Cryo – Electron Microscopy: Method of the Year 2015 – Datenbanken

von Dr. Josef König

Die Single Particle Cryo Electron Microscopy wurde von der Zeitschrift Nature Methods zur Method of the Year 2015 gewählt. Durch diese Methode gelingt eine Auflösung biologischer Makromoleküle bis in die Nähe des atomaren Bereiches. Im Jahr 2015 wurde durch die Cryo Electron microscopy erstmals die Grenze von 0,3 nm unterschritten, die bis dahin als unerreichbar galt. Aufgrund der hohen Strahlungsempfindlichkeit biologischer Komplexe können nur geringe Elektronendosen verwendet werden, sodass die Einzelaufnahme ein schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis aufweist. Um eine hohe Abbildungsqualität zu erreichen werden bei der 3D-Rekonstruktion Datensätze verwendet, die aus mehreren 100.000 Bildern bestehen.

Spezielle Datenbanken, die sich dieser Methode widmen, sind:


Weitere Blog-Beiträge des Autors:

MEDLINE-Perfektionskurs:

DATENBANK-Seite des Autors: http://www.meddb.info

Homepage des Autors: http://www.meduniwien.ac.at.ez.srv.meduniwien.ac.at/medtools/medlist

FRESH e-Books

Mit der laufenden Erweiterung des

e-Books-Bestandes folgt

die Universitätsbibliothek

dem in den vergangenen Jahren

immer stärker werdenden Trend

zur Nutzung von Online-Medien

und gewährleistet gleichzeitig

die ständige Verfügbarkeit.

Die kürzlich lizenzierten E-Books finden Sie hier–>LINK

Alle e-Books können über die Suche – Ubmed findit im Volltext abgerufen werden.

Remote Access zum LOG-IN –>LINK

Achtung: Der Remote Access funktioniert nur für lizenzierte elektronische Ressourcen der Universitätsbibliothek und nur „off-campus“.

Tipps zur Verwendung des Remote Access

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TOP-JOURNAL des Monats: CELL (Impact Factor: 32.242)

Die Universitätsbibliothek stellt DIE medizinischen Top-Journals am Campus der MedUni Wien und via Remote Access  zur Verfügung.

Das  TOP-JOURNAL des Monats im Van Swieten Blog ist:

CellCELL
Zu den Volltexten: Jg. 1, H. 1 (1974) –

Die ersten 20% der Zeitschriften eines bestimmten Fachgebietes im Journal Citation Reports JCR (geordnet nach der Höhe des Impact Factors) sind TOP-JOURNALE.

Mit dem Impact Factor 32.242  zählt CELL zu den Top-Journalen in der Kategorie: BIOCHEMISTRY & MOLECULAR BIOLOGY

Calculation: Cites to recent items 27309 = 32.242 IF – Impact Factors »
URL:http://admin-apps.webofknowledge.com.
ez.srv.meduniwien.ac.at/JCR/JCR?RQ=RECORD&rank=1&journal=CELL(Stand:05.10.2015)
Number of recent items 847

Full Journal Title: CELL
ISO Abbrev. Title: Cell
JCR Abbrev. Title: CELL
ISSN: 0092-8674
Issues/Year: 26
Language: ENGLISH
Journal Country/Territory: UNITED STATES
Publisher: CELL PRESS
Subject Categories: BIOCHEMISTRY & MOLECULAR BIOLOGY, CELL BIOLOGY
URL: http://www.cell.com/ (Stand: 01.10.2015)

Remote Access

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Im Menü „Recherche“ wählen Sie bitte Datenbanken, eJournals oder eBooks aus, oder durchsuchen Sie den Bibliothekskatalog nach elektronischen Medien.
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CRISPR/Cas9 – Datenbanken

von Dr. Josef König

Die Zeitschrift SCIENCE zeichnete CRISPR/Cas9, die Genome editing technology, mit dem Titel Breakthrough of the Year 2015 aus. Obwohl erst 2012 von Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna entdeckt, hat diese Technologie die Biowissenschaften innerhalb kürzester Zeit revolutioniert.

Bereits jetzt gibt es zahlreiche Datenbanken und Software tools über CRISPR/Cas9:

  • CRISPR/Cas9 tools
    Sehr ausführliche und detaillierte Zusammenstellung von Genome editing software tools und Datenbanken der Website OMICTOOLS, die insgesamt einen äußerst informativen und strukturierten Eindruck macht.
    .
  • CRISPRdb
    Datenbank der Université Paris-Sud 11.
    .
  • CrisprGE
    Diese Website versteht sich als Central Hub of Crispr based Genome Editing.
    .
    Ferner bieten zahlreiche Firmen fertige Tools und Produkte an um die CRISPR/Cas9 – Technologie anzuwenden, wie eine GOOGLE-Suche zeigt.

Weitere Blog-Beiträge des Autors:

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Neuerwerbungen im Jänner`16:

 

Der Bestand der Bibliothek wird durch zahlreiche interessante

Neuerwerbungen laufend erweitert.

Ein Großteil der neu erworbenen Literatur wird in der Buchausstellung im Lesesaal präsentiert.

z.B.

coverKlinikleitfaden Gynäkologie Geburtshilfe

Goerke, Kay [HerausgeberIn]

Steller, Joachim [HerausgeberIn]

Valet, Axel [HerausgeberIn]

2016

coverKiefer, Gesichts- und Zervikalregion : neuromuskuloskeletales Assessment und Behandlungsstrategien

Piekartz, Harry J. M. von [HerausgeberIn]

Andreotti, Dianne [VerfasserIn]

2015

coverChirurgie der extrakraniellen hirnversorgenden Arterien : Rekonstruktionstechniken und perioperative Behandlung

Scholz, Hans [VerfasserIn]

Wunsch, Matthias, 1966- [VerfasserIn]

2016

coverExpertise Thoraxchirurgie

Müller, Michael Rolf [HerausgeberIn]

Watzka, Stefan [HerausgeberIn]

Inderbitzi, Rolf, 1954- [VerfasserIn]

Kiefer, Thomas Stubenberger, Elisabeth [VerfasserIn]

Aigner, Clemens [VerfasserIn]

2016

coverBeatmung für Einsteiger : Theorie und Praxis für die Gesundheits- und Krankenpflege

Lang, Hartmut [VerfasserIn]
2016

 

SPRINGER COMPACT: OPEN ACCESS ohne Zusatzkosten für WissenschaftlerInnen

Springer_Compact

Springer Compact

Die Medizinische Universität Wien hat im Rahmen der „Kooperation E-Medien Österreich“ (KEMÖ) mit dem Springer-Verlag ein neues Lizenzmodell „Springer Compact“ für die Jahre 2016-2018 vereinbart.

Springer Compact verbindet die Nutzung von Inhalten auf „Springer Link“ mit der Möglichkeit, Open Access zu publizieren („Read & Publish“).

WissenschafterInnen erhalten so Zugriff auf über 2.000 Springer-Zeitschriften und können in über 1.600 Subskriptionszeitschriften des Verlags ohne Zusatzkosten Open Access publizieren.

Was sind die Vorteile für Autoren und Autorinnen?

  • hohe Sichtbarkeit der Arbeit, da alle Artikel unmittelbar nach Publikation online frei verfügbar sind
  • leichte Erfüllbarkeit von Open-Access-Mandaten (z.B. Horizon 2020, FWF)
  • Open-Access-Veröffentlichung in renommierten Subskriptionszeitschriften
  • finanzielle und administrative Entlastung der WissenschafterInnen
  • Verbreitung und Nachnutzbarkeit möglich, da Artikel Creative-Commons-Lizenzen erhalten
  • sofortiger Upload des finalen Artikels in der Verlagsversion in jedes Repositorium und auf die persönliche Homepage erlaubt
  • automatisierter Deposit in PubMed Central (PMC)

Welche Zeitschriften sind Teil des Vertrags?

Eine Liste der 1.600 Subskriptionszeitschriften, in denen Sie ohne Zusatzkosten Open Access publizieren können, finden Sie hier:

http://www.springer.com/oaforaustria

Bitte beachten Sie, dass Gebühren für Farbdruck nicht Teil dieser Vereinbarung sind.

Wer kann die Option in Anspruch nehmen?

Förderberechtigt sind AutorInnen, die

  • Angehörige der Medizinischen Universität Wien sind
  • „corresponding author“ des Artikels sind
  • Artikel in einer der oben genannten Zeitschriften publizieren (Link zur Liste s.o.)
  • Artikel des Typs OriginalPaper, ReviewPaper, BriefCommunication oder ContinuingEducation veröffentlichen.

Wie ist der Ablauf?

Bei Annahme des Artikels wird der „corresponding author“ aufgefordert, sich als zur Medizinischen Universität Wien zugehörig zu identifizieren und der Open-Access-Veröffentlichung unter einer Creative-Commons-Lizenz zuzustimmen. Verwenden Sie bitte Ihre institutionelle Emailadresse, um die Verifizierung der Affiliation zu erleichtern.

Kontakt/Information:
Medizinische Universität Wien
Andreas Frühling: +43-1-40160-26128
ejournals_bibliothek@meduniwien.ac.at

http://ub.meduniwien.ac.at/

Folder Springer Compact–>PDF

 

ÖFFNUNGSZEITEN: Jahreswechsel 2015/2016

ÖFFNUNGSZEITEN: Jahreswechsel 2015/2016

ab 07. Jänner 2016 reguläre Öffnungszeiten

Wissenschaftliche Bibliothek, Entlehnung und Ausweise

30. 12. 2015, 8 – 16 Uhr

31. 12. 2015 – 03. 01. 2016, geschlossen

04. – 05. 01. 2016, 8 – 16 Uhr

06. 01. 2016, geschlossen

StudentInnenlesesaal:

Mo – Fr 9:00 – 24:00 Uhr

Sa, So, Feiertag 9:00 – 23:00 Uhr

Zweigbibliothek für Zahnmedizin, UBMed-360

Die Bibliothek ist zu Weihnachten entsprechend der Kliniksperre von 24.12.2015 bis 06.01.2016 geschlossen !

Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin, UBMed-900

Von 28.12.2015 bis 30.12. 2015 verkürzte Öffnungszeiten:
9:00 – 12:00.

Am 04. und 05.01.2016 ist geschlossen.

Ab 07.01.2016 gelten die regulären Öffnungszeiten.

Weihnachtskarte

Gastautor: Prof. Dr. Hermann AICHMAIR: Augen – Amulette, Brillen, Optik [12]: Geschichte der Brille

Gastautor: Hermann AICHMAIR: Augen -Amulette, Brillen, Optik [12]: Geschichte der Brille

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Entwickelt wurde die Brille in Oberitalien, wahrscheinlich
in einem Dominikanerkloster, da sich damals fast
nur Geistliche mit Lesen beschäftigten. Bruder Alexander
Della Spina ist der erste namentlich Erwähnte, der nachweislich Brillen anfertigte

Brille121jpg

(laut einer Eintragung in der Chronik des Klosters Santa Caterina zu Pisa 1313).
Es gilt daher als erwiesen, dass die Geburtsstunde der Brille in Europa etwa um 1285 schlug, als ein des Lesens Kundiger auf die Idee kam, sein Vergrößerungsglas nicht mehr vor die Schrift, sondern direkt vor sein Auge zu nehmen und – nicht genug damit – noch ein zweites, gleiches Glas vor sein anderes Auge zu halten. Dann lag der weitere Schritt nahe, die beiden Gläser miteinander zu verbinden, was am einfachsten mit einem Nagel oder einer Niete geschah. Die ersten Brillen werden auch als Niet- oder Nagelbrillen bezeichnet. 1953 wurden bei Reparaturarbeiten hinter der Chorvertäfelung des Klosters Wienhausen9) bei Celle einige solcher Brillen gefunden, die man somit zum erstenmal in natura und nicht nur auf Abbildungen sehen konnte. Zeugnisse zur Datierung der Erfindung der Brillen bilden Ratserlässe der Stadt Venedig aus den Jahren 1284-1330. Die Qualität der Glaswaren wurde streng geregelt, noch strenger aber die Geheimhaltung. Die Ausfuhr von Glas in Stücken, von Sand und von Alaun war verboten. Gelernte Glasarbeiter durften nicht auswandern und andernorts ihr Gewerbe ausüben.

9) Gründung nach der Zisterzienser-Regel durch Herzog Heinrich, gest. 1227, und seine Gemahlin Agnes, gest. 1248.

Alle Beiträge–>Augenheilkunde

Text: Hermann AICHMAIR, MEIDLING BLÄTTER DES BEZIRKSMUSEUMS, Heft 59, 2003
Fotos: Sammlung Hermann Aichmair Bezirksmuseum Meidling

Blatt für Blatt – die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr… am 12.01.2016

Blatt für Blatt

Die Schätze der Josephinischen Bibliothek und mehr…

In exklusiven Führungen präsentieren unsere Bibliothekare die einzigartigen Schätze aus dem wertvollen historischen Bestand der Josephinischen Bibliothek.

An auserwählten Abenden erhalten Sie zusätzlich zum aktuellen Thema eine Spezialführung in der Sammlung der anatomischen Wachsmodelle im Josephinum oder im Narrenturm.

Termine

12.01.2016, 18.00 – 19.30 Uhr
Anatomie II
inkl. einer Führung durch dies Sammlung der anatomischen Wachsmodelle mit Univ. – Prof. Franz Kainberger

09.02.2016, 18.00 – 19.30 Uhr
Gynäkologie inkl. einer Führung durch die Sammlung der anatomischen Wachsmodelle mit Univ.- Prof. Christian Dadak

08.03.2016, 18.00 – 19.00 Uhr
Veterinärmedizin

12.04.2016, 18.00 – 19.00 Uhr
Historische Buntpapiere
mit Restauratorin MMag. Ilse Mühlbacher

10.05.2016, 18.00 – 20.00 Uhr
Dermatologie inkl. einer Führung durch den Narrenturm

14.06.2016, 18.00 – 19.00 Uhr
Botanik II

Ort
Josephinum – Medizinische Sammlungen
Eingang im Ehrenhof links, 1.Stock, Währingerstraße 25, 1090 Wien

Eintritt
18€

***Aufgrund der sehr eingeschränkten Teilnehmerzahl bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung unter: dominika.flomyn@meduniwien.ac.at oder (+43) 1 40160 26051***

 

Gastautor: Prof. Dr. Peter Heilig: MOEBIUS(T)RAEUME

MOEBIUS(T)RAEUME

Ring
In “Moebius-Schleifen” können sich gedachte zweidimensionale Wesen unversehens aufder ‚anderen Seite‘ wiederfinden – ohne ihre 2D-Welt je verlassen zu haben.

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Diese ’nicht orientierbare‘ Fläche, welche „trotz stetiger Verzerrung invariant bleibt“ (Topologie), wird nach August Ferdindand Moebius benannt (1858). Johann Benedict
Listing hatte sie wenige Monate vorher entdeckt, aber erst später (1861) publiziert.

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Ein Schuss nach vorne könnte in der Moebius-Schleifen-Welt den ‚ 2D-Schützen‘ von hinten treffen, eine bizarre Sonderform des ‚Friendly Fire‘, beinahe eine Metapher.

Endlich-unendlich-unvorstellbar: Der gekrümmte Raum (Albert Einstein: 25. November1915, in der Preußischen Akademie der Wissenschaften ) Hundert Jahre sind vergangen seit diesem berühmten Gedanken-Experiment. Auch Carl Friedrich Gauss hatte schon den“gekrümmten Raum” postuliert. (C.F. Gauss: 1777 – 1855. A. Einstein: 1879 – 1955).

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Spielerisch-gedanklich lässt sich das Phänomen der Moebius-Schleife, dieses Prinzip eines ‚Planiversum-Sonderfalles‘, in eine höhere Dimension ‚transponieren‘. In einem solchen gedachten Extremfall gekrümmter Räume fände ein Lichtteilchen wieder zurück zur Lichtquelle, analog zu besagtem 2D-Projektil. Theoretisch. Verrückte Idee..

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Manche ausgefallene Theorie hat jedoch Gestalt angenommen, wie das “Möbiusband aus Laserlicht” oder die „Versuchte Synthese Möbius-aromatischer Kohlenwasserstoffe“ und:
die ‚Klein’sche Flasche‘ (Felix Klein, 1882 ).

Phantastisch, die Wirklichkeit, diese verrückte..

http://asti.vistecprivat.de/mathematik/moebiusband.html

http://www.gauss-goettingen.de/gauss_kniffelig_raum.php

http://www.mpg.de/8935101/moebiusband-moebiusschleife-licht

http://scholle.oc.uni-kiel.de/herges/download/arbeiten/bornhoeft_diplomarbeit_2004.pdf

Klein’sche Flasche

http://www.klein-bottle-film.com/Film.html

http://www.bilder-der-mathematik.de/picturebook/pages/picturebook_pages_130_131.pdf

Weitere Artikel von Prof. Dr.Heilig–>