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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [87]: Mediziner in der Revolution 1848: Nikodem Betkowski

Mediziner in der Revolution 1848: Nikodem Betkowski (1812-1864)

Text: Dr. Walter Mentzel

Nikodem Felicjan Betkowski wurde als Sohn von Johann Betkowski und Franziska Baranowska am 27. September 1812 in Lisia Góra bei Tarnów/Galizien (heute: Polen) geboren. Seine Familie zählte zu den ältesten polnischen Adelsgeschlechtern. Er studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Bochnia/Galizien ab 1832 in Wien Philosophie und Medizin bei Joseph Berres (1796-1844), Joseph von Wattmann (1789-1866), Anton von Rosas (1791-1855) und Carl von Rokitansky (1804-1878) und schloss sich der polnischen Studentenorganisation „Zwiazek pamiatkowo-narodowy“, der 1837 in Galizien gegründeten Untergrundorganisationen „Młoda Sarmacja“ (Junges Sarmatien) und „Stowarzyszenie Polskiej Demokracji“ (Verein der Polnischen Demokraten) an. Wegen seines politischen Engagements wurde er 1836 für vier Monate und danach für weitere fünf Monate inhaftiert.

Während seines Studiums beteiligte er sich als Übersetzer einzelner Artikel in die polnische Sprache für die von Antal Masch (1809-1884) publizierten Arbeit:

Masch, Antal: Polyglotton Medicum, eine Anleitung zur Verständigung des Arztes mit dem Kranken in sechs Sprachen, mit Rücksicht auf die Hauptsprache der Völker des österreichischen Kaiserstaates, Deutsch, Böhmisch, Polnisch, Ungarisch, Italienisch, Französisch, enthaltend: eine systematische Zusammenstellung von Fragen, Antworten und anderen kurzen Aeußerungen nach den Forderungen der Diagnose, Prognose und Therapie. Wien: Druck und Verlag J. P. Sollinger 1839.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB-5539]

Abb. 1    Titelblatt: Masch: Polyglotton Medicum […]. Wien: 1839.

Das Studium an der Universität Wien schloss er schließlich 1841 mit der Promotion (25.5.1841)[1] zum Doktor der Medizin und Chirurgie und danach mit dem Magister der Geburtshilfe ab. Thema und Titel seiner Dissertation war:

Betkowski, Nikodem: Historia Medicinae In Inclytis Poloniae Terris, Ab Antiques Temporibus Usque Ad Annum 1622. Dissertatio Inauguralis. Vindobonae: Typis Caroli Ueberreuter 1841.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Historische Dissertations-Bibliothek, Sign.: D-2086]

Das Exemplar in der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin enthält auf der Frontispizseite eine Widmung an Dr. Ernest Joseph Schneller: „Collegae aestumatissimo suo/Dri. Schneller, Ernesto Josepho/in perennem sui memoriam/offert Auctor.“ – Joseph von Schneller (1814-1885) war ein Studienkollege von Betkowski. Er promovierte 1840 zum Doktor der Medizin und 1841 zum Doktor der Chirurgie. Ab 1841 war er Mitglied des Wiener Doctoren Collegiums. Von Schneller wurde 1870 in den Obersten Sanitätsrat berufen und gilt als Wegbereiter für den Ausbau eines modernen öffentlichen Gesundheits- bzw. Sanitätswesens.

Abb. 2    Titelblatt: Betkowski: Historia Medicinae In Inclytis Poloniae Terris […]. Wien: 1841.

Nach dem Abschluss seines Studiums kehrte er nach Bochnia zurück, praktizierte zunächst als Arzt und wurde wegen der Verwicklung in einen Hochverratsprozess drei Jahre als politischer Gefangener in Untersuchungshaft festgehalten. Nach seiner Entlassung 1845 übersiedelte er nach Wieliczka/Galizien und arbeitete ab 1846 als Gerichtsmediziner.

Im Revolutionsjahr 1848 war er Mitglied und Abgeordneter des ersten konstituierenden österreichischen Reichstages in Wien und Kremsier,[2] wo er zur Partei der polnischen Föderalisten zählte. Nach der Niederschlagung der Revolution kam es gegen ihn zur Einleitung eines Strafverfahrens, das erst 1853 eingestellt wurde.

Zwischen 1852 und 1853 veröffentlichte er ein Lehrbuch in zwei Teilen über pathologische Anatomie (Patalogiczna Anatomia, Krakau 1852, 1853), die erste in polnischer Sprache verfasste Arbeit in diesem Fach, und übersetze medizinische Texte aus dem Deutschen ins Polnische.

Der Antrag der Medizinischen Fakultät Krakau zur Berufung Betkowski auf den 1850 gegründeten Lehrstuhl der pathologischen Anatomie wurde seitens des Ministeriums in Wien wegen seiner Beteiligung an der Unabhängigkeitsbewegung abgelehnt. Seit 1855 lebte Betkowski in Wieliczka, wo er als Kreisarzt arbeitete.

Betkowski publizierte in der Wiener medizinischen Wochenschrift 1860 und 1862 eine Artikelserie unter dem Titel „Flüchtige medizinische Skizzen aus Galizien“.

Betkowski, Nikodem: Flüchtige medizinische Skizzen aus Galizien: In: Wiener medizinische Wochenschrift. (10 und 12) 1860 und 1862. Sp. 539-540, 644-645, 661-662, 692-694, 756-758,774 und Sp. 187-188, 203-206, 220-222, 237-238.

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: Z-10002/10 und 12]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8545052

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8545053

Abb. 3    Betkowski: Flüchtige medizinische Skizzen aus Galizien. In: Wiener Medizinische Wochenschrift. (10) 1860. Sp. 539-549.

Betkowski war Mitglied der Gesellschaft der Ärzte in Warschau, des Doctoren-Kollegiums in Warschau, der gelehrten Gesellschaft in Krakau und der kaiserlichen Gesellschaft der Ärzte in Wilna.[3]

1861 wurde Betkowski für den Wahlkreis Wieliczka zum Abgeordneten für den Galizischen Landtag gewählt, von dem er für das Kronland Galizien zum zweiten Mal in das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrates delegiert wurde und dem er bis zu seinem Tode als Mitglied angehörte. Betkowski verstarb am 19. Oktober 1864 in Wieliczka in Galizien.

Quellen:

Archiv der Universität Wien, Med. Fak., Dekanat, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Nr. 176-62 (Nikodem Betkowski).

Der Reichsrath. Biographische Skizzen der Mitglieder des Herren- und Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrathes. (2 Bd.) Wien: 1861-1862.

Slavische Blätter. Illustrierte Zeitschrift für die Gesammtinteressen des Slaventhums (Hrsg. von Abel Luksic). Wien: 1865. S. 30-32

[1] Archiv der Universität Wien, Med. Fak., Dekanat, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Nr. 176-62 (Nikodem Betkowski).

[2] Wiener Zeitung, 20.10.1848, S. 2.

[3] Der Reichsrath. Biographische Skizzen der Mitglieder des Herren- und Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrathes. (2 Bd.) Wien: 1861-1862.

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [41]: Die Sammlung „Cholera-Epidemie 1831-1832“ an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin

Die Sammlung „Cholera-Epidemie 1831-1832“ an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin

In der Neuburger Bibliothek an der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin befindet sich unter der Signatur Sign. 3285 die Sammlung „Cholera-Epidemie 1831-1832“ zu den Cholera-Epidemien im 19. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa der Jahre 1831 und 1832. Diese Sammlung umfasst über 200 Titel mit dem Schwerpunkt Österreich, aber auch mit dieser Pandemie sich beschäftigende zeitgenössische Werke aus Deutschland, Italien, England oder Frankreich.

Zu Beginn der 1830er Jahre brach in Europa eine bisher unbekannte Epidemie (die erste Pandemie trat 1817 bis 1824 in Asien, Afrika, Russland und Kleinasien auf), die Cholera, aus, die sich seit 1829 endemisch von Indien über das Gebiet am Schwarzen Meer bis nach Europa ausweitete. 1830 erreichte die Krankheit mit Galizien erstmals den Osten der Habsburgermonarchie und – trotz der Seuchenbekämpfung im Nordosten Ungarns – Mitte August 1831 Wien, wo sie in der Nacht vom 13. auf den 14. September abrupt ausbrach.

Brigham, Amariah: A treatise on epidemic cholera; including an historical account of its origin and progress, to the present period. Compiled from the most authentic sources. Harford: Published by H. and F.J. Huntington 1832 (Cholera Nr. 17).

Bereits 1830 war die immer näher rückende Epidemie in Mitteleuropa Gegenstand von öffentlichen Erörterungen und warf Fragen zu deren Bekämpfung und vor deren Schutz auf. Erste Maßnahmen der Verwaltungen wurden bereits 1830 veröffentlicht darunter:

Instruction für die Sanitäts-Behörden, und für das bei den Contumaz-Anstalten verwendete Personale, zum Behufe die Gränzen der k.k. österreichischen Staaten vor dem Einbruche der im kaiserlich-russischen Reiche herrschenden epidemischen Brechruhr (Cholera morbus) zu sichern und im möglichen Falle des Eindringens ihrer Verbreitung zu hemmen. Auf allerhöchsten Befehl verfasst. Wien: typ. k.k. Hof- und Staats Aerarial-Druckerey 1830 (Cholera Nr. 93).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/93]

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Erst im Frühjahr 1832 klang in Wien die Epidemie ab und erreichte im Juni 1832 einen neuerlichen Höhepunkt, der erst im September 1832 abebbte. Die Cholera gelangte in Wien über den Wienfluss und die Donau in die Abwässer der Vorstädte und so in das Grundwasser, womit auch die für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung existenziell benötigten Brunnen verseucht wurden. Als Reaktionen auf die Cholera-Epidemie der Jahre 1831 und 1832 kam es kurz darauf zum Bau der Sammelkanäle am Wienfluss.

Die Epidemie des Jahres 1831 hatte zunächst einen massiven Ausbau von zusätzlichen Abteilungen in den Wiener Spitälern und die Errichtung von Notspitälern zur Folge, trotzdem erreichte die Sterberate bei Erkrankten 64%. Die Epidemie beanspruchte in Wien das gesamte Gesundheitswesen und führte zu einer Überforderung der Verwaltung, deren Gegenmaßnahmen weitgehend wirkungslos blieben und dazu führte, dass sich in der Bevölkerung eine Panik breitmachte und das gesamte gesellschaftliche Leben zusammenzubrechen drohte.

In der Sammlung „Cholera-Epidemie 1831-1832“ spiegelt sich auch die gesellschaftliche Brisanz und die vehemente Suche nach rascher Abhilfe im Umfang an der dazu veröffentlichter Literatur wider. Ein großer Teil der Publikationen setzt bereits 1831 ein. Darunter befindet sich die Arbeit des Mediziners, k.k. Hofmedicus, Mitglied der Medizinischen Fakultät in Wien und Ordinarius an der k.k. höheren Bildungsanstalt für Weltpriester zum Hl. Augustin, Carl Joseph Meyer:

Meyer, Carl Joseph: Ein Wort zu seiner Zeit über die herrschende Cholera. Zur Belehrung und zum Troste für die guten Bewohner Wiens und dessen Umgegend. Wien: 1831 (Cholera Nr. 100).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/100]

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oder des Arztes und Dompredigers Johann Emanuel Veith (1787-1876):

Veith, Johann Emanuel: Die Cholera im Lichte der Vorsehung. Ein Kanzelvortrag, gehalten am Schlusse der öffentlichen Bittgänge in der Metropolitankirche zu St. Stephan am 9. September 1831. Wien: Druck und Verlag der Mechitaristen-Congregations-Buchhandlung 1831 (Cholera Nr. 101).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/101]

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sowie die Arbeit des österreichischen Mediziners Moritz Rohrer, der die die Entstehung der Cholera und deren Bekämpfung thematisierte:

Rohrer, Moritz: Die epidemische Brechruhr zu Lemberg, beobachtet und beschrieben. Brünn: Trassler 1831 (Cholera Nr. 42).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/42]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8633458&pos=0&phys=

Von Joseph Riedl (1803-1870), der 1832 das größte Choleraspital in Lemberg leitete und ab der Eröffnung 1853 der erste Leiter der k.k. Irren-, Heil- und Pflegeanstalt am Brünnlfeld war, stammt die Arbeit:

Riedl, Joseph: Die asiatische Brechruhr nach der in Galizien gemachten Erfahrungen und Beobachtungen. Prag: Haase 1832 (Cholera Nr. 44).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/44]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8632093&pos=21&phys=

Vom Referent für Choleraangelegenheiten bei der niederösterreichischen Regierung, Joseph Johann Knolz (1791-1862) befinden sich in dieser Sammlung zwei Arbeiten zur Cholera-Epidemie:

Knolz, Joseph Johann: Darstellung der Brechruhr-Epidemie in der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien, wie auch auf dem flachen Lande in Österreich unter der Enns in den Jahren 1831 und 1832, nebst den dagegen getroffenen Sanitäts-polizeylichen Vorkehrungen. Wien: Mayer 1834 (Cholera Nr. 111).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/111]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8597452&pos=36&phys=

Knolz, Joseph Johann: Beobachtungen über die Brechruhr-Epidemie und ihre Behandlungsweise während des dreimaligen Erscheinens derselben in den Jahren 1830, 1831 und 1836 in der Haupt- und Residenzstadt Wien mit Angabe des eigenthümlichen Verhaltens und den erwähnenswerten Heilarten während ihres gegenwärtigen in Galizien aus amtlichen Quellen geschöpft und zusammengestellt. Wien: Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei 1849. (Cholera Nr. 159).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/159]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8597451&pos=34&phys=

Von August Zink, Mitglied der Josephinischen Akademie in Wien und praktizierender Arzt in Fulnek in Mähren stammt die Arbeit:

Zink, August: Geschichtliche Bemerkungen über die epidemische Cholera während ihres Eintrittes und Herrschens in Wien, nebst einem Versuch des aetiologische Verhältnis derselben aufzuklären. Wien: Gerold 1832 (Cholera Nr. 110).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/110]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8668103&pos=16&phys=

Vom Mitglied der Medizinischen Fakultät Wien, Anton Edler von Eisenstein (1799-1867), befindet sich in der Sammlung die Monografie:

Eisenstein, Anton von: Lebens- und Vorbeugungsmaßregeln bei der Epidemie der nervösen Cholera. Seinen Mitbürgern zur Beherzigung empfohlen. Wien: Druck von Carl Gerold und Sohn 1848 (Cholera Nr. 166).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/166]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8564116&pos=0&phys=

Weiters die Arbeiten vom Primararzt am AKH in Wien, Arthur Leopold Köstler, der 1831 auch als Polizei-Bezirksarzt in Wien tätig war und zuvor die Cholera in Galizien beobachtet hatte und in den 1830er Jahren wegen seiner Arbeiten zu „Irrenanstalten“ in Westeuropa bekannt wurde.[1]

Köstler, Arthur Leopold: Anweisung, sich gegen die epidemische Cholera zu schützen, und dieselbe bey ihrem Beginn zweckmäßig zu behandeln. Wien: Bey Mörschner & Jasper 1831 (Cholera Nr. 98).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/98]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8598326&pos=1&phys=

Köstler, Arthur Leopold: Aus der Erfahrung geschöpfte Andeutungen zur Erkenntnis und Behandlung der epidemischen Cholera. Wien: Mörscher & Jasper 1831 (Cholera Nr. 99).

[Zweigbibilothek für Geschichte der Medizin, Neuburger  Bibliothek, Sign. 3285/99]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8598325#

Von Joseph Magnus Winkler (gest. 25.10.1841), der seit 1824 Sekundararzt im AKH in Wien, später Arzt in Mährisch-Neustadt[2] und zuletzt Kreisarzt in Hradisch in Mähren war, stammt die Arbeit:

Winkler, Joseph Magnus: Die orientalische Cholera, ihre Geschichte der Entstehung und bisherigen Verbreitung, Verlaufsweise, Symptome, ausführliche Vergleichung und Übereinstimmung mit den vorzüglichsten Contagionen, und die hieraus hervorgehende Folgerung ihrer Beschaffenheit und Vorbauungsweise. Olmütz: typ. Skarnitzel 1831 (Cholera Nr. 4).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/4]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8664696&pos=0&phys=

Vom Professor für Anatomie in Wien und früheren Arzt eines Cholera-Spitals in Lemberg, Joseph Berres (1796-1844) [Bitte Link zu Berres-Blog 21] findet sich in der Sammlung der Artikel:

Berres, Joseph: Praktische Erfahrungen über die Natur der Cholera in Lemberg und Behandlungsart derselben. Sonderabdruck aus Mnemosyne. Lemberg: typ. Schnayder 1831 (Cholera Nr. 43).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/43]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8544791&pos=0&phys=

Vom Mediziner Anton Dominik Bastler (zirka 1802, gest. 11.3.1886 Wien), a.o. Prof. an der Medizinischen Fakultät in Wien und seit 1830 Herausgeber und Redakteur der „Populäre Gesundheits-Zeitung“ erschien 1832 die Publikation:

Bastler, Anton Dominik: Die Cholera in Wien. Ein Beytrag zur Lösung der wichtigen Fragen: Worin besteht das wahre Wesen der Krankheit? – Wie wird ihr zuverlässig vorgebeugt? – Durch welche Cur-Methoden werden selbst die im höchsten Grade befallenen schnell wieder gerettet? – Wie ist man im Stande diese Seuche minder verheerend zu machen, und die Furcht vor ihr selbst ganz zu verbannen? – Als Resultat hiesiger Beobachtungen und eines Heilverfahrens, durch welches von 143 Cholerakranken in den Tagen der großen Gefahr 139 gerettet und vollkommen wieder hergestellt wurden. Zur allgemeinen Beruhigung mitgetheilt. Wien: Gedruckt bey A. Strauß’s sel. Witwe 1832 (Cholera Nr. 108).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/108]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8541451&pos=78&phys=

Weitere internationale Autoren aus dieser Sammlung sind:

Elsässer, Karl Ludwig von: Die epidemische Cholera nach eigenen aus Auftrag der Königl. Würtembergischen Regierung angestellten Beobachtungen in Wien und Mähren, besonders Brünn. Stuttgart: Löflund 1832 (Cholera Nr. 113).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/113]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8564499&pos=10&phys=

Bräunlich, Friedrich Gustav: Cholera asiatica. Deren Wesen und Behandlung. Freyberg: Craz & Gerlach 1881 (Cholera Nr. 73)

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/73]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8549061&pos=13&phys=

Blum, Sigmund: Versuche einer näheren Betrachtung der nächsten Ursachen und des Wesens der orientalischen Cholera nebst einer bewährten Heilmethode. Rzeszów: typ. Skielski 1850 (Cholera Nr. 170).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/170]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8547140&pos=14&phys=

Brigham, Amariah: A treatise on epidemic cholera; including an historical account of its origin and progress, to the present period. Compiled from the most authentic sources. Harford: Published by H. and F.J. Huntington 1832 (Cholera Nr. 17).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/17]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8550037&pos=16&phys=


Buniva, Michele: Trattato delle varie specie di cholera-morbus coll’addizione di alcune delle più applaudite memorie sullo stesso argumento. Torino: typ. Cassano, Marzorati & Vercellotti 1831 (Cholera Nr. 138).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/138]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8552118&pos=18&phys=

 

Pfeiffer, Ludwig: Erfahrungen über die epidemische Cholera, gesammelt in den Hospitälern zu Warschau im Sommer 1831. Kassel: 1831 (Cholera Nr. 39).

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/39]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8624721&pos=22&phys=

Lichtenstädt, Jeremias Rudolph: Die asiatische Cholera in Russland in den Jahren 1830 und 1831. Nach russischen Aktenstücken und Berichten sowie nach eigenen Erfahrungen. Berlin: Haude & Spencer [1830]-1831 (Cholera Nr. 22).

 

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 3285/22]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8606153&pos=44&phys=

Larrey, Dominique Jean: Mémoire sur le choléra-morbus. Paris und Londres: Baillière 1831 (Cholera Nr. 129).

 

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger  Bibliothek, Sign.: 3285/129]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8603120&pos=1&phys=

Text: Walter Mentzel

Quellen:

Callisen, Adolph Carl Peter: Medicinisches Schriftsteller-Lexikon der jetzt lebenden Ärzte, Wundärzte, Geburtshelfer, Apotheker und Naturforscher aller gebildeten Völker. Copenhagen: 1830-1845.

[1] Callisen, Adolph Carl Peter, Medicinisches Schriftsteller-Lexikon der jetzt lebenden Ärzte, Wundärzte, Geburtshelfer, Apotheker und Naturforscher aller gebildeten Völker. Bd. 29. Copenhagen: 1830-1845, S. 311.

[2] Callisen, Adolph Carl Peter, Medicinisches Schriftsteller-Lexikon der jetzt lebenden Ärzte, Wundärzte, Geburtshelfer, Apotheker und Naturforscher aller gebildeten Völker. Bd. 21. Copenhagen: 1830-1845, S. 261.

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Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [21]: Berres Joseph (Christian)

Berres Joseph (Christian)

Joseph Berres (ab 1842 Edler von Perez) (*18.3.1796 in Göding/Mähren, gest. 24.12.1844 Wien) war ein österreichischer Arzt und Anatom. Berres1Berres war der Sohn eines Wundarztes und begann in Wien mit dem Studium der Chirurgie, das er 1816 mit der Promotion zum Magister chirurgiae und der Geburtshilfe abschloss. Während des Studiums und danach als Assistent am Allgemeinen Krankenhaus in Wien beschäftigte er sich mit der Anfertigung von Präparaten, die er als Sammlung dem Museum im Allgemeinen Krankenhaus übergab.

Berres und die Cholera in Lemberg

1817, erst 21 Jahre alt, wurde er mit Entschließung des Kaisers, zum Professor der Anatomie an die k.k. Franzens-Universität in Lemberg ernannt, wo er zunächst ein anatomisches Museum aufbaute und begann sich intensiv mit der mikroskopischen Anatomie zu beschäftigen.[1] Hier verfasste er seine ersten Arbeiten:

Berres, Joseph: Anthropotomie oder Lehre von dem Baue des menschlichen Körpers. Als Leitfaden zu seinen anatomischen Vorlesungen. Bd. 1: Wien: Heubner 1821. Bd. 2-4: Lemberg: typ. Piller 1826-1828.

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[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB723]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6172523&pos=1&phys=#

(2. Auflage 1835 gänzlich umgearbeitet aufgrund seiner mikroskopischen Forschungen) und:

Berres, Joseph: Über die Holzsäure und ihren Werth. Zum Gebrauche für Arzte, Wundärzte, Chemiker, Ökonomen und Technologen. Wien: typ. Wallishausser 1823.

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[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger-Lesky Bibliothek, Sign.: 17.221]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8544792&pos=1&phys#

Berres zeichnete sich bei der 1829 in Indien ausgebrochenen Choleraepidemie, die sich 1831 über Russland nach Mittel- und Osteuropa ausbreitete, als Arzt und Organisator eines Cholera-Spitales aus. Auch bei der Bekämpfung der Epidemie sowie durch seine Aktivitäten bei der Spendensammlung für die Hinterbliebenen der Epidemie-Opfer in Lemberg spielte er eine wesentliche Rolle. Darüber verfasste er noch im selben Jahr in Lemberg eine Arbeit unter dem Titel: Berres, Joseph: Praktische Erfahrungen über die Natur der Cholera in Lemberg und Behandlungsart derselben. In: Cholera. (43) 1831.

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[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger-Lesky Bibliothek, Sign.: 3285/43]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8544791&pos=0&phys#

Im Oktober 1831 wurde er durch Entschließung des Kaisers zum Professor der Anatomie in Wien berufen und 1834 ihm von der Universität Wien der Titel Dr. h.c. verliehen.

Rückkehr nach Wien – Berres und die Mikroskopie und Daguerreotypie

Nach seiner Rückkehr nach Wien modernisierte er als Direktor des anatomischen „Museums und Theaters“ den Sezier-Saal und beschäftigte sich weiter intensiv mit der anatomischen Mikroskopie (er führte das Mikroskop in die anatomische Forschung ein), die ihn erstmals einem weiteren Kreis bekanntmachten. Zusätzlich widmete er sich der Herstellung aufwendiger Tafeln zu Unterrichtszwecken. Diese Arbeiten schlugen sich in seiner 1837 erschienen Veröffentlichung nieder: Berres, Joseph: Anatomie der mikroskopischen Gebilde des menschlichen Körpers/Anatomia partium microscopicarum corporis humani. Wien: Gerold 1837.

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[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB6274]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6172522&pos=0&phys#
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Berres wandte als einer der ersten künstliches Licht (Hydro-Oxygengas-Mikroskop) zur Herstellung von Mikrofotografien an, wobei er sich dabei dem sogenannten Plössl‘schen Mikroskop bediente (erstmalige Mikroaufnahme in Österreich). Dies führte ihn zu dem im August 1839 in Paris erstmals veröffentlichten Verfahren der Daguerreotypie, das einen Durchbruch in der Fototechnik brachte und zwischen 1839 und 1853 seinen Höhepunkt erlebte. Mit der Daguerreotypie gelang es Berres, die von ihm fotografierten mikroskopischen Gegenstände (Mikrofotografie) bildhaft zu fixieren und sie druckfähig zu reproduzieren („Phototypie“). Berres zählt damit zu den bedeutenden Pionieren der Geschichte der wissenschaftlichen Fotografie. Seit Ende 1839/Anfang 1840 unternahm er Versuche, diese neue Methode der Daguerreotypie für die medizinische Forschung nutzbar zu machen. Es gelang ihm die Daguerreotypien (auf Silberplatten) durch galvanische Ätzungen und durch Kupferabdrucke – womit er eine Verbesserung der Bildqualität der zu druckenden Fotoplatten erreichte – festzuhalten und sie vervielfältigbar zu machen. Unterstützt wurde er dabei vom österreichischen Kupferstecher Josef Axmann (*7.3.1793 Brünn, gest. 9.11.1873 Salzburg), der ihn dabei 1843 unterstütze und die Retuschierungen vornahm. Berres machte seine neue Methode am 5. März 1840 und am 30. April 1840 in den Sitzungen der Gesellschaft der Ärzte in Wien bekannt.[2] Im Dezember 1841 stellte Berres seine Arbeiten, die er mit der Daguerreotypie schuf, in der Pariser Akademie der Wissenschaft vor.[3]

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wrz&datum=18420318&seite=3&zoom=33&query=%22berres%22&ref=anno-search

Polytechnisches Journal, Dezember 1841, S. 149. „Neue Aufschlüsse über das Daguerreotyp. Von Professor Dr. Berres“,

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ptj&datum=1841&page=1137&size=45&qid=HCYQM22W4EMYRIHMQSS4FAMIMZYYLO

Polytechnisches Journal, 1842, S. 274.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ptj&qid=I311MR2HXXC9DPZ7D3KTLK8QJZI1LY&datum=1842&page=323&size=45

Ein weiterer zeitgenössischer Artikel zu den Versuchen Berres findet sich in der Wiener Zeitung: 16.3.1842, S. 3-5 und 18.3.1842, S. 3-4.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wrz&datum=18420316&seite=3&zoom=33

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ptj&qid=I311MR2HXXC9DPZ7D3KTLK8QJZI1LY&datum=1842&page=323&size=45

Die Wertschätzung und Bedeutung, die Joseph Berres in der wissenschaftlichen Fotografie-Historiografie wiederfuhr, widerspiegeln die Einhundertjahre später veröffentlichten Aufsätze des Fotochemikers und ehemaligen Leiters der Portraitsammlung an der Preußischen Staatsbibliothek, Erich Stenger: „Joseph von Berres und die Frühgeschichte der Photographie in Wien 1840-1841“ In: „Photographischen Korrespondenz“ (April 1932, S. 68-75) und „Frühgeschichte der Daguerreotypie in Wien“ (ebenda, Oktober 1933, S. 149-153).

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=phc&datum=1932&size=45&page=74

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=phc&qid=GAE1QZKETJ5S311XBC4BFK949U2NZY&datum=1933&page=257&size=45

Berres war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereine und Akademien, darunter der: k. k. Gesellschaft der Ärzte in Wien, der Gesellschaft des böhmischen Museums, Ehrenmitglied des Atheneums in Venedig, korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften und schönen Künste in Padua, Ehrenmitglied der kaiserlichen russisch-medizinischen-chirurgischen Akademie in St. Petersburg und der Gesellschaft Russischer Ärzte in St. Petersburg. Weiters korrespondierendes Mitglied des ärztlichen Vereins in München, der Gesellschaft zur Beförderung der Naturwissenschaften zu Freiburg und der physikalisch-medizinischen Gesellschaft in Erlangen, der Gesellschaft zur Beförderung nützlicher Künste und Hilfswissenschaften in Frankfurt am Main, korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft zur Beförderung der Naturwissenschaften in Freiburg und der physikalisch-medizinischen Gesellschaft zu Bonn. Weiters war er Ehrenbürger der Stadt Lemberg.[4]

In einem Nekrolog über Joseph Berres hieß es 1845: „Berres war einer jener Charakter, die mitten unter einem kriechenden Geschlechte aufrechtstehen“.[5]

Literatur von Joseph Berres:

Berres, Joseph: Anthropotomie oder Lehre von dem Baue des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Wien: Gerold 1835-1841.

Joseph_MHartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB724]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6172524&pos=2&phys#

Gesellschaft_M-Hartl

[Zweigbibilothek für Geschichte der Medizin, Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-18700/1-2]

http://search.obvsg.at/primo_library/libweb/action/search.do;jsessionid=40066D34473B42F3DB2E0EF2D55BCF01?fn=search&ct=search&initialSearch=true&mode=Basic&tab=default_tab&indx=1&dum=true&srt=rank&vid=UMW&frbg=&tb=t&vl%28freeText0%29=G%C3%84-18700*&scp.scps=scope%3A%28ACC_acc05_M900%29%2Cscope%3A%28UMW_aleph_acc%29%2Cscope%3A%28UMW_O_SFX%29

Berres, Joseph: Anatomie der mikroskopischen Gebilde des menschlichen Körpers/Anatomia partium microscopicarum corporis humani. Wien: Gerold 1837.

Joseph_MHartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB6274]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6172522&pos=0&phys#

Berres, Joseph: Praktische Erfahrungen über die Natur der Cholera in Lemberg und Behandlungsart derselben. In: Cholera. (43) 1831.

neuburger_m-hartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger-Lesky Bibliothek, Sign.: 3285/43]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8544791&pos=0&phys#

Berres, Joseph: Anthropotomie oder Lehre von dem Baue des menschlichen Körpers. Als Leitfaden zu seinen anatomischen Vorlesungen. Bd. 1: Wien: Heubner 1821. Bd. 2-4: Lemberg: typ. Piller 1826-1828.

Joseph_MHartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Josephinische Bibliothek, Sign.: JB723]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=6172523&pos=1&phys=#

Berres, Joseph: Über die Holzsäure und ihren Werth. Zum Gebrauche für Arzte, Wundärzte, Chemiker, Ökonomen und Technologen. Wien: typ. Wallishausser 1823.

neuburger_m-hartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger-Lesky Bibliothek, Sign.: 17.221]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8544792&pos=1&phys#

Literatur zu Joseph Berres:

Goldinger, Walter: Zur Wissenschaftsförderung im österreichischen Vormärz. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. (71) 1963. S. 408-419.

neuburger_m-hartl

[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger-Lesky Bibliothek, Sign.: 32675]

http://webapp.uibk.ac.at/alo/cat/card.jsp?id=8576060#

Text: Walter Mentzel

[1] Lemberger Zeitung, 7.4.1817, S. 1; Wiener Zeitung, 31.1.1845, S. 5

[2] Wiener Zeitung, 9.3.1840, S. 3 und 3.5.1840, S. 3.

[3] Morgenblatt für gebildete Stände, 10.2.1842, S. 8.

[4] Wiener Zeitung, 31.12.1844, S. 4.

[5] Österreichisches Morgenblatt – Zeitschrift für Vaterland, Natur und Leben, 4.1.1845, S. 2.

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