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Archiv der Kategorie: Allgemeines
Allgemeines – nicht kategorisiert
Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Vogel-Strauss-Politik
Die Frage lautet, wann eine neue Pandemie droht – nicht ob.. (1)
WHO:
Antimicrobial resistance (AMR) is one of the top global public health and development threats. It is estimated that bacterial AMR was directly responsible for 1.27 million global deaths in 2019 and contributed to 4.95 million deaths.
The misuse and overuse of antimicrobials in humans, animals and plants are the main drivers in the development of drug-resistant pathogens.
AMR affects countries in all regions and at all income levels. Its drivers and consequences are exacerbated by poverty and inequality, and low- and middle-income countries are most affected.
AMR puts many of the gains of modern medicine at risk. It makes infections harder to treat and makes other medical procedures and treatments – such as surgery, caesarean sections and cancer chemotherapy – much riskier.
The world faces an antibiotics pipeline and access crisis. There is an inadequate research and development pipeline in the face of rising levels of resistance, and urgent need for additional measures to ensure equitable access to new and existing vaccines, diagnostics and medicines.
In addition to death and disability, AMR has significant economic costs.
https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/antimicrobial-resistance
Resistenzen: Heilig P (2024)
https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43031
Prophylaxe und Strategien
Globale, rechtlich verbindliche Vereinbarungen sind zu treffen um künftige Pandemie- Katastrophen zu vermeiden – erste Schritte..
https://www.who.int/news/item/03-03-2023-countries-begin-negotiations-on-global-agreement-to-protect-world-from-future-pandemic-emergencies
– mit konkreten Vorstellungen: “Six specific, politically feasible mechanisms for new international agreements that, together, could create compliance pressures to shift state behaviour.“
Kavanagh MM et al (2023) Increasing compliance with international pandemic law: international relations and new global health agreements. Lancet 23;402(10407):1097-1106.
„Human survival depends on biodiversity.“ Jane Goodall
Heilig P (2022) https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=39112
Neu zu schaffende Frühwarn-Einrichtungen für neue Erkrankungen (‚Disease X‘) werden dringend benötigt (2). Flexibilität ist gefragt (3).
Clostridioides difficile – “a New „Superbug“, weltweit verbreitet, mit hohen Rezidiv- und Mortalitätsraten, multiresistent, wurde zu einem besorgniserregenden Problem (4). Neue Behandlungsmethoden müssen dringend entwickelt werden (5), auch neue Diagnose-Armamentarien, z.B. “Bacteria-binding peptides (BBPs) in combination with horseradish peroxidase (HRP)“ etc.
Neue Wege müssen beschritten werden: “Technological advances in gene sequencing and computing have led to an explosion in the availability of bioinformatic data and processing power, respectively, creating a ripe nexus for artificial intelligence (AI) to design strategies for controlling cell behavior.“
https://news.northwestern.edu/stories/2024/03/transfer-learning-paves-the-way-for-new-disease-treatments/
In der Diagnostik können AI-Modelle hilfreich sein, speziell in Verbindung mit dem ‚black box‘-Problem.
https://beckman.illinois.edu/about/news/article/2024/03/04/new-ai-model-draws-treasure-maps-to-diagnose-disease
Keinesfalls darf außer Acht gelassen werden, dass scheinbar allwissenden AI-Systeme Bias-anfällig sind und dass dieses Problem zur neuen Herausforderung wurde (6)
“AI is no panacea, of course. Like all powerful technologies, it presents risks as well as benefits“ https://online.sse.tulane.edu/articles/can-ai-prevent-the-next-pandemic-tulane-mscs/. Ein Werkzeug, aber nicht mehr: AI can be a valuable tool for the development of public health policy. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10637620/
Epilog: Nicht als unverbindliche WHO-Empfehlung sind oben skizzierte längst überfällige Maßnahmen zu verstehen – allzu lange wurde der ‚Kopf in den Sand‘ gesteckt.
1 Correction for Marani et al., Intensity and frequency of extreme novel epidemics. Proc
Natl Acad Sci U S A. 2023 Mar 21;120(12):e2302169120.
2 Disease X: WHO Warns Future Outbreak Just a Matter of Time : ScienceAlert
3 Manirambona E et al (2024) Mitigating the threat of „Disease X“ to global health security. New Microbes New Infect;57:101223
4 Markovska R et al (2023) Clostridioides difficile, a New „Superbug“. Microorganisms;11 (4):845 5 Gurung B et al (2024) Gut Microbiota-Gut Metabolites and Clostridioides difficile Infection: Approaching Sustainable Solutions for Therapy. Metabolites;14(1):74. 6 Mittermaier M et al (2023) Bias in AI-based models for medical applications: challenges nd mitigation strategies. npj Digit. Med. 6, 113 .
Gender: beyond
Interest: no conflict
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Veranstaltung:
UV-Strahlung. Freund oder Feind?
Mittwoch, 10. April 2024, 19:00 Uhr
Weitere Infos–>Einladung UV-Strahlung PDF
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Interessenkonflikt:
Der Autor erklärt, dass bei der Erstellung
des Beitrags kein Interessen –
konflikt im Sinne der Empfehlung des
International Committee of Medical
Journal Editors bestand.
Korrespondenzadresse:
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Heilig
Augenheilkunde und Optometrie
peter.heilig@univie.ac.at
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [277]: Beni Buxbaum – Leiter der Abteilungen für Hydrotherapie an der Allgemeinen Poliklinik in Wien und der „Fango-Heilanstalt“
Beni Buxbaum – Leiter der Abteilungen für Hydrotherapie an der Allgemeinen Poliklinik in Wien und der „Fango-Heilanstalt“
Autor: Dr. Walter Mentzel
Published online: 28.03.2024
Keywords: Hydrotherapeut, Physikalische Medizin, Allgemeine Poliklinik Wien, Fango-Heilanstalt, Medizingeschichte, Wien
Beni (Benö, Benjamin) Buxbaum wurde am 2. Jänner 1864 als Sohn von Henrik Buxbaum und Maria, geborene Ehrenfeld, in Pressburg in Ungarn (heute: Bratislava/Slowakei) geboren. Er war seit 1904 mit Anna Leopoldine Kornelia Ester Oberländer (1879-?) verheiratet und hatte mit ihr die beiden Töchter Henriette (1906-1991) und Adele (1905).
Im Wintersemester 1882/83 begann Buxbaum an der Universität Wien mit dem Studium der Medizin, das er am 13. April 1889 mit seiner Promotion abschloss. Danach trat er als Aspirant in die Allgemeine Poliklinik in Wien ein,[1] wo er von 1891 bis zu seiner Emeritierung während des Ersten Weltkrieges als Assistent von Professor Wilhelm Winternitz (1834-1917) an der hydrotherapeutischen Abteilung der Klinik arbeitete.[2]
Hier publizierte er 1894 „Zur Influenza cerebralis“,[3] 1897 „Die diätische und physikalische Behandlung der Schlaflosigkeit“,[4] und 1898 „Die hydriatische Behandlung der Chlorose und Anämie“.[5] 1900 veröffentlichte er zwei Monografien: „Lehrbuch der Hydrotherapie“ und „Technik der Wasseranwendungen“. Eine weitere Monografie brachte er 1906 mit dem „Kompendium der physikalischen Therapie für praktische Ärzte und Studierende“ heraus, sowie im selben Jahr den Aufsatz „Physikalische Therapie der Erkrankungen der Verdauungsorgane“.
Zahlreiche Arbeiten erschienen in der Allgemeinen Wiener medizinischen Zeitung, darunter 1900 „Die Behandlung acuter fieberhafter Infectionskrankheiten“,[6] 1902 „Das Indicationsgebiet der Hydrotherapie“,[7] 1903 Die hydriatische Behandlung der Lungentuberkulose“,[8] und 1904 „Soziale und ökonomische Bedeutung des physikalischen Heilmethode“.[9] 1905 publizierte er „Über die Kombination physikalischer Reize und physikalisch-diätetischer Heilmethoden“, 1907 „Technik der Wasseranwendungen, der Massage und der Elektrotherapie: Belehrung für Badewärter, Krankenpfleger usw.“ und „Zur physikalischen Behandlung der Obstipation“.[10] 1909 veröffentlichte er den Aufsatz „Das Vollbad“,[11] 1910 „Die physikalische Therapie bei Fettsucht“,[12] und 1913 „Die Adria-Seebäder“[13] sowie über „Kohlensäurebäder in der ärztlichen Praxis“.[14] 1914 erschienen von ihm in der von Wilhelm Stekel (1868-1940) herausgegebenen Schriftenreihe „Grenzfragen der Medizin und Pädagogik“ der Artikel „Der Kopfschmerz als Erziehungsproblem“, und in der Allgemeinen Wiener medizinischen Zeitung „Einige neue hydriatische Prozeduren“.[15] Seine letzte Publikation stammt aus dem Jahr 1919 über „Die Tebecinbehandlung in der Privatambulanz“.[16]
Seit spätestens 1903 arbeitete er neben seiner Tätigkkeit an der Poliklinik als Vorstand der Abteilung für Hydrotherapie an der Privat-Heilanstalt (Fango-Heilanstalt) für Behandlung mit Fango, Hydrotherapie, Heißluft, elektrische Lichtbädern Elektrotherapie u.a. in Wien 9, Lazarettgasse 20.
Wiener klinische Wochenschrift, 19.2.1903, S. 31.
Buxbaum führte weiters eine Arztpraxis in Wien 6, Gumpendorferstraße 116 und später in Wien 9, Spitalgasse 1a. Er war Mitglied der Gesellschaft für physikalische Medizin und der Gesellschaft der Ärzte in Wien.
Beni Buxbaum verstarb am 26. September 1920 in Wien.
Todesanzeige: Neue Freie Presse, 29.9.1920, S. 10.
Quellen:
Slovakia Church and Synagogue Books, 1592-1935, Jewish (Židovská obec), Odbor Archivnictva (The Archives of the Republic), Slovakia.
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0151, Buxbaum Beni (Nationalien Datum: 1882/83).
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 177-28b, Buxbaum Beni (Rigorosum Datum: 1886).
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 186-2524, Buxbaum Beni (Promotion Datum: 13.4.1889).
Literatur:
Buxbaum, Beni: Lehrbuch der Hydrotherapie. Leipzig: Thieme 1903.
[Zweigbibliothek für Zahnmedizin/ÖGZMG, Sign.: V-0873]
Buxbaum, Beni: Technik der Wasseranwendungen. Leipzig: Thieme 1901.
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 28434]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 10433]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Neuburger Bibliothek, Sign.: 17918/12]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Gesellschaft der Ärzte Bibliothek, Sign.: GÄ-18575]
Referenzen:
[1] Jahresbericht der unter dem Protectorate […] Herrn Erzherzog Rainer stehenden Allgemeinen Poliklinik in Wien, Wien 1889, S. 16.
[2] Jahresbericht der unter dem Protectorate […] Herrn Erzherzog Rainer stehenden Allgemeinen Poliklinik in Wien, Wien 1892, S. 19.
[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr.6, 1894, Sp. 237-239.
[4] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 7.9.1897, S. 405-406; 14.9.1897, S. 417-418; 21.9.1897, S. 429-431; 28.9.1897, S. 442-443; 5.10.1897, S. 452-453.
[5] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 1.11.1898, S. 693-694; 8.11.1898, S. 503-504.
[6] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 17.7.1900, S. 325-326;24.7.1900, S. 327-328; 31.7.1900, S. 349-351; 7.8.1900, S. 359-360; 14.8.1900, S. 371-372.
[7] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 8.7.1902, S. 293-294.
[8] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 15.12.1903, S. 547-548.
[9] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 4.10.1904, S. 439-440; 11.10.1904, S. 452-453.
[10] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 29.1.1907, S. 49-50; 5.2.1907, S. 59-60; 12.2.1907, S. 71-72; 19.2.1907, S. 83-84; 26.2.1907, S. 95-96; 5.3.1907, S. 105-106.
[11] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 1.6.1909, S. 243-344; 8.6.1909, S. 255-256.
[12] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 1.3.1910, S. 93-94.
[13] Brioni Insel-Zeitung, 22.6.1913, S. 1-2.
[14] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 4.2.1913, S. 47-48.
[15] Allgemeine Wiener medizinische Zeitung, 26.5.1914, S. 209-210; 2.6.1914, S. 217-218.
[16] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 30, 1919, Sp. 1487-1489.
Normdaten (Person): Buxbaum, Beni: BBL: 43603; GND: 1324477644;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43603 (28.03.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43603
Letzte Aktualisierung: 2024 03 28
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [276]: Josef Englisch – Urologe und Chirurg, Primarius an der Rudolfstiftung
Josef Englisch – Urologe und Chirurg, Primarius an der Rudolfstiftung
Autor: Dr. Walter Mentzel
Published online: 28.03. 2024
Keywords: Urologe, Chirurg, Rudolfstiftung, Medizingeschichte, Wien
Josef Englisch wurde als Sohn eines Schuhmachers am 11. Jänner 1835 in Freudenthal in Österreichisch-Schlesien geboren. Seit 1873 war er mit der Opernsängerin Maria Theresie Budischowsky (1849-1930) verheiratet, mit der er die Tochter Emma (1864-1941), verheiratete Proksch hatte.
Englisch absolvierte in Wien das Akademische Gymnasium,[1] studierte danach ab 1857 an der Universität Wien Medizin und schloss das Studium am 19. Juni 1863 mit seiner Promotion ab. Bereits 1860 arbeitete er als Demonstrator am Anatomischen Institut in Wien (Museum für menschliche und vergleichende Anatomie).[2] Nach Abschluss seines Studiums war er bis 1865 als Operationszögling an der I. Chirurgischen Klinik bei Johann Dumreicher (1715-1880) tätig und erlangte hier den Doktor in Chirurgie. Zwischen 1866 und 1869 arbeitete er als Sekundararzt an der chirurgischen Abteilung im Allgemeinen Krankenhaus in Wien bei Leopold von Dittel (1815-1898). 1867 erhielt er den Magister in Geburtshilfe.
Nach seiner Habilitierung im Fach Chirurgie erfolgte 1871 seine Ernennung zum Privatdozenten, und 1876 seine Bestellung zum Primarius an der chirurgischen Abteilung im Rudolfspital in Wien.[3] 1892 erhielt er den Titel eines a.o. Professors für Chirurgie verliehen.[4]
Neben seinen zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten, von denen die Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin eine umfangreiche Sammlung besitzt, publizierte Englisch eine Reihe von Fachartikeln für Eulenbergs Realenzyklopädie. Englisch trat auch als Erfinder von medizinischen Apparaturen auf dem Gebiet der Chirurgie hervor, darunter ein Extensionsapparat zur Behandlung von Knochenbrüchen.
Englisch gehörte seit 1870 als Mitglied und ab 1883 dem Verwaltungsrat der Gesellschaft der Ärzte in Wien an, sowie seit 1907 als Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Weiters war er Mitglied im Verein zur Pflege kranker Studierender in Wien.[5]
Neben seiner ärztlichen Tätigkeit war Josef Englisch als Volksbildner u.a. als Referent im Allgemeinen niederösterreichischen Volksbildungs-Verein, Zweig Wien und Umgebung, tätig.[6]
1901 trat er in den Ruhestand.
Englisch verstarb am 5. Mai 1915 in Wien und wurde in Trebitsch beigesetzt.
Quellen:
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign., 170-51a, Englisch Josef (Rigorosum Datum: 1863).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign., 181-1090, Englisch Josef (Promotion Datum: 19.6.1863).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign., 181-711, Englisch Josef (Promotion Datum: 14.7.1865).
UAW, Rektoratsarchive, Akademischer Senat, Akten-Sonderreihe des Akademischen Senats, Senat S 304.224 Englisch Josef (11.01.1835-05.05.1915; Chirurgie).
Friedhofsdatenbank Wien; Englisch Josef.
Referenzen:
[1] Jahresbericht Akademisches Gymnasium Wien, Wien 1857, S. 38.
[2] Wiener Zeitung, 6.5.1860, S. 175.
[3] Die Presse, 4.2.1876, S. 3.
[4] Die Presse, 15.6.1892, S. 3.
[5] Die Presse, 22.4.1886, S. 11.
[6] Arbeiter Zeitung, 10.1.1890, S. 9.
Normdaten (Person): Englisch, Josef : BBL: 43601; GND: 141947470;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43601 (28.03..2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43601
Letzte Aktualisierung: 2024 03 28
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [275]: Josef Schiffmann – Gynäkologe am Kaiserin-Elisabeth-Spital, NS-Verfolgter
Josef Schiffmann – Gynäkologe am Kaiserin-Elisabeth-Spital, NS-Verfolgter
Autor: Dr. Walter Mentzel
Published online: 20.03.2024
Keywords: Gynäkologe, Bettina-Pavillon/Kaiserin-Elisabeth-Spital, NS-Verfolgter, Medizingeschichte, Wien
Josef Schiffmann wurde als Sohn des aus Prag stammenden Notars Dr. Emanuel Schiffmann (1833-1899) und Louise (1855-1925), geborene Kantor, am 16. Dezember 1879 in Wien geboren. Seit 1919 war er mit Adelheid „Antonia“ Schuecker (1878-?) verheiratet.
Im Wintersemester 1898/99 begann Schiffmann an der Universität Wien mit dem Studium der Medizin, das er am 10. März 1904 mit seiner Promotion abschloss. Seine weitere Ausbildung erhielt er an den Abteilungen Innere Erkrankungen und Gynäkologie am Allgemeinen Krankenhaus in Wien, am Institut für pathologische Histologie und Bakteriologie sowie am Staatlichen Serotherapeutischen Institut in Wien bei Professor Richard Paltauf (1858-1924), wo er 1903 „Die Histogenese der elastischen Fasern bei der Organisation des Aleuronatexsudates“, 1905 „Zur Kenntnis der Negrischen Körperchen bei der Wutkrankheit“ und 1907 „Zur Histologie der Hühnerpest“ publizierte.
Danach war er als Assistent von Professor Wilhelm Latzko (1863-1945) und Josef von Halban (1870-1937) sowie als supplierender Leiter an der gynäkologischen Abteilung des KH Wieden tätig. Hier publizierte er bei Halban 1911 „Pituitrin als wehenerregendes Mittel“, 1913 „Zur Kenntnis der Blutung ins Nierenlager“, 1914 „Tuberkulose, Uterusatresie und Amenorrhoe“ und bei Latzko 1909 „Zur Kenntnis der Opsonine beim Puerperalprozeß“, und 1910 gemeinsam mit Rudolf Ekler „Die ätiologische Therapie des Prolapses“. Mit Rudolf Patek, einem weiteren Assistenten an der gynäkologischen Abteilung des KH Wieden, verfasste er 1911 „Die operative Therapie der chronisch entzündlichen Adnextumoren“.
Nachdem Wilhelm Latzko 1910 die gynäkologische Abteilung in dem von Baron Albert Salomon Anselm von Rothschild gestifteten Bettina-Pavillon des Kaiserin-Elisabeth-Spitals übernommen hatte, arbeitete Schiffmann hier ab zirka 1912 als dessen Assistent und veröffentlichte hier 1913 „Versuche zur Frage einer inneren Sekretion der Mamma“.
Schiffmann habilitierte sich 1922 im Fach Geburtshilfe und Gynäkologie und erhielt im Oktober 1922 seine Ernennung zum Privatdozenten.[1] Neben seiner Tätigkeit an der Universität Wien arbeitete er weiterhin an der gynäkologischen Abteilung der Bettina-Stiftung. 1922 publizierte er „Einige seltenere Indikatoren zur Sectio caesarea“[2] und „Postklimakterische Blutung und „Brennerscher Ovarialtumor““, 1925 „Zur Kenntnis und Genese entzündlich-eitriger Veränderungen der Niere nach Ureter-Scheidenfisteln“, „Ein Nabeladenom: ein Beitrag zur Kenntnis der heterotopen Drüsen vom Bau der Uterusschleimhaut“ und „Ein hypernephroides Sarkom im kleinen Becken“, 1926 „Postklimakterische Blutung und Granulosazelltumor des Ovarium“ und „Exophytische Adenomyose des Uterus und der Tuben“, 1927 „Mastitis typhosa suppurativa bilateralis“ und „Über die „Hühnerpest“körperchen“[3], 1932 „Über Spontanheilung junger Tubargraviditäten“ und 1935 „Hypertoniebehandlung ohne Jodmedikation“
Schiffmann war Mitglied der Geburtshilflich-gynäkologischen Gesellschaft in Wien und führte eine Arztpraxis in Wien 4, Schleifmühlgasse 3.
Nach dem „Anschluss“ im März 1938 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt, und am 22. April 1938 seines Amtes enthoben und von der Universität Wien vertrieben. Ebenso verlor er – wie der bisherige leitende Direktor Wilhelm Latzko – seine Anstellung im Kaiserin Elisabeth-Spital und wechselte an das Rothschild-Spital. Durch seine Ehe mit einer Nichtjüdin besaß er einen gewissen Schutz vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Josef Schiffmann verstarb am 25. Mai 1944 in Wien, Aloisgasse 1.
Quellen:
Matriken der IKG Wien, Geburtsbuch 1879, Schiffmann Josef.
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0541, Schiffmann Josef (Nationalien Datum: 1898/99).
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-0577, Schiffmann Josef (Nationalien Datum: 1902/03).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 195-368b, Schiffmann Josef (Rigorosum Datum: 24.2.1904).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 189-1429, Schiffmann Josef (Promotion Datum: 10.3.1904).
UAW, Rektoratsarchive, Akten-Sonderreihe des Akademischen Senats, Personalblätter, Senat S 304.1109 Schiffmann Josef.
ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, 18.003, Schiffmann Josef.
ÖStA, AdR, E-uReang, VVSt, VA, 18.004, Schiffmann Adelheid (6.12.1878).
Friedhofsdatenbank der IKG Wien, Schiffmann Prof.
Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien, Schiffmann Josef.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Referenzen:
[1] Medizinische Klinik, Nr. 42, 1922, S. 4.
[2] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 6, 1922, Sp. 255-262.
[3] Wiener medizinische Wochenschrift, Nr. 23, 1927, S. 767-768.
Normdaten (Person): Schiffmann, Josef: BBL: 43227; GND: 127963294;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43227 (20.03.2024)
URL: https://ub.meduniwien.ac.at/blog/?p=43227
Letzte Aktualisierung: 2024 0320
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The challenges of on-call neurosurgery
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Global LGBTQ Health : Research, Policy, Practice, and Pathways
How to reduce overuse in healthcare : a practical guide
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AI in clinical medicine : a practical guide for healthcare professionals
Handbook of skin disease management
Pediatric cardiac surgery
25
The liver in systemic disease : a clinician’s guide to abnormal liver tests
Nervenkompressionssyndrome
The pancreas : an integrated textbook of basic science, medicine, and surgery
Rechtsmedizin : Befunderhebung, Rekonstruktion, Begutachtung
Rumänisch-Deutsch für die Pflege zu Hause : română-germană pentru îngrijirea la domiciliu
Problemanalyse, Zielanalyse, Zielformulierung in der Psychotherapie : Multisensorische Methoden nutzen und eigene Impact-Techniken entwickeln
Digitale Separata-Bibliothek online
Seit 7.3. ist im institutionellen Repositorium der MedUni Wien (MedUni Wien ePub) die historische Separatasammlung abrufbar.
Diese einzigartige Sammlung medizinhistorischer unselbstständig erschienener Spezialliteratur beinhaltet etwa 51.000 Separata (Artikel) aus medizinischen Fachzeitschriften und Sammelwerken, die zwischen 1860 und 1935 publiziert wurden.
Dank der zahlreichen Hilfe und Unterstützung über verschiedene Abteilungen hinweg, gelang es in einem mehr als 2jährigen Projekt mit mehr als 1300 Digitalisaten online zu gehen. Dafür wurden die einzelnen Separata österreichischer Autor:innen zuerst identifiziert, danach katalogisiert und schlussendlich digitalisiert und die Digitalisate in das Repositorium eingepflegt. Daneben wurden und werden die einzelnen Autor:innen auch biographisch erschlossen und die entsprechenden GND-Einträge entweder neu erstellt oder die vorhandenen ergänzt.
Das Projekt ist damit aber noch nicht abgeschlossen, sondern es werden auch weiterhin neue Separata den beschriebenen Workflow durchlaufen und somit die Sammlung stetig erweitern.
Der Einstieg zu der Sammlung findet sich unter https://repositorium.meduniwien.ac.at/obvumwhs/wiki/hist-select als letzter Eintrag der alphabetischen Auflistung.
20 Jahre MedUni Wien – Jubiläumsveranstaltungen & Tag der Medizinischen Universität Wien
2024 feiert die MedUni Wien ihr 20-jähriges Bestehen als eigenständige Universität mit zahlreichen Events und Aktionen für Mitarbeiter:innen, Studierende und alle, die sich mit ihr verbunden fühlen.
Im Jubiläumsjahr 2024 bildet der Tag der Medizinischen Universität Wien am 12. März den Auftakt der Feierlichkeiten zu 20 Jahren MedUni Wien.
Feiern Sie mit!
Zum Internationalen Frauentag: Klara Molnar – Ärztin, Pathologin am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien, NS-Verfolgte
Aus den medizinhistorischen Beständen der Ub MedUni Wien [274]:
Zum Internationalen Frauentag am 8. März: Klara Molnar – Ärztin, Pathologin am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien, NS-Verfolgte
Autor: Dr. Walter Mentzel
Published online: 07.03.2024
Keywords: Bakteriologin, Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien, NS-Verfolgte, Medizingeschichte, Wien
Klara Molnar wurde als Tochter des Lehrers an einer Handelsschule Bela Molnar (1880-1928) und der Lehrerin Gizella (geb. 1881, ermordet 1944 KZ Auschwitz), geborene Jakobi, am 18. Oktober 1907 in Großwardein in Ungarn (heute Oradea: Rumänien) geboren. Ihr Bruder war der spätere Architekt und Karikaturist Gheorghe Molnar (1910-1989).
Molnar lebte seit 1925 in Österreich und studierte ab dem Wintersemester 1925/26 an der Universität Wien Medizin. Während des Studiums heiratete sie und publizierte unter den Namen Klara Köck-Molnar. Nach ihrer Scheidung nahm sie wieder den Namen Molnar an.
1928 erschien ihre erste Arbeit, die sie gemeinsam mit Joseph Obstmayer (1907-1992) an der II. Medizinischen Abteilung der Allgemeinen Poliklinik „Über die Verwendung von Intestinol bei Darmerkrankungen“ verfasste.[1]
Nachdem sie ihr Studium am 23. Dezember 1930 mit ihrer Promotion abgeschlossen hatte, arbeitete sie am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie an der Universität Wien als Assistentin von Professor Fritz Silberstein (1888-1975). Hier veröffentlichte sie mit ihrem Kollegen Paul Engel (1907-1997) 1932 „Das Auftreten und Verschwinden einer östrogenen Substanz der Bakterienkulturen“ in den IV. Mitteilungen der Klinischen Wochenschrift, und 1933 gemeinsam mit Silberstein und Engel zwei weitere Studien „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter Pathologischen Verhältnissen: VII. Mitteilung: Über Zerstörung von Menformon im Blut und in Organen“ und „Über das Auftreten eines Brunststoffes in Blut und Geweben unter pathologischen Verhältnissen: VI. Mitteilung: Vergleich der im Blut und Organen nachweisbaren Brunststoffmengen“.
1934 publizierte sie mit dem am Institut tätigen Assistenten Friedrich Rappaport (1901-1959) im Journal of biolological chemistry[2], die Arbeit „An Improvement in the Van Slyke method for blood gas analysis“ und im selben Jahr gemeinsam mit H. Hoff und H. Urban in der Wiener klinischen Wochenschrift „Das Vorkommen von Inkreten im Subokzipitalliquor“.[3]
Seit Juli 1933 führte sie eine private Arztpraxis in Wien 19, Döblinger Hauptstraße 18[4] und ab November 1933 in Wien 9, Strudelhofgasse 14.[5]
Als engagierte Kommunistin war sie als ungarische Staatsangehörige nach dem Februar 1934 mit der Ausweisung aus Österreich bedroht, und arbeitete seit 1936 ausschließlich als praktische Ärztin in Wien.
Molnar wurde nach dem „Anschluss“ im März 1938 wegen ihrer jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt und verlor ihre Berechtigung zur Ausübung ihres Berufes. Seit Juli 1938 arbeitete als freiwillige Mitarbeiterin der IKG, bezog kein Einkommen und lebte vom Verkauf ihres Mobiliars. Am 8. März 1939 gab sie bei der Fürsorgestelle der Auswanderungsabteilung der IKG Wien in ihrer Erklärung als Fluchtziel England an. Sie war bis 1938 in Wien 9, Liechtensteinstraße 118/9, und nach dem März 1938 in Wien 19, Heiligenstädterstraße 5/5 wohnhaft. Ende März 1939 gelang ihr die Flucht nach England.
1944 heiratete Molnar in Birmingham/Warwickshire den ebenfalls kurz vor Kriegsausbruch nach England geflüchteten Wiener Arzt Alfred Fischer (28.2.1894 Kanitz/Mähren-1965 Wien), der vor seiner Flucht im Juni 1938 zunächst im KZ Dachau und danach in Buchenwald inhaftiert war.
In England gab sie 1945 in dem von der Exil-Organisation „Young-Austria“ betriebenen Verlag „Jugend Voran“ in der Reihe „Jugendführerschule des jungen Österreich“ den Band „Hygiene“ heraus.[6] 1945 kehrte sie mit ihrem Ehemann nach Wien zurück. Während Alfred Fischer im Gesundheitsamt der Stadt Wien als Leiter der Tuberkulose-Abteilung, wo er schon vor 1934 tätig war,[7] seine Karriere fortsetzte, arbeitete Klara Fischer als Ärztin in ihrer Arztpraxis in Wien 23, Ernst Häckel-Gasse 1.[8]
Im November 1950 bekam sie ihre Tochter Antonia, verheiratete Wenisch (1950-2012), die später als Kunstmalerin vor allem aber als Kernenergieexpertin bekannt wurde. Klara Fischer war wie ihr Ehemann Alfred Fischer nach dem Krieg Mitglied des Verbandes österreichischer KZler und sonst politisch Verfolgter in Wien und Funktionärin in der KPÖ.[9]
Klara Fischer verstarb im November 1957 in Wien.
Quellen:
UAW, Med. Fakultät, Nationalien/Studienkataloge, Sign. 134-1025, Molnar Clara (Nationalien Datum: 1925/26).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 197-0476, Molnar, vereh. Köck Klara (Rigorosum Datum: 12.12.1930).
UAW, Rektorat, Med. Fakultät, Rigorosen- und Promotionsprotokolle, Sign. 194-0438, Molnar/Köck Klara (Promotion Datum: 23.12.1930).
Auswanderungskartei der IKG Wien, Köck Klara, Molnar Klara.
England and Wales Marriage Registration Index, 1837-2005, Klara Molnar, 1944-1944.
Friedhofsdatenbank Wien, Fischer Klara.
Literatur:
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
[Zweigbibliothek für Geschichte der Medizin/Separata Bibliothek]
Referenzen:
[1] Medizinische Klinik, Nr. 50, 1928, S. 1886-
[2] Journal of biolological chemistry, 1934, S. 29-31
[3] Wiener klinische Wochenschrift Nr. 19, 1934, S. 584.
[4] Medizinische Klinik, Nr. 27, 1933, S. 4.
[5] Medizinische Klinik, Nr. 47, 1933, S. 2.
[6] Österreichische Zeitung (= Organ der Freien Österreichischen Bewegung, herausgegeben von der Landesgruppe Schweden in Stockholm), 25.9.1945, S. 6.
[7] Der neue Mahnruf, H. 3, 1965, S. 6.
[8] Der neue Mahnruf, H. 10, 1950, S. 15.
[9] Der neue Mahnruf, H. 10, 1950, S. 15.
Normdaten (Person): Molnar, Klara : BBL: 43225; GND: 1322661197;
VAN SWIETEN BLOG der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien
BBL: 43225 (07.03.2024)
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Letzte Aktualisierung: 2024 03 08