Caroline Glawischnig: Praktikum an der UB Med Uni Wien

Schnupperlehre an der UB Med Uni Wien

Vom 16. bis zum 20. Februar durfte ich an der Universitätsbibliothek für Medizin aus schulischen Gründen ein Berufsspezifisches Praktikum durchführen. Dabei wurden mir von überaus freundlichen Mitarbeitern die diversen Arbeitsbereiche vorgezeigt, erklärt und durfte ich diese auch praktisch durchführen.
Außerdem bekam ich eine Führung durch die Zweigbibliotheken für Zahnmedizin und für die Geschichte der Medizin, wobei mir hierbei nicht nur die Bibliotheken, sondern auch das Museum im Josephinum und die Provenienzforschung gezeigt wurde.
Der Einblick in die verschiedenen Abteilungen der Bibliothek hat mir gezeigt, dass dahinter weit mehr Arbeit steckt, als man zuerst annimmt. Abschließend möchte ich mich noch bei allen für die nette Betreuung bedanken.

Weitere Berichte über Praktika an der UB Med Uni Wien im Van Swieten Blog:

 

 

Sozialmedizinerin Univ.-Prof. Dr. Anita Rieder im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 4/2014

 

Sozialmedizinerin Univ.-Prof. Dr. Anita Rieder im Gespräch mit PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH 4/2014 

Sozialmedizin und Public Health: Was sie zu unserer Gesundheit beitragen können

Zur kompletten Ausgabe 4/2014 von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH

PEOPLE: MENSCHEN und Medizin im Wiener AKH, herausgegeben von der B & K Bettschart und Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH, steht unter der Schirmherrschaft des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in den Neuen Universitätskliniken am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien.
PEOPLE ist ein Gratis-Magazin und berichtet viermal im Jahr über die beeindruckenden Leistungen der Spitzenmedizin ebenso wie über die neuesten Einsichten zur Gesundheitsvorsorge und zur Lebensstil-Medizin. Die redaktionellen Beiträge werden von erfahrenen Medizinjournalisten unter der fachlichen Beratung der wissenschaftlich tätigen Mediziner des Wiener Allgemeinen Krankenhauses in einem allgemein verständlichen Stil geschrieben.
PEOPLE wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren gedruckt und flächendeckend an zentralen Punkten des AKH, im Hanusch-Krankenhaus und in den Kassenambulatorien der Wiener GKK verteilt und an alle niedergelassenen Ärzte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland versendet.
[INFO]

Zum Archiv von PEOPLE: Menschen und Medizin im Wiener AKH

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7. Veranstaltung: „Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek“ am 14.04.2015

„Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek“

Mit diesem Format bieten die Bibliothekarinnen und Bibliothekare des Josephinums Einblick in die Schätze ihres einzigartigen, historischen Bestandes. Bis Juni 2015 finden an jedem 2. Dienstag im Monat um 18:00 Führungen zu speziellen Themen statt. Unter anderem erwarten Sie Abende zu anatomischen Darstellungen der Renaissance, prachtvollen barocken Pflanzenbüchern, Inkunabeln und kaiserlichen Urkunden, Buchkunde und Restaurierung, sowie exotischen Themenbereichen wie Alchimie und medizinischer Astrologie.

Aufgrund der sehr eingeschränkten Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung unter: dominika.flomyn@meduniwien.ac.at oder (+43) 1 40160 10154

Termin:

Inkunabeln & Urkunden

am          14.04.2015  

von          18:00-19:00

im           Josephinum, Währinger Straße 25, 1090 Wien

 

Termine:
14.04.2015 Inkunabeln & Urkunden
12.05.2015 Okkulte Medizin – Alchemie & medizinische Astrologie
09.06.2015 Dermatologie

Uhrzeit:  18:00 – 19:00

Ort:   Josephinum – Sammlungen der medizinischen Universität Wien
(Eingang links)
Währingerstr. 25, 1090 Wien

Eintritt:  15 €

Most Wanted Books

In der Buchausstellung März 2015 wurde folgendes Buch am meisten vorgemerkt:

Berger, Mathias, 1947- [Hrsg.]: Psychische Erkrankungen : Klinik und Therapie / in Zusammenarb. mit dem Deutschen Cochrane-Zentrum hrsg. von Mathias Berger …. – 5., vollst. neu bearb. Aufl. . – München : Elsevier, Urban & Fischer, 2015. – XXV, 906 S. 164.50 (AT)

Signatur: WM-100-93 /<3>

Inhaltstext:

Psychische Erkrankungen : Klinik und Therapie – inkl. Online-Version – mit Zugang zum Elsevier-Portal

Maximal benutzerfreundlich: Buch und Online optimal verzahnt und topaktuell

Fundiertes Lehrbuch und praxisbezogenes Nachschlagewerk – das ist der „Berger“.

Alle Inhalte sind klar strukturiert und gut verständlich mit Grundlagen der Diagnostik und Therapie sowie der gesamten Krankheitslehre in übersichtlicher, einheitlicher Kapitelstruktur.

Dazu online: sämtliche Kapitel des Buches sowie zusätzliche Beiträge, wie z.B. Burnout, Stalking, Posttraumatische Verbitterungssyndrom sowie Filme von Patientengesprächen, vierteljährliche Cochrane-Updates, zusätzliche Facharztfragen zur Wissensauffrischung und Vorbereitung auf die Facharztprüfung und Forum.

Die neue, 5. Auflage ist noch fokussierter und bietet Ihnen ballastfreies Facharztwissen mit Kernaussagen, Grundlagen, Prüfungswissen. Sie berücksichtigt bereits DSM-5. Die erweitere Online-Version enthält u.a. neue Videos, die spezielle Psychotherapietechniken zeigen.

April`15: Neuerwerbungen

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Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

Alle Neuerwerbungen ab April 2015: OPAC–>LINK

10 Treffer im OPAC:

Person Titel / Band Jahr Exemplar

1 Adamietz, Irenäus A. [Hrsg.] Weiterbildung Onkologie 2015 UBMed-100( 1/ 1)

2 Arnoldner, Christoph Manual of otologic surgery 2015 UBMed-100( 1/ 1)

3 Barkhausen, Jörg Johannes, 1966- [Hrsg.] Digitale Tomosynthese der Brust 2015 UBMed-100( 1/ 1)

4 Bartrow, Kay Die 50 besten Rückenschmerz-Killer 2015 UBMed-100( 1/ 0)

5 Baumgartner, René, 1930- Grundkurs Technische Orthopädie 2015 UBMed-100( 1/ 1)

6 Becker, Heinz, 1948-2014 Onkologische Porträts 2015 UBMed-100( 1/ 0)

7 Bernard-Opitz, Vera Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) 2015 UBMed-100( 1/ 1)

8 Bessler, Johannes Manuelle Therapie nach Mulligan 2015 UBMed-100( 1/ 0)

9 Braak, Heiko, 1937- Neuroanatomy and pathology of sporadic Alzheimer’s disease 215 2015 UBMed-100( 1/ 1)

10 Budnowski, Agnes Ernährung bei COPD 2015 UBMed-100( 1/ 1)

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „A e n d e r e d i e W e l t“. Jean Ziegler


Er

-mordet

-barmungslos

„Ein Kind. das am Hunger stirbt, wird ermordet. Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind .

A e n d e r e d i e W e l t„. Jean Ziegler

Aber wie?- fragte ein einheimischer Mitarbeiter: „Kommen Sie mit der Lösung, oder sind Sie ein Teil des Problems?“

Wie? Dumme (alte) Fehler vermeiden. Dosis letalis minima erkennen: Bio*-Sprit kann töten. Via Börse.

„Wir sind nur ein Stäubchen am Gewand der Zeit. Lasst den Streit.“ erich kästner

unkommentiert bleibt dieses Wort eines großen Mannes,

weil es nämlich nicht verstanden wird

von all den unverständigen

den ungläubigen

den gläubigen

in der zeit

im streit

in alle Ewigkeit – inalleEwigkeitinalleEwigkeitinallEewigkeit – in alle Ewigkeit.. ph

ERBARMEN wäre das Schlüsselwort.“Ohne Erbarmen ist alles nichts.“ Dharma (Sanskrit – kaum

übersetzbar); Antonym: adharma = against nature, TTIP, ISDS etc.

Literatur

Geissler H, Engler W, Hengsbach F, Ziegler J (2010) Weimarer Reden. Frisst der Kapitalismus seine Kinder?

Weimarer Verlagsgesellschaft

Ziegler J (2012 ) Wir lassen sie verhungern. Die Massenvernichtung in der Drittten Welt. Bertelsmann.

München p 11

Data A (2013) ARMUTSZEUGNIS: Warum heute mehr Menschen hungern als vor 20 Jahren dtv p 143

Ziegler J (2015) Aendere die Welt. Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen. Bertelsmann

*Bios: das Leben;

Bio-Sprit findet sich leider nicht im Etymologie Wörterbuch: „Erreur: Cette forme est introuvable !“

Interest: no

Gender: beyond

Weitere Artikel: Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: GIGO. Datenmüll Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: GIGO. Datenmüll Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Die Würde des Menschen ist unantastbar Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: GUBERNA-TOR (-TRIX, -TRICKS?) Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: NICHTS im Ich, Ich im Nichts – Spirituelles Schwarzes Loch? Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Beyond Gender; Multiversum Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Paedagogik Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Undam Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Oekonomik *, Oenokomik** Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Weltuntergänge, ein Pluraletantum Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Aus dem Takt geraten, – “unsere” Zeit – Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Sub aqua, sub aqua . . .” Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Das Leben ist schön” Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Quantum Satis Est Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: Ophthalmologie: Prophylaxe. Ein Appell. Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “KULTUR-GEDAECHTNIS-SCHWUND” Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema: NACH DENKEN: “Was ich ganz besonders schätze, ist das klare Denken.” Joseph Böck (1901–1985) Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig zum Thema Blendung – “We waste our lights in vain, like lamps by day…” Romeo and Juliet Act I Scene IV MERCUTIO Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: 19.01.2013: Zweihundert Jahre Wiener Augenklinik: „Älteste Universitäts-Augenklinik der Erde“ Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: „G’schichterln aus der Geschichte der Wiener Augen-Klinik“ Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig über Karl May in Wort und Bild Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: “Freud gab Carl Koller den Spitznamen “Coca Koller”…”

 

DIPL DISS COACHING – NEUE TERMINE: 25.04.2015

DiplDiss-Coaching

Termin: 25. 04. 2015

Vortragende: Dr. Eva Chwala

  • Grundlagen der Literaturrecherche
  • Auswahl der Datenbanken
  • Suchstrategien
  • Freies Arbeiten – Betreuung bei der Recherche

Samstag, 25. 04. 2015 von 9:30 – 12:30 im Vortragsraum der UB-MUW

Email-Anmeldung: eva.chwala@meduniwien.ac.at
mit Angabe der Matrikelnummer

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„1. Weltkrieg & Medizin“ [20]: Logopädie 1914/15

Logopädie – Erster Weltkrieg 1914/15:
Emil Fröschels – Hugo Stern – Karl Cornelius Rothe – Oskar Julius Mauthner

Emil Fröschels (*24.08.1884 Wien, +18.01.1972 New York/USA) war Laryngologe, Facharzt für Sprach- und Stimmheilkunde und zählt neben Hermann Gutzmann (*29.1.1865 Bütow/Pommern, +4.11.1922 Berlin) zu den Pionieren der modernen Sprachforschung. Er führte 1924 den Begriff Logopädie in der medizinischen Fachsprache ein und gilt mit Karl Cornelius Rothe als Gründer der Sprachheilpädagogik. Nach dem Studium der Medizin in Wien arbeitete er zunächst von 1905 bis 1908 am St. Anna Kinderspital in Wien und als Hospitant am Institut für Chemie an der Wiener Allgemeinen Poliklinik. Nach seiner Promotion (1907 in Wien) war er ab 1908 an der Ohrenklinik der Medizinischen Fakultät Wien unter der Leitung von Viktor Urbantschitsch (*10.9.1847 Wien, +17.6.1921 Wien) tätig. Nach seinem Aufenthalt in Berlin bei Hermann Gutzmann, wo er sich mit Stimm- und Sprachstörungen beschäftigte, eröffnete er 1909 in Wien ein Ambulatorium für Sprachstörungen an der Ohrenklinik der Medizinischen Fakultät Wien, das er viele Jahre leitete und das durch die Spezialisierung auf dem Gebiet der Sprachstörungen internationale Aufmerksamkeit erfuhr.


Emil Fröschels (Bildarchiv der Sammlungen der MedUni Wien)

1913 veröffentlichte er ein für Generationen von Logopäden bedeutendes Standardwerk: Lehrbuch für Sprachheilkunde (Logopädie) für Ärzte, Pädagogen und Studierende, das zur Anerkennung der Sprach- und Stimmheilkunde innerhalb der Medizin wesentlich beitrug.
(Zweigbibliothek für Zahnmedizin Sign. G 0221 – 3. umgearbeitete Aufl., Leipzig-Wien 1931)

Nachdem er sich 1914 an der Medizinischen Fakultät in Wien im Fach Ohrenheilkunde habilitierte, arbeitete er während des Ersten Weltkrieges als Chefarzt an der Abteilung für Kopfschüsse und Sprachstörungen des Garnisonspitals II in Wien.
Emil Fröschels publizierte während des Ersten Weltkrieges:
Fröschels Emil, (= Priv.Doz. Konziliararzt für Sprachstörungen der Wiener Militärspitäler, zugeteilt dem k.u.k. Reservespital Nr. 1), Über Kriegssprachstörungen, in: Der Militärarzt, 13.3.1915, Nr. 5, S. 73-80.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=dma&datum=1915&page=43&size=45

Fröschels Emil, Übungsschule für Gehirnkrüppel, in: Münchner medizinische Wochenschrift, 1915, Nr. 27.
1915 kam es in Wien im k.u.k. Kriegsspital Meidling zur Errichtung der ersten Abteilung für sprachgestörte Kriegsverwundete, die Fröschels leitete und in der er mit Karl Julius Rothe zusammen arbeitete. Darüber berichtete Fröschels im Aufsatz: Eine sprachärztliche Kriegsabteilung, (brosch.), in: Medizinische Klinik Nr. 50, 1915.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, Sign. 13.326)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12056825&pos=5&phys
pdf_1_sprachärztliche kriegsabteilung_fröschels [PDF 1 – 3,16 MB]

Ebenfalls aus dieser Klinik stammt der Bericht: Fröschels Emil, Zur Klinik des Stotterns, Münchner medizinische Wochenschrift, 1916, Nr. 12.
Weitere Publikationen Fröschels aus der Zeit des Ersten Weltkrieges:
Fröschels Emil, Über die Beziehungen der Sprachheilkunde zur übrigen Medizin (Vortrag in der Gesellschaft für innere Medizin), in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 20.11.1915, Nr. 47, S. 1729-1738.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1915&page=873&size=45

Fröschels Emil, Über die Behandlung von Gaumenlähmung mit kombinierter Sprachgymnastik und Paraffininjektion, in: Monatsschrift für Ohrenheilkunde, 1916, H. 1 und 2.
Fröschels Emil, Über traumatische Sprachstörungen (Aus der 6. Abt. OStA Prof. Alexander) des k.u.k. Garnisonspital Nr. 2), in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 1916, Nr. 17, S. 655-660.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1916&page=338&size=45

Fröschels Emil, Über die funktionelle Pathologie des Zwerchfells, in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 1916, Nr. 33, S. 259-261.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1916&page=640&size=45

Fröschels Emil, Zur Frage des Wesens der Stotterbewegung, (brosch), in: Medizinische Klinik, 1916, Nr. 39.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, Sign. 13.307)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12056873&pos=8&phys=
pdf_2_stotterbewegungen_fröschels [PDF 2 – 2,63 MB]

1916 erschien seine Monografie: Hilfsbuch für die Behandlung von Sprachstörungen, Wien 1916 und im selben Jahr seine Arbeit: Ratschläge für die Erziehung kleiner Kinder, Wien 1916.
1917 erschien von ihm in der Wiener Medizinischen Wochenschrift, 8.9.1917, Nr. 37, S. 1606-1609, der Aufsatz, Zur Beurteilung von Paresen.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1917&page=704&size=4

Fröschels Emil, Kindersprache und Aphasie, Berlin 1917.
1918 wurde von Fröschels ein Vortrag in der Wiener Medizinische Wochenschrift, 1918, Nr. 7, S. 307, (Vortrag an der k.k. Gesellschaft der Ärzte vom 1.2.1918, Dozent Dr. Emil Fröschels demonstriert einen Soldaten mit motorischer Aphasie) publiziert.
title=“http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1918&page=150&size=45

Ebenfalls 1918 veröffentlichte er mit einen Beitrag von Rothe die Monografie: Die Kopfverletzungen im Kriege. Ihre psychologische Untersuchung. Wien 1918 (Aus der Abteilung für Kopfschüsse und Sprachstörungen der k.u.k. Garnisonsspital 2).
(Bibliothek der Gesellschaft der Ärzte Sign. S.A. 69.109)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12331962&pos=0&phys=

1919 erschienen von ihm die Arbeiten: Die sprachärztliche Therapie im Kriege, (Teil 1: Aphasien, Teil 2: Dysarthrien, Teil 3: Das Stottern), in: Monatsschrift für Ohrenheilkunde und Laryngo-Rhinologie, Berlin-Wien 1918 und 1919.
Die sprachärztliche Therapie im Kriege, (Teil 1: Aphasien) erschienen auch in: Klinische Beiträge zur Ohrenheilkunde. Festschrift zur Vollendung des 70. Lebensjahres ihres Lehrers und Vorstandes der Universitäts-Ohrenklinik Hofrat Prof. Dr. Victor Urbantschitsch von seinen Kollegen, Schülern und Freunden, Berlin-Wien 1919, S. 197-288.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin Sign. 64.431)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12032264&pos=0&phys=
pdf_3_sprachärztliche therapie_fröschels [PDF 3 – 3,74 MB]

Nach dem Krieg arbeitete Fröschels bis 1926 an der HNO-Klinik der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Daneben war er Assistent für Phonetik am Physiologischen Institut. Seine Forschung galt den psychologischen Ursachen der verschiedenen Sprach- und Sprechstörungen. Er führte das Stottern auf psychische und nicht auf angeborene Ursachen zurück. 1927 wurde Fröschels zum a.o. Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien ernannt. Fröschels war Mitglied des Vereins für Psychiatrie und Neurologie, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychologie des abnormen Kindes und von 1926 bis 1938 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Experimentalphonetik. Nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 wurde Fröschels wegen der NS-Rassenverfolgung die Lehrbefugnis entzogen und zwangsbeurlaubt. Er emigrierte 1939 in die USA, wo er als Forschungsprofessor für Sprachstörungen am Central Institute for the Deaf an der Washington University in St. Louis arbeitete. Von 1940 bis 1949 war er Direktor an der von ihm gegründeten Sprach- und Stimmklinik am Mount Sinai Hospital und von 1950 bis 1955 am Beth David Hospital in New York. Er war ab 1947 Präsident der New York Society of Speech and Voice Therapy, lehrte am Pace College New York und war der erste Direktor des Alfred Adler Instituts in New York.
Sonderblog-Serie der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. „Vertrieben 1938“: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=623

Weitere Publikationen von Emil Fröschels nach 1918 aus dem Bestand der Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin
Fröschels Emil, Einige phonetische Beobachtungen an einem sprechenden Hunde (Nach einer Demonstration in der Österreichischen Gesellschaft für experimentelle Phonetik am 20. März 1917), in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 1918, Nr. 40, S. 1771-1773.
Fröschels Emil, Einiges über die Sprachentwicklung des Kindes (Vortrag gehalten in der Österreichischen Gesellschaft für experimentelle Phonetik am 20. März 1917), in: Wiener Medizinische Wochenschrift, 1918, Nr. 42, S. 1864-1866.
Föschels Emil, Über die Behandlung der wichtigsten Sprachstörungen, in: Wiener Medizinische Wochenschrift (Sonderabdruck), 15.12.1923, Nr. 51, S. 2300-2306.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. 13.336)
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1923&size=40&page=1079

Fröschels Emil, Die herrschenden Ansichten über das Wesen des Stotterns. Kritisches Referat, in: Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. 1923, Bd. 69, H. 5, S. 526-545.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. 13.337)

Fröschels Emil, Psychotherapie ohne Psychoanalyse, Leipzig 1930 (= Vortrag im Akademischen Verein für medizinische Psychologie, Wien November 1929), in: Zentralblatt für Psychotherapie und ihre Grenzgebiete einschließlich der medizinischen Psychologie und psychischen Hygiene. Hrsg. von E. Kretschmer, Band 3,1930. S. 451-463.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. SA 6.487-17)

Ein zweites Standardwerk von Fröschels erschien 1922 und 1923 in zwei Bänden: Freiheit trotz der Naturgesetzlichkeit. Eine philosophische Studie und Lehre, Leipzig-Wien 1922 und 1923.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. 3090/1-2)

1920 errichtete Fröschels zusammen mit seinem langjährigen Mitarbeiter und Wiener Volksschullehrers Karl Cornelius Rothe (*1880, +1931), der sich seit 1911 für sprachentwicklungsgestörte Kinder einsetzte, und mit Pädagogen eine Sprachfürsorgestelle für Schulkinder der Stadt Wien. Diese Einrichtung ging aus dem Engagement von Fröschels und Rothe während der im Ersten Weltkrieg und den Jahren danach erfolgten Zusammenarbeit mit Kriegsverletzten mit Stimm- Sprech- und Sprachproblemen hervor.
1917 erschien von ihm der Aufsatz: Rothe Karl C., Bedeutung der Sprachheilkunde im Kriege, in: Neue Bahnen 1917, H. 3 und Die pädagogische Behandlung sprachkranker Soldaten, in: Zeitschrift für pädagogische Psychiatrie und experimentelle Pädagogik, 1917. Weiters: Die Stoische Philosophie als Mittel psychischer Beeinflussung Stotterer, in: Zeitschrift für die gesamte Neurologie, 1917.
Von Rothe erschien 1925 die Monografie: Das Stottern und die assoziative Aphasie und ihre heilpädagogische Behandlung, Wien 1925.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin. Sign. 68.633, 69.213)

1921 veranstalteten Emil Fröschels gemeinsam mit Rothe in Wien erstmals Sonderkurse über Stimm- und Sprachheilkunde für Pädagogen an Wiener Schulen, die zur Errichtung von 38 Sprachheilklassen in Wien führten. 1924 gründete er mit Rothe die Internationale Gesellschaft für Logopädie und Phoniatrie (IALP = International Association of Logopedics and Phoniatrics). An der Lehrerbildungsanstalt und an der Musikhochschule unterrichtete er Sprach- und Stimmheilkunde.

Fröschels richtete 1926 ein individualpsychologisches Ambulatorium für Sprachstörungen an der Poliklinik ein, das er in Zusammenarbeit mit dem Individualpsychologen Alfred Adler (*7.2.1870 Wien, +28.5.1937 Aberdeen/Schottland) und Hugo Stern (*21.04.1875 Prag/Böhmen, +07.07.1941 Nizza/Frankreich). Stern war seit 1919 Leiter des von ihm gemeinsam mit Miloslav Seemann (*1892, +1975) errichteten Phoniatrischen Laboratoriums an der Laryngo-rhinologischen Klinik (Vorstand: Prof. Markus Hajek der Medizinischen Fakultät Wien. Von 1910 bis 1919 war er Leiter der Abteilung für Sprach- und Stimmkranke am Kaiser Franz Josef-Ambulatorium-Jubiläumsspital (erste selbständige Institution dieser Art in der Monarchie). 1933 habilitierte er sich. Er galt als ein international anerkannter Stimmdiagnostiker und Stimmpädagoge. 1938 wurde ihm aufgrund der NS-Rassenverfolgung die Lehrbefugnis entzogen. 1939 flüchtete er nach Paris.
Sonderblog-Serie der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. „Vertrieben 1938“: https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=715 “ title=“https://ub-blog.meduniwien.ac.at/blog/?p=715

Stern Hugo, Über die Notwendigkeit der Errichtung Phoniatrischer Abteilungen an Universitätskliniken, Separatabdruck, in: Wiener Medizinische Wochenschrift. 1920. Nr. 29, S. 1299-1304.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=wmw&datum=1920&page=575&size=45

Oskar Mauthner (30.5.1876 Wien, +?) war während des Ersten Weltkrieges als Regimentsarzt Abteilungschefarzt der Ohren-, Nasen-, und Halsabteilung beim k.u.k. Garnisonsspital Nr. 6 in Olmütz (Kommandant: Oberstabsarzt Dr. Munk), Von ihm erschienen während des Ersten Weltkrieges:
Mauthner Oskar: Kurzer Bericht über eine einjährige kriegsohrenärztliche Tätigkeit, (brsch.) S. 673-691, in: Monatsschrift für Ohrenheilkunde und Laryngo-Rhinologie 1916, Jg. 49 Heft 11 und 12.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin Sign. 15.416)
pdf_4_kriegsohrenärztliche tätigkeit_mauthner [PDF 4 – 7,39 MB]

Mauthner Oskar: Zur Psychotherapie der neurotischen Taubheit und Stummheit, in: Monatsschrift für Ohrenheilkunde, 1916 Jg. 50 Heft 5-6.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin Sign. 15.418)
pdf_5_taubheit stummheit_mauthner [PDF 5 – 7,25 MB]

Mauthner Oskar, Zur Kenntnis und Heilung der Hör- und Sprachstörungen bei Neurosen, in: Klinische Beiträge zur Ohrenheilkunde. Festschrift zur Vollendung des 70. Lebensjahres ihres Lehrers und Vorstandes der Universitäts-Ohrenklinik Hofrat Prof. Dr. Victor Urbantschitsch von seinen Kollegen, Schülern und Freunden. Berlin-Wien 1919, S. 413-494.
(Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin Sign. 64.431)
http://webapp.uibk.ac.at/alo_cat/card.jsp?id=12032264&pos=0&phys=

Text: Walter Mentzel

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