Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Office-Eye-Syndrom

Gastautor Prof. Dr. Peter Heilig: Office-Eye-Syndrom
PCR

„Meine Augen sind müde. Sie sind gereizt, trocken, brennen und jucken. Je länger ich arbeite, umso mehr scheint sich ein Nebel über alles zu legen!“ Diese Klagen werden häufiger.

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Während langer, konzentrierter Bildschirmarbeit machen sich derartige Sehstörungen unangenehm bemerkbar. Am Arbeitsplatz Lenkrad können sie zur ernsten Gefahr werden. Feinstaub, Staub, trockene Luft etc. berauben den Tränenfilm leicht seines Glanzes.

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Der Tränenfilm umspült unablässig die Oberfläche des Auges, befeuchtet, schützt, bekämpft Anflug-Keime, wäscht Fremdkörper aus und schafft eine optisch perfekte, hochglanzpolierte Oberfläche,-

vorausgesetzt, dass der Lidschlag regelmäßig und in den erforderlich kurzen Abständen ‚mithilft‘,
dass trotz aller Reizungen am Auge nicht gerieben, gewischt und gedrückt wird und dass dem Körper regelmäßig ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird. Die Klima-Anlagen in Räumen, im Auto und besonders im Flugzeug entziehen unbemerkt Wasser (Perspiratio insensibilis), welches dann – auch in der Tränenflüssigkeit fehlt.

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Das Syndrom des trockenen Auges kann sich als  Teil-Symptom einer Erkrankung manifestieren, infolge unerwünschter Wirkung mancher Medikamente oder durch inkompletten Lidschluss (Lagophthalmus, auch nächtlich, möglicherweise ) verursacht werden.

Gesundheits-Magazine und -‚Apostel‘ empfehlen zwar unzählige, aber nicht immer zielführende Behandlung-Methoden.

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Wichtig: Ausreichende Flüssigeitszufuhr. Bei Beschwerden: Konsultation eines Augenarztes. Daten für die Anamnese: Art des  Monitors, seine Position, die der  Arbeitsplatz-Beleuchtung, des Fensters, der Licht-Farbe und -Intensität, bestehen Blendungen, Lichtreflexe, Flackerlicht ? Grell-bläuliches Licht irritiert, lenkt ab, blendet  und ’stresst‘. Text-Größe, -Farbe, -Kontrast, Hintergrund etc. lassen sich via software optimieren. Arbeits-Brille, -Art, Tönung, Kontaktlinsen sind ‚aprioris‘ der Augenheilkunde.

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Der gut gemeinte Vorschlag- „Blink!“ (PC-Programm (?!))- ist realitätsfremd. Verschiedene Augen-“Übungen“, immer wieder in Mode gekommen, entbehren meist der wissenschaftlichen Grundlage.

Ad  Arbeits-Pausen, Dehn-, Streck- und sonstige Übungen, bis zum ‚Power-Nap‘: Auch falls die Arbeitsmedizin einverstanden wäre, was jedoch meint der Chef dazu?  

ein Wort – zur Behandlung mit diversen Augen-Tropfen, -Gelen, -Sprays, -Salben: ‚konservierungsmittelfrei‘; zu deren Art, individueller Dosierung und Anwendung: „Fragen Sie Arzt (und Apotheker!)

‚Gender: beyond

Interest: no‘

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EINLADUNG–>

Diese  Wirklichkeit – und andere..

Erfahrenes und Erlesenes, vorgetragen und interpretiert
von Mag. Katharina und Prof. Peter Heilig

Außerdem: Ausstellung: „Skizzen“ (ph: ‚Hafer-Stiche‘ / Übermütigkeiten).

ZEIT: Mittwoch, 29.3.2017,19 Uhr,

ORT: Otto-Mauer-Zentrum, (Halbstock links; Lift).

Währinger Straße 2-4,
A-1090 Wien

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