zB.:
(fracking: https://wissenschaft3000.wordpress.com/tag/zerstorung/page/2/)w störerisch (zerstörterplanet)

Böses Denken, Unethisches Denken (Geld als WAFFE); Schrankenloses Wachstum (Randers J,
MaxtonG (2016) Ein Prozent ist genug. Oekom) Bettina Stangneth (2016): Böses Denken. ePUB,
Rowohlt E-Book Hamburg
„Awfulizing”: Die innere Programmierung des Negativen (Horx M (2017) Das postfaktische Zeitalter

NachDenkliche, Promethisch (Voraus-) Denkende

Horx M (2013) Zukunft wagen DVA, eBook
http://www.horx-future-blog.at/der-megatrend-achtsamkeit/
Bertell R „Kriegswaffe Planet Erde“(2016) Gegen die Zerstörung von Mutter Erde,
BrennanJ (2017) Gegen Demokratie.
Warum wir die Politik nicht den Unvernünftigen überlassen dürfen. Ullstein
Felber C (2016) Gemeinwohl-Oekonomie (GWO) Ethischer Welthandel.
Alternativen zu TTIP, WTO & Co. Deuticke,
http://www.christian-felber.at/schaetze/gemeinwohl.pdf
Michio Kaku (2013)
https://www.welt.de/wissenschaft/article112447946/Die-Zukunft-der-Menschheit-wird-fantastisch.html
——
Epilog: „Wem Gott ein Amt gibt, raubt er den Verstand.“
Hymnus an die Zeit (mit einer Kindertrompete zu singen)
Erich Kästner

und-er-sah,-dass-es-nicht-gut-war

„Er erinnert an eine Laus auf der Glatze. Ringsherum eitel Glanz –
und in der Mitte: nichts als eine Laus.“
Stanislaw Jerzy Lec

„Herr, vergib ihnen, denn sie wissen, was sie tun“
Karl Kraus
—-
Die Handlungen und Personen sind erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen
sind rein zufällig.

Anm.: Analoges Denken ist nicht als ‚Antipode‘ des Digitalen zu verstehen.
http://www.cogsys.wiai.uni-bamberg.de/teaching/ws0708/sem_b/tudoseAusarb.pdf
http://gabi-reinmann.de/wp-content/uploads/2012/11/Redemanuskript_Bonn_Nov2012_DHV.pdf

Interest: no
Gender: beyond

Weitere Artikel von Prof. Dr.Heilig–>